HP Spectre x360 OLED Monitor Miniruckler bei Videowiedergabe

Hallo zusammen,

bei der Videowiedergabe (Youtube, Netflix, Mediatheken) stören mich seit einiger Zeit eine Art Minirucklern auf dem Display meines HP Spectre x360 Notebooks mit OLED Display.
Das Panel liefert 60 Hz, die CPU und RAM Auslastung beim Streamen ist bei unter 33%.

Optisch äußert es sich so: Während ein normaler Film ja in jedem Zeitschritt ein neues Bild anzeigt, werden beim Spectre nur ein paar Frames flüssig gezeigt, dann stockt es für wenige Frames und springt dann weiter.

Bildhaft gesprochen: Angenommen ein Objekt bewegt sich in einem festen Zeitraum über 100m fort. Normalerweise sollte ich bei einem flüssigen Bild das Objekt an jedem zurückgelegten Meter sehen können. Nun ist es bei meinem Spectre so, dass ich das Objekt bei Meter 0-4 sehe, dann stockt es kurz bei 4m und ich sehe es erst ab Meter 6 wieder. Dann läuft es wieder für 4 Meter flüssig und stockt wieder, etc.

Hoffe das Problem wird deutlich. Wenn man darauf sensibilisiert ist, nervt es extrem beim Anschauen von Filmsequenzen, insbesondere wenn man z.B. Drohnenaufnahmen schaut, die eigentlich super flüssig sind. Gibt es für das Problem einen Fachbegriff?

Ich würde das gerne in den Griff bekommen, weiß jedoch nicht, wo man am Notebook ansetzt. Auf einem Lenovo Yoga mit klassischem LCD Display tritt das Problem so nicht auf.

Hoffe jemand hat hier einen Tipp für mich

33% CPU-Auslastung bei so einem neuen Gerät sind m.M.n. viel zu viel. Ist der Kopierschutz so extremst schrecklich, dass er soviel CPU-Last verursacht? Mediatheken (so es die der ÖR sind, liefern weder h.265 (muss heutzutage von der CPU-Last her auch egal sein) noch UHD, YT nutzt zwar teils abartige Videoformate, aber auch diese sollte jede moderne GPU unterstützen.

Womit spielst Du die Videos denn ab? Hast Du mal einen anderen Browser versucht (ist ja zu befürchten, dass heutzutrage alle online abgespielt wird, meine Mediathek-Videos laufen immer über den VLC), hast Du bei dem Browser schonmal die HW-Beschleunigung deaktiviert? Treiber sowie Browser sind sicher aktuell.

Was geschieht, wenn Du die Videos lokal speicherst und dann abspielst (egal, ob mit der WIn10 Filme-App oder mit VLC)?

Was geschieht, wenn Du den Laptop an den ext. Monitor des PCs anschließt und die Filme darüber anzeigst? Ruckelt es dann genauso?

Ich kenne sowas nur (alles mit unverschlüsselten Videos), wenn die GPU keine Unterstützung für das Videoformat bietet, der Player die GPU nicht nutzen möchte/kann und die CPU zu schwach für die Auflösung des Videos ist.

50 Hz Videos, die auf dem 60 Hz Display abgespielt werden, springen in der Regel nicht, sie ruckeln allenfalls.

Danke für Deine Antwort.

Beim Streamen der ZDF Mediathek vom Opera Browser aus, habe ich etwa 30% CPU Last. Kein Unterschied, ob HW-Beschleunigung aktiviert oder deaktiviert. Bei Netflix über die Windows-App sind es ebenfalls ca. 25-30%. Wobei mir gerade im Test bei Netflix auch kein Stottern aufgefallen ist. Extrem hat es mich bei Dokus in der ZDF Mediathek gestört (über den Browser), wenn man langsame Luftaufnahmen hat, die dann extrem unruhig wirken.

Habe es jetzt über den VLC probiert und hier scheint das Problem tatsächlich nicht aufzutreten.

Wenn ich in der ARD Mediathek (z.B. "Unsere Erde aus dem All (1)") direkt im Firefox das Video in "sehr hoher" Qualität abspiele, dann bleibt selbst mein alten Laptop mit i5-2540M bei <20% CPU-Auslastung (bei 1,1 GHz, unter echter Last steigt diese auf 3,2 GHz), die iGPU-Auslastung steigt aber auf bis zu 50% und es ruckelt nichts.

Das UHD-Display bei Dir sollte dabei keinen Unterschied machen, ARD/ZDF liefern kein UHD, das wird also nur von der GPU hochskaliert. Da scheint Opera nicht mit der GPU klar zu kommen.

Es hängt offenbar tatsächlich mit dem Browser zusammen. Im direkten Vergleich ist die Videowiedergabe (diesmal Youtube) mit dem Edge Browser deutlich flüssiger. Schade, sonst bin ich mit Opera sehr zufrieden.