Wegen Corona: Eigentlich veraltete Windows-10-Build erhält länger Updates

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Eigentlich sollte die Windows-10-Build 1809 ab Mitte Mai keine Sicherheits-Updates mehr erhalten. Doch wegen der Coronakrise gewährt Microsoft nun einige Monate Aufschub.

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:haeh:
"Microsoft: Wir wissen, dass Windows-Feature-Updates ein massives Ärgernis sein und Produktivität behindern können. Aber es muss schon eine Pandemie daherkommen, damit wir kurzzeitig niemanden dazu zwingen."

Bislang dachte ich ja, dass zumindest Microsoft selbst von Windows 10 überzeugt wäre. Aber dann sollten sie gerade jetzt jedem möglichst schnell zum ihrer Meinung nach besten Betriebssystem aller Zeiten verhelfen, oder?
 
Im Moment werde ich regelmäßig von Windows genervt, ich solle mir doch endlich ein Microsoft-Konto zulegen.
Von der Home Version ist man solche Gängeleien ja schon fast gewohnt, aber ich hab Win 10 Pro... Ich möchte bitte in Ruhe gelassen werden.
Die können ja gerne ihre Updates installieren, ist ja alles wunderbar, aber dieses Generve alle Leute jetzt in ihre Cloud und ihre Online-Konten zu zwingen (; oder mehr: so lange zu nerven bis man nachgibt) ist einfach das Letzte.:motz:
 
Ich wurde auch dazu genötigt mein Windows 10 anzumelden. Aber einen Vorteil hat diese Aktion doch gehabt, denn alles funktioniert jetzt wieder. Ich vermute, das ein lokales Konto durch verschiedene Updates zu Fehlern führt, die nur durch eine Anmeldung beseitigt werden.
 
Bislang dachte ich ja, dass zumindest Microsoft selbst von Windows 10 überzeugt wäre. Aber dann sollten sie gerade jetzt jedem möglichst schnell zum ihrer Meinung nach besten Betriebssystem aller Zeiten verhelfen, oder?
Was hat denn das eine mit dem andern zu tun? Es geht hier um Security-Updates von älteren Win10 Versionen nicht um ein völlig veraltetes Win7. Da kann sich der Anwender halt jetzt ein paar Monate länger faul zurück lehnen.

Vermutlich gab es einige größere Kunden ohne LTSC oder Enterprise, die MS davon "überzeugt" haben. Im Zweifel (falls die USA im Lernsektor nicht schon völlig auf ChromeOS umgestiegen ist) genügen dort die Schulbehörden mit den u.U. installierten Edu-Versionen bei den Schülern/Studenten/Lehrkräften.
 
Interessant zu Wissen, das die Community nicht in der Lage ist wegen Corona eine Build zu erneuern. Irgendwo auch verständlich, die Leute sitzen ja nicht zuhause und haben nichts zutun.

Mein Gott, was alles wegen Corona passiert. So lustig.
 
Es geht vor allem um die Firmen, wo man sich einen Systemausfall nicht leisten kann, wenn alle per Remote oder Videokonferenz arbeiten.
 
Was hat denn das eine mit dem andern zu tun?

Laut Microsoft ist jede neue Windows Version besser und toller als die alte und die Update-Prozesse sind ausgiebig auf Fehler geprüft. Demnach hat es nur Nachteile, bei einem alten Build zu bleiben und ein möglichst schnelles Update auf die neueste Version ist das Beste, was einem passieren kann.

Dass die Realität oftmals anders aussieht, ist kein Geheimnis – aber bislang hat Microsoft nie öffentlich kommuniziert, dass sie es selbst so sehen. Die jetzt geschaffene Ausnahme definiert Windows Feature Updates dagegen ausdrücklich als eine Belastung, die man möglicherweise allgemein vermeiden möchte und bei den jetzigen Zusatzbelastungen laut Microsoft sogar vermeiden muss.
 
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Die jetzt geschaffene Ausnahme definiert Windows Feature Updates aber ausdrücklich als eine Belastung, die man möglicherweise allgemein vermeiden möchte und bei den jetzigen Zusatzbelastungen sogar vermeiden muss.
Anscheinend leidet mein Textverständnis mittlerweile unter der Coronakrise. Ich finde in eurem Artikel kein Zitat von MS, wonach das Upgrade eine Belastung für den Endkunden wäre.

Auch in eurem verlinkten Artikel von Ende März lese ich nur, dass MS es derzeit nicht schafft, Upgrades nach ihrem Verständnis gut genug zu testen und es deshalb zunächst keine neuen geben wird.

Beim Rest kann ich nur wild spekulieren. Wenn schon YT, Netflix und co massiv Datenrate sparen, kann sich MS da auch anschließen und Zwangsupdates für die Leute, die diese bisher nicht durchgeführt haben, zurückstellen.

Ihr seit doch die Presse, warum fragt ihr nicht bei MS nach dem Grund?

Werden eigentlich im Regelfall Win 10 Upgrades auch über eine getaktete Verbindung installiert, wenn das Suportende erreicht ist?

Inwiefern? Bei den faulen und inkompetenten Betreibern von Unternehmen und öffentlichen Institutionen?
Jetzt spinne ich meinen Gedanken mal weiter: Win 10 Pro EDU ist auch betroffen. Ohne einen Aufschub würde das dann vermutlich auch bei jedem, der gerade im HomeLearning ist und diese Version nutzt, über das heimische Internet (egal ob Mobilfunk oder Festnetz) installiert. Mit etwas Glück als Download über einen sowieso schon überlasteten VPN-Server. Und wenn dann doch etwas schief geht, wird es noch schwieriger für die nicht IT-Affinen, jemanden zu finden, der ihnen dieses Problem behebt.

Das ganze verschwendet zumindest potentiell massenweise Datenvolumen (warum darf MS das, YT/Netflix aber nicht?). Oder, wenn es nicht automatisch installiert würde (getaktete Verbindung) gäbe es ab Mitte Mai halt keine Security-Updates mehr für diese Geräte.

Da ist es wohl eher trivial, die sowieso vorhandenen Security-Hotfixe nicht nur für Enterprise und LTSC zu veröffentlichen sondern ausnahmsweise auch für die Home/Pro-User.

Und was hat sowas mit faulen Betreibern von kleinen Firmen zu tun? Im Gegenteil, gerade dort würde ich ein Win10 Upgrade immer bis zum letzten sinvollen Termin heraus zögern. So hat man dann in der Firmen-IT wenigstens nur kurzfristig alle 18 Monate mal zwei Versionen laufen und spart zwischendrin die Arbeitsunterbrechung.
 
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Die Überschrift klingt schon fast wie Drohung, ich hatte sogar kurz Schreck gekriegt :ugly:, auf meinem Gaming-NB ist ja noch Windows 1809 drauf, nur für nen Fall. Aber puh, keine Hände - keine Kekse, äh, kein Update-Service - kein Update. Bzw. ich bin auf der ganz sicheren Seite - ich habe dieses Windows seit über 1,5 Jahren nicht gestartet :D
 
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