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[Review] Cryorig C7 - Qualität kostet, oder nicht?
Willkommen zum Review des Cryorig C7!
Vielen Dank an eTonix Media PR | Share good News bzw. CRYORIG | Research Idea Gear für die Bereitstellung des Samples
Inhalt
1. Verpackung
2. Zubehör
3. Der Kühler im Detail
4. Installation
5. Temperaturen und Lautstärke
6. Fazit
1. Verpackung
Die Verpackung ist kaum größer als der eigentliche Kühler und besteht aus dünnem Karton. Sie ist größtenteils in weiß-schwarz gehalten; an der Seite kann man, in schwarzen Lettern auf weißem Grund, den Namen des Kühlers lesen.
In der Packung befindet sich ein großer, brauner Karton, der den Kühler und das Zubehör enthält.
2. Das Zubehör
Das Zubehör fällt reichhaltig aus: Neben dem Kühler, einer Universal-Backplate aus Kunststoff, einer großen Spritze Cryorig-CP7-Wärmeleitpaste, einer Registrierungskarte, einer Bedienungsanleitung und vier Muttern findet auch ein Werkzeug, um die Muttern anzuziehen, im Karton Platz.
3. Der Kühler im Detail
Cryorigs C7 ist mit den Maßen 97 x 97 x 47 mm (Länge x Breite x Höhe) sehr kompakt; laut Hersteller bleibt er allen Keep-Out-Zonen von Intel und AMD fern. Er unterstützt die Sockel 1150, 1151, 1155, 1156, AM2, AM2+, AM3, AM3+, FM1, FM2 und FM2+.
Trotz der geringen Größe wurde ein 92-mm-Lüfter mit weißem Impeller verbaut. Dieser ist nur 15 mm hoch und besitzt ein leichtes Lagerschleifen. Die Besonderheit ist der Rahmen, bei dem bewusst an mehreren Stellen Material weggelassen wurde ("Quad Air Inlet"). Laut Cryorig soll dies den Durchsatz verbessern. Wegen des speziellen Befestigungssystems (der Lüfter wurde mit einem Plastikrahmen, der vier Entkopplungsgummis besitzt, verschraubt) lässt sich der Lüfter leider nicht ohne Weiteres tauschen.
Angeschlossen wird der Luftschaufler über ein nicht ganz blickdicht gesleevtes 4-Pin-PWM-Kabel.
Der Kühlkörper besteht aus einigermaßen stabilen Aluminiumlamellen mit sehr geringem Abstand. Es lässt sich vermuten, dass der Lüfter deshalb mit hohen Drehzahlen arbeiten muss, um für eine zufriedenstellende Kühlleistung zu sorgen. In diesem Kühlblock sind vier vernickelte 6-mm-Heatpipes eingelassen, die in eine kleine, ebenfalls vernickelte Bodenplatte eingelassen wurden. Die Kontaktfläche der Bodenplatte ist auf Hochglanz poliert und leicht konvex.
4. Installation (AM3+)
Die Installation läuft wie folgt ab:
1. Das AMD-Retention-Modul wird entfernt.
2. Die vier Metallausleger mit den Schrauben werden an den richtigen Positionen am Kühlkörper festgeschraubt.
3. Es wird etwas Wärmeleitpaste auf der CPU aufgetragen.
4. Der C7 wird auf das Mainboard gesetzt, so dass die vier langen Schrauben durch die vier Öffnungen im Mainboard durchgleiten.
5. Die Universal-Backplate wird von hinten ans Mainboard gedrückt und die Schrauben des Kühlkörpers werden durch die richtigen Löcher der Backplate geführt.
6. Die vier Muttern werden auf die Schrauben gelegt und festgezogen.
Dabei kommt es zu einem Problem: Die Schrauben sind zu kurz, um die Muttern richtig herum (wie in der Anleitung beschrieben) festzuziehen. Sie müssen falsch herum befestigt werden, was die Backplate etwas beschädigt.
Insgesamt ist die Installation sehr einfach, nur das Problem mit den zu kurzen Schrauben trübt den guten Eindruck.
5. Temperaturen und Lautstärke
"25% cooler than stock" verspricht Cryorig. Fairerweise muss dazugesagt werden, dass mit "Stock" in diesem Falle der Boxed-Kühler von Intel und nicht von AMD gemeint ist. Trotzdem: Kann dieses Versprechen gehalten werden?
Aber zuerst zum Testsystem:
Für seine geringe Größe schlägt sich der Cryorig C7 sehr wacker, nur dem Xilence M403 muss er sich geschlagen geben.
Das Werbeversprechen wurde aber nicht eingehalten; C7 und Boxed trennen lediglich 16%.
Der 92-mm-Lüfter, der einen Regelbereich von ca 720-2450 rpm besitzt, bleibt im Idle sehr leise und ist aus einem geschlosssenen Gehäuse nur schwer wahrzunehmen.
Unter Last hört man ihn aber dann doch ziemlich gut heraus, auch wenn er deutlich leiser als der Boxed, der an ein startendes Flugzeug erinnert, bleibt.
6. Fazit
Der Cryorig C7 ist ein ziemlich teurer Kühler für sehr kleine ITX-Systeme, der trotz seiner Größe erstaunlich leistungsfähig ist und deutlich leiser als der Boxed bleibt.
Zu den Pluspunkten kommen noch das schöne Design und das reichhaltige Zubehör.
Insgesamt ist der Cryorig C7 trotz seines hohen Preises empfehlenswert für Liebhaber kleiner Gehäuse. Und als dieser muss man schließlich allgemein mit etwas teureren Komponenten rechnen - siehe u.a. AMD R9 Nano
Die Vor- und Nachteile des Cryorig C7 auf einen Blick:
+ sehr kompakt
+ für die geringen Abmessungen sehr gute Kühlleistung
+ viel Zubehör
+ schickes Design
+ im Vergleich zum AMD-Boxed leise
+ schnelle Installation...
-...aber mit zu kurzen Schrauben
- ziemlich teuer
- Lüfterwechsel fast unmöglich
- Nebengeräusche des Lüfters (Lagerschleifen)
Der Cryorig C7 verdient sich den Silver-Award!
Links
Cryorig: CRYORIG | Research Idea Gear
Etonix Media: eTonix Media PR | Share good News
Der Cryorig C7 auf Geizhals: Cryorig C7 (CR-C7A) Preisvergleich | Geizhals Deutschland
Willkommen zum Review des Cryorig C7!
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Inhalt
1. Verpackung
2. Zubehör
3. Der Kühler im Detail
4. Installation
5. Temperaturen und Lautstärke
6. Fazit
1. Verpackung
Die Verpackung ist kaum größer als der eigentliche Kühler und besteht aus dünnem Karton. Sie ist größtenteils in weiß-schwarz gehalten; an der Seite kann man, in schwarzen Lettern auf weißem Grund, den Namen des Kühlers lesen.
In der Packung befindet sich ein großer, brauner Karton, der den Kühler und das Zubehör enthält.
2. Das Zubehör
Das Zubehör fällt reichhaltig aus: Neben dem Kühler, einer Universal-Backplate aus Kunststoff, einer großen Spritze Cryorig-CP7-Wärmeleitpaste, einer Registrierungskarte, einer Bedienungsanleitung und vier Muttern findet auch ein Werkzeug, um die Muttern anzuziehen, im Karton Platz.
3. Der Kühler im Detail
Cryorigs C7 ist mit den Maßen 97 x 97 x 47 mm (Länge x Breite x Höhe) sehr kompakt; laut Hersteller bleibt er allen Keep-Out-Zonen von Intel und AMD fern. Er unterstützt die Sockel 1150, 1151, 1155, 1156, AM2, AM2+, AM3, AM3+, FM1, FM2 und FM2+.
Trotz der geringen Größe wurde ein 92-mm-Lüfter mit weißem Impeller verbaut. Dieser ist nur 15 mm hoch und besitzt ein leichtes Lagerschleifen. Die Besonderheit ist der Rahmen, bei dem bewusst an mehreren Stellen Material weggelassen wurde ("Quad Air Inlet"). Laut Cryorig soll dies den Durchsatz verbessern. Wegen des speziellen Befestigungssystems (der Lüfter wurde mit einem Plastikrahmen, der vier Entkopplungsgummis besitzt, verschraubt) lässt sich der Lüfter leider nicht ohne Weiteres tauschen.
Angeschlossen wird der Luftschaufler über ein nicht ganz blickdicht gesleevtes 4-Pin-PWM-Kabel.
Der Kühlkörper besteht aus einigermaßen stabilen Aluminiumlamellen mit sehr geringem Abstand. Es lässt sich vermuten, dass der Lüfter deshalb mit hohen Drehzahlen arbeiten muss, um für eine zufriedenstellende Kühlleistung zu sorgen. In diesem Kühlblock sind vier vernickelte 6-mm-Heatpipes eingelassen, die in eine kleine, ebenfalls vernickelte Bodenplatte eingelassen wurden. Die Kontaktfläche der Bodenplatte ist auf Hochglanz poliert und leicht konvex.
4. Installation (AM3+)
Die Installation läuft wie folgt ab:
1. Das AMD-Retention-Modul wird entfernt.
2. Die vier Metallausleger mit den Schrauben werden an den richtigen Positionen am Kühlkörper festgeschraubt.
3. Es wird etwas Wärmeleitpaste auf der CPU aufgetragen.
4. Der C7 wird auf das Mainboard gesetzt, so dass die vier langen Schrauben durch die vier Öffnungen im Mainboard durchgleiten.
5. Die Universal-Backplate wird von hinten ans Mainboard gedrückt und die Schrauben des Kühlkörpers werden durch die richtigen Löcher der Backplate geführt.
6. Die vier Muttern werden auf die Schrauben gelegt und festgezogen.
Dabei kommt es zu einem Problem: Die Schrauben sind zu kurz, um die Muttern richtig herum (wie in der Anleitung beschrieben) festzuziehen. Sie müssen falsch herum befestigt werden, was die Backplate etwas beschädigt.
Insgesamt ist die Installation sehr einfach, nur das Problem mit den zu kurzen Schrauben trübt den guten Eindruck.
5. Temperaturen und Lautstärke
"25% cooler than stock" verspricht Cryorig. Fairerweise muss dazugesagt werden, dass mit "Stock" in diesem Falle der Boxed-Kühler von Intel und nicht von AMD gemeint ist. Trotzdem: Kann dieses Versprechen gehalten werden?
Aber zuerst zum Testsystem:
AMD FX-6300 @ 1,425 V Kernspannung
Gigabyte GA-990FXA-UD3 R5
8 GB G.Skill Ares DDR3-2133
Thermaltake Suppressor F51 mit 1x Noiseblocker NB-Eloop B14-1 (hinten)
MSI R9 270X Hawk mit Raijintek Morpheus (2x Phobya NB-Eloop 1000 rpm)
Seagate ST1000DM003
SanDisk Ultra II
OCZ Vertex+
be Quiet! Straight Power E9 400 Watt
Die CPU wurde für 15 Minuten mit Prime95 Small-FFTs ausgelastet.
Das linke Seitenteil des Suppressor ist offen.
Die Wärmeleitpaste, die jedem Kühler beiligt, wurde bei ihm verwendet.
Gigabyte GA-990FXA-UD3 R5
8 GB G.Skill Ares DDR3-2133
Thermaltake Suppressor F51 mit 1x Noiseblocker NB-Eloop B14-1 (hinten)
MSI R9 270X Hawk mit Raijintek Morpheus (2x Phobya NB-Eloop 1000 rpm)
Seagate ST1000DM003
SanDisk Ultra II
OCZ Vertex+
be Quiet! Straight Power E9 400 Watt
Die CPU wurde für 15 Minuten mit Prime95 Small-FFTs ausgelastet.
Das linke Seitenteil des Suppressor ist offen.
Die Wärmeleitpaste, die jedem Kühler beiligt, wurde bei ihm verwendet.
Für seine geringe Größe schlägt sich der Cryorig C7 sehr wacker, nur dem Xilence M403 muss er sich geschlagen geben.
Das Werbeversprechen wurde aber nicht eingehalten; C7 und Boxed trennen lediglich 16%.
Der 92-mm-Lüfter, der einen Regelbereich von ca 720-2450 rpm besitzt, bleibt im Idle sehr leise und ist aus einem geschlosssenen Gehäuse nur schwer wahrzunehmen.
Unter Last hört man ihn aber dann doch ziemlich gut heraus, auch wenn er deutlich leiser als der Boxed, der an ein startendes Flugzeug erinnert, bleibt.
6. Fazit
Der Cryorig C7 ist ein ziemlich teurer Kühler für sehr kleine ITX-Systeme, der trotz seiner Größe erstaunlich leistungsfähig ist und deutlich leiser als der Boxed bleibt.
Zu den Pluspunkten kommen noch das schöne Design und das reichhaltige Zubehör.
Insgesamt ist der Cryorig C7 trotz seines hohen Preises empfehlenswert für Liebhaber kleiner Gehäuse. Und als dieser muss man schließlich allgemein mit etwas teureren Komponenten rechnen - siehe u.a. AMD R9 Nano
Die Vor- und Nachteile des Cryorig C7 auf einen Blick:
+ sehr kompakt
+ für die geringen Abmessungen sehr gute Kühlleistung
+ viel Zubehör
+ schickes Design
+ im Vergleich zum AMD-Boxed leise
+ schnelle Installation...
-...aber mit zu kurzen Schrauben
- ziemlich teuer
- Lüfterwechsel fast unmöglich
- Nebengeräusche des Lüfters (Lagerschleifen)
Der Cryorig C7 verdient sich den Silver-Award!
Links
Cryorig: CRYORIG | Research Idea Gear
Etonix Media: eTonix Media PR | Share good News
Der Cryorig C7 auf Geizhals: Cryorig C7 (CR-C7A) Preisvergleich | Geizhals Deutschland
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