Oliver
Inaktiver Account
Der Grieche hipro5 ist mit über 40 Jahren nicht mehr der Jüngste im OC-Business, aber trotzdem immer noch ganz vorne mit dabei. Nach dem Erreichen des 3D-Mark-06-Weltrekordes, den er zusammen mit K|ngp|n und Shamino in Athen aufgestellt hat, musste er sich PCGH Extreme einigen Fragen stellen:
PCGHE:
Was bedeutet hipro5?
hipro5:
Die Buchstaben stehen für hipro tech, was der Name meiner Firma ist. Der vollständige Name lautet highprofessional technology. Die 5 im Namen hat historische Wurzeln. In der Vergangenheit war ich im Besitz einer Radiostation mit Namen Radio 546 und ich habe die 5 von diesem Namen übernommen. Zusammengewürfelt war das Ergebnis hipro5.
PCGHE:
Was machst du beruflich?
hipro5:
Meinen Lebensunterhalt verdiene ich mit der Konstruktion und der Reparatur von TV-Funksendern, Rundfunkgeräten und TV-Geräten.
PCGHE:
Wie bist du zur Leidenschaft Overclocking gekommen? Wann hast du angefangen Hardware zu übertakten?
hipro5:
Ich habe mit dem Übertakten zu Zeiten des 286 oder 386 angefangen, genau kann ich mich nicht mehr erinnern. Der Prozessor hatte keinen verstellbaren Frontsidebus, deshalb habe ich den internen Taktgeber des Computers von 20 MHz auf 25 MHz getauscht. Das war meine erste Übertaktung.
PCGHE:
Was treibt dich an, immer wieder neue Rekorde aufstellen zu wollen?
hipro5:
Es gibt mir ein gutes Gefühl und es macht mir Spaß. Aus diesem Grund mache ich es.
PCGHE:
Welche Tipps hast du für unsere Leser, worauf müssen sie achten?
hipro5:
Sie müssen klein anfangen, anfangs sehr klein. Sie dürfen nicht gleich den Schritt zu Trockeneis und Flüssigstickstoff machen, sondern erst lernen was sie überhaupt tun. Danach können sie einstufige Kompressorkühlungen verwenden, wenn sie den Schritt zu extremeren Kühlmethoden wagen möchten. Als nächstes bietet sich eine zweistufige Kompressorkühlung bzw. Trockeneis an. Als letzter Schritt bleibt dann noch Flüssigstickstoff.
PCGHE:
Wie viele Prozessoren oder sonstige Hardware hast du schon zerschossen?
hipro5:
Zu viel (lacht). Nach einiger Zeit versuchte ich, sehr vorsichtig mit allem umzugehen. Früher habe ich jede Menge Mainboards gekillt, weil ich mir keine Sorgen darum gemacht habe. Aber nachdem ich eine Menge Geld für neue Mainboards ausgegeben habe, sorge ich mich darum.
PCGHE:
Wie viel Hardware hast du daheim? Wer sponsert dich dabei?
hipro5:
Ich habe nicht viel Hardware zu Hause. Ich habe einen PC für meinen Sohn und mich und einen für meine Tochter. Alles natürlich Pentiums, P4s. Zum Benchen habe ich fünf verschiedene, isolierte Mainboards und zwei bis drei auf Reserve. Sponsoren im eigentlichen Sinne habe ich keine. Ich habe Leute, die mir helfen und mich unterstützen. Im Moment bekomme ich Unterstützung von Asus. Die restliche Hardware muss ich selber kaufen.
PCGHE:
Was war das Geheimnis deines letzten Weltrekords?
hipro5:
Meinst du den Weltrekord vor zwei Tagen? Mein Geheimnis waren K|ngp|n, Shamino, Fr3ak, saaya, Esdee, GoriLLakoS und fredyama. Das ist das große Geheimnis. Und Yorkfield, den darf man natürlich nicht vergessen.
PCGHE:
Welchen Rechner benutzt du für alltägliche Aufgaben?
hipro5:
Pentium 4, Northwood, 3,2 GHz, Standardtakt, nicht übertaktet, dafür mit einem Delta-Lüfter bestückt.
PCGHE:
Wie bist du zum Voltmod-Guru geworden und wie hast du all deine Fertigkeiten gelernt?
hipro5:
Wenn es dein Job ist, dann braucht man keine Datenblätter zu wälzen. Du siehst dir ein Mainboard genau an und versuchst herauszufinden, welcher Widerstand und welcher Kondensator mit welchem Bauteil verbunden ist. Meistens muss man viele Bauteile um die integrierten Schaltungen herum messen.
PCGHE:
Zockst du?
hipro5:
Nicht wirklich. Ich spiele gelegentlich ein Spiel, das meine Tochter installiert hat. Es ist ein Egoshooter und heißt Sniper, wenn ich mich recht entsinne.
PCGHE:
Wie viele Stunden am Tag verbringst du mit Modding oder Benching?
hipro5:
Um ein Motherboard zu modden, brauche ich den ganzen Tag, weil ich es auf meine Weise mache und es für mich perfekt sein muss. Das Modden, anschließende Testen, danach isolieren und wieder testen. Das kostet alles Zeit, weshalb ich oft morgens anfange und erst mitten in der Nacht fertig bin. Benchen tue ich bis kein LN2 mehr da ist. Mit 25 Litern LN2 komme ich beim Benchen circa 4 bis 5 Stunden aus. Wenn ich mehr habe (so um die 55 Liter), dann kann es auch schon mal länger als 10 Stunden dauern.
PCGHE:
In welchen Foren bist du unterwegs?
hipro5:
Ich nutze thelab.gr, Xtremesystems.org, pctechnology.gr, hwbox.gr und ich habe früher ocforums.com genutzt.
PCGHE:
Kannst du mit Overclocking Geld verdienen ?
hipro5:
Das glaube ich nicht.
PCGHE:
Was war dein größter Fehler, der dir beim Benchen unterlaufen ist?
hipro5:
Beim Benchen mache ich in der Regel nicht viel falsch. Ärgerlich ist es, zu viel LN2 in den Container zu kippen und den Benchmark in letzter Sekunde zum Absturz zu bringen. Beim Modden von Mainboards kann man nicht viel falsch machen, vorausgesetzt man weiß was man tut. Aber letztendlich ist es ein Glücksspiel.
PCGHE:
Dein größter Erfolg?
hipro5:
Der letzte Weltrekord.
PCGHE:
Drei Tools für eine einsame Insel:
hipro5:
Clockgen, Setfsb, dann alle anderen Tools und als allerletztes Abit uGuru.
PCGHE:
Die beste CPU aller Zeiten:
hipro5:
Dothan 780, weil es eine ungewöhnliche CPU war. Wie ich das sehe, sind Yorkfields auch sehr gut.
PCGHE:
Vielen Dank!
hipro5:
Ebenfalls vielen Dank!
PCGHE:
Was bedeutet hipro5?
hipro5:
Die Buchstaben stehen für hipro tech, was der Name meiner Firma ist. Der vollständige Name lautet highprofessional technology. Die 5 im Namen hat historische Wurzeln. In der Vergangenheit war ich im Besitz einer Radiostation mit Namen Radio 546 und ich habe die 5 von diesem Namen übernommen. Zusammengewürfelt war das Ergebnis hipro5.
PCGHE:
Was machst du beruflich?
hipro5:
Meinen Lebensunterhalt verdiene ich mit der Konstruktion und der Reparatur von TV-Funksendern, Rundfunkgeräten und TV-Geräten.
PCGHE:
Wie bist du zur Leidenschaft Overclocking gekommen? Wann hast du angefangen Hardware zu übertakten?
hipro5:
Ich habe mit dem Übertakten zu Zeiten des 286 oder 386 angefangen, genau kann ich mich nicht mehr erinnern. Der Prozessor hatte keinen verstellbaren Frontsidebus, deshalb habe ich den internen Taktgeber des Computers von 20 MHz auf 25 MHz getauscht. Das war meine erste Übertaktung.
PCGHE:
Was treibt dich an, immer wieder neue Rekorde aufstellen zu wollen?
hipro5:
Es gibt mir ein gutes Gefühl und es macht mir Spaß. Aus diesem Grund mache ich es.
PCGHE:
Welche Tipps hast du für unsere Leser, worauf müssen sie achten?
hipro5:
Sie müssen klein anfangen, anfangs sehr klein. Sie dürfen nicht gleich den Schritt zu Trockeneis und Flüssigstickstoff machen, sondern erst lernen was sie überhaupt tun. Danach können sie einstufige Kompressorkühlungen verwenden, wenn sie den Schritt zu extremeren Kühlmethoden wagen möchten. Als nächstes bietet sich eine zweistufige Kompressorkühlung bzw. Trockeneis an. Als letzter Schritt bleibt dann noch Flüssigstickstoff.
PCGHE:
Wie viele Prozessoren oder sonstige Hardware hast du schon zerschossen?
hipro5:
Zu viel (lacht). Nach einiger Zeit versuchte ich, sehr vorsichtig mit allem umzugehen. Früher habe ich jede Menge Mainboards gekillt, weil ich mir keine Sorgen darum gemacht habe. Aber nachdem ich eine Menge Geld für neue Mainboards ausgegeben habe, sorge ich mich darum.
PCGHE:
Wie viel Hardware hast du daheim? Wer sponsert dich dabei?
hipro5:
Ich habe nicht viel Hardware zu Hause. Ich habe einen PC für meinen Sohn und mich und einen für meine Tochter. Alles natürlich Pentiums, P4s. Zum Benchen habe ich fünf verschiedene, isolierte Mainboards und zwei bis drei auf Reserve. Sponsoren im eigentlichen Sinne habe ich keine. Ich habe Leute, die mir helfen und mich unterstützen. Im Moment bekomme ich Unterstützung von Asus. Die restliche Hardware muss ich selber kaufen.
PCGHE:
Was war das Geheimnis deines letzten Weltrekords?
hipro5:
Meinst du den Weltrekord vor zwei Tagen? Mein Geheimnis waren K|ngp|n, Shamino, Fr3ak, saaya, Esdee, GoriLLakoS und fredyama. Das ist das große Geheimnis. Und Yorkfield, den darf man natürlich nicht vergessen.
PCGHE:
Welchen Rechner benutzt du für alltägliche Aufgaben?
hipro5:
Pentium 4, Northwood, 3,2 GHz, Standardtakt, nicht übertaktet, dafür mit einem Delta-Lüfter bestückt.
PCGHE:
Wie bist du zum Voltmod-Guru geworden und wie hast du all deine Fertigkeiten gelernt?
hipro5:
Wenn es dein Job ist, dann braucht man keine Datenblätter zu wälzen. Du siehst dir ein Mainboard genau an und versuchst herauszufinden, welcher Widerstand und welcher Kondensator mit welchem Bauteil verbunden ist. Meistens muss man viele Bauteile um die integrierten Schaltungen herum messen.
PCGHE:
Zockst du?
hipro5:
Nicht wirklich. Ich spiele gelegentlich ein Spiel, das meine Tochter installiert hat. Es ist ein Egoshooter und heißt Sniper, wenn ich mich recht entsinne.
PCGHE:
Wie viele Stunden am Tag verbringst du mit Modding oder Benching?
hipro5:
Um ein Motherboard zu modden, brauche ich den ganzen Tag, weil ich es auf meine Weise mache und es für mich perfekt sein muss. Das Modden, anschließende Testen, danach isolieren und wieder testen. Das kostet alles Zeit, weshalb ich oft morgens anfange und erst mitten in der Nacht fertig bin. Benchen tue ich bis kein LN2 mehr da ist. Mit 25 Litern LN2 komme ich beim Benchen circa 4 bis 5 Stunden aus. Wenn ich mehr habe (so um die 55 Liter), dann kann es auch schon mal länger als 10 Stunden dauern.
PCGHE:
In welchen Foren bist du unterwegs?
hipro5:
Ich nutze thelab.gr, Xtremesystems.org, pctechnology.gr, hwbox.gr und ich habe früher ocforums.com genutzt.
PCGHE:
Kannst du mit Overclocking Geld verdienen ?
hipro5:
Das glaube ich nicht.
PCGHE:
Was war dein größter Fehler, der dir beim Benchen unterlaufen ist?
hipro5:
Beim Benchen mache ich in der Regel nicht viel falsch. Ärgerlich ist es, zu viel LN2 in den Container zu kippen und den Benchmark in letzter Sekunde zum Absturz zu bringen. Beim Modden von Mainboards kann man nicht viel falsch machen, vorausgesetzt man weiß was man tut. Aber letztendlich ist es ein Glücksspiel.
PCGHE:
Dein größter Erfolg?
hipro5:
Der letzte Weltrekord.
PCGHE:
Drei Tools für eine einsame Insel:
hipro5:
Clockgen, Setfsb, dann alle anderen Tools und als allerletztes Abit uGuru.
PCGHE:
Die beste CPU aller Zeiten:
hipro5:
Dothan 780, weil es eine ungewöhnliche CPU war. Wie ich das sehe, sind Yorkfields auch sehr gut.
PCGHE:
Vielen Dank!
hipro5:
Ebenfalls vielen Dank!
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