Zen 2: AMD zeigt Epyc mit 9 Dies - ca. 1.000 mm² Silizium

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Im Epyc-Zielmarkt waren 1998 schon deutlich mehr als 256 MB RAM üblich. Die fanden sich vereinzelt schon in sehr luxuriösen Desktop-Systemen. Ich weiß noch, dass mein Slot-1-Mainboard für bis zu 1 GB RAM freigegeben war und das nur 2-3 Jahre nachdem Festplatten mit 1 GB in Reichweite von Normalverbrauchern gelangten. :-)

1998 kamen die ersten Xeon und waren noch nicht stark verbreitet. Bei den Pentium Pro gab es damals noch einige Server mit maximal 256 MB RAM.
Persönlich hatte ich damals noch 32 MB EDO-RAM im Desktop-Rechner. Ein Jahr später kam dann der AMD Athlon und ich bin auf SD-RAM umgestiegen.
Hast du dich vielleicht um 1-2 Jahre geirrt?
 
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1998 kamen die ersten Xeon und waren noch nicht stark verbreitet. Bei den Pentium Pro gab es damals noch einige Server mit maximal 256 MB RAM.
Persönlich hatte ich damals noch 32 MB EDO-RAM im Desktop-Rechner. Ein Jahr später kam dann der AMD Athlon und ich bin auf SD-RAM umgestiegen.
Hast du dich vielleicht um 1-2 Jahre geirrt?

Man ist das schon wieder lange her....
 
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Hoffentlich setzen sie für den Desktop Markt nicht auf Chiplets, ansonsten wirds die eine oder andere Überraschung bei der Spieleperformance geben.

Ui, wir haben schon Informationen über die Latenzen und Spieleperformance zur Hand? Na dann lass mal sehen was deine Benchmarks so ergeben, bin echt neugierig.
Dachte AMDs aktiver Interposer benötigt mit dem missaligned Butter Donut nur 35ns für Zugriffe, was sogar weniger als Intels 45-55ns beim Mesh wären.:confused:
 
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Ui, wir haben schon Informationen über die Latenzen und Spieleperformance zur Hand? Na dann lass mal sehen was deine Benchmarks so ergeben, bin echt neugierig.
Dachte AMDs aktiver Interposer benötigt mit dem missaligned Butter Donut nur 35ns für Zugriffe, was sogar weniger als Intels 45-55ns beim Mesh wären.:confused:
Na komm, er hat es doch offen gelassen, denn so eine Überraschung kann ja auch "positiv" ausfallen. ;) :devil:

MfG
 
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Wo hast du das denn her? 35ns klingen ziemlich unrealistisch.

Bin mir nicht mehr sicher, in einem YT Video wurden ein paar Folien von AMDs Veröffentlichungen umher geworfen und in einer davon kamen Werte von 3xns vor. Wenn ich das Video finde mit dem Link aufs Paper lass ichs dich gern wissen, das war zumindest eines der Veröffentlichungen die ich grad finden konnte .
 
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1998 kamen die ersten Xeon und waren noch nicht stark verbreitet. Bei den Pentium Pro gab es damals noch einige Server mit maximal 256 MB RAM.
Persönlich hatte ich damals noch 32 MB EDO-RAM im Desktop-Rechner. Ein Jahr später kam dann der AMD Athlon und ich bin auf SD-RAM umgestiegen.
Hast du dich vielleicht um 1-2 Jahre geirrt?

Der Pentium Pro erschien 1995, nicht 1998 und war als Produkt für den High-End-Desktop-, Workstation- und Entry-Level-Server-Markt gedacht. Die heutigen Äquivalente wären Threadripper und Skylake X respektive "20 Jahre später" war es Broadwell E. Auch die 1998er Xeons dienten vor allem als Workstation-Prozessoren, aber da kam kein EDO-RAM mehr zum Einsatz. SD-DIMMs wurden schon 96 bei den letzten Pentium MMX erstmals und seit dem 1997er Pentium II ausschließlich verbaut. Im Herbst 98 hat PC Action dabei schon ein billiges Celeron-300-Komplettsystemen mit 64-MB-Module getestet, 128 MB waren meiner Erinnerung nach Standard in der Oberklasse. Enthusiasten dürften mit 2, 3 oder 4 128er Riegeln unterwegs gewesen sein, der theoretische Vollausbau für Oberklasse-Desktop-Mainboards lag wie erwähnt bei 4× 256 MB (verglichen zu 8× 16 GB heute). Die heutige Epyc-Leistungsklasse, also große Server, wurden damals aber noch gar nicht von Intel oder AMD bedient. Da waren Itanium und Octa-Opteron-800 die ersten Angebote; Rechner für vergleichbare Aufgaben dürften 1998 AlphaServer und die kleineren z900-Mainframes gewesen sein. Deren typischen RAM-Ausstattung kann ich nicht rekonstruieren, aber erstere scheinen mehrheitlich bei 4 bis 16 GB gelegen zu haben und für letztere gab es Erweiterungsmodule zu je 8 GB. Also eher das Niveau heutiger Grafikkarten denn Romes Cache.
 
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Der Pentium Pro erschien 1995, nicht 1998 und war als Produkt für den High-End-Desktop-, Workstation- und Entry-Level-Server-Markt gedacht. Die heutigen Äquivalente wären Threadripper und Skylake X respektive "20 Jahre später" war es Broadwell E. Auch die 1998er Xeons dienten vor allem als Workstation-Prozessoren, aber da kam kein EDO-RAM mehr zum Einsatz. SD-DIMMs wurden schon 96 bei den letzten Pentium MMX erstmals und seit dem 1997er Pentium II ausschließlich verbaut. Im Herbst 98 hat PC Action dabei schon ein billiges Celeron-300-Komplettsystemen mit 64-MB-Module getestet, 128 MB waren meiner Erinnerung nach Standard in der Oberklasse. Enthusiasten dürften mit 2, 3 oder 4 128er Riegeln unterwegs gewesen sein, der theoretische Vollausbau für Oberklasse-Desktop-Mainboards lag wie erwähnt bei 4× 256 MB (verglichen zu 8× 16 GB heute). Die heutige Epyc-Leistungsklasse, also große Server, wurden damals aber noch gar nicht von Intel oder AMD bedient. Da waren Itanium und Octa-Opteron-800 die ersten Angebote; Rechner für vergleichbare Aufgaben dürften 1998 AlphaServer und die kleineren z900-Mainframes gewesen sein. Deren typischen RAM-Ausstattung kann ich nicht rekonstruieren, aber erstere scheinen mehrheitlich bei 4 bis 16 GB gelegen zu haben und für letztere gab es Erweiterungsmodule zu je 8 GB. Also eher das Niveau heutiger Grafikkarten denn Romes Cache.

Vielleicht solltest du meinen Beitrag vorher nochmal lesen. ;-) Du wirfst gerade vieles durcheinander. Vielleicht bisschen eilig geschrieben. Xeon ist auch heute für Workstation (Xeon W) und Entry-Level-Server gedacht. Die ersten Zeilen würde ich mit meinem Beitrag abgleichen.

Ich hatte damals noch einen Pentium (ohne MMX) mit EDO-RAM in meinem Desktop-PC. Bin mir auch relativ sicher, dass ich später auch noch EDO-RAM beim AMD K6-III verbaut habe. EDO-RAM war damals noch sehr verbreitet.

Epyc wildert im Bereich von 1-2 Sockeln, deswegen finde ich den Vergleich zum Pentium Pro sinnvoller. Der Xeon erschien erst relativ spät 1998 (dann auch nur für 4/8-Sockel-Systeme) und war in den Firmen noch kaum im Einsatz. Typische Server in dem Bereich in den Firmen hatten 1998 oft noch maximal 256 MB RAM. Ich kann mich noch erinnern, dass wir erst 1999 die ersten Server mit Xeon in die Testumgebung aufgenommen haben und erst 2000 kamen diese Server in den Produktiveinsatz.
Irgendwelche Highend-Server mit zig Sockeln, die auch damals noch extrem selten waren, sind als Vergleich eher unpassend.
 
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Ich habe deinen Beitrag im Kontext von sterreichs ursprünglicher Aussage "Eigentlich irre wenn man darüber nachdenkt. Cache der größer ist als der RAM vor 20 Jahren." interpretiert, auf die ich geantwortet habe. Die würde ich wahlweise auf das 1998/1999 im Destkop mögliche beziehen (also Pentium-II-/III-Vollausbau von je nach Budget 256 bis in Extremfällen 1.024 MB RAM), dann hat Rome nicht mehr, sondern einen vergleichbar großen Cache. Oder man bezieht die Aussage auf das Marktsegment von Epyc und das entspricht nicht dem von Pentium-Pro-Systemen, sondern hatte 1998/99 schon mehrere Gigabyte RAM.

Sicherlich waren in vielen Firmen dennoch 1998 Pentium-Pro-Systeme im Einsatz, es werden ja auch bis heute 486 genutzt. :-) Aber sie waren vor 20 Jahren und erst recht 20 Jahre vor dem Erscheinen von Epyc (2019 => 1999) nicht mehr aktuell und sie spielten bereits zum Erscheinen in einer anderen Leistungsklasse. Es wird zunehmend mehr Rechenleistung in weniger Sockeln zusammengefasst und Rome ist ein wunderbares Beispiel, denn es handelt sich technisch betrachtet um ein Octa-CPU-System in einem Package. Auch von der Leistung her dürfte er da mitspielen, Dual-Epycs und Quad-Xeons haben schon heute die klassischen Mainframes fast komplett vom Markt verdrängt. Dual-Rome wird endgültig in dieser Klasse spielen, die zu Beginn der 0er Jahr noch von oben auf Octa-Sockel-Xeons und -Opterons herabschaute. In dieser ehemaligen Acht-Wege-Klasse würde ich Single-Rome-Systeme ansiedeln. Für die von dir angesprochenen Workstations reicht dagegen heute bequem ein kleiner Threadripper aus; die TR4-32-Kerner sind schon weiter vom Mainstream entfernt als es Dual-Pentium-Pros jemals waren. Die ersten Achtwege-Xeons wären von der Zielgruppe her angemessen. Ich glaube mich aber zu erinnern, dass zumindest Intel selbst diesen aufgemotzten Pentium II nie angemessene externe Schnittstellen und Speicheranbindungen bereitstellen konnte.
 
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Ich habe deinen Beitrag im Kontext von sterreichs ursprünglicher Aussage "Eigentlich irre wenn man darüber nachdenkt. Cache der größer ist als der RAM vor 20 Jahren." interpretiert, auf die ich geantwortet habe. Die würde ich wahlweise auf das 1998/1999 im Destkop mögliche beziehen (also Pentium-II-/III-Vollausbau von je nach Budget 256 bis in Extremfällen 1.024 MB RAM), dann hat Rome nicht mehr, sondern einen vergleichbar großen Cache.
Vermutlich hatte er sich auf "normale" Settings bezogen. Bei den damaligen Preisen war es unbezahlbar. Mein erstes CD-ROM-Laufwerk hat inflationsbereinigt mehr gekostet als aktuell eine 2080 Ti. Hardware ist in diesem Zeitraum auch deutlich günstiger und "massenkompatibler" geworden.
Oder man bezieht die Aussage auf das Marktsegment von Epyc und das entspricht nicht dem von Pentium-Pro-Systemen, sondern hatte 1998/99 schon mehrere Gigabyte RAM.
Wenn ich es vergleiche, dann war die Firma damals Zielgruppe für Pentium-Pro/Xeon-Server und heute für Epyc-Server. Die Ansprüche sind in der Zwischenzeit auch gestiegen.


Sicherlich waren in vielen Firmen dennoch 1998 Pentium-Pro-Systeme im Einsatz, es werden ja auch bis heute 486 genutzt. :-)
486 ist nicht gerade die Vorgängergeneration von Epyc ;-) Aktuell ist Nehalem aber noch sehr viel im Einsatz.
 
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Völlig irrelevant was damals wirklich das Maximum war. Angesichts dessen, was ich nach wie vor mit meinem Retro System machen kann erstaunlich


Ich mein: 1999 da hatte ich Win 98SE und das brauchte INSGESAMT 120 MB auf der Festplatte. Browser, Antivir Zonelabs Firewall inklusive (ja selbst mit Office, Acrobat etc blieb ich unter 200 MB). Und mit den verbleibenden 32 MB RAM lief alles flüssig. Insofern sind 128 oder gar 256 MB Cache gigantisch
 
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