Z370: ASRock Z370 Extreme 4 oder Gigabyte Z370 Aorus Ultra Gaming 2.0?

iGameKudan

Volt-Modder(in)
Hallo PCGH-Community,

ich habe letzten Freitag mein ASRock Z370 Extreme 4 aus der RMA zurückerhalten.
Nun stehe ich vor dem Dilemma dass ich nicht weiß, welches Board ich behalten soll...

Das ASRock-Board benötigt zwar für den gleichen Takt geringfügig mehr Spannung wie das Gigabyte-Board, das UEFI und die Anschlüsse am I/O-Panel gefallen mir aber besser...
Für welches Board würdet ihr euch entscheiden? Tendenziell wäre mir desübrigen das Board mit dem technisch höherwertigerem VRM-Design lieber.

Grüße,
David
 
Ist doch nicht schwierig zu beantworten, eindeutig das AsRock, die besseren VRM‘s hast du doch schon selbst bemerkt.
 
Ich fürchte, ich muss morgen nochmal Umbauen, wieder zurück zum Gigabyte.

Meine Freezes die ich auch schon mit dem ersten Z370 Extreme 4 habe habe ich ja noch auf ein defektes Board geschoben, schließlich traten die nur bei Teillast auf.

Allerdings habe ich das gleiche Problem mit dem Austauschboard. Nachdem die Freezes bei Nutzung der iGP besonders häufig aufgetreten sind, habe ich mal den Memtest86 als Bootversion gestartet - und BEIDE RAM-Sticks erzeugen reihenweise (innerhalb von 10 Minuten an die 1100...) Fehler im Test, auch ohne CPU-OC und sogar, wenn ich den RAM bedeutend auf Stabilität laufen lasse (statt 2400MHz CL16 bei 1,2V auf 2133MHz CL16 bei 1,35V) und dem Board freie Wahl bei den Nebenspannungen lasse.

Auf dem Gigabyte-Board sind mir zwar vor dem Tausch auch mal Tabs im Firefox abgeschmiert, da habe ich aber auch RAM-OC-Settings mit zweifhafter Stabilität am Laufen gehabt. Und mir ist der Rechner nie eingefroren...
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann ist vielleicht einer deiner RAM kaputt wenn der auf zwei Boards 'Fehler macht. Teste die Module mal einzeln.
 
Beide Riegel haben heute morgen auf dem Board egal mit welchen Settings einzeln als auch im Duo Fehler geworfen. Selbst auf niedrigeren Taktraten mit höheren Spannungen...

Sogar das CPU- und Cache-OC habe ich zurückgefahren, auf jeweils 4,0GHz statt 5,0/4,9GHz.

Keine Ahnung ob der Mond schief stand oder so, jetzt haben beide Riegel nach einem Durchlauf keinen Fehler produziert - und das auf 2400MHz.

Einzig wenn ich beim Memtest bei "CPU-Selection" Sequential oder Round Robin w
ähle, bleibt mir der Memtest egal in welcher Konfiguration (2133/2400MHz, CL15/16, die Riegel gemeinsam oder jeweils einzeln) immer reproduzierbar beim zweiten Test hängen.

Naja, mal wieder die iGP einschalten und schauen, ob alles läuft... Wenn nicht, muss ich halt nochmal umbauen.

Im Zweifelsfall zieht aber leider das Mainboard den Kürzeren, denn neuer RAM ist ohne Verkauf des alten RAM (bei dem ich ja nicht weiß ob der kaputt oder einfach nur inkompatibel ist...) nicht mal eben so drin.

Mit dem Gigabyte-Board hatte ich nie irgendwelche Freezes bei den Standardeinstellungen Für den RAM. Einzig halt gestern Abend gegen 23Uhr ist mir halt mal ein Browsertab öfters abgesoffen, aber da lief auch versehentlich instabiles RAM-OC.

Da die Freezes mit dem ASRock-Board immer bei Teillast auftraten (speziell beim Schauen von Twitch-Streams oder sonstigen Videostreams gehäuft) habe ich halt erst ein defektes Board vermutet - mit dem Gigabyte-Board lief alles, daher halte ich die CPU Für ausgeschlossen (zumal die Freezss sogar mit Unterhaltung auftraten). Auf den RAM war ich erst gekommen, nachdem mir der HCI-Memtest Fehler geworfen hat...

Handelt sich übrigens um Avexir Core Series DDR4-2400 CL16-RAM im 2x 8GB-Kit.

Edit: Hat sich gerade unter Nutzung der iGP wieder aufgegangen...
 
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So, ich habe das ASRock-Mainboard zwischenzeitlich gegen das Gigabyte-Board getauscht und keinerlei Probleme mehr gehabt.
Dass es rein am RAM liegt glaube ich auch nicht - der läuft auf dem Board mit 2400MHz CL15 statt CL16 bei normalen 1,2V ohne Fehler in mehreren Memtest86-Runs und hat auch zuletzt auf dem ASRock-Board mit den gleichen Einstellungen keine Zicken gemacht...

Bezüglich des ASRock-Boards: Wenn ich "Load Optimized Defaults" mache läuft soweit alles gut. Sobald ich allerdings die CPU sowohl mit einem CPU- als auch Cache-Takt von 4GHz betreibe (was hinsichtlich des CPU-Taktes sogar weniger ist wie mit den Optimized Defaults), dabei die Spannungen nicht verändere und meine üblichen Einstellungen hinsichtlich der Energiesparfunktionen mache (alle Energiesparfunktionen an), gehen die Freezes los. Bei Nutzung einer dGPU machts nur "Pffffft" (so ähnlich wie das Rauschen wenn man bei ner Röhrenglotze "Schwarze gegen Weiße Ameisen" schaut :D), bei Nutzung der iGPU hat man zusätzlich noch Bildfehler ähnlich wie in dem Video:
YouTube (Epileptiker sollten den Link beser nicht öffnen :D)

Natürlich habe ich auch mal etwas gegooglet und dabei sogar eine mögliche Ursache für meine Freezes gefunden... Häufig raten einem die User entweder die Nebenspannungen (also CPU I/O, Cache und SystemAgent) entweder negativ oder positiv anzupassen oder die Energiesparfunktionen der CPU zu deaktivieren. Zumindest hinsichtlich der Nebenspannungen kann ich sagen: Das ist definitiv nicht die Ursache. Da ist mir bei Nutzung der Optimized Defaults in HWInfo64 aber ein vielleicht relevantes Detail aufgefallen:

Die CPU nutzt bei Default-Einstellungen nur die Energiesparmodis bis C3 - allerdings nicht die Modis bis hinab zu C7. Und da hat sich der Rechner bei Tests über eine Stunde lang nicht aufgehangen. Da ich wie oben bei der Einstellung der CPU neben den Taktraten und ggfs. Spannungen auch die Energiesparmodis vollständig aktiviert habe vermute ich, dass da ein Problem mit den Energiesparmodis C6 und/oder C7 auf dem ASRock-Board bestehen. Hinsichtlich dessen, dass die Freezes grundsätzlich (!) nur bei leichten Lastwechseln auftragen, aber weder im totalen Idle noch unter voller Last, klingt das für mich sogar äußerst plausibel.

Um das zu testen werde ich wohl oder übel nochmal das ASRock-Board einbauen müssen... :ugly:
Sollte sich mein Verdacht bestätigen, werde ich mich wohl nochmal mit ASRock in Verbindung setzen müssen. Denn: Auf meinem Gigabyte-Board kann ich die Modis völlig problemlos aktivieren - und das sogar hinab bis C10 (das bietet das ASRock-Board nicht mal an).
 
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Habe wohl die Lösung gefunden:

Gestern mal wieder mit den Load Optimizied Defaults angefangen. Der Rechner lief problemlos.
Dann mal den CPU-Multi auf 48 gestellt (läuft ohne Spannungsanpassung) und den CPU-Cache auf 43 gestellt. Lief problemlos.
Heute den CPU-Multi auf 50, Cache-Multi auf 47 und den VCore-Offset auf 90mV gestellt -> lief problemlos.
Anschließend alle Energiesparmodis eingeschaltet -> Lief problemlos.
Anschließend den RAM wieder eingestellt (der RAM läuft mit 2400MHz CL15-15-15-35 stabil) - 15-15-15-35 1T -> ist gecrashed
16-16-16-36 1T -> Ist gecrashed
16-16-16-36 2T -> Lief problemlos
15-15-15-35 2T -> Lief problemlos

-> Mein RAM will auf diesem Board nur mit einer Command Rate von 2T laufen. Problem gelöst...

Wenn ich irgendwann neuen RAM kaufen sollte, läuft der auf diesem Board dann mit 1T oder geht auf diesem Board mit der CPU nur 2T?
Auf dem Gigabyte-Board lief der RAM mit der CPU bei exakt gleichen Spannungen nämlich in 1T.
 
Moin, bei mir absolut das gleiche passiert: Beim alten Ryzen 5 1600 lief mein ram auf 1T, jetzt mit Z370 Extreme4 booted der nicht mehr, geht nur noch mit 2T. Ich dachte das lag am IMC von Intel aber anscheinend ist das sogar vom Board abhängig :hmm:
 
Das ist bei mir auch das erste Board überhaupt, bei dem die Command Rate 1T Probleme macht - das Problem hatte ich weder auf Sockel 939-, AM3-, AM3+, 775-, 1155-, 1366-, 2011-, 2011-3- und auch 1151v1-Plattformen sowie diversen Laptops und halt auch nicht mit dem Gigabyte Z370 Aorus Ultra Gaming 2.0.
Ganz so "gut" wie auf meiner X99-Plattform läuft der RAM mit Coffee Lake zwar nicht (da gingen sogar noch 2667MHz), aber dahingehend bin ich vom ASRock-Board doch etwas enttäuscht.

Ich muss allerdings dazu sagen: Ich habe das Z370 Extreme 4 ursprünglich mal übergangsweise mit einem i3 8100 genutzt, da hat das Board nicht rumgezickt. Ich weiß nur nicht mehr, wie ich den RAM konfiguriert hatte...

Muss ich mich mal schlau machen inwiefern Command Rate 2T statt 1T bei DDR4 bzw. Coffee Lake für Leistungsnachteile sorgt und ob man das Problem mit neuem RAM beheben könnte. Mit 2400MHz-RAM der eigentlich sogar nur mit CL16-16-16-36 spezifiziert ist, verschenke ich halt nicht unwesentlich Leistung (dafür war der zum Kauf meiner X99-Plattform gebraucht echt günstig, 32GB haben weniger gekostet wie 16GB neu :D). Das Problem besteht jedenfalls auch unabhängig der gesetzen Spannungen für den RAM oder die Nebenspannungen der CPU.

Falls hier irgendwer mitliest: Kann mir jemand zufällig die Frage beantworten, inwiefern sich Command Rate 2T statt 1T auf die Leistung auswirkt? :D
 
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Werd bei Gelegenheit mal testen ob sich mein Z370 Taichi mit 8700k ähnlich Verhält, war bisher etwas faul mal Feintuning zu betreiben, RAM läuft nur mit etwa DDR4 3800. die spezifizierten DDR4 4000 oder auch etwas niedriger liesen den PC nicht mehr starten.

Kannst ja mal im Luxx OC Thread nachfragen wie da so die Erfahrungen sind.
 
Falls hier irgendwer mitliest: Kann mir jemand zufällig die Frage beantworten, inwiefern sich Command Rate 2T statt 1T auf die Leistung auswirkt? :D

Der Unterschied ist rein praktisch nicht vorhanden (sind vllt. 1%). Latenz wird z.B. gar nicht beeinflusst. Dann lieber 2T und höher takten.

Mit deinen lumpigen 2400 CL15 würde ich mir andere Gedanken als über die CR machen :P <Spaß>
 
Werd bei Gelegenheit mal testen ob sich mein Z370 Taichi mit 8700k ähnlich Verhält, war bisher etwas faul mal Feintuning zu betreiben, RAM läuft nur mit etwa DDR4 3800. die spezifizierten DDR4 4000 oder auch etwas niedriger liesen den PC nicht mehr starten.

Kannst ja mal im Luxx OC Thread nachfragen wie da so die Erfahrungen sind.
Auf deine Erfahrungswerte bin ich mal gespannt. :)
Mit dem Luxx-Forum schaue ich nächstes Wochenende mal... Oder im Laufe der Woche. Mal sehen.

Als ich damals mal ein System mit einem i5-6500 und eine Gigabyte Z170X-UD3 hatte habe ich auch das Glück gehabt genau so eine Kombi aus Board und RAM (und ggfs. CPU) zu treffen, die mit dem gewählten RAM nicht laufen wollte. War sogar Crucial Ballistix Sport LT 2400MHz CL15er- oder 16er-RAM... Also nicht mal was Besonderes. :ugly:
Mal schauen. Ich teste gerade etwas höhere Taktraten beim RAM, da ich eben mal bei kurzer Recherche gelesen habe, dass einige Nutzer mit 2T statt 1T höhere Taktraten erreichen konnten.

Riesig groß ist der Unterschied zwischen 1T und 2T wohl nicht.
DDR4 Memory Overclocking Report and Beginner's Guide

Nach dem ich das hier gelesen habe, würde ich dieses Board nicht mehr kaufen, habe vor 2 Monaten vom CompHändler zudem auch noch das 1.0 Board angedreht bekommen. s. Link ...darin geht es nicht um mein Board...

Gigabyte Z370 Aorus Ultra Gaming (2.0) heiße VRMs
Naja, ich hab es bei dem Board auch schon bei den VRMs über 100° gebracht - bei unter Volllast zu langsam drehenden Lüftern und mit I/O-Shield-Cover.
Zuletzt habe ich laut onBoard-Sensor bei höchstens 87° gelegen.

@DARPA: Danke für deine Meinung. :)
Ja, der 2400 CL16-RAM (CL15 ist schon OC... :fresse:) ist nicht so pralle und wird mittelfristig auch ersetzt. Auf der X99-Plattform hats wegen Quad-Channel keine Rolle gespielt (da habe ich für 4x 8GB von dem RAM weniger bezahlt wie für 2x 8GB DDR4-3200 neu), bei einem 8700K liegen da ja im Vergleich zu 3200er-RAM ja aber nochmal 20% Leistung flach.
 
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