Okay.
- Zauberer werfen jetzt mit Zauberstabfeuerbällen etc. im Maschinengewehrtakt um sich (Wie bei Titan Quest)
Das ist wie gesagt reine Optik, ein Zauberer hat deswegen trotzdem seine Probleme Gegner ohne Fertigkeiten Platt zum machen, ich kann mich zwar jetzt nicht im einzelnen daran erinnern wie stark/schnell die Angriffe noch in Teil 1 waren, jedoch sind mir diesbezüglich keine gravierenden Balanceprobleme aufgefallen.
- Es gibt nicht ein Talent mehr das nicht auf Kampf basiert (Heilen in Dialogen wie bei der QUest mit dem Hirsch bei den Elfen gibt es nicht mehr)#
Im Grunde ist es ja aber eine Spiel wo es um Kampf geht^^ Ich bin sogar der Meinung das man die Talente ausgebaut hat. Sowas wie lähmen, versteinern oder Geschwindigkeits-/Angriffs-/Verteidigungs-Wert senken ist aber vorhanden. Daher verstehe ich hier die Kritik nicht?
- Rüstung der Gefährten ist nicht mehr ausrüstbar
Das ist allerdings wahr, zwar lässt sich die Rüstung bei allen aufrüsten und die Waffen wechseln (außer Varric), aber gerade beim Tank ist das wohl unpraktisch.
- Sprechen kann man mit seinen Gefährten auch nicht mehr wenn es keine Quest erlaubt
Das war in Teil 1 doch auch nicht anders? Die üblichen "persönlichen" Gespräche kann man jetzt nur nicht mehr mitten in der Pampa führen, sondern man muss den Begleiter "besuchen". Das ganze läuft letzten Endes aber aufs selbe hinaus, sogar mit einem vorteil, da man hier ein fest vorgegebenes Ambiente hat, stehen die Charaktere nicht nur rum, sondern das ganze wird nun entsprechend in Szene gesetzt....mMn sogar besser.
- Dialogsoptionen unglaublich vereinfacht
Auch das ist eine Mär. Ja es werden nun kleine Symbole eingeblendet, allerdings nicht bei den relevanten Entscheidungen. Die Entscheidungen innerhalb der Dialoge wirken sich nun sogar öfter auf die Begleiter aus. Unterm Strich ist auch das nix anderes als DA I, nur eben vertont.
- Schurken springen unrealistisch über die halbe Karte
Nun mangels entsprechenden Begleiters in der Gruppe kann ich das nicht so recht beurteilen. Aber ich zweifle das dies schlecht in die Balance eingreift.
- Gegner spawnen während des Kampfes aus dem nichts
Ähm...kamen nicht auch im ersten Teil immer wieder neue Gegnerwellen? Verstehe da grad nicht so recht was du meinst.
- Die Stadt wirkt leblos und leer
Wie auch in Teil 1^^ Tatsächlich ist die Welt aber leider merklich kleiner geworden.
- Itembilder waren wohl auch zu viel Aufwand
Ja, das geht wie die kleine Welt wohl auf die kurze Entwicklungszeit zurück, aber ehrlich gesagt ist das mMn kaum als Kritikpunkt zu werten(nur die Icons).
- Die Tatsache wer aus der Familie überlebt hängt von der eigenen Klasse ab und ist nicht entscheidbar (Das hat Drakensang 2 schon viel besser gelöst)
etc. etc.
Ist mir natürlich erst mal nicht aufgefallen, hat wohl aber Gründe der Balance da die Schwester Magier und der Bruder Krieger ist. Je nach Wahl der eigenen Klasse hat man dann zum Anfang nicht zwei gleiche Klassen. Auch hier verstehe ich die Kritik nicht so recht.
Das ist nur ein kleiner Auszug.
Nun denn, das bisher genannte ist ja aus meiner Sicht eher Dünn.
Ich will übrigens nochmal klarstellen, das Teil 2 im Gesamt etwas schwächer als Teil 1 ist, auch wenn es die ein oder andere Sache besser macht, so gibts eben nachwievor die typischen schwächen die auch schon Teil 1 plagten. Jedoch muss man sagen, Bioware hat wieder ein Rollenspiel herausgebracht welches sich sehr an den Dialogen, der Story und der Charakteren orientiert...eben typisch Bioware.
Klar ruft das schwächen auf den Plan, allerdings sind andere RPGs meist da schwach wo Bioware gut ist und umgedreht. Es wäre ja auch fatal wenn sich alles gleich spielen würde, das Problem plagt das Shooter-Genre schon zu genüge.
Zumal das Gameplay, wie schon in Teil 1 stimmt und die Quests nicht von der Stange kommen. Die ganzen Kommentare von wegen simpel-Kampfsystem ohne jeglichen taktischen Anspruch, kann man getrost ignorieren!