Wirklich ein Schnäppchen? 140-US-Dollar-Laptop hat nicht mal genug Speicher für Windows

Zumindest sind solche Laptops ein guter Gegensatz zu "Schneller, höher, weiter", wo die eine 2080Ti nicht ausreicht und es noch ne zweite sein muss.

Und wer weiß, vielleicht kommen zukünftige IT-Spezialisten aus Afrika? ;)
 
Warum findet sowas einen Platz in den News?!?!

Hast du eine bessere Nachricht, oder kommst du mit dem Lesen nicht mehr hinterher? Ist doch ein interessantes Hardwarethema. Auf meinem Yogabook läuft W10 auch nicht perfekt, aber mit 64GByte kann man gerade noch Updates machen. Krass, das da noch weniger geht und man heute Artikel in Umlauf bringen kann, die nach deutschem Recht wohl als sachmangelbehaftet gelten würden. Kann nicht bestimmungsgemäß eingesetzt werden..
 
Seltsam, auf meinem Windows-Tablet, das ebenfalls 2 GiByte RAM, 32 GiByte Billig-Flash und einen lahmen Atom-Vierkerner hat, habe ich vor ca. zwei Wochen Windows noch auf 2004 aktualisiert. Natürlich lief das nicht so reibungslos, wie man das auf seinem mächtigen Spiele-PC erwartet, aber es ging ganz ohne Magie. An meinem 16-GByte-Tablet bin ich allerdings gescheitert, weil hier nur ein USB-Anschluss existiert, sodass ich entweder installieren oder laden kann – und der Akku ist nach vier Jahren schon ziemlich platt.

Disclaimer: Damit möchte ich nicht sagen, dass man sich so eine Gurke kaufen soll, wenn man nicht genau weiß, was einen erwartet.
 
Das Schlimmste ist dann wenn man an so Gurken Probleme für den Sparfuchs lösen darf.

Mein Opa hatte sich vor Ewigkeiten bei Real einen Laptop mit nem 2*1Ghz AMD Geholt (E1-2100 oder so) ohne jemanden zu fragen, Einrichten durfte dann ich. War ne echte Folter, alleine das Warten bis mal ein Browser offen war...
 
Seltsam, auf meinem Windows-Tablet, das ebenfalls 2 GiByte RAM, 32 GiByte Billig-Flash und einen lahmen Atom-Vierkerner hat, habe ich vor ca. zwei Wochen Windows noch auf 2004 aktualisiert. Natürlich lief das nicht so reibungslos, wie man das auf seinem mächtigen Spiele-PC erwartet, aber es ging ganz ohne Magie. An meinem 16-GByte-Tablet bin ich allerdings gescheitert, weil hier nur ein USB-Anschluss existiert, sodass ich entweder installieren oder laden kann – und der Akku ist nach vier Jahren schon ziemlich platt.

Disclaimer: Damit möchte ich nicht sagen, dass man sich so eine Gurke kaufen soll, wenn man nicht genau weiß, was einen erwartet.

Wer weiß, was ihn erwartet, der weiß auch, dass er vergleichbare Leistung (und vergleichbare Unbequemlichkeiten) gebraucht für weniger als die Hälfte bekommt. :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, die Frage ist, warum gibt es einen Markt dafür? Und nicht wenige werden zuschlagen. Eigentlich ein systemsymtomatisches Problem. Elektroschrott für die Tonne und das ganz "neu".
 
Also die Aussage das man darauf kein Windows laufen lassen kann deutet doch sehr auf einen DAU hin.
Win10 gibt es genügend Version und man kann es sehr abspecken. Muss es auch noch auf nem alten Pentium 3 laufen lassen - funktioniert ohne Probleme. Wenn man es abspeckt bekommt man da auf unter 500 MB RAM verbrauch.

Aber so ein Gerät sollte man sich definitiv nicht zulegen - reinste Geldverschwendung. Wenn man unbedingt das billigste vom billigen braucht dann doch einfach einen uralten refurbished Laptop.
Hab zB hier bei mir in der Nähe gleich was bessere gefunden:
Dell Latitude e6410 - 149€
i5 560m, 4GB Ram, Win10 Professional, 2 jahre Garantie.

oder einfach ein Tablet. Die haben auch schon mehr Leistung.

Hast du mal nen praktischen Tipp? Ich schätze mein Lenovo Yogabook mit 4 / 64 GByte im Studium sehr, weil passiv, klein, vollkompatibel und man kann Handmitschriften digitalisieren (und zwar mit Kugelschreiber geschriebene Handschrift auf echtem Papier!). Updates sind aber ein Ärgernis, denn Spiele lassen sich nicht auf die SD installieren, nur auf den Hauptflash.
Mit Bordmitteln lässt sich aber nicht viel rauswerfen, also Die Grundbelegung liegt bei mir auch weit über 32 GByte.
 
Sowas hatte ich mal bei einem Bekannten, der sich "für seinen Musikraum" so ein Billig Tablet kaufte, um dort ein bestimmtes Programm drauf zu installieren (irgendwas für seine Instrumente)... da war Windows 10 drauf (irgend so ne Uralt Build). Das Programm wollte aber mindestens 1809 haben. Natürlich reichte der Speicher nicht. Der Versuch eines Clean Installs schlug fehl, weil es von der Firmware des Geräts geblockt wurde. Ins "Bios" kam man erst garnicht, um evtl. daran was zu ändern. Es war mit einem Passwort geschützt, welches der Verkäufer nicht hatte/ sagen konnte/ sagen wollte. Ein Werksreset gab es nicht.

Nach einigen Stunden rumgefrickels ( das Teil war wirklich ganz knapp davor, aus dem 8. Stock zu fliegen:D )...hab ich es zurückgeschickt. Und er hatte sofort seine Erstattung wieder auf seinem Konto. Seitdem kauft er nie mehr was, ohne mich VORHER zu fragen:ugly:
 
Fedora ist zwar effizient verglichen mit Windows 10, aber im Linux Umfeld ist es eher eine der fetteren Umgebungen, mittlerweile hat das ja auch so Schnickschnack wie Animationen beim Fensterwechsel :D Mit Lubuntu, Puppy oder gar einem komplett abgespeckten Arch sähe es wohl anders aus. Insbesondere mit den letzten beiden sind nach dem Start kaum mehr als 100 MB an RAM belegt.

Das ändert natürlich nichts an der Tatsache, dass so ein System als Desktop völlig ungeeignet ist. Heutzutage braucht ja selbst ein Wecker mindestens vier Kerne, 8 GB RAM, drei Cookies, zehn Werbetracker und Zugriff auf Kamera und Mikrofon.
 
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