Dennisth
Software-Overclocker(in)
Hallo Daniel Waadt,
ich besitze selber einen Desktop-PC mit Windows 7, einen Laptop mit Windows 7 und ein WeTab mit Windows 8.1
Jetzt kommt das beste:
Die Updates nerfen mich nicht. Auf keinem der Geräte, weil ich weiß WIE man diese konfiguriert.
Auf dem Desktop werden die Updates am Patchday geladen und beim runterfahren installiert. Da ich den PC herunterfahre, kann dieser die Updates dann installieren. Jetzt kommt der Knüller: Dank modernster Technik aus dem Jahre 1998 (?) kann der PC sich sogar selber ausschalten. Cool was? Beim hochfahren werden die Updates "konfiguriert" und das ganze kostet mich dann wahnsinnige 20 Sekunden meiner Zeit, in der ich eh etwas anderes mache.
Auf meinem Laptop werden die Updates automatisch installiert, außer wenn ich über "Herunterfahren" anstatt auf "Herunterfahren und Updates installieren" klicke. Mache ich das längere Zeit nicht, poppt ein Fenster auf, welches mit darauf hinweißt, dass der PC wegen Updates neu gestartet werden soll. 15 Minuten Zeit um zwischen 4 Wahlmöglichkeiten zu wählen: Jetzt, 10 Minuten, 1 Stunde, 4 Stunden
Oh Wunder 4 Stunden? Ja wer hat das denn gedacht? Ein Arbeitstag hat 8 Stunden und nach 4 hat man die Mittagspause und kann den PC dann neustarten.
Auf dem Tablet laufen die Updates wie unter dem Laptop mit Windows 7.
Wie Sie sehen Herr Waadt haben nur Sie alleine das "Problem" mit den Updates, aber vielleicht sollten Sie ihre Software-Auswahl einschränken, wenn Sie regelmäßig Windows neu installieren müssen. Wenn dies immer zu Testzwecken gemacht wird: Es gibt Programme mit denen man die Updates in die entsprechende Images einbinden kann. Diese kommen sogar direkt von Microsoft und sollten einen "Extreme" User vor keinerlei Probleme stellen.
Für die, die hier meckern, dass der Büro-PC zu langsam ist: Der IT-Abteilung mal in den Arsch treten. JEDER PC mit einem C2D (ja richtig Core2Duo) und min. 3 GB RAM ist ausreichend schnell für Windows 7. Ein sehr schönes Beispiel ist der Dell Optiplex 755. Den gibt es sogar mit einem Intel C2Q also Core2Quad, sprich 4-Kerner.
Dazu kommt noch, dass man in Unternehmen, wenn die IT-Abteilung AHNUNG hat, einen WSUS-Server hat. Wie, Ihr wisst nicht was das ist? WSUS steht für Windows Server Update Service. Das Teil ist entweder schon im Windows Server (anklickbar) oder kann KOSTENLOS nach installiert werden. Was es macht? Ganz einfach: ALLE PCs können über diesen Dienst mit Updates versorgt werden. Die Updates werden wie gewohnt über Windows Update ausgeliefert und müssen nur am Server EINMAL heruntergeladen werden. Dazu kommt noch, dass man Updates am selber freigeben kann oder für bestimmte PC-Gruppen sperren kann. Aber damit nicht genug. Es kommen sogar Updates für Office und alle anderen MS-Produkte darüber. Man muss nur wählen, was man gerne hätte. Wenn man jetzt noch Ahnung hat, kann man darüber sogar bestimmte Programme direkt installieren lassen (wenn man es nicht schon vom AD aus machen lässt).
So und jetzt zum Thema "Linux ist da viel besser". Ich habe vor einem Jahr durch das Support-Ende von Windows XP nach einer Linux Alternative gesucht und mehrere Linux Systeme aufgesetzt. CentOS, Ubuntu, Mint und noch andere. Jeweils in einer "sparsamen" und "vollen" Version. Diese Versionen wurden in einer virtuellen Umgebung mit 1 CPU, 512 oder 1 GB RAM, installiert und getestet. Es wurden die jeweils "aktuellsten" Versionen oder, wenn vorhanden, die LTS Versionen genommen.
Nach der Installation, welche länger als bei Windows XP gedauert hat ging es an die Treiber für die virtuelle Maschine. Naja um es kurz zu sagen: Mit klicken und fertig wie bei Windows ist nix. Erst entpacken, ausführbar machen und dann durch das Terminal hangeln wegen Abfragen. Bei einem der Systeme fehlte sogar ein benötigtes Paket um den Treiber zu installieren.
Nachdem alles fertig war sind wir da an die "komfortable und tolle Update-Verwaltung von Linux" gegangen. Ja es werden direkt alle Programme mit aktualisiert, aber das man die hälfte der mitgelieferten Programme nicht braucht ist natürlich nur nebensächlich. Bei Windows nennt sich das Bloatware, bei Linux hingegen kostenlose Programme... Naja, ein Basis-System sieht anders aus. Aber zurück zum Thema: Der Download wurde angestoßen und nach der Installation wurde ein Neustart fällig. Da neben sich Windows un Linux nicht viel.
Was bei Linux aber auffällt, ist, dass es keinen Patchday gibt, sondern jeder die Updates dann ausrollt, wenn es ihm passt. Sprich man kann alle 3 Tage Updates machen. Macht in einer Produktiv-Umgebung ja sehr viel mehr Sinn alle 3-7 Tage Updates zu installieren, als einmal im Monat.
Faktisch gesehen ist MS Verhalten mit Windows 7 nicht gerade toll. Es sollte wirklich mal ein SP1.5 kommen mit allen Updates, damit es nicht so lange dauert. Da ich Windows 8 ignoriere, sage ich mal, dass mit Windows 10 und den aktualisierten ISOs MS auf einem sehr guten Weg ist. So eine Woche nach dem Patchday das entsprechende ISO bereitstellen und schon dürfte es für einige einfacher werden.
ich besitze selber einen Desktop-PC mit Windows 7, einen Laptop mit Windows 7 und ein WeTab mit Windows 8.1
Jetzt kommt das beste:
Die Updates nerfen mich nicht. Auf keinem der Geräte, weil ich weiß WIE man diese konfiguriert.
Auf dem Desktop werden die Updates am Patchday geladen und beim runterfahren installiert. Da ich den PC herunterfahre, kann dieser die Updates dann installieren. Jetzt kommt der Knüller: Dank modernster Technik aus dem Jahre 1998 (?) kann der PC sich sogar selber ausschalten. Cool was? Beim hochfahren werden die Updates "konfiguriert" und das ganze kostet mich dann wahnsinnige 20 Sekunden meiner Zeit, in der ich eh etwas anderes mache.
Auf meinem Laptop werden die Updates automatisch installiert, außer wenn ich über "Herunterfahren" anstatt auf "Herunterfahren und Updates installieren" klicke. Mache ich das längere Zeit nicht, poppt ein Fenster auf, welches mit darauf hinweißt, dass der PC wegen Updates neu gestartet werden soll. 15 Minuten Zeit um zwischen 4 Wahlmöglichkeiten zu wählen: Jetzt, 10 Minuten, 1 Stunde, 4 Stunden
Oh Wunder 4 Stunden? Ja wer hat das denn gedacht? Ein Arbeitstag hat 8 Stunden und nach 4 hat man die Mittagspause und kann den PC dann neustarten.
Auf dem Tablet laufen die Updates wie unter dem Laptop mit Windows 7.
Wie Sie sehen Herr Waadt haben nur Sie alleine das "Problem" mit den Updates, aber vielleicht sollten Sie ihre Software-Auswahl einschränken, wenn Sie regelmäßig Windows neu installieren müssen. Wenn dies immer zu Testzwecken gemacht wird: Es gibt Programme mit denen man die Updates in die entsprechende Images einbinden kann. Diese kommen sogar direkt von Microsoft und sollten einen "Extreme" User vor keinerlei Probleme stellen.
Für die, die hier meckern, dass der Büro-PC zu langsam ist: Der IT-Abteilung mal in den Arsch treten. JEDER PC mit einem C2D (ja richtig Core2Duo) und min. 3 GB RAM ist ausreichend schnell für Windows 7. Ein sehr schönes Beispiel ist der Dell Optiplex 755. Den gibt es sogar mit einem Intel C2Q also Core2Quad, sprich 4-Kerner.
Dazu kommt noch, dass man in Unternehmen, wenn die IT-Abteilung AHNUNG hat, einen WSUS-Server hat. Wie, Ihr wisst nicht was das ist? WSUS steht für Windows Server Update Service. Das Teil ist entweder schon im Windows Server (anklickbar) oder kann KOSTENLOS nach installiert werden. Was es macht? Ganz einfach: ALLE PCs können über diesen Dienst mit Updates versorgt werden. Die Updates werden wie gewohnt über Windows Update ausgeliefert und müssen nur am Server EINMAL heruntergeladen werden. Dazu kommt noch, dass man Updates am selber freigeben kann oder für bestimmte PC-Gruppen sperren kann. Aber damit nicht genug. Es kommen sogar Updates für Office und alle anderen MS-Produkte darüber. Man muss nur wählen, was man gerne hätte. Wenn man jetzt noch Ahnung hat, kann man darüber sogar bestimmte Programme direkt installieren lassen (wenn man es nicht schon vom AD aus machen lässt).
So und jetzt zum Thema "Linux ist da viel besser". Ich habe vor einem Jahr durch das Support-Ende von Windows XP nach einer Linux Alternative gesucht und mehrere Linux Systeme aufgesetzt. CentOS, Ubuntu, Mint und noch andere. Jeweils in einer "sparsamen" und "vollen" Version. Diese Versionen wurden in einer virtuellen Umgebung mit 1 CPU, 512 oder 1 GB RAM, installiert und getestet. Es wurden die jeweils "aktuellsten" Versionen oder, wenn vorhanden, die LTS Versionen genommen.
Nach der Installation, welche länger als bei Windows XP gedauert hat ging es an die Treiber für die virtuelle Maschine. Naja um es kurz zu sagen: Mit klicken und fertig wie bei Windows ist nix. Erst entpacken, ausführbar machen und dann durch das Terminal hangeln wegen Abfragen. Bei einem der Systeme fehlte sogar ein benötigtes Paket um den Treiber zu installieren.
Nachdem alles fertig war sind wir da an die "komfortable und tolle Update-Verwaltung von Linux" gegangen. Ja es werden direkt alle Programme mit aktualisiert, aber das man die hälfte der mitgelieferten Programme nicht braucht ist natürlich nur nebensächlich. Bei Windows nennt sich das Bloatware, bei Linux hingegen kostenlose Programme... Naja, ein Basis-System sieht anders aus. Aber zurück zum Thema: Der Download wurde angestoßen und nach der Installation wurde ein Neustart fällig. Da neben sich Windows un Linux nicht viel.
Was bei Linux aber auffällt, ist, dass es keinen Patchday gibt, sondern jeder die Updates dann ausrollt, wenn es ihm passt. Sprich man kann alle 3 Tage Updates machen. Macht in einer Produktiv-Umgebung ja sehr viel mehr Sinn alle 3-7 Tage Updates zu installieren, als einmal im Monat.
Faktisch gesehen ist MS Verhalten mit Windows 7 nicht gerade toll. Es sollte wirklich mal ein SP1.5 kommen mit allen Updates, damit es nicht so lange dauert. Da ich Windows 8 ignoriere, sage ich mal, dass mit Windows 10 und den aktualisierten ISOs MS auf einem sehr guten Weg ist. So eine Woche nach dem Patchday das entsprechende ISO bereitstellen und schon dürfte es für einige einfacher werden.
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