Windows-Spiele unter Linux: Wine 4.0 unterstützt nun Direct3D 12 und Vulkan, Proton mit Update für Steam-fremde Spiele

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Linux hat seine Daseinsberechtigung vor allem im Server Segment und auch in Andröd hinein und auf unzähligen IoT. Windows braucht man halt im Office, wegen Acrobat oder MS Office. Libre Office ist kein Ersatz.

Soweit ich weiß kann man Office 2010 und 2016 über mindestens Wine 2.0 in Linux nutzen. Mit Version 4.0 sollte das eigentlich weiter verbessert worden sein. Linux ist mittlerweile stark verbreitet. Sogar so verbreitet, dass Microsoft gewisse Kompatibilität in Windows 10 einbauen musste, um nicht Kunden zu verlieren.

EiOS von Apfel ist eigentlich das Cisco Router OS. Mac OS X basiert auf FreeBSD. Supercomputer hingegen basieren auf Unix, nicht Linux.

All diese Betriebssysteme sind miteinander verwandt. Meistens sind es lediglich andere Forks und Lizenzierungssysteme. Auf die
[*]nixe trifft das ganz besonders zu!

Für Games braucht man Konsole oder Windows.

Was seit einiger Zeit auch nicht mehr zu 100% stimmt. So mancher Gamer ist inzwischen überrascht, was auf anderen Plattformen möglich ist. Früher war es leider OpenGL, was man heutzutage Gott sei Dank nicht mehr benötigt.

DX12 und Vulkan sind echte Ansagen. Das heißt damit funktionieren neuere Titel wesentlich besser. Wollen wir abwarten wie sich das weiter entwickelt. Ich bin gespannt was die Linux-Community aus Wine 4.0 in der Praxis macht. Erfahrungsberichte und Videos sind sicherlich lehrreich.
 
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Bezog sich das jetzt auf Linux oder Windows 10?
*scnr*

natürlich Windows bei nem Ubuntu muss ich nach der Installation nahezu nichts einrichten :P
Wenn du natürlich bei nem Arch Linux von null beginnst könnte es länger dauern :D
 
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Bezog sich das jetzt auf Linux oder Windows 10?
*scnr*

natürlich Windows bei nem Ubuntu muss ich nach der Installation nahezu nichts einrichten :P
Wenn du natürlich bei nem Arch Linux von null beginnst könnte es länger dauern :D
 
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Bezog sich das jetzt auf Linux oder Windows 10?
*scnr*

natürlich Windows bei nem Ubuntu muss ich nach der Installation nahezu nichts einrichten :P

Ganz ohne Aufwand geht selbst eine Hipster-Distro wie Ubuntu nicht. Pardon, jetzt erst gelesen es ging unten um Arch-Linux :ugly:

Allerdings stimmt es, dass die Einrichtung wesentlich einfacher ist. Inzwischen kommt so vieles Out-Of-The-Box, man fragt sich wirklich warum Microsoft das nicht genau so hinbekommt.

Wo Linux Nutzerfreundlicher und einfacher zu bedienen ist, wäre Wartung und Updates. Man braucht kein dämliches Defragmentieren oder Aufräumen von unnützen Dateimüll. Updates gehen butterweich. Ganz anders als bei Windows 10 wo jedes große Update den PC schrotten kann.

Ich bin garantiet kein Linux-Rekrut, doch man muss anerkennen wo Microsoft über die Jahre geschlampt hat welche Bereiche bei den *NIX Systemen das eben nicht so ist.

Wenn du natürlich bei nem Arch Linux von null beginnst könnte es länger dauern :D

Habe noch nicht alle Distros durch. Was ist an Arch Linux anders? Fürs Gaming nutzt man die Distro sicher nicht hauptsächlich, oder?

Oft genannt wurden immer:
-Ubuntu
-Gentoo
-SteamOS
-Sparky Linux (GameOver Edition)

Ich lasse das jetzt einfach einmal ungefragt so stehen. Es wird sich garantiet noch zeigen, welche Distro sich für DIE BESTE GAMING-PLATTFORM für Linux mausert. Zumindest sieht es so aus als wolle Valve sich eine Plattform neben Windows aufbauen. Wenn die Community mitmacht, um so besser!
 
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Habe noch nicht alle Distros durch. Was ist an Arch Linux anders? Fürs Gaming nutzt man die Distro sicher nicht hauptsächlich, oder?
Ist halt recht minimalistisch von sich aus.
Mal von Wiki geklaut:
Arch Linux ist eine AMD64-optimierte Linux-Distribution mit Rolling Releases, dessen Entwicklerteam dem KISS-Prinzip („keep it simple, stupid“) folgt. Zugunsten der Einfachheit wird auf grafische Installations- und Konfigurationshilfen verzichtet. Aufgrund dieses minimalistischen Ansatzes ist Arch Linux als Distribution für fortgeschrittene Benutzer zu sehen.

selbst bin ich da eher bei Manjaro basiert auf Arch macht es aber "einfacher", mal davon abgesehn mag ich die Oberfläche und das Touchpad klappt warum auch immer am besten.
 
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Wo Linux Nutzerfreundlicher und einfacher zu bedienen ist, wäre Wartung und Updates. Man braucht kein dämliches Defragmentieren oder Aufräumen von unnützen Dateimüll. Updates gehen butterweich. Ganz anders als bei Windows 10 wo jedes große Update den PC schrotten kann.

Da hatte ich eigentlich Hoffnung, das man da mit Windows10 positive Verbesserungen vornimmt, also z.B. Updates ohne Neustart ermöglicht. Stattdessen ist es deutlich schlimmer geworden und der Neustart kann bei großen Upgrades mehrere Stunden dauern. :devil:
 
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Ganz ohne Aufwand geht selbst eine Hipster-Distro wie Ubuntu nicht. Pardon, jetzt erst gelesen es ging unten um Arch-Linux :ugly:

Jetzt ist Ubuntu schon eine Hipster-Distro, womit haben die das verdient? :D

Habe noch nicht alle Distros durch. Was ist an Arch Linux anders? Fürs Gaming nutzt man die Distro sicher nicht hauptsächlich, oder?

Oft genannt wurden immer:
-Ubuntu
-Gentoo
-SteamOS
-Sparky Linux (GameOver Edition)

Ich lasse das jetzt einfach einmal ungefragt so stehen. Es wird sich garantiet noch zeigen, welche Distro sich für DIE BESTE GAMING-PLATTFORM für Linux mausert. Zumindest sieht es so aus als wolle Valve sich eine Plattform neben Windows aufbauen. Wenn die Community mitmacht, um so besser!

Arch könnte man vielleicht als ein Gentoo ohne Kompilieren bezeichnen (nicht hauen pls). Es ist quasi alles konfigurierbar bzw. muss auch konfiguriert werden. Die verfügbaren Pakete sind sehr aktuell aber dadurch eben auch mit mehr Fehlern behaftet.
Antergos als Arch basierte Distri greift einem durch das grafische Setup unter die Arme und automatisiert auch mehr vom Installationsprozess. Die Pakete sind die selben wie bei Arch.
Manjaro ist noch nutzerfreundlicher und hat eigene Repos. Im Prinzip wäre der Paketweg Arch-Stable -> Manjaro Unstable -> Manjaro Stable. Da liegt also mindestens eine Qualitätskontrolle zusätzlich dazwischen.

SteamOS ist auch nur ein Debian, abgesehen von der Gamepad optimierten Bedienung sehe ich keine Existenzberechtigung ^^.
Sparky Linux kenne ich nicht, basiert wohl auf Debian =/.

Die beste Gaming-Platform dürfte Ubuntu sein, ganz einfach weil Steam sie empfielt. Wenn die ihre Software darauf testen ist die Entscheidung quasi schon gefallen.
 
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Das nenne ich doch mal gute Nachrichten. Sobald Starcraft 2 unter Linux zufriedenstellend läuft, lösche ich meine Win7 Installation endgültig.
 
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*ALLE* Spiele werden nie einfach so auf Linux laufen, dafür gibt es zu viele Eigenheiten, wie den schon erwähnte Kopierschutz.

Erst mal ist anderes wichtiger. Aber bestimmte Titel wie PUBG und Fortnite haben natürlich trotz des Kopierschutzes für die Community eine sehr hohe Priorität.

Natürlich ist es möglich, dem Kopierschutz vorzugaukeln, dass er auf Windows läuft. Darauf hat Wine bisher aber nicht abgezielt. Es ist nur eine Frage der Zeit, dass Anti-Cheat-Systeme und Kopierschutzmechanismen eben nicht mehr feststellen können, auf welchem Gastgeber sie laufen.

Selbst in VMs wie der Kernel Virtual Machine kann man leider feststellen, dass man in einer VM ist. Idealerweise ist die VM natürlich so programmiert, dass Programme von innen nichts davon wissen, da man sonst nicht sicher sein kann, dass sie in der VM das gleiche tun wie auf dem physischen System.

Da wurde schlicht unsauber gearbeitet, bzw. man hat nicht damit gerechnet, dass dies Programme in Wine/VM zum Nachteil des Nutzers verwenden. Spätestens jetzt merkt man es aber.

Edit:
Das nenne ich doch mal gute Nachrichten. Sobald Starcraft 2 unter Linux zufriedenstellend läuft, lösche ich meine Win7 Installation endgültig.
Ich glaube, dass das mal relativ erfolgreich bei mir lief, wie eigentlich alle Blizzard-Spiele. Das große Problem ist nur dass der verdammte Blizzard Launcher immer wieder nicht startete. Das heißt, ich kam gar nicht mehr in die Spiele rein, auch wenn sie einwandfrei liefen.
 
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Ja, das war auch meine Erfahrung, Battle.Net startet einfach nicht und damit ist eben auch schon Schluss.
 
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Da hatte ich eigentlich Hoffnung, das man da mit Windows10 positive Verbesserungen vornimmt, also z.B. Updates ohne Neustart ermöglicht. Stattdessen ist es deutlich schlimmer geworden und der Neustart kann bei großen Upgrades mehrere Stunden dauern. :devil:

Also ich habe mit Windows 10 komplett abgeschlossen. Das System macht was es will, wann es will. Als Nutzer kann man nur hilflos den Balken und Prozentangaben zusehen. Ja, fast so schlimm wie damals bei Windows 95/98. Nur steckten die Systeme damals alle noch in den Kinderschuhen. Das kann Microsoft nach über 25 Jahren nicht mehr für sich verbuchen.

Positive Verbesserungen erwarte ich nicht mehr. Die Redmonder werden das System weiterhin aufblähen, den Kern aber unverändert lassen. Bevor nicht eine komplette Neuentwicklung für Windows kommt, sehe ich schwarz. Dieses ganze Konzept mit "Running-as-a-Service" funktioniert vielleicht bei Linux. Für Windows kann man das jedoch locker knicken! :ugly:

Jetzt ist Ubuntu schon eine Hipster-Distro, womit haben die das verdient? :D

Mir fiel kein besserer Begriff ein. Ubuntu war ursprünglich als Einstiegs-Distro sehr beliebt. Mittlerweile gilt sie als viel mehr. Jeder Trend wird von Canonical nach und nach eingepflegt, daher Hipster.

Ob sie das verdient hat oder nicht, weiß ich erhlich gesagt nicht. Es herrscht nach wie vor Glaubenskrieg unter den Distros. :lol:


Arch könnte man vielleicht als ein Gentoo ohne Kompilieren bezeichnen (nicht hauen pls). Es ist quasi alles konfigurierbar bzw. muss auch konfiguriert werden. Die verfügbaren Pakete sind sehr aktuell aber dadurch eben auch mit mehr Fehlern behaftet.

Danke für die Info.
Einiges davon hatte ich ehrlich gesagt bereits über Arch Linux gehört. Die Bastler und Kontrollfreaks scheinen die Distro gerade zu lieben. Klingt aber nichts für den normalen User oder halt in dem Fall "Gamer".

SteamOS ist auch nur ein Debian, abgesehen von der Gamepad optimierten Bedienung sehe ich keine Existenzberechtigung ^^.
Sparky Linux kenne ich nicht, basiert wohl auf Debian =/.

SteamOS war ehrlich gesagt ein Schnellschuss von Valve. Hätten sie mehr Zeit in die Entwicklung gesteckt, wäre es u.U. eine der besten Gaming-Linuxsysteme geworden. Schade eigentlich.

Sparky Linux kannte ich vorher auch nicht, bis es mir hoch und runter gequarkt wurde:
Zitat:
  • Has everything you’d need pre-installed out of the box. Wine, Play On Linux, Steam etc.
  • Many open source Linux games pre-installed
  • Emulators and tools for easily installing emulators
  • Free and open source

Je nachdem wie diese "Gaming-Editionen" sich behaupten, könnte man sie zumindest als Spielerechner verwenden.

Die beste Gaming-Platform dürfte Ubuntu sein, ganz einfach weil Steam sie empfielt. Wenn die ihre Software darauf testen ist die Entscheidung quasi schon gefallen.

Ubuntu hat den Vorteil wie anfängerfreundlich die Distro ist. Jeder DAU kommt damit schnell klar, weil der Aufbau und die Oberfläche sehr an Windows angelehnt ist. Mit wenigen Tricks bekommt man das Aussehen und Verhalten nahezu identisch mit Windows 7 hin. vor allem für Umsteiger interessant.

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(EDIT: Dieser Abschnitt basiert auf veraltetem Wissen und wurde bereits von anderen Usern. Danke für die kommentare!)
Die Unity-Oberfläche ist sehr vielfältig geworden. Ich finde sie mausert sich allmählich und ist in der Lage Gnome endgültig zu ersetzen. Aber vorsicht, wir sind im Glaubenskrieg-Szenario. Jedes Wort kann eine neue Salve der Zeloten auslösen ;)
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Ja, das war auch meine Erfahrung, Battle.Net startet einfach nicht und damit ist eben auch schon Schluss.

Fast alle externen Tools, Launcher oder Stores machen unter Linux oft Probleme. Ubisoft, EA und Activision-Blizzard sind geradezu von Windows besessen.

Warten wir ab, ob das auch so bleibt. Sobald der Support für Windows 7 ausläuft, wird sich zeigen wie sehr sich die Gaming-Community knechten lässt. Ich rechne mit einem leichten Anstieg der "Linux-Marktanteile" bei Spielern. Das ist natürlich nur das Szenario, für den Fall dass Microsoft Windows 10 weiterhin so verschlimmbessert wie bisher. :nicken:
 
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Also ich habe mit Windows 10 komplett abgeschlossen. Das System macht was es will, wann es will. Als Nutzer kann man nur hilflos den Balken und Prozentangaben zusehen. Ja, fast so schlimm wie damals bei Windows 95/98. Nur steckten die Systeme damals alle noch in den Kinderschuhen. Das kann Microsoft nach über 25 Jahren nicht mehr für sich verbuchen.

Positive Verbesserungen erwarte ich nicht mehr. Die Redmonder werden das System weiterhin aufblähen, den Kern aber unverändert lassen. Bevor nicht eine komplette Neuentwicklung für Windows kommt, sehe ich schwarz. Dieses ganze Konzept mit "Running-as-a-Service" funktioniert vielleicht bei Linux. Für Windows kann man das jedoch locker knicken! :ugly:

Deswegen hoffe ich auch, dass es für die X570 Boards noch Win7-Treiber gibt.

Wobei mich schon nervt, dass FreeSync@Nvidia derzeit unter Windows7 noch nicht funktioniert.
 
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Linux hat seine Daseinsberechtigung vor allem im Server Segment und auch in Andröd hinein und auf unzähligen IoT. Windows braucht man halt im Office, wegen Acrobat oder MS Office. Libre Office ist kein Ersatz.
[…] Supercomputer hingegen basieren auf Unix, nicht Linux.
Für Games braucht man Konsole oder Windows.

- Supercomputer laufen zu über 90% auf Linux und zu vernachlässigbaren Prozentsätzen auf Unix/Windows/other. Siehe: Supercomputer – Wikipedia
- OSX basiert auf BSD 4.3/4.4, aber nur zu sehr kleinen Teilen wirklich auf FreeBSD.
- Es gibt für die meisten Funktionen von Adobe Acrobat guten Ersatz unter Linux. Ja, für sehr komplettes PDF-Editing inklusive Signaturen.
- Office kann man recht locker in einer Win-VM laufen lassen.

Gerade für Spiele ist es immer mehr eine sehr ordentliche Alternative. Klar, man muss Kompromisse eingehen. Aber wenn man nicht gerade vom Zocken abhängig ist und es nicht als zentralen Lebensinhalt sieht, dann bekommt man auch unter Linux seinen Spaß. Insgesamt besser als Mac OSX ist es meines Erachtens jetzt schon zum Zocken geeignet.

@Steam-ist-blöd-usw.: Proton lässt sich unabhängig von Steam installieren und ist als Open Source frei verfügbar. Wer sich jetzt noch über Steam beschwert ist selbst schuld und sollte sich etwas zurückhalten. Man kann Proton sogar schon aus dem AUR installieren und mutmaßlich gibt es auch schon ein PPA für Ubuntu. Komfortabler wird es nicht mehr.

@Distributionsdiskussion: Wer nicht basteln will sollte eine der als benutzerfreundlich bekannten Distributionen nehmen. Wer basteln will sollte wissen, dass er/sie leiden wird. Linux bleibt unabhängig von der Distribution immer Linux. Die Unterschiede sind für den überragenden Anteil der Nutzer vollkommen irrelevant. Die verschiedenen grafischen Oberflächen kann man ohnehin parallel installiert halten wie man gerade lustig ist. Das ist ja gerade die Stärke des Systems.
 
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Umsteiger sind mit Mint ganz gut bedient.
 
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Natürlich ist es möglich, dem Kopierschutz vorzugaukeln, dass er auf Windows läuft. Darauf hat Wine bisher aber nicht abgezielt. Es ist nur eine Frage der Zeit, dass Anti-Cheat-Systeme und Kopierschutzmechanismen eben nicht mehr feststellen können, auf welchem Gastgeber sie laufen.
Das ist in aller Regel gar nicht mal das Problem. Zumindest einige dieser Anticheat-Systeme sind aber im Grunde nichts anderes als Rootkits, und die funktionieren einfach nicht, weil Wine diverse Windows-Kernel-Interfaces noch nicht richtig implementiert.

Gibt aber noch genug andere Baustellen, die mich persönlich als jemand, der kaum Multiplayer-Spiele spielt, eher interessieren - ganz aktuell mal wieder Windows Media Foundation, was viele aktuelle Spiele wie der Resident Evil 2-Remake für Video-Playback brauchen.

Fast alle externen Tools, Launcher oder Stores machen unter Linux oft Probleme. Ubisoft, EA und Activision-Blizzard sind geradezu von Windows besessen.
Für den Blizzard-Launcher und Blizzard-Spiele im Allgemeinen muss man ggf. ein paar Pakete installieren. Hab letztens über Lutris noch World of Warcraft zum Testen installiert und das ganze ging (erstaunlicherweise) problemlos.

Origin ist nerviger, scheint derzeit zu funktionieren, wenn man Auto-Update und sämtliche Overlays in den Einstellungen deaktiviert, aber ich hab damit immer wieder Probleme. Uplay sollte inzwischen sogar unter Proton laufen, man muss aber auch da das Overlay deaktivieren, sonst starten einige Spiele nicht.

Lediglich der Epic-Store funktioniert derzeit so gar nicht, aber Epic ist in der Community ohnehin extrem unbeliebt, dem trauert kaum jemand hinterher.
 
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Sparky Linux kannte ich vorher auch nicht, bis es mir hoch und runter gequarkt wurde:

Ich weiß ja nicht. Also Wine und Steam zumindest sind mit einem Klick installiert und wenn sie keinen eigene Repos haben ist es auch die selbe Version wie bei Ubuntu. Genauso wären die Treiber die selben, wenn das die einzigen großen Unterschiede sind. Ob sich dafür eine eigene Distro lohnt?

Ubuntu hat den Vorteil wie anfängerfreundlich die Distro ist. Jeder DAU kommt damit schnell klar, weil der Aufbau und die Oberfläche sehr an Windows angelehnt ist. Mit wenigen Tricks bekommt man das Aussehen und Verhalten nahezu identisch mit Windows 7 hin. vor allem für Umsteiger interessant.

Die Unity-Oberfläche ist sehr vielfältig geworden. Ich finde sie mausert sich allmählich und ist in der Lage Gnome endgültig zu ersetzen. Aber vorsicht, wir sind im Glaubenskrieg-Szenario. Jedes Wort kann eine neue Salve der Zeloten auslösen ;)

Unity ist offiziell eingestellt worden und wird nurnoch durch ein wenig aktives Community-Projekt am Leben erhalten, das Ubuntu nutzt seit 17.xx Gnome 3 ;).
Für größere Windowsähnlichkeit würde ich eher mal KDE oder Cinnamon (oder noch Mate und LXDE) empfehlen. Persönlich mag ich KDE ganz gerne.


Warten wir ab, ob das auch so bleibt. Sobald der Support für Windows 7 ausläuft, wird sich zeigen wie sehr sich die Gaming-Community knechten lässt. Ich rechne mit einem leichten Anstieg der "Linux-Marktanteile" bei Spielern. Das ist natürlich nur das Szenario, für den Fall dass Microsoft Windows 10 weiterhin so verschlimmbessert wie bisher. :nicken:

Zum Zocken und Surfen (und wegen Visual Studio) werde ich bei Win 10 bleiben. Wenn die Kiste hier mal kaputt gehen sollte, wäre die kommende Konsolengeneration evtl. eine Überlegung Wert. Nur mit Wine zocken wäre mir zu unflexibel glaube ich.
 
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@Topic: Es bleibt spannend. Da MS Windows 10 aber quasi verschenkt bleiben abgesehen von Idealismus wenige Gründe zu Wechseln. Und Idealismus leisten sich die wenigsten.
Allerdings stimmt es, dass die Einrichtung wesentlich einfacher ist. Inzwischen kommt so vieles Out-Of-The-Box, man fragt sich wirklich warum Microsoft das nicht genau so hinbekommt.
MS macht so viel Out-Of-The-Box wie das Kartellamt ihnen erlaubt. Sie würden gern mehr Bundlen, sicher auch ein "Windows for Work" mit Office, dürfen es aber nicht weil das ihr Monopol stärken würden.
Wo Linux Nutzerfreundlicher und einfacher zu bedienen ist, wäre Wartung und Updates. Man braucht kein dämliches Defragmentieren oder Aufräumen von unnützen Dateimüll. Updates gehen butterweich. Ganz anders als bei Windows 10 wo jedes große Update den PC schrotten kann.
Also nach dist-upgrade unter Mint war noch immer irgendwo das deutsches Sprachpaket weg oder eine Schaltfläche funktionierte nicht mehr so wie sie sollte. Und ohne clean Aufrufe bleiben eine Menge ungenutzte Paketdaten auf der Platte.
Persönlich habe ich da maximal einen Gleichstand erlebt.
Der einzige echte Unterschied liegt in der Entscheidungsfreiheit ob man das Update überhaupt möchte.
 
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Der einzige echte Unterschied liegt in der Entscheidungsfreiheit ob man das Update überhaupt möchte.

Du vergisst, dass die Updates (ausgenommen dist-upgrade) meist innerhalb von < 1 min erledigt sind und keinen Neustart benötigen, das ist bei Microsoft anders. Selbst große updates haben keinen Neustartzwang, sonden du entscheidest selbst, wann du neu startest.
Das ist für mich auch der größte Unterschied zwischen Linux und Windows überhaupt: Bei Linux hat der user immer das letzte Wort und damit die Hoheit über sein System.
 
AW: Windows-Spiele unter Linux: Wine 4.0 unterstützt nun Direct3D 12 und Vulkan, Proton mit Update für Steam-fremde Spiele

<1min hab ich noch nie erlebt. Pro Paket vielleicht, aber da gibt es ja (deutlich) mehr als eines.
Zwangsneustart hab ich bei Win10 bis jetzt noch nicht gespürt. Dazu hab ich den Rechner anscheinend zu kurz am Stück an. Da steht dann beim Herunterfahren halt mit dran dass er ein Update installieren wird, ich mach den Bildschirm aus und lass ihn machen.
Viel nerviger finde ich das Fertigstellen von Updates beim nächsten Start. Das macht mein Win7 Arbeitsrechner regelmäßig, zeigen meine Win10 Rechner aber nicht mehr (abgesehen von Major Updates).
 
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