Video-Special: Brutalität in Spielen - Muss das sein?

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Video-Special: Brutalität in Spielen - Muss das sein?

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Video-Special: Brutalität in Spielen - Muss das sein?

Teilweise wird heutzutage schon übertrieben, besonders bei Spielen wo Gewalt als Fundament genutzt wird, und es hauptsächlich darum geht.
Ich bin zwar nicht gerade zart besaitet, und spiele hin und wieder gerne zb DeadSpace, aber Spiele wo normale Menschen (also Menschen die keine Monster usw sind bzw darstellen) nicht gerade zimperlich besiegt werden, schießen manchmal schon deutlich übers Ziel hinaus.
 
AW: Video-Special: Brutalität in Spielen - Muss das sein?

Solange exesive Gewalt spielerisch nicht den Kern bildet habe ich nichts gegen gewaltsame Tode in Videospielen. Zu einem Spiel wie Fallout 1-3/New Vegas zb passt die Darstellung der Gewalt schon irgendwie, es unterstreicht dort die raue Gesetzlosigkeit und den harten Alltag. In Spielen wie Gothic zB kann ich sehr gut drauf verzichten das jeder Gegner mit abgeschlagenen Gliedmaßen und einer Blutvontaine das zeitliche segnet.

Ist halt stark vom Spiel abhängig. In manchen möchte man es halt nicht missen, andere kommen gut ohne starke Gewaltdarstellung aus.

Letztlich finde ich aber das Gewalt genauso zu Videospielen gehört wie Sexuelle Darstellungen, harte Verballe Aussagen. Es unterstreicht erst die Tragweite oder extreme in bestimmten Spielsituationen und trägt mit zu einem gewissen "Realismus" bei.
 
AW: Video-Special: Brutalität in Spielen - Muss das sein?

ich bin mit nintendo-spielen aufgewachsen. ich spiele strategie-titel, rollenspiele und auch andere titel, die gänzlich ohne blutige gewalt-darstellung auskommen (aber dennoch "gewalt" enthalten).
dennoch faszinieren mich splatter-orgien.
titel, wie soldier of fortune 2 legten die messlatte bereits sehr hoch und lieferten ein beeindruckendes treffer-feedback.
es mag verwerflich klingen, wenn spielspaß bei diesen gewalt-exzessen aufkommt. splatter-filme treffen den gleichen nerv.
virtuelle gewalt wird immer in der kritik stehen. daran wird sich nichts ändern.
so lange wir kriege führen und menschen weltweit gewaltverbrechen zum opfer fallen, lasse ich mir von niemanden gewalt in videospielen und filmen verbieten.
sollte sich die menschheit wider erwarten weiter entwickeln und gewalt zwischen menschen überhaupt nicht mehr vor kommen, DANN reden wir darüber, ob die darstellung von gewalt in videospielen sinn macht.
wenn sich im kinderprogramm trickfilm-figuren regelmäßig den schädel einschlagen und kindern so eine nahezu folgenlose gewaltanwendung vor gemacht wird (die dann durch "gute" erziehung wieder ausgebügelt werden muss), dann ist eine diskussion über eine klare und eindeutige darstellung von gewalt und deren folgen einfach nur absoluter schwachsinn und erbenszählerei.

ein normaler mensch mit gesundem verstand, der nebenbei auch fan von splatter-filmen und blutigen videospielen ist, wird niemals amok laufen, da er sich der folgen für sich und seiner umwelt völlig im klaren ist.
ja, ich weiß. ein flaches argument, mit einem gehörigen schwung an sarkasmus.

gewalt ist wie sex; sie liegt in der natur des menschen.

:devil:
 
AW: Video-Special: Brutalität in Spielen - Muss das sein?

Nur die Harten kommen in den Garten. Realismus ja aber übertrieben muss es nicht sein wie auch Splatter. Zb. Sniper Elite, die Slow mo ist noch Ok auch mit Blut nur die Kill Cam finde unpassend und sogar störend
 
AW: Video-Special: Brutalität in Spielen - Muss das sein?

Also ich bin mit vielen indizierten Spielen aufgewachsen (jaja wie verantwortungslos) und habe trotzdem keinen Klatsch weg. Für mich ist es eben nicht der Grad der Gewalt sondern wie diese zu interpretieren ist. Bei einem Postal zB. finde ich es durch das humoristische Spiel mit seinem sehr gelungenem Humor überhaupt nicht unpassend, obwohl es an jeder Ecke merklich mutwillig überzeichnet ist.
Man muss nur eben aufpassen, dass die ganze Sache nicht nur zu plump umgesetzt wird. Sicherlich hat Gewalt auch immer einen gewissen Unterhaltungsfaktor (und dabei meine ich nicht nur Spiele). Solang Gewalt nicht DAS Element des Spiels ist habe ich damit gar kein Problem. Falls doch wird der Rest häufig so schlecht sein, dass ich das Spiel ohnehin meide.

PS: Häufiger darf es von mir aus sogar etwas mehr Gewalt in Spielen sein. Ich hätte z.B. nichts dagegen die Gegner bei Dark Souls teilen zu können. Das würde auch vollkommen Sinn machen, denn immerhin schlage ich mit einem ca. 2m langen Schwert auf einen Körper.
 
AW: Video-Special: Brutalität in Spielen - Muss das sein?

Nur die Harten kommen in den Garten. Realismus ja aber übertrieben muss es nicht sein wie auch Splatter. Zb. Sniper Elite, die Slow mo ist noch Ok auch mit Blut nur die Kill Cam finde unpassend und sogar störend
Also einmal kann man die auch abschalten, nur falls du das noch nicht wusstest :)

Desweiteren übt grade diese Kill Cam einen sehr großen Reiz aus, da sie völlig ungeschönt die Auswirkungen eines Projektils auf den menschlichen Körper senkt. Vor allem führt sie einem aber auch für Augen, was für verheerende Auswirkungen Schusswaffen eigentlich haben und wie leicht die Lichter ausgehen können.
 
AW: Video-Special: Brutalität in Spielen - Muss das sein?

Ich kenne nur Teil 1, aber gut wenn man es deaktivieren kann ist es ja ok
 
AW: Video-Special: Brutalität in Spielen - Muss das sein?

Die Menschheit ist die widerwärtigste, rücksichtsloseste, brutalste, gewalttätigste, verschwenderischste etc. etc. Spezies auf diesem Planeten. Klar muss Gewalt sein in Spielen! Je mehr desto besser. :schief:
 
AW: Video-Special: Brutalität in Spielen - Muss das sein?

Hat hier keiner Manh*nt gezoggt? Voll derbe das Spiel. :D Es gibt richtig heftige Filme, da hab ich noch kein Spiel gesehen was da rankommt. Bis jetzt ist mir noch kein Spiel untergekommen, was mir zu brutal war. Bei Filmen gibts da aber schon so einiges, was ich mir nicht anschaue.
 
AW: Video-Special: Brutalität in Spielen - Muss das sein?

Spiele wie "Spritzerhaus" (Name vom Nutzer verfremdet) leben allein von ihrer Gewalt. Solang es allerdings in einer fiktiven Welt und nicht mit Menschen als Gegner aufwartet, finde ich daran nichts verwerfliches.

Beim Hodentreffer im Video dachte ich jetzt allerdings schon "was zur Hölle?". Das ist ja mal richtig daneben.
 
AW: Video-Special: Brutalität in Spielen - Muss das sein?

Finde es überhauptnicht schlimm, wenn sich Filme und Spiele an der Realität bedienen und dem Betrachter vor Augen führen, wie Situationen aussehen/enden könnten. In der echten Welt kommen wohl die wenigsten Spieler dazu, jemanden zu töten und einen Blick auf die Eingeweide, die durch einen Schuss des Kalibers 12 freigelegt wurden, zu werfen. Nicht, dass ein Spiel soetwas beinhalten muss, wie schon im Video gesagt, es kommt auf Situation und Atmospäre des Titels an. Ich erinnere mich da gern an Männhand, selten habe ich mich so schlecht gefühlt und wurde in eine so dreckige, abstoßende Welt gezogen, wie in diesem Titel. Ich war erschrocken von dieser virtuellen "Realität" und habe mir viele Gedanken gemacht; ebenso bei Soldier of Fortune 1/2, natürlich ( ;) ) die DE-Versionen. Ich glaube ohne diesen Gewaltgrad wären diese Spiele einerseits nicht so in meinem Kopf geblieben und ich hätte durch das Nichterleben dieser potentiellen Situationen evtl sogar ein geschöntes Bild von Gewalt, wie es durch viele andere Spiele/Filme suggeriert wird.
 
AW: Video-Special: Brutalität in Spielen - Muss das sein?

Gewalt hat Menschen schon immer fasziniert. Das wird auch so bleiben.

PS. richtig lächerlich fand ich die Indizierung von Generals und der Erweiterung "Stunde Null" wo Menschen durch Cyborgs ersetzt wurden. Das war an Dummheit nicht zu überbieten.

Außerdem liegt das Problem nicht in den Spielen, sondern in den Personen, die kontrollieren sollen was z.B Kinder so treiben.
Nicht selten passiert es, dass die Verkäuferin im Supermarkt einem Kind einen Titel verkauft der ab 18 ist. Zuhause ist es den Eltern dann auch piep-egal usw.
 
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AW: Video-Special: Brutalität in Spielen - Muss das sein?

Wenn die Gewaltdarstellung als reiner Selbstzweck missbraucht wird, ist für mich eine Stufe der Geschmackslosigkeit erreicht, die meiner Meinung nach nicht mehr sein muss. Ansonsten halte ich es aber auch für falsch, die Folgen von körperlicher Gewalt oder dem Einsatz von Waffen durch weglassen von Blut, Verletzungen oder physikalischen Auswirkungen zu verharmlosen. Man soll ruhig sehen, was "man da tut".
 
AW: Video-Special: Brutalität in Spielen - Muss das sein?

Solange es bei der virtuellen Welt bleibt und damit keine klein Kinder bzw.Jugendliche in Berührung kommt geht das für mich in Ordnung.Und dem Spieler muß auch klar sein, das das eine fiktive Welt ist und das mit der realität nicht verwechseln darf sonst könnte es später dazu kommen das der einen Amoklauf veranstaltet.Und das will ja keiner.Aber leider kann man in einem Menschen nicht sehen wie er tickt, es sei den man ist ein Psychologe.
Und die Spielehersteller würden herbe verluste haben wenn sie nur noch gewaltfreie Spiele verkaufen würde.Ich glaube das liegt in der Natur des Menschen ,Gewalt,Zerstörung und Blut zu sehen.
 
AW: Video-Special: Brutalität in Spielen - Muss das sein?

Ich hatte die Gelegenheit, die unzensierte PC-Fassung von Sleeping Dogs zu spielen, zum Release gab es da ein gewisses Kuddelmuddel. Zensiert, also entfernt, wurden die härteren Nahkampfinisher, eigentlich fast alle. Nun ja, einige von denen waren wirklich extrem hart. War der Finisher, wo man jemanden an einem Fleischerhaken aufspießt, wirklich nötig? Andererseits nimmt es dem Spiel ein bisschen was von der Atmosphäre.
Hier ist das alles dokumentiert: Sleeping Dogs - Schnittberichte.com (Detaillierte Fassungs- und Zensurinformationen zu DVD, Blu-ray, Games ...)
Wesentlich problematischer an der Zensur ist im Fall von Sleeping Dogs, zumindest bei der PC-Version, dass es mit Patches und DLC für die deutsche Fassung ziemlich mau aussieht. Mit der Zensur an sich hätte ich in dem Fall leben können, vielleicht sogar etwas besser als ohne, aber mangelhaft durchgeführte Zensur ist doof.
 
AW: Video-Special: Brutalität in Spielen - Muss das sein?

Also ich käme auch gänzlich ohne Blutbad in Games aus.
Brauch diese Sinnlos übertriebene Gewalt NULL.

Mortal Kombat war ein gutes Beispiel, punktet bei vielen nur durch Gewalt (ich hasse das sch..ssgame),
mir persönlich ist ein Tekken , DOA, Virtua Fighter, Street Fighter, SNK Fighter. Series etc
1000X Sympathischer und auch spielerisch sind die wesentlich besser.

Bei Ego-Shootern so eine Sache , ich kann die ganzen auf Real gemachten Gewalt Games nicht ausstehen.
Unreal, Rage, Bulletstorm etc haben klar auch einen Gewaltfaktor,
aber diese Games sind mehr Fantasystyle und punkten nicht aufgrund der Gewalt sondern wegen des Styles und der Spielbarkeit.
 
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