MilesEdgeworth
Freizeitschrauber(in)
Verhältnis Verlustleistung - Chipspannung
Hey,
aus reinem Interesse habe ich mir heute die Abhängigkeit der Chipspannung und der Verlustleistung meines Grafikchips angesehen. Es geht mir hierbei nicht darum, mit möglichst genauen Messwerten zu arbeiten und ein exaktes Modell zu erstellen, viel mehr soll eine Möglichkeit zur simplen Abschätzung der zu erwartenden Verlustleistung geliefert werden. Ursprünglich hätte ich mir auch gerne das Verhältnis von Takt und Verlustleistung angesehen, jedoch ist das mit gegebenen Mitteln leider nicht möglich.
Was wurde verwendet:
GPU: HIS R9 280 IceQ (Standardtakt: 953MHz, Standardnennspannung am Chip: 1200mV)
Netzteil: Seasonic X-460 Fanless
Software: MSI Afterburner zur Spannungs- bzw. Taktregelung, GPU-Z zum Auslesen der aktuellen Chipspannung sowie des Stroms und der Furmark (nicht Burn-In-Test)
Verfahren:
1.) Der Chip wird mittels Furmark auf etwa 70°C aufgeheizt, dieser läuft auch die ganze Zeit über, um eine nährungsweise konstante Last zu sichern
2.) Etwa 30 Sekunden aufzeichnen von Chipspannung und -strom mittels GPU-Z bei 1100mV, 1150mV und 1200mV.
3.) Wiederholung der Messung bei drei verschiedenen Taktraten - 800MHz, 900MHz, 953MHz
Kleine Auswertung:
Abschließend habe ich mir die Verhältnisse der Leistungsaufnahmen zwischen zwei Spannungsstufen angesehen. Der Vergleich zwischen unterschiedlichen Taktraten ist leider nicht ohne Weiteres möglich, da die real anliegende Spannung mit steigendem Takt weiter von der Nennspannung abweicht.
Auffällig: Das Verhältnis der Leistungsaufnahmen hängt (in etwa bis auf die zweite Nachkommastelle) kubisch mit dem Verhältnis der Chipspannungen zusammen.
P2/P1 ~= (U2/U1)^3
Erwartet hatte ich eine nährungsweise quadratische Abhängigkeit, sofern man bei konstanter Last und Temperatur von einem konstanten Innenwiderstand des Chips ausgehen kann. Hat hier jemand eine Idee, wie es zu dieser kubischen Abhängigkeit kommt? Würde mich über Anregungen freuen.
Hey,
aus reinem Interesse habe ich mir heute die Abhängigkeit der Chipspannung und der Verlustleistung meines Grafikchips angesehen. Es geht mir hierbei nicht darum, mit möglichst genauen Messwerten zu arbeiten und ein exaktes Modell zu erstellen, viel mehr soll eine Möglichkeit zur simplen Abschätzung der zu erwartenden Verlustleistung geliefert werden. Ursprünglich hätte ich mir auch gerne das Verhältnis von Takt und Verlustleistung angesehen, jedoch ist das mit gegebenen Mitteln leider nicht möglich.
Was wurde verwendet:
GPU: HIS R9 280 IceQ (Standardtakt: 953MHz, Standardnennspannung am Chip: 1200mV)
Netzteil: Seasonic X-460 Fanless
Software: MSI Afterburner zur Spannungs- bzw. Taktregelung, GPU-Z zum Auslesen der aktuellen Chipspannung sowie des Stroms und der Furmark (nicht Burn-In-Test)
Verfahren:
1.) Der Chip wird mittels Furmark auf etwa 70°C aufgeheizt, dieser läuft auch die ganze Zeit über, um eine nährungsweise konstante Last zu sichern
2.) Etwa 30 Sekunden aufzeichnen von Chipspannung und -strom mittels GPU-Z bei 1100mV, 1150mV und 1200mV.
3.) Wiederholung der Messung bei drei verschiedenen Taktraten - 800MHz, 900MHz, 953MHz
Kleine Auswertung:
Abschließend habe ich mir die Verhältnisse der Leistungsaufnahmen zwischen zwei Spannungsstufen angesehen. Der Vergleich zwischen unterschiedlichen Taktraten ist leider nicht ohne Weiteres möglich, da die real anliegende Spannung mit steigendem Takt weiter von der Nennspannung abweicht.
Auffällig: Das Verhältnis der Leistungsaufnahmen hängt (in etwa bis auf die zweite Nachkommastelle) kubisch mit dem Verhältnis der Chipspannungen zusammen.
P2/P1 ~= (U2/U1)^3
Erwartet hatte ich eine nährungsweise quadratische Abhängigkeit, sofern man bei konstanter Last und Temperatur von einem konstanten Innenwiderstand des Chips ausgehen kann. Hat hier jemand eine Idee, wie es zu dieser kubischen Abhängigkeit kommt? Würde mich über Anregungen freuen.