Vergleich der Sozialsysteme: USA und Deutschland/Europa

compisucher

Lötkolbengott/-göttin
Ich hab da mal Urlaub gemacht und der endete mit einem Autounfall. :(
Gut, dass ich einen Auslandskrankenschein hatte. :ugly:
Hatte mir damals das Schulterbein gebrochen. Der Mietwagen war schrott.
Crash in den Staaten kann unlustig sein.
Die Wenigsten haben eine Versicherung, welche alle Schäden abdeckt.
Am ehesten mit einer sehr stark abgespeckten Teilkasko Haftpflicht zu vergleichen.

Hört sich blöd an, aber es ist am Besten, wenn man selbst als Touri der Verursacher ist.
Dann hat man den "gewohnten" Versicherungsschutz.

Hatte selber noch nie so was drüben,
aber ein Bekannter kam erst mal in Florida für 5 Tage in den Knast, obwohl er gar nicht der Verursacher war,
bis die Sachlage geklärt war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Amerikaner sind so behämmert teilweise.
Obama hatte eine Krankenversicherung eingeführt.
Und die schreien "Kommunismus" und gehen deswegen auf die Barrikaden.:schief:
 
Crash in den Staaten kann unlustig sein.
Die Wenigsten haben eine Versicherung, welche alle Schäden abdeckt.
Am ehesten mit einer sehr stark abgespeckten Teilkasko zu vergleichen.
Der Mietwagen war ja voll versichert und darüber wurde alles abgedeckt. Es spielte also keine rolle, wer schuld hatte oder ob der Unfallgegner nicht versichert ist (ich als Urlauber hab da lieber das komplett Paket an Versicherung genommen, bevor was daneben ging).
Blöd ist halt, dass der Urlaub beendet war., Wir sind wieder nach Hause geflogen, als ich ausm Krankenhaus kam
Hört sich blöd an, aber es ist am Besten, wenn man selbst als Touri der Verursacher ist.
Dann hat man den "gewohnten" Versicherungsschutz.
Ging wie gesagt auch so. Die Versicherung deckte ja alles ab, man muss das aber eben auch alles buchen. Pauschal wie bei uns gibt es dort nicht.
Das gleiche gilt auch für Krankenhausaufenthalte. Auch da muss man erst mal alles buchen, was jedoch Geld kostet. Daher der Auslandskrankenschein. Hatte echt geholfen.
Hatte selber noch nie so was drüben,
aber ein Bekannter kam erst mal in Florida für 5 Tage in den Knast, obwohl er gar nicht der Verursacher war,
bis die Sachlage geklärt war.
Die Polizei war vor Ort und hatte den Unfall aufgenommen. Eine Verkehrskamera hatte alles aufgezeichnet.
Der andere Wagen war genau auf die B Säule geknallt und ich bekam alles ab. Da half der Seitenairbag auch nicht weiter, aber mein Sohn, der hinter mir saß, blieb unverletzt, was mir eh wichtiger war.,
Meine Frau und meine Tocher, die auf der anderen Seite saßen, hatten sich mächtig erschrocken. Ich hab den Unfall schon kommen sehen und konnte die Hände noch vom Lenkrad nehmen.
 
Die Amerikaner sind so behämmert teilweise.
Obama hatte eine Krankenversicherung eingeführt.
Und die schreien "Kommunismus" und gehen deswegen auf die Barrikaden.:schief:
Neee, es ist die persönliche Freiheit, die vornean steht.
Es ist DEINE Entscheidung, ob du ein rundumsorglos Versicherungspaket abschließt, oder du nur das absolut notwendige Minimum wählst.
Die meisten fahren auch in D. "nur" mit Teilkasko herum, einige nur mit Haftpflicht.
Die Minimalgeschichte da drüben ist eben die Haftpflicht.
Hier eine Vergleichstabelle, damit man da mal einen Überblick bekommt:
1681207103902.png


Quelle:
 
Die Amerikaner sind so behämmert teilweise.
Obama hatte eine Krankenversicherung eingeführt.
Und die schreien "Kommunismus" und gehen deswegen auf die Barrikaden.:schief:
Die Medien haben geschrien. Die allermeisten Amerikaner fanden das gut, aber die Finanzierung ist so eine Sache und da wurde dann auch viel Mist mit gemacht.
 
Neee, es ist die persönliche Freiheit, die vornean steht.
Es ist DEINE Entscheidung, ob du ein rundumsorglos Versicherungspaket abschließt, oder du nur das absolut notwendige Minimum wählst.
Ich meine gesetzliche Versicherungen und das Sozialsystem.

Die Medien haben geschrien. Die allermeisten Amerikaner fanden das gut, aber die Finanzierung ist so eine Sache und da wurde dann auch viel Mist mit gemacht.
Nein. Auch viele Republikaner haben laut dagegen angeschrien.

Das Problem ist in Amerika das alles was sozial ist gleich als "böser Kommunismus" abgestempelt wird. Und dort von Natur aus von vielen abgelehnt wird.
 
Nein. Auch viele Republikaner haben laut dagegen angeschrien.
Die Republikaner sind immer gegen den Staat. Aber die meisten fanden das gut. Nur die Umsetzung war lückenhaft.
Das Problem ist in Amerika das alles was sozial ist gleich als "böser Kommunismus" abgestempelt wird.
Das stimmt nicht. Sozial finden alle super, nur will man das selbst entscheiden und nicht dem Staat überlassen.
 
Ich meine gesetzliche Versicherungen und das Sozialsystem.
Thresh hat es ja schon geschrieben.
Es geht in den USA nicht darum, ob es ein Sozialsystem gibt oder nicht, sondern darum, dass die Menschen selbst entscheiden wollen und es nicht vom Staat diktiert bekommen.
Wir leben in D. bzw. Europa in einem staatlich vorgegebenen System der Absicherung und in Relation zur Gesamtbevölkerung fallen nur sehr Wenige durchs Raster und auf die Straße.
Du kommst hier nicht aus der Kiste heraus.
Du musst Sozialabgaben bezahlen, ob du nun willst oder nicht.
Ist halt drüben anders.

Du zahlt in den USA deutlich weniger Steuern.
Viele werden bei uns in der Gruppe 75-150 T€ sein, da fallen gerade mal 15% an.
Das ist in etwa die Hälfte.
Die Schlauen legen das in Aktien an,
die Doofen enden unter der Brücke...
Nennt sich natürliche Auslese - ist hart, ist aber so.

1681209069636.png

Quelle.
Beschäftigt ihr euch hauptberuflich mit dem US-Amerikanischen Versicherungssystem? :schief:
Yo, mei, hat sich so entwickelt...
 
Wir leben in D. bzw. Europa in einem staatlich vorgegebenen System der Absicherung und in Relation zur Gesamtbevölkerung fallen nur sehr Wenige durchs Raster und auf die Straße.
Du kommst hier nicht aus der Kiste heraus.
Du musst Sozialabgaben bezahlen, ob du nun willst oder nicht.
Ist halt drüben anders.
Gehört jetzt nicht zum Thema, aber du setzt Deutschland mit anderen Ländern in Europa gleich und das ist falsch.
Beispiel Italien, was auch zu Europa gehört:
 
Habe dort Bekannte, die auch schon für Arztbesuche gezahlt haben. Insbesondere auch, wenn sie mal zum Zahnarzt müssen. Bin mal dort wegen Zahnschmerzen hin und fragte den Zahnarzt wie meine anderen Zähne aussehen würden und darauf antwortete er.... keine Ahnung, dafür hast du nicht gezahlt. :ugly:
 
Ein Onkel meiner Frau ist (zufälliger Weise) Zahnarzt in Italien. Daher kann ich das nur bestätigen.
Dort werden die Arztbesuche aus eigener Tasche bezahlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin mal im Urlaub in Italien von der Leiter gefallen und hatte mir am Becken das Sitzbein gebrochen. Im Krankenhaus wollten sie mir unnötig das Bein eingipsen, weil es etwas dunkel durch den Aufprall verfärbt war. Aber hatte keine Schmerzen und konnte auch gut auftreten. Operiert musste zum Glück nichts, aber ich durfte 30 Tage nicht aufstehen und sollte es auch meiden, mit hinzusetzen.

Wie auch immer, in diesem Krankenhaus fühlte ich mich nicht gut aufgehoben und natürlich hatte ich auch eine Auslandskrankenversicherung mit dabei. Aber ich hatte auch eine ADAC Plus Mitgliedschaft und rief daher den ADAC an. Innerhalb zwei Tagen wurde alles abgeklärt.

Ich wurde mit einem Krankenwagen abgeholt und zu einem 200 KM entfernten Flughafen gefahren. Dort wartete vom ADAC ein kleines Flugzeug. Denn ich konnte ja nur liegend transportiert werden. An Board war auch ein Arzt und ein Krankenpfleger. Mit dabei war auch ein Fahrer, der meine Familie mit meinem Wagen wieder nach Deutschland fahren sollte.

Wir sind damals noch einen kleinen Umweg geflogen und haben noch einen Patienten in Zagreb abgeholt. In Deutschland war in einem Krankenhaus auch bereits alles vorbereitet gewesen, sodass ich dann auch hier mit einem Krankenwagen direkt in das Krankenhaus gefahren wurde.

PS: Kurz bevor ich vom ADAC abgeholt wurde, sollte ich im italienischen Krankenhaus einen neuen Aufnahmevertrag unterschreiben. Glaube, die waren damals auch sehr scharf auf meine deutsche Krankenversicherung. :D
 
Die meisten fahren auch in D. "nur" mit Teilkasko herum, einige nur mit Haftpflicht.
Die Minimalgeschichte da drüben ist eben die Haftpflicht.
Hier eine Vergleichstabelle, damit man da mal einen Überblick bekommt:
1681207103902.png


Quelle:
Also bezahlt niemand wenn man in Florida etwas härter von einem armen Unterversicherten angefahren wird. Großartige Freiheit.
Denn mit 10k€ kommt man ja schon hier nicht weit im Krankenhaus.
 
Könnte man den Thread-Titel vielleicht umändern?
In "Sozialsysteme USA und Deutschland" oder so ähnlich?
Weil so ist er total nichtssagend und eher irreführend.
Vielleicht auch in das Politik Unterforum verschieben?
 
Neee, es ist die persönliche Freiheit, die vornean steht.
Es ist DEINE Entscheidung, ob du ein rundumsorglos Versicherungspaket abschließt, oder du nur das absolut notwendige Minimum wählst.
Die meisten fahren auch in D. "nur" mit Teilkasko herum, einige nur mit Haftpflicht.
Die Minimalgeschichte da drüben ist eben die Haftpflicht.
Hier eine Vergleichstabelle, damit man da mal einen Überblick bekommt:
Anhang anzeigen 1423172

Quelle:

Und drüben gibts daher auch die Versicherung dagegen dass der andere zu wenig/keine Versicherung hat. Bei uns nicht. Unversichert ist so selten dass da ein anderes Sicherheitsnetz (in Deutschland die Verkehrsopferhilfe das von dern Versicherern als Garnatiefonds eingerichtet wurde, in anderen EU-Ländern anders aber mit gleicher Funktion) reicht. Und die Kalifornische mindestsachschadendeckung kann mann in 0,nix erreichen. selbst die 10000 sind je nach Schaden schnell erreicht, Rahmen/Karosserie verzogen und du hast den Käse.
 
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