News Vektoren statt Pixel: Forscher arbeiten an revolutionärem Video-Codec

AW: Vektoren statt Pixel: Forscher arbeiten an revolutionärem Video-Codec

Und nicht vergessen: Selbst es aus irgendwelchen Gründen sinnvoll sein sollte, ein Bild in Vektoren zu zerlegen, um es zu skalieren, könnte dieser Schritt auch jederzeit beim Endnutzer durchgeführt werden. In Pixeln erstellte (z.B. fotografierte) Information in Vektoren zu speichern/übermitteln kann nur aus Speicherplatzgründen sinnvoll sein. Und das geht eben nur, wenn große, 100% homogene Fläche existieren, die sich auch gut mit Vektoren beschreiben lassen - was aber in realen Bildern sehr, sehr selten der Fall ist.
Wenn man das Bild auf der Webseite anschaut, hat man den Eindruck, es geht bei der Kompression nicht wirklich um Vektoren, sondern um Pixelpfade, die mehr oder weniger homogene Flächen umschließen. Das besondere ist wohl, dass die dann aber nicht einfarbig ausgefüllt werden (das sähe aus wie bei Malen-nach-Zahlen), sondern dass fließende und natürlich wirkende Übergänge geschaffen werden. Leider findet man auf der genannte Seite keine weiteren Details.
 
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Das besondere ist wohl, dass die dann aber nicht einfarbig ausgefüllt werden (das sähe aus wie bei Malen-nach-Zahlen), sondern dass fließende und natürlich wirkende Übergänge geschaffen werden. Leider findet man auf der genannte Seite keine weiteren Details.

Das ist doch normal bei vektorbasierten Grafiken. Fließende Farbverläufe sind doch kein Problem (einfach nur Startwert+Endwert oder auch mehr als zwei Werte und dann deren Mischstufen zwischen drin). Natürlich sind sie dennoch nicht, da nicht alle Oberflächen in der Realität auch fließende Farbübergänge haben.
 
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Das ist doch normal bei vektorbasierten Grafiken. Fließende Farbverläufe sind doch kein Problem (einfach nur Startwert+Endwert oder auch mehr als zwei Werte und dann deren Mischstufen zwischen drin). Natürlich sind sie dennoch nicht, da nicht alle Oberflächen in der Realität auch fließende Farbübergänge haben.
Nun, die Macher behaupten aber von sich, in dem Punkt sei ihnen etwas Besonderes gelungen. Immerhin müsste der Farbverlauf variabel sein, denn es gibt ja in der Realität harte Kanten genauso wie fließende Übergänge.

N.B.: Es geht ja nicht darum, ein Bild irgendwie mit Hilfe von Vektoren darzustellen. Die Kunst liegt ja bei der Frage, was man alles weglassen kann und wie stark man vom Original abweichen darf, ohne dass es auffällt.
 
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Natürlich sind sie dennoch nicht, da nicht alle Oberflächen in der Realität auch fließende Farbübergänge haben.

"nicht alle"? Genaugenommen keine. Ein paar sind so nah dran, dass der Unterschied nicht auffallen würde, aber die Interaktion aus nicht-einheitlichen Formen, multiplen nicht-Punkt Lichtquellen in verschiedenen Färbungen und der wechselnde Einblickwinkel des Betrachters sorgen zwangsläufig für eine hochkomplexe Überlagerung von Gradienten.
Und das wäre jetzt nur die Betrachtung einer kontinuierlich geformten, einfarbigen Fläche, wie man sie allenfalls in kahler Architektur oder abstrakten Kunstwerken findet. Packe noch eine Oberflächenstruktur, multiple sich überlagernde Objekte (und sei es sowas banales wie Dreck auf besagten, einfachen Formen) und wechselnde Farbgebung und du hast kaum noch zwei zusammenhängende Pixel.
Vermutlich wäre es stellenweise leichter, eine Szene als Polygonmodell mit prozeduralen Texturen und nachträglicher Beleuchtung zu speichern, denn als vektorisiertes Bild ohne Qualitätsverlust.
 
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