USA ebnen Laborfleisch den Weg

Würdest du dieses Laborfleisch essen wollen?

  • Klar!

    Stimmen: 4 11,8%
  • Warte erst ab wie es sich entwickelt

    Stimmen: 19 55,9%
  • Nein, verzichte lieber auf Fleisch als sowas zu essen

    Stimmen: 11 32,4%
  • Mir egal, bin Vegetarier oder Veganer

    Stimmen: 0 0,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    34
Ich sehe kein Problem "zusammengeklebtes" oder komplett gezüchteten Fleisch zu Essen. Wenn man die selben Enzyme etc. benutzt welche es auch im Naturprodukt gibt, warum denn nicht.
Bedenken hätte ich nur wenn man plötzlich einen neuen "Superkleber", am besten noch aus Erdöl, einsetzen will.
 
Grundsätzlich abgneigt bin ich nicht.
Wenn es genauso schmeckt und man damit Tierleid verhindern kann.
 
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Das könnte deine Fragen vielleicht klären :ka:

Der Burger soll ganz gut aber etwas zu trocken sein, hmm... mal sehen wann Mc Donalds sie als neuen Spezialburger bringt um den Umsatz anzukurbeln, die leiden seit Jahren an sinkendem Umsatz. :) Das Zeil einen Burger für 10-12$ zu erreichen sehe ich aber immer noch als Problem an, das werden dann nur ganz wenige Personen kaufen. Wenn der Preis bei 2-3$ gelandet ist könnte es eine Alternative werden, aber bis dahin werden noch Jahre vergehen. Und wenn dann alles gut läuft, dann Probiere ich vielleicht mal einen.

Aber das Problem wegen dem Tierfutter sehe ich nicht als gelöst, man braucht dann zwar kein Tierfutter mehr aber dafür wird anderes als Nahrung für die Zellen verwendet, ob das Platz spart auf Dauer :ka:
 
Aufklärung und gleich verteilter Wohlstand ist auch die intelligenteste und humanste Methode.

Nur schwierig das umzusetzen in Zeiten von Trump, der Ländern gerne mal die Hilfe streichen will oder Sanktionen verhängt.

Es würde den meisten Entwicklungsländern vermutlich mehr helfen, die EU-Subventionen für dorthin exportierte Lebensmittel sowie den Handel mit "Second-Hand-Kleidung" sowie sonstiger Ausschussware des globalen Nordens einzuschränken. Dann könnten sich die entsprechenden Wirtschaftszweige dort vielleicht auch mal entwickeln.
 
Für den Großteil zählt doch nur: Fleisch muss billig sein!
Was drin ist und woher es kommt, ist doch vielen egal. Heutzutage erkennen viele ja nicht einmal unterschiedliches Fleisch (Rind, Schwein, Lamm...).

Wenn man in anderen Ländern unterwegs ist, sieht man, wie viel Wert dort auf Lebensmittel gelegt wird und was die Lebensmittel dort kosten.
In Island möchte ich sehen, wie sich jemand 7 Tage die Woche mit Fleisch vollstopft, bei den Preisen. Kanada ebenso.
Dafür ist die Lebensmittelqualität in anderen Ländern deutlich besser. Da beißt man in Gemüse und es schmeckt, wie es schmecken sollte. Bei uns beißt man in Gemüse und könnte nicht einmal genau sagen, was es ist, weil alles total verwässert schmeckt.

Warum viele in den USA und in Deutschland da anders denken, verstehe ich nicht. Schließlich esse ich es ja und deshalb sollte es ja besser sein.
Aber nein, bei uns ist es wichtig, dass ein dickes Auto vor der Tür steht und dass man jährlich ein neues Smartphone hat.
Was man in sich hineinstopft, ist doch egal. Im Alter werden sie es bereuen, denn "du bist was du isst".
Wenn die Milch etwas teurer wird, bricht ein Shitstorm aus. Wenn das nächste Iphone teurer wird, ist das kein Problem.

Ich koche jeden Tag selbst (ist mein Hobby) und lege sehr viel Wert auf Lebensmittel. Bei mir kommt kein Fertigessen auf den Tisch.
Leider ist es schwer, gute Lebensmittel zu finden. Bio ist oft auch nicht das, was es ist, sondern ist erst tausende Kilometer durch die Gegend gefahren.
Ich würde gerne bei regionalen Bauern usw. kaufen, leider sind selbst hier am Land kaum noch Bauern, also bekomme ich gerade mal Kartoffeln, Zwiebeln und Eier bei einzelnen Höfen.
Früher gab es noch Hof Schlachtereien, wo man Fleisch direkt beim Bauern kaufen konnte. Dank der EU und den ganzen Richtlinien mussten die aber alle schließen.
Aber hauptsache Fleisch, das mit Antibiotika vollgepumpt ist, ist absolut in Ordnung.

Wenn jemand sagt, dass es ihm egal ist, ob das Fleisch auch künstlich hergestellt wird, dann legt er absolut keinen Wert auf Lebensmittel.
Ich würde so ein Fleisch nie kaufen und erst recht nicht essen.
Wenn ich hier lese, dass einige dem künstlichen Fleisch nicht abgeneigt wäre, stellen sich mir die Nackenhaare auf.

Zum Glück gibt es aktuell dazu auch eine Gegenbewegung, die mehr regionale Produkte fordert. Bei dem Rewe in unserer nähe kann ich Produkte von Bauern aus der Umgebung kaufen.
Da steht die Adresse mit drauf und dann habe ich immerhin einige Produkte aus der näheren Umgebung. Die sind zwar teurer, aber das ist es mir wert.
Außerdem kenne ich auch noch Jäger, wo ich Wild bekomme, das beste Fleisch überhaupt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn jemand sagt, dass es ihm egal ist, ob das Fleisch auch künstlich hergestellt wird, dann legt er absolut keinen Wert auf Lebensmittel.
Ich würde so ein Fleisch nie kaufen und erst recht nicht essen.
Warum?
Du redest vom Grad der Lebensmittelqualität. Also warum nicht Laborfleisch wenn die Qualität stimmt?
 
Warum?
Du redest vom Grad der Lebensmittelqualität. Also warum nicht Laborfleisch wenn die Qualität stimmt?

Weil das künstlich hergestellt wird und nie die NAtur gesehen hat.
Du kannst auch Vitamin C Tabletten zu dir nehmen und trotzdem kannst du nie auf Lebensmittel verzichten, die Vitamin C enthalten, denn der Körper nimmt die Vitamine aus Lebensmitteln besser auf, als aus den Tabletten.
Außerdem enthalten die Lebensmittel eine ganze Palette an Vitaminen.

Ebenso ist im Fleisch eine ganze Palette an Mineralstoffen und Vitaminen. Bei dem künstlich hergestellten Fleisch wird das dann eben künstlich vollgepumpt.

Es reicht schon, dass etliche Lebensmittel Aromen enthalten, die im Labor gewonnen werden.
HAst du schon mal geschaut, wie die Aromen gewonnen werden? Herrlich.
 
Ich gehe davon aus du erhitzt Fleisch bevor du es verzehrst? Was du da Chemisch veränderst ist deutlich mehr "Kunst" als natürliches Zellwachstum ausserhalb eines Organismus anzuregen.
 
Ich gehe davon aus du erhitzt Fleisch bevor du es verzehrst? Was du da Chemisch veränderst ist deutlich mehr "Kunst" als natürliches Zellwachstum ausserhalb eines Organismus anzuregen.

Ich sehe mein Fleisch lieber in einer Pfanne brutzeln, als in einem Reagenzglas aufwachsen.
Der Vorgang des Erhitzens ist notwendig, das Züchten im Labor nicht (wenn die Leute nicht so auf günstige Lebensmittel abfahren würden).
 
[...]
Wenn jemand sagt, dass es ihm egal ist, ob das Fleisch auch künstlich hergestellt wird, dann legt er absolut keinen Wert auf Lebensmittel.
Ich würde so ein Fleisch nie kaufen und erst recht nicht essen.
Wenn ich hier lese, dass einige dem künstlichen Fleisch nicht abgeneigt wäre, stellen sich mir die Nackenhaare auf.[...]

Tu, was du nicht lassen kannst. Deine essentialistisch verbrämten Werturteile über das Verhalten anderer können aber bleiben wo der Pfeffer wächst.
 
Ab den Zeitpunkt, wenn das Laborfleisch von Preis erschwinglich ist und der Geschmacksunterschied nicht all zu groß ist.. , dann würde ich direkt umsteigen.

Ganz einfach. Da kann man dann wenigstens mit reinen Gewissen schlemmen. Das wäre mir auch ein paar € mehr wert.

Aber ich sehe es auch, wie hier schon angemerkt wurden ist. Es Bedarf eine Geburtenkontrolle in den Ländern, wo Familien mit sehr vielen Kindern fast schon "normal" ist . Da muss man die afrikanischen Länder und vielen asiatischen Länder schon zwingen etwas dagegen zu machen.

Mehr als 2 Kinder pro Familie verbieten. ect. pp. Wir können nicht weiter so machen wie bisher. Die Ressourcen sind begrenzt.
 
Ich sehe mein Fleisch lieber in einer Pfanne brutzeln, als in einem Reagenzglas aufwachsen.
Der Vorgang des Erhitzens ist notwendig, das Züchten im Labor nicht (wenn die Leute nicht so auf günstige Lebensmittel abfahren würden).
Du darfst das auch gerne so sehen. Ich versuche nur dich darauf hinzuweisen dass du hier rein emotional argumentierst wenn du von Natur redest.
Warum ist es "natürlich" Wildtiere mit Feuerwaffen umzulegen und ihr Fleisch zu braten? Ausser dem Menschen tut sowas kein Lebewesen. Wir haben halt nur schon etwas länger die technischen Mittel dazu.
 
Das Grundproblem ist ja weniger die Produktion, sondern die Nachfrage.
Der Mensch - insbesondere der Deutsche - konsumiert einfach zu viel Fleisch. Deshalb muss es auch so günstig sein. Deshalb kauft ein Großteil im Supermarkt, oder noch übler, beim Discounter - Rindersteak für 2,49€ auf den Grill, gute Nacht.:kotz:
Das hochwertige Fleisch vom Metzger ist den meisten ja inzwischen zu teuer (hat auch was mit dem Einkommensniveau in Deutschland zu tun, womit wir also wieder bei einem Strukturproblem angekommen wären), also muss es möglichst billige Massenproduktion sein. Keine Kneifzange der Welt bringt mich dazu, das Zeug von Wiesenhof, Gutfried oder die Marken, die ein gewisser Schalke 04-Boss, beliefert anzufassen.^^

Noch schlimmer sieht es ja mit Geflügel aus; männliche Küken werden im Hecksler gekillt und die Fleischstücke, die keiner haben will (haups. Schenkel) werden verbilligt nach Afrika geliefert und ruinieren dort schön den Binnenmarkt.

Ich sag' ja: Das ganze ist ein Strukturproblem.:rollen:
 
Ja, häufig aus Pilzen. Und das ist dann trotzdem natürliches Arome, denn Pilze sind ja auch natürlichen Ursprungs.

Vanillearoma -> aus Blüten einer Orchidee, weil das aber zu teuer ist, aus Fichtenholz, Reisklaue, aus alten Zeitungen (von einem französischen Abieter) und eine Japanerin hat das Aroma auch aus Kuhfladen gewonnen.
Erdbeeraroma -> Schimmelpilze und Holzspäne
Himbeeraroma -> aus Zedernholz, durch Essigsäurebakterien
Apfelaroma -> aus Weinfuselöl, Hefeöl, Tagetesöl

Die Ausgangsstoffe sind zwar natürlich, der Prozess der Gewinnung aber definitiv nicht.
Dabei muss man unterscheiden zwischen natürlichem Aroma (wird aus allen möglichen Dingen gewonnen, nur nicht aus der Frucht) und dem natürlichen Erbeeraroma (als Beispiel), denn das stammt wirklich aus der Frucht.



Anstatt zu schauen, dass man die bisherige Tierhaltung usw. endlich umstellt, geht man lieber ins Labor.
Eine Umstellung der bisherigen Tierhaltung würde ja auch mehr kosten v.a. dem Verbraucher, was viele ja nicht möchten.
Ein ganzes Hähnchen für 3€ ist nämlich einfach spitze.
 
Zuletzt bearbeitet:
Anstatt zu schauen, dass man die bisherige Tierhaltung usw. endlich umstellt, geht man lieber ins Labor.
Eine Umstellung der bisherigen Tierhaltung würde ja auch mehr kosten v.a. dem Verbraucher, was viele ja nicht möchten.
Ein ganzes Hähnchen für 3€ ist nämlich einfach spitze.

Und selbst dann wäre da immer der morarlische Part des tötens (ok interessiert die wenigsten man machts ja nicht selber) und die Ressourcenverschwendung die mit der Tierhaltung einhergeht.
Mal davon abgesehen das wir den aktuellen "Bedarf" ohne Massentierhaltung wohl eh nicht decken können.
Wir haben einfach den Bezug zu unserem Essen verloren egal ob Stadt oder Land.

Dein Problem mit Laborfleisch versteh ich aber immer noch nicht :ka:
 
Dein Problem mit Laborfleisch versteh ich aber immer noch nicht :ka:

Weil sich dadurch der Gedanke "Fleisch muss günstig sein" nicht ändert.
Der Ursprung der ganzen Massentierhaltung liegt ja darin, dass viele Leute möglichst oft Fleisch essen möchten und das für wenig Geld.
Wäre die Tierhaltung deutlich besser, dann wäre Fleisch teurer und man könnte es nicht so oft essen (oder müsste dann mehr auf andere Dinge verzichten).

Wenn ich von meinem Bekannten z.B. eine Ente kaufe, dann kostet die mal eben 30€ und drüber (je nach Gewicht). Ein Huhn mal eben 10-20€ (je nach Gewicht).
Dafür wurden diese Tiere gut behandelt, hatten täglich Auslauf, hatten nur natürliches Futter und wurden nicht mit Antibiotika vollgestopft. Gleiches gilt für Wild.
Allein dieser Hintergrund bereitet mir beim Kochen und Essen positive Gedanken, während ich gar nicht daran denken möchte, dass mein Fleisch aus dem Labor stammt, weil das Fleisch dann nie die Natur berührt hat.

Da ich am Land aufgewachsen bin, kann ich mir nie vorstellen künstliches Fleisch oder künstliches Gemüse / Obst zu essen.
Ich habe auch früher geangelt und die Fische selbst geschlachtet, gekocht und gegessen. Für mich ist das kein Problem.

Jemand, der in der Stadt aufgewachsen ist, ist mit all dem nie / oder weniger in Berührung gekommen. Der kennt vielleicht nur das Fleisch aus dem Supermarkt und hat mit den Fleisch aus dem Labor keine Probleme.
 
Ich komme auch vom Land sogar mit Landwirtschaft in der Familie und hab dennoch kein Problem mit Laborfleisch ;)
Und genausowenig hab ich ein Problem damit wenn mein Gemüse aus Hallen kommt und nie Tageslicht gesehen hat, wenn es die bessere Methode ist unseren Lebesnmittelbedarf zu decken. (ist es meistens allein schon weil es lokal hergestellt werden kann)

Was der Vorteil für das Fleisch ist jetzt mit der Natur in Berührung zu sein oder nicht ist mir auch nicht klar, zumal der Prozess wie das Fleisch im Labor wächst zumindest bei dem Hackfleisch der selbe ist :ka:
Auf die Art wie das hergestellt wird kriegt man zwar aktuell noch kein Steak aber dafür findet sich vielleicht auch noch ein Weg.
 
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