Upgrade von Creative Sound BlasterX H5 Tournament Edition

MrPe

Komplett-PC-Aufrüster(in)
Ich nutze aktuell das Headset H5 Tournament Edition von Creative. Das wurde ja von PCGH recht ordentlich bewertet. https://www.pcgameshardware.de/Head...-BlasterX-H5-Tournament-Edition-Test-1215597/
Nun möchte ich an meiner internen Soundkarte, der Creative Sound BlasterX AE-5, mal nen Kopfhörer als Upgrade anschließen. Nun frage ich mich, ob denn der Beyerdynamic DT770Pro (80 oder 250 Ohm) ein wirkliches Upgrade darstellt. Mit dem H5TE bin ich soweit ganz zufrieden, würde aber gern etwas mehr auf die Ohren bekommen, mehr Druck im Bassbereich vor Allem. Zuspieler wird primär Spotify Premium mit Soundqualität "Sehr hoch" sein. Ab und an mal zocken, dafür würde ich aber weiterhin das H5TE nutzen...

Die Meinungen zum 770pro gehen hier von "langweilig", "kein Wow-Effekt" bis hin zu "super Klang" auseinander.

Kennt jemand das H5TE und auch das 770pro und kann mir nen Ratschlag geben?
 
Hm, basslastig ist das H5 TE nicht. Es ist eher linear ab Werk. So wird es auch von PCGH beschrieben: „Zudem vertragen die 50-mm-Treiber auch einen kräftigen Boost per Equalizer, sollten Sie eher zu den Bassfreunden gehören.“ Ich musste am EQ ordentlich den Tieftonbereich verstärken, damit sie druckvoll spielen ohne aber den Bass zu übertreiben...
 
Wenn du nur einen Kopfhörer suchst dann würde ich den Beyerdynamic Custom One Pro
nehmen und als Headset das Custom Game.
Mit den Bass-Slidern am Kopfhörer kannst du mechanisch die Bassintenstität verändern.
Mehr Druck im Bassbereich sollten nicht nur basslastige Kopfhörer bringen sondern einfach Kopfhörer
die generell ausdrucksstark sind. Überbetonte Bässe zeugen nicht unbedingt von guter Klangqualität ...

Am besten einfach ausprobieren und vergleichen. Wenns denn nicht auf Linearität und Klangtreue ankommt
dann hilft auch einfach ein EQ oder andere Soundverbieger um den gewünschten Effekt zu erzielen...
 
Mehr Druck im Bassbereich sollten nicht nur basslastige Kopfhörer bringen sondern einfach Kopfhörer
die generell ausdrucksstark sind.

Genau das ist der Urvater meines Gedankens. Einfach von Hause aus gute Kopfhörer, ohne groß mit nem EQ den Sound vermatschen zu müssen. Da ist das H5TE leider gerade im unteren Frequenzbereich sehr dünn und benötigt die „Hilfe“ eine EQs.
 
@MrPe
Auf Audiotests bei PCGH würde Ich nicht viel geben, viel lieber würde Ich Messungen mehr Glauben schenken:
H5 Frequenzkurve ->
1607890188255.png


DT 770 Frequenzkurve ->
1607890243182.png

Quelle:rtings.com

Ich musste am EQ ordentlich den Tieftonbereich verstärken
Ich hoffe, dass du das nicht getan hast, denn mehr wie Übersteuerung wird dir das nicht bringen. Wenn du mehr Tiefton willst, dann senkst du die Mitten und Höhen ab und nichts anderes.

Generell würde Ich es auch mal mit einem Custom One Pro oder Custom Game versuchen. Wenn dir dort auf maximaler Bassstärke immer noch der Bass zu wenig ist, dann würde Ich mir eher was an deinen Hörgewohnheiten ändern, als noch mehr Bass zu pushen, denn irgendwann hörst du von der restlichen Musik nichts mehr, dann kannst du dir gleich 2 Subwoofer an die Ohren klemmen.
Wenn du Bass spüren willst, kann dir sehr zu einem Körperschallwandler am PC Stuhl raten. Damit erlebst du Bass trotz Kopfhörer absolut intensiv.
 
Mir gehts nicht um spürbaren Bass. Aber das H5 TE ist halt ohne EQ im Tieftonbereich zu lasch. Und das ist auch PCGH aufgefallen. Kurve hin oder her, die obige Kurve ist auch nur für das H5. Das H5 in der Tournament Edition hat andere Treiber als das H5.
Mich interessierte nur die Frage, ob das ansich gut klingende H5 TE für 60 Euro so viel schlechter ist, als z.B. ein 145 Euro Customer Game oder eben ein 120 Euro DT770Pro... Ich würde auch das MMX300 nehmen für aktuell 229 Euro, aber nur dann, wenn es den Mehrpreis auch in Sound umsetzen kann. (Vom Mikro mal abgesehen)
Werde mir wohl mehrere Kopfhörer / Headsets bestellen und um das Testen nich herumkommen... Das H5 TE hatte ich aufgrund des PCGH-Tests gekauft und war bis jetzt zufrieden. Nach 4 Jahren stellte sich mir eben die Frage, welches Upgrade in Frage kommt...
 
D770, Custom und MMX300 befinden sich vom Klang her auf gleichem Niveau -
haben ja auch den gleichen Treiber.
Meinem Geschmack/Meinung nach klingt der MMX300 etwas besser, aber das mag auch daran
liegen das er mir am besten auf der Rübe sitzt !?
Ob du den Klang eines Kopfhörers als klangliche Verbesserung empfindest musst du testen da
das einfach Geschmackssache ist !
 
Hab verstanden, dass ich um einen Selbsttest nicht herum komme. Daher sind das MMX300 (32 Ohm) und das DT770 Pro (250 Ohm) nun unterwegs zu mir... Bin auch mal gespannt, ob und wenn ja wie sich die Ohm-Zahl bemerkbar macht. Der SB AE-5 hat ja ne vernünftige Doppel-Verstärkung an Bord. Letztlich werden sich aber beide Geräte am H5 TE messen lassen müssen und ich hoffe, ein Beyerdynamic wird bleiben dürfen...
 
Bleiben darf: Das beyerdynamic DT 770 PRO in der 250 Ohm-Version.
Das MMX 300 konnte mich in Spielen nicht derart überzeugen, wie es das 770 PRO beim Musik hören konnte. Das MMX 300 ist zwar in Games besser als das DT 770 PRO was im Allgemeinen die Räumlichkeit und im Besonderen die Ortbarkeit von Schritten anbelangt. Leider ist es aber so übertrieben basslastig, was ihm auch in der Musikwertung Punktabzug bringt. Und dann muss das MMX 300 einfach preislich die Karten auf den Tisch legen und kann mit 229,- Euro zu 120,- Euro (DT) wieder nur den Kürzeren ziehen. Für Spiele verwende ich nun weiter das Sound BlasterX H5 Tournament Edition und zum Musik genießen das DT 770 PRO... Folgenden Review habe ich gefunden, den ich so voll und ganz unterschreiben würde: http://www.hifi-forum.de/viewthread-211-710.html.
Das DT 770 PRO kann zudem im DirectModus meiner Soundkarte unter Umgehung des DSP laufen und liefert einen Sound, den das MMX 300 nicht liefern konnte. Wenngleich das MMX 300 dem DT 770 PRO sehr ähnlich sein soll, die Unterschiede liegen im Detail. Meinen Geschmack konnte das MMX 300 klanglich leider nicht treffen. Aber: Probieren und Hören ist Pflicht!!!
Das Kringelkabel stört mich nicht, verwende die Lauscher am Tisch. Direkt wechseln werde ich aber die hässlichen silbernen Ohrpolster, habe gleich ein Paar schwarze Velourpolster mit geordert...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach nun gut einem Jahr DT 770 Pro in der 250er Version dachte ich mir, ich gönne mir einen weiteren Lauscher. Es traten an der DT 700 ProX und der DT 880 Black Special Edition. Tja, beide durften nicht bleiben. Der neue DT 700 ProX ist zwar besser verarbeitet, jedoch klanglich nicht so hörbar besser als der 770er, dass es mir die 249,- Euro wert wäre. Zudem sind die Ohrpolster nicht drehbar, so dass sie beim Tragen immer an den selben Stellen eingedrückt werden. Ersatzpolster sind derzeit noch nicht erhältlich. Kein großes Problem, ist mir aber aufgefallen. Das abnehmbare Kabel ist gut und schön, jedoch ragt der XLR-Anschluss so weit aus der linken Hörschale, dass man damit stets die Schulter touchiert, wenn man den Kopf nach links dreht. Das nervt wirklich. Einen Pluspunkt kann der ProX aber einheimsen: er spielt immens laut. Ohne dabei unsauber zu werden. Sehr gut! Ja, Lautstärke ist aber nicht alles. Da ich für den 770er nur 120 Euro gezahlt habe, hat der ProX mit seinen 249 aufgerufenen Euros aber keine Chance.
Von dem 880er bin ich insgesamt doch sehr enttäuscht. Ja, ich weiß, dass er neutral abgestimmt ist, aber für meinen Geschmack brauchte er zu viel EQ-Unterstützung um mir klanglich zu gefallen. Beim 770er schalte ich die Soundkarte in den DirectModus und umgehe den DSP. Und da liefert er für meinen Geschmack ordentlich ab. Kann an der "Badewannen"-Abstimung des 770ers liegen... Mir gefällt es. Pluspunkt des 880ers ist die halboffene Bauweise. War mir bisher neu, sich unter einem Kopfhörer selbst gut reden zu hören...
Wie hab ich letztlich meinen Sound getunt? Ich habe mir den SoundBlaster AE-7 geholt. Wider Erwarten hat das insgesamt mehr gebracht, als der ProX an der AE-5... Ich dachte, es wird keinen Unterschied hörbar sein. Aber weit gefehlt. Der AE-7 ist klanglich doch besser als der AE-5. Die Stereo-Bühne ist breiter, die Auflösung feiner. Das hat mich wirklich überrascht, dass alleine der Wechsel vom ESS9016 zum ESS 9018 hörbar mehr bringt. Und der SoundCore3D ist bei mir deaktiviert, höre stets im DirectModus. Ich hatte mich bei der Bestellung schon den Rücksendeaufkleber ausdrucken sehen. Der AE-7 darf nun bleiben und ist mit 160 Euro auch ein Stück günstiger als der DT 700 ProX.
Vielleicht probiere ich den 990er nochmal. Der ist offen und hat eine ähnliche Abstimmung wie der 770. Und kostet nur die Hälfte vom 900 ProX...
 
Zurück