Unterschiede Ryzen 7 5800X aus 2021 und 5800X aus 2023

Don-Camilo

PC-Selbstbauer(in)
Hallo,
ich hätte mal eine frage an die AMD Ryzen Prozessorenspezialisten:

... gibt es einen merklichen/ nennenswerten Unterschiede zwischen dem ...
- ersten AMD Ryzen 7 5800X aus März 2021 (428,-€)
- AMD Ryzen 7 5800X aus März 2023 (230,-€)

... wie u.a. andere Hardware/ bessere Programmierung der Software o.ä. ...?

... die frage ist mal in unserer Runde aufgetaucht, als wir uns über die Hardware meines Systems ausgetauscht haben und keiner konnte dazu etwas sagen:huh: ...?!

Vielen Dank für Eure Hilfe.

Liebe Grüße aus Hamburg
 
Inwiefern ist denn TSMC 7nm besser als TSMC 7nm?

Auch bestehende Prozess erfahren Verbesserungen, wodurch potentiell mehr bessere Chips rausspringen.
Aber im Prinzip wird eher die Serienstreuung verringert, als das absolut schnellere Prozessoren rauskommen.
Quasi in der Siliziumlotterie werden die Chancen erhöht, da es einfach weniger schlechte Exemplare gibt.
Sei es durch Verbesserungen am Prozess selbst oder dass das Qualitätsmanagement strenger wird, weil man mehr schlechte Modelle raussortieren kann, die dann z.B. ein 5700X werden, weil sie die Anforderungen für einen 5800X nicht schaffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die neuen sind im B2-Stepping, da sich an den Spezifikationen dieser SKUs aber nichts geändert hat, enthält dieses Stepping keine für den Endnutzer relevanten Änderungen
Genau, das ist der offizielle Unterschied, B0 vs. B2.
Zunächst dachten viele, dass die B2 den FCLK/IF von 2.000 MHz immer können, was sich schnell als falsch herausgestellt hat - ich hab mir auf EKA nen selektierten B2 gekauft, der bis 2.033 MHz kann.
Was wohl aber schon in der Breite der Fall ist, dass die B2 etwas kühler laufen und daher im Idle in der Temperatur bissl weiter runterkommen und das dann ggf. bei Lastspitzen als zusätzliche Leistung kurzzeitig ausspielen können. Dass die B2 immer mehr Leistung über längere Zeit schaffen glaub ich nicht, dass das im messbaren Bereich ist, denn da sind die individuellen Unterschiede (Chiplotterie) wieder zu groß.
 
Welche den Endkunden, sofern er seinen Chip innerhalb der Spezifikationen betreibt, allesamt nicht betreffen.

Das OC-Potential hat ja für viele Nutzer schon recht hohe Relevanz, von daher kann das schon eine Bedeutung haben. Ich weis noch, dass es beim guten, alten Core 2 Quad Q9550 auch 2 verschiedene Steppings gab, von denen das neuere erheblich weniger Hitze produzierte und dadurch spürbar besser zu übertakten war.
 
Das OC-Potential hat ja für viele Nutzer schon recht hohe Relevanz
Mal Butter bei die Fische...

Viele machen sich schon ins Hemd wenn sie XMP aktivieren und später erfahren das das schon eine Übertaktung darstellen kann. Je nach dem ob der Clockspeed dann die offiziellen Specs des IMC überschreitet oder nicht.

Und die immer wieder kommenden Aussage: "OC lohnt sich heut zu Tage nicht mehr. Die Boostmechaniken sind quasi optimal und holen alles raus." macht es dann auch nicht besser. ;) Wozu "rumspielen und vll. sogar was kaputt machen wenn es eh doch schon perfekt ab Werk ist?

Wenn man sich hinsetzt und seine CPU mit dem Curve Optimizer einstellt kann man schon etwas rausholen. Und da sind dann die neueren Steppings idR auch leicht besser. Leicht höhere Clockspeeds und geringere Spannung.

Aber den Aufwand betreibt AFAIK wirklich nur eine kleine Minderheit. Was eben auch dem erstmal erschlagenden Umfang an Optionen/Einstellungen geschuldet ist. PB2? PBO? Curve Optimizer? Das BIOS/UEFI ist mittlerweile sehr komplex geworden. Und wenn es dabei dann um Änderungen an Spannungen geht ist bei den meisten Schluß. :D

Btw. bei meinem aller ersten PC musste ich den FSB noch per DIP Switches einstellen. FSB von 66mhz auf 100mhz und ab gings.:lol:
 
Das OC-Potential hat ja für viele Nutzer schon recht hohe Relevanz,
[...]
beim guten, alten Core 2 Quad Q9550
Zu C2D und C2Q Zeiten waren halt auch Taktsteigerungen von 25% und mehr möglich.
Mein E2160 lief in Benchmarks mit über 100%iger Übertaktung.
Was zum schwelgen:
Heute halte ich mich dagegen auch eher an:
OC lohnt sich heut zu Tage nicht mehr. Die Boostmechaniken sind quasi optimal und holen alles raus
Denn man muss deutlich mehr Aufwand für deutlich weniger Ertrag betreiben.

Zur Ursprungsfrage wurde ja eigentlich schon alles gesagt: Die Unterschiede sind vernachlässigbar gering, insbesondere wenn man selbst nichts nachschärft.
 
Aber den Aufwand betreibt AFAIK wirklich nur eine kleine Minderheit. Was eben auch dem erstmal erschlagenden Umfang an Optionen/Einstellungen geschuldet ist. PB2? PBO? Curve Optimizer? Das BIOS/UEFI ist mittlerweile sehr komplex geworden. Und wenn es dabei dann um Änderungen an Spannungen geht ist bei den meisten Schluß. :D
Du hast vergessen das es bei AMD auch noch 3 bereiche gibt um OC zu betreiben im Bios mit jeweils sich überschreibenden Settings.
Es gibt das normale vom Bios/UEFI hersteller
Dann AMD OC in einem untermenü
Und dann unter Advanced CPU oc nochmals Settings.

Jedenfalls bei meinen Gigabyte x570 so und bei dem MSI einen kollegen.
1678869393604.png
 
Und die immer wieder kommenden Aussage: "OC lohnt sich heut zu Tage nicht mehr. Die Boostmechaniken sind quasi optimal und holen alles raus." macht es dann auch nicht besser. ;) Wozu "rumspielen und vll. sogar was kaputt machen wenn es eh doch schon perfekt ab Werk ist?
Für Exstreme Szenarien lohnt sich OC auf jeden fall. Für otto normal anweder halt nicht mehr weil die CPUs schon stark am limit arbeiten egal ob amd oder intel.

Wehr aber Entustiast ist oder einfach bisschen mehr aus der Hardware "Quetschen" möchte und da die zeit investiert dann lohnt es sich. Weil man sich besser als die normalen user mit der cpu aus kennt und erfahrungswerte hat und einfach weis was man einstellen muss z.b. dass ne intel cpu nicht 300 watt säuft. (Achtung das ist maslos übertrieben und soll nur darstellen das die einfach nur durstig sind. Dass die nicht so viel ziehen ist mir auch klar. Ironie)

Wenn man Exstrem OC machen will mit Stickstoff oder Trockeneis dann köpft man die cpu und da fängt das richtige Risiko auch erst an. Dem nach kann man das nicht so pausschal sagen nur das das silizium ne rolle spielt und was man selber sich zu traut wagt zu machen. Manche haben halt schon rückschläge erfahren und machen es nicht weil sie feige sind sondern weil eine gesunde abwägung ist ob ne cpu 600 euro man ne die schrottet oder was kaputt geht und neu kaufen muss oder halt die voraussichtlich geplante (wir wissen nie wie lange hardware wirklich hält) zeit lebt und leistung bringt.

Bevor es wieder geht wie kann ich, Meine Perspektive meine wahrnemung meine sichtweise und da können die die damit nicht konforme gehen gerne sachlich nicht wertende kritik äusern. Oder akzeptieren. Bin für andere Perspektiven offen und so sehe ich es es lohnt sich weil man wie alles besser sich mit aus kennt. Oder als blöder vergleich zu den Menschen die auto liebhaber sind und an ne auto schrauben, die stellt man auch nicht als dumm hin nur weil es ne Auto ist. So geht es allen jeder hat gewisse interessen und dinge die für einen noch mit dem Risiko verinbar sind manche halt nicht. (und nein da hat mit den Punkt hinter Auto aufgehöhert der vergleich.)
 
Zu C2D und C2Q Zeiten waren halt auch Taktsteigerungen von 25% und mehr möglich.
Mein E2160 lief in Benchmarks mit über 100%iger Übertaktung.
Was zum schwelgen:
Da war ich noch jung und hatte noch mein eigenes Spielzimmer mit einem Zocker und einen Bench PC. Keine Ahnung, wieviel 2140 und 2160ig ich damals gekauft habe um den einen Besonderen zu erwischen ? Damals gab's auch noch die gute Extreme Zeitschrift. *** ist das lange her.....

Und zum eigentlichen Thema, wird man keinen Unterschied bemerken. Was OC angeht, kann man immer bisl was optimieren, was ich gerade besonders beim 5800X3D erkennen musste.
 
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