AW: Umstrittene Studie: Wer viel Ego-Shooter spielt, schädigt angeblich sein Gehirn
Ich kann mir nicht vorstellen das Egoshooter zocken schlimmer das Gehirn schädigt .
Definiere "schädigen"
Unser Gehirn passt sich immer der aktuellen Situation an. Es ist plastisch,
wir können es verändern, in die eine Richtung, wie die andere, je nachdem,
was man trainiert. Es gibt dabei kein gut oder schlecht, es gibt Fähigkeiten,
die trainiert werden, oder nicht.
Stell Dir vor, eine Studie würde ergeben, dass Menschen, die jeden Tag viel
Joga in Gruppen machen und viel Gruppensport ihren Hippokampus so
weit trainieren, dass Alzheimer oder Depressionen seltener auftauchen.
Würdet ihr dann auch "hinter Eurem Ofen" hervorgekrochen kommen und
behaupten, Wissenschaftler weiß doch gar nichts, Statistiken sind eh alle
gefälscht und die Ersteller der Studie haben doch gar keine Ahnung von
Egoshootern.
Ich nehme solche Ergebnisse erst einmal hin und frage im zweiten Schritt,
mit welchem Ausgleichssport man die selektive Veränderung durch
Egoshooter verändern kann. Es gibt genauso Studien, die zeigen, welche
Positiven Eigenschaften Egoshooter haben. Es ist wie immer, die Dosis
macht das Gift. Und wer nur noch und ausschließlich vor dem Bildschirm
sitzt, wird nun mal mit höherer Wahrscheinlichkeit depressiv.