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Umstieg von Laptop auf stat. Gaming-PC: WQHD, R7 5800X, RX 6800XT

Martul

Kabelverknoter(in)
Hallo liebes Forum,

ich bin ganz frisch hier und auf der Suche nach Erfahrung und Expertise, was die Zusammenstellung eines Gaming-PCs angeht. Seit drei Jahren nutze ich einen Gaming-Laptop, möchte jetzt aber zum ersten Mal einen PC selbst zusammenbauen. Ich versuche die empfohlenen Fragen entsprechend zu beantworten und werde im Anschluss meine aktuelle Auswahl vorstellen.

1.) Welche Komponenten hat dein vorhandener PC? --> Acer Aspire V Nitro
CPU: i7-7700HQ
RAM: 2x 8GB DDR4-2400
Speichermedien: 1x NVMe-SSD 500GB, 1x SATA-SSD 500GB
Grafikkarte: Geforce GTX 1060 6GB

2.) Welche Auflösung und Frequenz hat dein Monitor?
27 Zoll Full-HD, 60Hz auf 73Hz übertaktet --> soll ersetzt werden durch 27 Zoll WQHD, min. 144Hz

3.) Welche Komponente vom PC (CPU, GPU, RAM) - sofern vorhanden, limitiert dich im Moment?
Vor allem GPU, aber durch schlechte Hitzeentwicklung auch CPU

4.) Wann soll der neue PC gekauft, bzw. der vorhandene aufgerüstet werden?
Im Laufe des Frühjahrs, evtl. Warten bis Sommer wg. RX 6800XT

5.) Gibt es abgesehen von der PC-Hardware noch etwas, was du brauchst?
Maus, Tastatur, Headset vorhanden; Monitor kommt nach Anschaffung des PCs (Tendenz: Samsung Odyssey G7)

6.) Soll es ein Eigenbau werden?
Ja

7.) Wie hoch ist dein Gesamtbudget?
ca. 2000€

8.) Welche Spiele / Anwendungen willst du spielen / verwenden?
CoD Warzone, AC, Witcher
R Studio, Matlab

9.) Wie viel Speicherplatz benötigst du?
1,5TB SSD

10.) Gibt es sonst noch Wünsche?
AMD CPU+GPU
Lüftersteuerung, da bis 9 Lüfter verbaut werden sollen
Evtl. günstige Graka als Alternative, bis RX 6800XT günstiger


Mein Plan für einen neuen PC sieht bisher so aus:

Was haltet ihr von dem Setup und der Kombination der Komponenten? Ich bin dankbar für allen Anregungen und Kommentare :)
 

Kaufberatungsbot

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Teammitglied
Starke GPU und CPU für ca. 1.450 Euro als Beispiel
Moin und willkommen im Forum! :daumen:

Wie kommst du ausgerechnet auf das Biostar Mainboard? :confused:
Preisgleich lieber das:
Bietet vor allem "BIOS-Flashback", so dass du falls nötig ein neues UEFI aufspielen kannst, wenn die CPU nicht richtig erkannt wird. Auch sonst ist das Gigabyte quasi in allen Belangen etwas besser ausgestattet, abgesehen vom Onboard-Sound.

Bei der SSD würde ich normalerweise sagen, eine mit PCIe 3.0 ist ausreichend, auf jeden Fall zum Zocken.
Wie sich das mit "R Studio" und "Matlab" verhält weiß ich aber nicht ;)
Ansonsten ist die hier auch sehr empfehlenswert:

Ansonsten sieht die Zusammenstellung solide aus.
Über Grafikkarten-Preise und die Verfügbarkeit muss man ja nicht weiter diskutieren ^^
 
Danke für das Willkommen :)

Das Mainboard habe ich ausgewählt, weil ich gerne eines im µATX-Format hätte. Im Case von Lian Li kann auch ein ATX-Mainboard verbaut werden, aber dann wäre im Deckel kein Platz mehr für einen Radiator, sondern nur für Lüfter. Dann müsste ich einen 240er Radiator vorne einbauen. Da ich aber davon ausgehe, dass die GPU beim Spielen am Maximum laufen wird möchte ich ungerne von vorne die warme Luft der CPU ins Gehäuse pusten, sondern lieber oben durch den 360er Radiator alles raus blasen. Oder habe ich einen Denkfehler in der Überlegung? :D

Bei der SSD bin ich mir noch nicht ganz sicher. Ich dachte, lieber jetzt eine Investition in PCIe 4.0 und dann habe ich Ruhe ^^

Ach ja, die Grafikkarte ist einfach eher so drin, damit alles komplett ist. Aber den Preis werde ich jetzt auf keinen Fall zahlen :D Daher überlege ich auch, eine gebrauchte Grafikkarte als Überbrückung zu holen, bis die Preise für eine 6800 XT runter gehen.
 
Ich werfe mal das MAG B550M Mortar (WiFi) in den Raum. Hat auch einen USB C Anschluss, den das Biostar meine ich nicht bietet.
Das MAG B550M Mortar WiFi hatte ich als Alternative auch überlegt. Aufgrund der Kapazität(?) der Spannungswandler von 90A (Biostar) vs 60A (MAG) habe ich mich für das Biostar entschieden. Aber wegen des USB-C Anschlusses gucke ich nochmal, danke für den Hinweis ;)
 
µATX ist ja auch kein Problem. Nur Biostar würde ich nicht unbedingt empfehlen.
Achte auch jeden Fall auf die BIOS-Flashback Funktion.
Das finde ich alle mal wichtiger und nützlicher als 6x 90A.
Zumal 8x 60A bei MSI ja fast gleich viel ist in der Summe :-D
Das wird aber auch nur relevant mit 12 oder 16 Kernen die auch noch übertaktet werden.

Wifi onboard brauchst du ja anscheinend eh nicht, weil das Biostar es ja auch nicht hat.
Also wäre das "normale" Mortar schon top, ein Gigabyte Aorus Pro ist auch ungefähr auf dem Level.
 
µATX ist ja auch kein Problem. Nur Biostar würde ich nicht unbedingt empfehlen.
Achte auch jeden Fall auf die BIOS-Flashback Funktion.
Das finde ich alle mal wichtiger und nützlicher als 6x 90A.
Zumal 8x 60A bei MSI ja fast gleich viel ist in der Summe :-D
Das wird aber auch nur relevant mit 12 oder 16 Kernen die auch noch übertaktet werden.

Wifi onboard brauchst du ja anscheinend eh nicht, weil das Biostar es ja auch nicht hat.
Also wäre das "normale" Mortar schon top, ein Gigabyte Aorus Pro ist auch ungefähr auf dem Level.
Über die BIOS-Flashback Funktion hatte ich mir noch gar keine Gedanken gemacht, danke für den Hinweis!
Das heißt mit einem 5800X brauche ich mir noch keine Gedanken über die Spannungswandler machen? Hätte ich denn mit 8x 60A noch Reserven, falls ich mich am Übertakten der CPU probieren möchte?
 
Das heißt mit einem 5800X brauche ich mir noch keine Gedanken über die Spannungswandler machen?
Da wird sehr viel Gewese drum gemacht, aber hauptsächlich ist das nur Marketing.
AMD gibt ja ein minimum vor, was die Boardhersteller einhalten müssen. (Denn freigegeben sind die Boards ja offiziell auch für den 5950X.)

Ich würde behaupten: Das reicht locker.
Bevor du auch nur in die Nähe der maximalen Auslastung der MOSFETs kommst, limitiert beim 5800X zuerst sicherlich, entweder die Temperatur oder das Silizium selbst ;) (Wie sinnvoll OC bei Ryzen CPUs überhaupt ist, ist ja nochmal ein ganz anderes Thema)

Ein wenig Kühlung ist notwendig, viele Boards haben inzwischen aber auch Kühlkörper auf den kritischen Bauteilen drauf. In deinem Fall mit 9 Gehäuselüftern, würde ich mir da keine Gedanken machen :D
 
Klingt gut, dann wird es wohl das MSI MAG B550M Mortar :daumen: Tatsächlich doch in der WiFi-Version, da ich einfach für alle Fälle gerüstet sein möchte.

Was den Einbau bzw. das Betreiben der Lüfter betrifft bin ich mir ziemlich unsicher, weil ich das bisher noch nicht gemacht habe ^^ Wie verbinde ich denn alle Lüfter mit dem Mainboard, wenn auf dem Mainboard nicht genug Anschlüsse vorhanden sind? Kann ich z.B. über Y-Kabel die drei Lüfter im Boden aneinander anschließen und dann mit einem Kabel mit dem Mainboard verbinden?
 
So viele Lüfter habe ich noch nie verbaut, also kann ich da höchstens mit Halbwissen dienen :ka:

Die Arctic Lüfter gibt es ja auch in der "PST" Variante, die man "in Reihe" betreiben kann:

+

Wo da die Grenze liegt weiß ich ehrlich gesagt nicht.
3 Lüfter hintereinander sollten aber machbar sein.
Das Mortar (WiFi) hat ja 3 "normale" PWM Anschlüsse für Case-Fans.
-> 3x3 macht Neun :D
 
Genau die Varianten mit PST hatte ich ins Auge gefasst, um die Lüfter zu verbinden :daumen:

Die drei Lüfter des 360er Radiators schließe ich ja im Endeffekt auch an einem Anschluss auf dem Mainboard an, oder? Dann sollten drei Lüfter in Reihe z.B. im Boden ja auch möglich sein.
 
Was den Einbau bzw. das Betreiben der Lüfter betrifft bin ich mir ziemlich unsicher, weil ich das bisher noch nicht gemacht habe ^^ Wie verbinde ich denn alle Lüfter mit dem Mainboard, wenn auf dem Mainboard nicht genug Anschlüsse vorhanden sind? Kann ich z.B. über Y-Kabel die drei Lüfter im Boden aneinander anschließen und dann mit einem Kabel mit dem Mainboard verbinden?
Genau so


Die Header am Board laufen normalerweise mit 1A, da geht ne Menge. Drei sind völlig problemlos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Pack doch wenigstens einen Link rein mit verfügbarer Ware :P
1612972343524.png
 
Kein Platz mehr :crazy:

Die nativen Sharkoon Lüfter haben allerdings noch Molex Stecker, da hängen dann 4 auf einem Header (3 Front & 1 Heck).
Dann 3xCPU (an einen DarRockPro4 einen dritten Lüfter drangebastelt), 3x Lüfter obem im Gehäuse. Davon saugt dann der vordere Lüfter Luft an, die hinteren stoßen aus.
Ein kleiner Lüfter dann noch einzeln im Gehäuse, der sorgt für zusätzlichen Luftstrom zum Mainboard-Chipsatzlüfter vom X 570-E. Der sitzt nämlich sinnvollerweise direkt unter der Grafikkarte und glänzt durch IMO unschön hohe RPM. Hilft bloß nicht viel.
Habe den Chipsatzlüfter auch mal komplett abgenommen und das was die da für Wärmeleitpaste halten durch Kyronaut und Wärmeleitpads ersetzt, hatte aber auch nur minimalen Effekt.
 
Wenn's bei dir mit den Lüftern klappt dann gehe ich davon aus, dass es bei mir auch funktionieren sollte :D Hab in einem Video zu den Arctic P12 gesehen, dass ein Lüfter 0,16A benötigt. Sollte also kein Problem sein, mehrere Lüfter an einem Header am Mainboard zu betreiben :)

Mal noch eine andere Frage: da ich 3 Lüfter auf dem Radiator + 6 Lüfter im Gehäuse plane, habe ich mich preistechnisch für die Arctic P12/P14 entschieden. Mit LEDs sähen Lüfter in dem Gehäuse bestimmt auch ziemlich gut aus ^^ kennt ihr LED-Lüfter mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis, die ich statt der Arctic Lüfter verbauen könnte?
 
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