Ubisoft: Spieler verstehen den Vorteil von Quartz und NFTs noch nicht

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Die Köpfe hinter Ubisoft Quartz haben sich in einem Interview zur NFT-Plattform geäußert und behauptet, dass die Spieler den Vorteil von Quartz noch nicht sehen würden. Trotz aller Kritik will Ubisoft weiterhin am System festhalten.

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Also ich bin auch dafür, dass man in einem 100 Stunden Open-World- Spiel von Ubisoft nebenbei zusätzlich zu den ganzen Sammelobjekten auch noch Kryptokrams schürfen kann, um damit den Kaufpreis für die Superdupermega-5-Jahre-DLC-Season-Sachen zumindest zum Teil wieder zurückerspielen kann. ^^ ;-P
 
Was der nicht rafft: In einer materiellen Welt mit einem nichtmal gesichert beständigen, immateriellen Wert zu kommen, das leuchtet kaum jemandem ein. Vor allem dann nicht, wenn man derlei Dinge zu etwas Wertvollem macht, welche vorher freigespielt oder für wenig Geld als Microtransaction gekauft werden konnte. Da erkennt jeder mit Verstand, dass das keinen Sinn macht.

Bei diesem Thema treffen Spieler, die einfach nur gute, innovative und manchmal einfach nur beständig gut fortgeschriebene Spiele wollen, auf grenzdebile Wirtschaftsinformatiker, die den eigenen großen Erfolg wittern, in dem man mit der Buzzwordtechnologie Blockchain etwas etablieren möchte, was so gut wie niemand außer in deren Techbubble haben möchte.

Golem.de: Egal, irgendwas mit Blockchain
 
Es hat schon immer super funktioniert seine Kunden als Idioten darzustellen. Wie kann man auf die Idee kommen Banker etwas anderes als Geld in die Hand zu geben?
 
Im Moment glauben die Spieler aufgrund der aktuellen Situation und des Kontextes von NFTs wirklich, dass es erstens den Planeten zerstört und zweitens nur ein Werkzeug für Spekulationen ist. Aber was wir [bei Ubisoft] zuerst sehen, ist das Endspiel. Es geht darum, den Spielern die Möglichkeit zu geben, ihre Gegenstände weiterzuverkaufen, wenn sie sie nicht mehr brauchen oder das Spiel selbst nicht mehr spielen wollen. Es ist also wirklich für sie. Es ist wirklich vorteilhaft. Aber sie verstehen es im Moment noch nicht."

Ich glaube also, dass es ein Werkzeug für Spekulation ist, weil Ubisoft es exakt so beschreibt, als einen Mechanismus bei dem ich Geld mache wenn ich zu einem opportunen Moment etwas verkaufe. Also nicht die ganze Spiel-Lizenz, weil das wäre Anarchie. Hier wird lieber etwas wertloses mit rein spekulativen Wert verkauft, gegen Gebühr versteht sich.

Ich glaube das verstehen wir alle etwas besser als dem Herren von Ubisoft lieber hätte. Dem wären Kunden die er für dumm verkaufen kann lieber.
 
Kann man sich eigentlich das Geld auszahlen lassen oder wird es als Guthaben auf den Shop gebunden? Weil bei ersterem käme das Geldwäschegesetz zur Geltung. War ja der Grund warum Diablo 3 das Aktionshaus gestrichen wurde, weil man in den USA unter das damals revidierte und dann für einem gültige Antigeldwäsche Gesetz gefallen wäre und ähnliche Bedingungen wie Banken hätte erfüllen müssen.

Und in den USA muss demnächst Blockchain Gewinne versteuert werden. Wie will Ubsisoft das handhaben? Kollege von mir ist Banken IT Angestellter und selber stark in Krypto drin. Er hast mir erklärt warum das mit NFT demnächst vorbei ist. Bis jetzt kaufen sich dieselben Leute gegenseitige die wertlosen NFT zu extrem hohen Beträgen (angeblich) ohne dass dafür jemals Geld fliesst, einfach um den Anschein der Nachfrage zu erwecken. Ist wie im Ricardo, Ebay und Co mit zweitem Account die Auktion nach oben zu pushen. Wenn aber für angeblich nie getätigte Geldtransaktionen plötzlich Steuern anfallen, dann lohnt sich diese Betrugsmasche plötzlich nicht mehr.
 
Die bis zum Scheitel zugekok*** Chefetage soll einfach nur die Fres** halten!

Die Gründe, weshalb der Dreck nicht vom Markt angenommen wird, liegen auf der Hand, weil sie KEINERLEI Wert besitzen.

Die können sich ihr künstliches Spielgeld in den Ars** stecken!

Einfach nur pervers, mit welchem Nachdruck sie versuchen ein System zu etablieren dessen Nutzen ausschließlich beim Erfinder liegt.
 
Ich glaube jetzt weiß ich wie EA BF2042 noch retten kann. Sie brauchen NFT´s damit die Spieler einen Grinder Sinn haben.

Ach moment ich vergass, bringt nix wenn das Spiel keinen Spaß macht und stimmt NFT´s intressieren die Spieler eigentlich nicht, weil wenn ich Zocken will, dann soll das Zeitvertreib sein und nicht in Arbeit enden, nur weil in Publisher da die Dollarscheine in den Augen hat!
 
Würde ja Ihren Umsatz schmälern.
An einem Spiel das jemand anderes Gebraucht verkauft verdient man nichts. (Es sei den es gibt dann plötzlich eine Bearbeitungsgebühr für das übertragen der NFT ...)
 
Keine Ahnung wie man im Marketing freiwillig sich so niedermachen will.
Die Technik hinter NFT's, sprich die Blockchain, ist interessant, das bestreitet auch eigentlich kaum einer. Was aber im Moment mit NFT's abgezogen wird ist zum größten Teil einfach nur Scam auf unterschiedlichsten Ebenen. Mag sein, dass die Thematik irgendwann mal interessant wird, aber jetzt den ganzen Bums zu verteidigen ist doch lächerlich. Wenn die bei Ubisoft schon unbedingt daran fest halten wollen, dann haltet euch doch wenigstens erst mal bedeckt. Euren Quartz kram nutzt doch sowieso keiner, klar "noch" wird jetzt das Ubisoft-Marketing sagen, aber so fühlt es sich eher so an, als wolle man schnell noch mal ein bisschen an dem NFT-Hype mitverdienen, in dem man mit den Armen rudert und ruft: "guckt mal, wir haben auch NFT's".

Ob ein Auktionshaus ala Diablo 3 wirklich der nächste große Hit in der Spieleindustrie wird, wage ich mal mit großer Sicherheit zu bezweifeln.
"Für die Spieler" ist hier auch eigentlich gar nichts, denn was der eine Spieler verdient muss ein anderer ja erstmal ausgeben. Der einzige Gewinner an dem System ist Ubisoft durch die Gebühren, gleiches macht Steam ja schon ewig.
 
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