Ohne die Angabe zur Energiedichte ist es nicht wirklich informativ. Ein Smartphone eine Woche lang betreiben, im Stand By? Das sollte auch ein alter NiCd Akku schaffen. Eine Woche lang dauerzocken, dann Respekt, nur würde einem der Akku dann im Fehlerfall wie eine Bombe um die Ohren fliegen und nicht einfach nur abfackeln. Wie groß ist das Teil denn überhaupt? Ich schätze sie haben den größten, am Markt befindlichen Akku als Vergleich genommen.
Alles in allem nicht Aussagekräftig.
Noch ein Ansatz zum Superakku? Sehr schön und scheinbar ohne den Einsatz wertvoller Metalle wie massenweise Gold möglich. Damit haben wir innerhalb eines Jahres also schon das 3. derartige Projekt gehabt, nur kommen sie einfach nicht auf den Markt -.-
Da gibt es weit mehr als 3 pro Jahr, es gibt immer irgendjemanden der eine Akkurevolutuion in der quasi Tasche hat.
Es gibt die üblichen Verdächtigen, wie Feststoffakkus, Wasserstoff (wenn man ihn mitzählt) Lithium-Luft, Aluminium-Schwefel usw., die seit Ewigkeiten mit den gleichen Problemen zu kämpfen haben, die aber angeblich bald gelöst sind. Dann gibt es noch die Projekte, die eine originelle Chemie haben, allerdings immer an deren (momentaner) Unbeherrschbarkeit scheitern. Ein weiterer Trend der letzten 15 Jahre ist alles irgendwie mit "Nano" aufzupeppen.
Die letzte Revolution war der Lion Akku und der kam ca. 1990. Ich bin mir sicher das wir und auf zahllose weitere Konzepte freuen dürfen.
Naja, vom funktionierenden Bauteil bis zum Bauteil, welches auch im Handy funktioniert, ist es halt ein langer Weg. Bisher gibt es ja nur dien rein energetische Betrachtung: es ist genug Energie gespeichert, um ein Handy eine Woche betreiben zu können. Das Problem bei Kondensatoren ist halt, dass die Energie rein über die Elektronen gespeichert wird, die wir über Spannung in das Bauteil prügeln. Das bedeutet 1. im Endladevorgang ändert sich automatisch die Spannung des Bauteils, welche also erstmal auf Betriebsspannung umtransformiert werden muss und 2. die Teile stehen halt geladen permanent unter Spannung und müssen auch dementsprechend isoliert werden. Dafür gibt es dann aber auch eine Reihe an Vorteilen: exponentiell beschränktes Laden, also "Laden auf 80% binnen Sekunden" und enorme Haltbarkeit.
gRU?; cAPS
Nicht unbedingt, Superkondensatoren speichern ihre Energie entweder in der Doppelschicht oder chemisch ohne Stoffumwandlung. Beide Phänomene sind in Sachen Spannungsverlauf den klassischen Akkus ähnlich.
derzeit ist man mit stinknormalen autobatterien am besten bedient von der preisleistung her, auch wenn alle immer spezielle solar-akkus empfehlen.
grund: ein 100A 12v akku kostet 64€ ein ähnlicher solar-akku das 2-3fache. wenn die autobatterie also schlimstenfalls nur halbsolange hält ist es nicht teurer bis immernoch 1/3 billiger -man muss halt öfter tauschen.
Nein, ist man nicht!
Grund: die Elektrode einer Autobatterie hat eine poröse Oberfläche um einen möglichst hohen Strom liefern zu können. Das hat jedoch den Nachteil dass sie leicht zerbröselt, wenn man den Akku intensiv nutzt. Die optimale Entladetiefe liegt für Autobatterien bei unter 3%, Solarakkus bekommen durchaus bis zu 2000 Zyklen bei 100% hin, wobei das Optimum bei 30% Entladetiefe liegt. Die Autobatterie wird wohl nicht annähernd halb solange halten, bestenfalls einen winzigen Bruchteil. Nicht umsonst setzt man bei stromhungrigen Autos verstärkt auf AGM Akkus, statt der üblichen Starterbatterien.
dieser akku ist genau das was der kapitalismus nicht will und daher wird er auch nie auf den markt kommen..
Jaja, der böse böse Kapitalismus, der will sovieles nicht.
Hast du zufälligerweise seine Adresse? Dann könnte ich ihn mal besuchen und über einige Dinge diskutieren, die er so macht...
Entgegen aller Verschwörungstheorien sind starke Akkus durchaus erwünscht, immerhin sind sie in vielen Produkten enthalten.
Aber so ist es mit Verschwörungstheoretikern, man kann es ihnen nie recht machen. Setzt sich das Elektroauto nicht durch, dann war es die böse Öllobby, die alles kontrolliert, wird hingegen intensiv daran geforscht, dann versucht der Kapitalismus erneut die Welt zu knechten, indem er die billigen Verbrenner verbietet um so die Welt zu versklaven (siehe Big Green). Bei der Energietechnik ist es genauso: wird auf wirtschaftliche Technologien wie Kernkraft gesetzt, dann sind es die bösen Konzerninteressen, wird etwas anderen gemacht, dann ist es die neoliberale Energiewende, welche den Konzernen zu mehr gewinnen verhelfen soll (wobei die Verschwörungstheoretiker nichteinemal wissen was "Neoliberal" überhaupt bedeutet.