Steam: Valve geht gegen das Schenken von Spielen aus dem Ausland vor

Ich streite nicht ab, dass es in einer freien Marktwirtschaft von nicht-sozialen Individuen nicht anders geht, ich streite nur ab, dass das etwas positives ist ;) (siehe z.B. die hier thematisierte Ausprägung. Übrigens doppelt. Wenn deutsche Spieler Solidarität mit ärmeren Leuten in anderen Teilen der Welt empfinden würden, würden sie es gar nicht als Problem bezeichnen, dass sie einen größeren Anteil der Entwicklungskosten tragen sollen.)
 
Ja, und wen wunderts? Plattformen wie Steam dienen seit jeher der Kundengängelung. Nur dazu sind sie geschaffen worden. Allein schon die AGB's lauten einfach übersetzt: Wir dürfen alles, du darfst nichts (ausser spielen, solange wir es dir erlauben). Aber die Gamer habens so gewollt und sind ja teilweise sogar Fans davon. Steam-Fans.
 
Schonmal bedacht, dass Gewinne nötig sind für Investitionen, um den Menschen auch zukünftig Arbeit bieten zu können? :schief:

Abgesehen davon schreibst du, als ob das in die privaten Taschen einiger weniger elitärer Leute ginge. Die FIRMA schreibt Gewinn, nicht die besagten Kapitalparasiten.
Vorneweg: ich kann deinem Post abgesehen vom letzten Absatz nicht wirklich widersprechen... und um den obigen Absatz gehts jetzt ;)
Gewinne sind nicht nötig für Investitionen. Wenn es so wäre, würde niemand aktuell Staatsanleihen der Bundesrepublik kaufen, denn da zahlt man effektiv drauf. Trotzdem gehen die weg wie warme Semmeln. Warum? Ganz einfach weil der Anreiz in sie zu investieren durch "keine oder nur geringe Verluste" und "im Interesse des Gemeinwohls" gegeben ist. Es gibt immer 2 Möglichkeiten, anreize für etwas zu schaffen, Zuckerbrot und Peitsche.
Das Zuckerbrot (du machst dicke Gewinne) wurde lange genug ausgeteilt. trotzdem wird nicht oder nur wenig in Dinge investiert, die dem gemeinwohl dienen und immer mehr in Dinge, die der allgemeinheit eher schaden als nutzen. Damit muss jetzt Schluss sein. Es muss ausreichen, keine größeren verluste zu machen, damit man investiert.

Und eine Firma schreibt zwar gewinne, AUSSCHÜTTEN tut sie diese jedoch an Menschen. Nicht, dass alle davon Kapitalparasiten sind, aber leider geht der größte Anteil in nur wenige Hände, die immer reicher werden. Eigentum verpflichtet, aber Kapitalgewinne werden mit maximal 25% besteuert und sozialabgaben werden von diesen gewinnen gar nicht bezahlt, während ich von meinem erarbeiteten Geld bis zu 42% an Steuern und bald genauso viel an Sozialabgaben abdrücken muss. Arbeit wird also viel stärker in die Pflicht genommen als Eigentum. So kann ein System auf Dauer nicht funktionieren. Das haben sogar inzwischen viele der Reichen eingesehen und fordern selbst höhere Stuern und Abgaben für Kapitalgewinne. So wie es jetzt läuft sägen die Kapitalgewinnler an dem Ast, auf dem sie sitzen...
 
:lol:
Ich komme klar, danke :D Habe aber mittlerweile das Wirtschaftsinformatik-Studium abgebrochen und gehe voll auf Informatik im nächsten Jahr.
Oh, schön, nochmal dem Höllenfeuer entkommen ... wobei Wirschaftsinformatik kein BWL ist. xD


Die Massnahme von Valve, wie sie im Titel steht, dürfte eine von diesen sein und eine, die ich nicht befürworte.
Dumm nur, dass Überschrift wie auch Artikel falsch bzw. irreführend sind, da auf FUD basierend. :schief:


Merkwürdig nur, dass von diesen in Arbeit, Spiele und Menschen investierten Gewinnen der Firma mittlerweile rund 1,5 Milliarden bei einem gewissen Newell zwischengelagert sein sollen...
Hey! Es sei jedem grosser Reichtum gegönnt, wenn er diesen (legal) durch seine Kreativität erarbeitet hat (also schon mal nix im Finanzwesen). Valve hat - im Guten wie im Negativen - die Tür zum Digitalvertrieb von Spielen aufgestossen, und trifft dabei scheinbar auf Anklang, zumindest hab ich noch keinen über die Steam Sales jammern hören .... DRM wäre so eine Sache, aber besser ich persönlich bevorzuge lieber Steam anstatt Geschwüre wie StarForce auf der Platte zu haben, die einem im Idealfall das OS zerschiessen (ist mir unter Vista mal passiert, war zur Systemwiederherstellung gezwungen xD).
 
Wenn diese Information stimmt, dann macht das auf mich nur noch den Eindruck als das jemand einfach den Hals nicht voll genug bekommt.

cu

Ist die Vermögensangabe aus der englischen Wikipedia.



und trifft dabei scheinbar auf Anklang, zumindest hab ich noch keinen über die Steam Sales jammern hören ....

Ich schon ;-)

DRM wäre so eine Sache, aber besser ich persönlich bevorzuge lieber Steam anstatt Geschwüre wie StarForce auf der Platte zu haben, die einem im Idealfall das OS zerschiessen (ist mir unter Vista mal passiert, war zur Systemwiederherstellung gezwungen xD).

Okay - um gegen Starforce schlecht dazustehen muss man schon Ubisoft sein ;).
Wobei das auch schon die Wahl zwischen Pest und Cholera ist: Starforce läuft nicht, wenn das Betriebssystem und andere Software nicht passen, Steam läuft nicht, wenn Valve nicht will/kann. Das eine hat man in der Hand, muss aber ggf. viel Aufwand treiben (ZweitOS, etc.), das andere hat bislang nur selten Ärger gemacht, entzieht einem aber jegliche Kontrolle über die Spiele, die man gekauft hat.

(ich für meinen Teil werte beides als "man darf das Spiel mal durchspielen, der Rest ist Glückssache" - und mir damit genau 0 Cent wert. Und bislang gab es genau ein Spiel, bei dem mir der erste Teil so wichtig war, dass er als Kaufanreiz ausgereicht hat)
 
Okay - um gegen Starforce schlecht dazustehen muss man schon Ubisoft sein ;).
*g*
Wobei das auch schon die Wahl zwischen Pest und Cholera ist: Starforce läuft nicht, wenn das Betriebssystem und andere Software nicht passen, Steam läuft nicht, wenn Valve nicht will/kann. Das eine hat man in der Hand, muss aber ggf. viel Aufwand treiben (ZweitOS, etc.), das andere hat bislang nur selten Ärger gemacht, entzieht einem aber jegliche Kontrolle über die Spiele, die man gekauft hat.
Naja, der Trend ist gesetzt, der Weg inzwischen vorgezeichnet. Ja, Valve hat den DRM-Zug ins Rollen gebracht ... aber der Pest&Cholera-Vergleich ist imo unpassend. Verglichen mit tatsächlichen Krankheiten wie Origin und dem Ubi-Launcher "flutscht" der Steam-Client nämlich durchweg und bietet den meisten Komfort bei gleichzeitig eher bescheidener Drangsalierung durch das DRM ... man kann (für eine Weile) nach Installation sogar offline gehen, der Client läuft halt mit ein paar MB RAM-Belegung im Hintergrund mit, das ist alles ... den einzig negativen Aspekt den ich wirklich sehe ist der Punkt dass Spiele nicht weiterverkauft werden können, aber mich persönlich hat das noch nie gejuckt, da ich meine Spiele sammle.

(ich für meinen Teil werte beides als "man darf das Spiel mal durchspielen, der Rest ist Glückssache" - und mir damit genau 0 Cent wert. Und bislang gab es genau ein Spiel, bei dem mir der erste Teil so wichtig war, dass er als Kaufanreiz ausgereicht hat)
Zieh dir den Steam-Client, installiert ein kostenloses Spiel wie Team Fortress 2, und teste es mal aus .... der Client flutscht in 99,99% aller Fälle auf allen Windows-Mühlen, sofern die Registry nicht so zerschossen aussieht wie ein afghanisches Bergdorf nach einer Talib-Bunga-Bunga-Party (nein, hier garantiert ohne Pimperei .....), dann kanns Probleme geben, aber sonst läufts.


Die paar Downtimes die Steam mal hat kann man im Offline-Modus bequem überbrücken, und da Steam/Valve auch nicht Gefahr läuft bankrott zu gehen in nächster Zeit sehe ich da keinerlei Risiko, die dich um den Zugriff auf deine Spiele dort bringen könnte.
 
Naja, der Trend ist gesetzt, der Weg inzwischen vorgezeichnet. Ja, Valve hat den DRM-Zug ins Rollen gebracht ... aber der Pest&Cholera-Vergleich ist imo unpassend. Verglichen mit tatsächlichen Krankheiten wie Origin und dem Ubi-Launcher "flutscht" der Steam-Client nämlich durchweg und bietet den meisten Komfort bei gleichzeitig eher bescheidener Drangsalierung durch das DRM ... man kann (für eine Weile) nach Installation sogar offline gehen, der Client läuft halt mit ein paar MB RAM-Belegung im Hintergrund mit, das ist alles ... den einzig negativen Aspekt den ich wirklich sehe ist der Punkt dass Spiele nicht weiterverkauft werden können, aber mich persönlich hat das noch nie gejuckt, da ich meine Spiele sammle.

Zieh dir den Steam-Client, installiert ein kostenloses Spiel wie Team Fortress 2, und teste es mal aus .... der Client flutscht in 99,99% aller Fälle auf allen Windows-Mühlen, sofern die Registry nicht so zerschossen aussieht wie ein afghanisches Bergdorf nach einer Talib-Bunga-Bunga-Party (nein, hier garantiert ohne Pimperei .....), dann kanns Probleme geben, aber sonst läufts.


Die paar Downtimes die Steam mal hat kann man im Offline-Modus bequem überbrücken, und da Steam/Valve auch nicht Gefahr läuft bankrott zu gehen in nächster Zeit sehe ich da keinerlei Risiko, die dich um den Zugriff auf deine Spiele dort bringen könnte.


:ka:
Geschmacksfrage. Ich kenn den Steam-Client (das eine Spiel war schließlich Portal) und ja, er ist besser als Origin oder der Kram von Blizzard oder Rockstars Social Club. Aber vom Grundzustand "ich habe alles, was ich zum spielen eines Spieles brauche auf dem Datenträger" (= ich besitze tatsächlich eine Kopie dieses Spiels), ist es meilenwert entfernt. DRM bleibt DRM - auch wenn es funktional umgesetzt ist und Serverausfälle, Bevormundung bezüglich Version des Spiels, Importverbote, irrtürmlich gesperrte Accounts, etc. die Ausnahme bleiben. (zusätzlich "schön" an Steam ist das Entfernen alter Angebote. Es ist z.B. nicht mehr möglich, Demos älterer Spiele zu installieren, weil Valve die schlichtweg aus dem Angebot löscht)
 
Ja, und wen wunderts? Plattformen wie Steam dienen seit jeher der Kundengängelung. Nur dazu sind sie geschaffen worden. Allein schon die AGB's lauten einfach übersetzt: Wir dürfen alles, du darfst nichts (ausser spielen, solange wir es dir erlauben). Aber die Gamer habens so gewollt und sind ja teilweise sogar Fans davon. Steam-Fans.

Das ist die traurige Wahrheit über Steam, wenn der Sever mal nicht läuft und du deswegen ein Spiel nicht starten kannst, wirst du mit einer Beschwerde bei Valve deswegen nicht weit kommen, auch wenn öfters so etwas passiert.
 
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