Steam: Änderungen an der Geschenkfunktion sorgen für Kritik

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Die Globalisierung findet in der digitalen Welt wohl nicht statt, außer es hat einen Vorteil für Unternehmen. Der Endverbraucher wird immer weiter beschnitten, echt zum ko*zen sowas :motz:

alles schon sehr schlimm wie sich alles entwickelt, ich glaub ich hab noch nie so im luxus geschwommen wie jetzt also auf 1900 hätte ich null bock
 
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Globalisierung dient allein zur Gewinnmaximierung der Unternehmen.
Seit wann entwickelt sich etwas nach dem Kunden? Noch nie gehört.

Wer meinst Du, profitiert am allermeisten von der Globalisierung?

Wenn es Dir nicht einfällt, dann geh mal zu Kik oder zum Mediamarkt. Und überleg Dir, was Du für die ganzen Sachen zahlen müsstest, wenn sie von deutschen Arbeitern mit deutschen Löhnen zusammengeschneidert oder -gebaut werden würden.
 
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Ich nutzte die Gift Funktion, um an Uncuts/Zensierte Games zu kommen, tolle Wurst.
 
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Das ist nicht "böse", sondern ein logischer Schritt um Missbrauch zu verhindern. Wer sich darüber aufregt, ist doch in der Regel jemand, der die Preise in seinem Land nicht bezahlen, sondern umgehen möchte? Ich finde das lustig, die große Mehrheit derer, die sich darüber aufregen, sind doch jene, die über eher dubiose Quellen weniger bezahlen wollen als sie sollten. :D "Wäre doch toll, wenn man die PCGH im Ausland für nur einen Euro kaufen könnte." :facepalm:
 
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Das ist nicht "böse", sondern ein logischer Schritt um Missbrauch zu verhindern. Wer sich darüber aufregt, ist doch in der Regel jemand, der die Preise in seinem Land nicht bezahlen, sondern umgehen möchte? Ich finde das lustig, die große Mehrheit derer, die sich darüber aufregen, sind doch jene, die über eher dubiose Quellen weniger bezahlen wollen als sie sollten. :D "Wäre doch toll, wenn man die PCGH im Ausland für nur einen Euro kaufen könnte." :facepalm:

Was hat das mit umgehen zu tun, gibt es denn irgend ein Gesetz was mich verpflichtet in Deutschland zu kaufen? Wenn ich im Ausland bin ist es auch nicht verboten dort zu kaufen, warum also digital?

Was hier passiert ist eine künstliche Länderbarriere zu schaffen, mehr nicht.

MfG
 
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Wenn ich im Ausland bin ist es auch nicht verboten dort zu kaufen, warum also digital?
In der Tat, ich bin ab und zu in Brasilien, wollte neulich dort bei Steam Spiele kaufen. Das funktionierte erst auch, aber zurück in Deutschland konnten die Spiele nicht mehr gestartet werden, ich hätte also jedes Mal einen VPN benutzen müssen :stupid:
Früher™ hätte ich einfach einen Haufen CDs/DVDs gekauft und wäre unbehelligt wieder nach Hause geflogen :rollen:
 
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Was hat das mit umgehen zu tun, gibt es denn irgend ein Gesetz was mich verpflichtet in Deutschland zu kaufen? Wenn ich im Ausland bin ist es auch nicht verboten dort zu kaufen, warum also digital?

Was hier passiert ist eine künstliche Länderbarriere zu schaffen, mehr nicht.

MfG

Also wenn ich mich nicht irre, gibt es bei diesen Keyresellern z.B. auch die (scheinbar) freiwillige Angabe wo man sich befindet bzw. wo man seine Steuern zahlt. In den meisten Fällen würde man bei den Keys, wenn man dort denn ehrlich wäre, auf einen sehr ähnlichen Preis kommen, den man auch so in Deutschland bezahlen müsste. Grundsätzlich finde ich Deine Aussage aber interressant, denn man muss hier nicht mal lange suchen, um Personen zu finden, die wahrscheinlich ein gewisses Maß an Gehalt haben, aber dieses eben nicht in dem Maß ausgeben wollen, welches in ihrem Land üblich ist. Schon interessant, dass einige finanziell (also z.B. gehaltstechnisch) gerne von der Globalisierung profitieren, aber nicht bereit sind, dann auch die dementsprechenden Preise zu zahlen. Nur als kleiner Tipp: Wenn jeder so handeln würde wie Du, hätten wir bald keine AAA-Spiele mehr. Globalisierung ist nun mal keine Einbahnstraße.
 
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Also wenn ich mich nicht irre, gibt es bei diesen Keyresellern z.B. auch die (scheinbar) freiwillige Angabe wo man sich befindet bzw. wo man seine Steuern zahlt. In den meisten Fällen würde man bei den Keys, wenn man dort denn ehrlich wäre, auf einen sehr ähnlichen Preis kommen, den man auch so in Deutschland bezahlen müsste. Grundsätzlich finde ich Deine Aussage aber interressant, denn man muss hier nicht mal lange suchen, um Personen zu finden, die wahrscheinlich ein gewisses Maß an Gehalt haben, aber dieses eben nicht in dem Maß ausgeben wollen, welches in ihrem Land üblich ist. Schon interessant, dass einige finanziell (also z.B. gehaltstechnisch) gerne von der Globalisierung profitieren, aber nicht bereit sind, dann auch die dementsprechenden Preise zu zahlen. Nur als kleiner Tipp: Wenn jeder so handeln würde wie Du, hätten wir bald keine AAA-Spiele mehr. Globalisierung ist nun mal keine Einbahnstraße.
Steuerlich ist es laut Abgabenordnung nicht gestattet ein Steuergesetz auf eine Art auszulegen, dass ein vom Gesetzgeber nicht gewolltes Ergebnis herauskommt, wenn dieses Verhalten lediglich der Steuerumgehung dient.
Dies ist aber nicht anwendbar auf den geschilderten Sachverhalt, wenn der Zweck der Handlung nicht vorrangig die Steuerersparnis ist, sondern die Nutzung des niedrigeren Einkaufspreises (Brutto). Tatsächlich ist es alleine Sache des Marktes, ob er solche Möglichkeiten schafft und innerhalb der EU wäre es m. E. auch europarechtswidrig die Freizügigkeit des digitalen Warenverkehrs zu behindern.
Das Steam dies im Inter-EU Kontext tut lässt mir zwar keine Klagemöglichkeiten, ich darf den Dienst aber boykottieren. Da Computerspiele als Kulturgut auch ohne Steam kaum gefährdet sind, gibt es keinen Grund sich aufzuregen. Einzig eine rückwirkende Maßnahme, die unter alten Bedingungen erworbene Games entwertet, ist zu beanstanden.
 
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Also wenn ich mich nicht irre, gibt es bei diesen Keyresellern z.B. auch die (scheinbar) freiwillige Angabe wo man sich befindet bzw. wo man seine Steuern zahlt. In den meisten Fällen würde man bei den Keys, wenn man dort denn ehrlich wäre, auf einen sehr ähnlichen Preis kommen, den man auch so in Deutschland bezahlen müsste. Grundsätzlich finde ich Deine Aussage aber interressant, denn man muss hier nicht mal lange suchen, um Personen zu finden, die wahrscheinlich ein gewisses Maß an Gehalt haben, aber dieses eben nicht in dem Maß ausgeben wollen, welches in ihrem Land üblich ist. Schon interessant, dass einige finanziell (also z.B. gehaltstechnisch) gerne von der Globalisierung profitieren, aber nicht bereit sind, dann auch die dementsprechenden Preise zu zahlen. Nur als kleiner Tipp: Wenn jeder so handeln würde wie Du, hätten wir bald keine AAA-Spiele mehr. Globalisierung ist nun mal keine Einbahnstraße.

Ich finde es ehrlich gesagt etwas befremdlich, dass du anhand von drei aufgestellten "Vermutungen" Dir anmaßt mich beurteilen zu können und das dann abschließend als Fakt darstellst. Das ist nicht nur falsch und völlig an den Haaren herbeigezogen, sondern grenzt schon hart an Diffamierung.^^Also, entweder du lieferst hier irgendwelche Beweise oder aber unterlässt zukünftig solche Kaffeesatzleeserei.:daumen2:

Zum Thema. Wer sagt hier bitte das ich nicht bereit bin lokale Preise zu zahlen, nur weil ich das Kernproblem der Globalisierung anspreche? Unternehmen verlagern Arbeitsplätze ins Ausland, da wo die Löhne und Steuern entsprechend billig sind. Statt dann aber den globalen Vorteil an die Kunden weiterzugeben, wird die Globalisierung an der Stelle wieder in Ländergrenzen eingeteilt und dann an das Durchschnittsgehalt angepasst. Das ist Gewinnmaximierung unter 100% iger Ausnutzung der Globalisierung. Warum sollen dann aber nur Unternehmen davon profitieren? Warum darf ich im Ausland legal zu ortsüblichen Preisen Waren beziehen, diese dann aber siehe Steam hier nicht nutzen. Ok, lassen wir mal ganz kurz deinen Versuch einer Argumentation gelten und folgen deiner These man solle die Landes üblichen Ausgaben als Grundlage ansetzen. Was ist dann mit den Gehältern der Mitarbeiter die diese Produkte erzeugt haben, müssten die nicht der gleichen Logik folgend dann auch an die jeweiligen nationalen Preisfestlegungen gekoppelt sein? Sind sie aber nicht und genau da liegt der Hase begraben.

Die einzige Einbahnstraße die aktuell existiert ist das Unternehmen die einzigen Profiteure der Globalisierung sind, nicht aber der Endanwender oder gar die Arbeiter aus Billiglohnländern.

@Grestorn
Bin schon ein wenig enttäuscht das DU diesem diffamierenden und völlig unzutreffenden Anschuldigungs-Post zustimmst. :nene:
Davon mal ab möchte ich deinen Punkt ansprechen wo du meintest wir profitieren schon durch günstige Preise. Das ist eine Aussage die man im Detail betrachten muss, zum Beispiel Branchenspezifisch. Es gibt Produkte die man hier sehr gewinnbringend produzieren und verkaufen kann, Stichwort Autoindustrie. Im Prinzip trifft das auf fast alle Innovationsprodukte zu. Wir könnten auch Handys und Fernseher herstellen aber der Markt hat sich da nun einmal nachhaltig nach Asien verschoben. Das bedeutet aber nicht das man solche Produkte mit Industrie 2.0 nicht auch kosteneffizient in Deutschland produzieren lassen könnte. Dann schauen wir auch noch einmal auf Apple, welche utopische Gewinnmargen haben, auf ihre iPhones beispielsweise. Wo profitieren wir da bitte von oder der Chinesische Arbeiter der diese hightec gadgets zu Billigstlöhnen unter miserablen Bedingungen produziert? Gar nicht, in dem Fall sind beide die Verlierer. Lediglich Apple profitiert davon das sie lokal übliche Preise verlangen aber zu Niedrigstlöhnen produzieren lassen können und riesen Gewinne auf Kosten aller anderen kassieren. Das lieber Grestorn ist die Unternehmenseinbahnstraßen-Globalisierung parexcellence.

Und nochmal, ich finde es wirklich absolut untragbar mich hier in solch eine Ecke zu stellen, auf Grund von Vermutungen, nur weil ich diesen Misstand anspreche.^^

Steuerlich ist es laut Abgabenordnung nicht gestattet ein Steuergesetz auf eine Art auszulegen, dass ein vom Gesetzgeber nicht gewolltes Ergebnis herauskommt, wenn dieses Verhalten lediglich der Steuerumgehung dient.
Dies ist aber nicht anwendbar auf den geschilderten Sachverhalt, wenn der Zweck der Handlung nicht vorrangig die Steuerersparnis ist, sondern die Nutzung des niedrigeren Einkaufspreises (Brutto). Tatsächlich ist es alleine Sache des Marktes, ob er solche Möglichkeiten schafft und innerhalb der EU wäre es m. E. auch europarechtswidrig die Freizügigkeit des digitalen Warenverkehrs zu behindern.
Das Steam dies im Inter-EU Kontext tut lässt mir zwar keine Klagemöglichkeiten, ich darf den Dienst aber boykottieren. Da Computerspiele als Kulturgut auch ohne Steam kaum gefährdet sind, gibt es keinen Grund sich aufzuregen. Einzig eine rückwirkende Maßnahme, die unter alten Bedingungen erworbene Games entwertet, ist zu beanstanden.

Sehr gut und genau aus diesem und auch anderen Gründen meide ich Steam so gut wie es geht und habe schon schmerzlichst auf Spiele wie Wolfenstein etc. verzichten müssen.

In der Tat, ich bin ab und zu in Brasilien, wollte neulich dort bei Steam Spiele kaufen. Das funktionierte erst auch, aber zurück in Deutschland konnten die Spiele nicht mehr gestartet werden, ich hätte also jedes Mal einen VPN benutzen müssen :stupid:
Früher™ hätte ich einfach einen Haufen CDs/DVDs gekauft und wäre unbehelligt wieder nach Hause geflogen :rollen:

Eben, genau das ist das Problem. Hier werden künstliche Hürden geschaffen zur Gewinnmaximierung. Was früher völlig normal war wird nur durch die zunehmende und alternativlose Monopolisierung des digitalen Vertriebsmodelles wirksam unterbunden so dass wieder nur die Unternehmen und nicht die Endverbraucher oder gar Arbeiter profitieren.

MfG
 
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Womit wir wieder beim Thema gefährliches Halbwissen wären.



GeoLocks könnte man auch als Gewinnmaximierung ansehen. Das ist gleich einer Mauer an der Grenze, welche verbieten würde Handel mit anderen Ländern zu betreiben.

Again what learned... vielen Dank, hätte ich echt nicht gedacht.
 
AW: Steam: Änderungen an der Geschenkfunktion sorgen für Kritik

Steam behauptet, Schenkungen über Ländergrenzen hinweg sicherer gemacht zu haben, da der Vorgang jetzt bereits im Vorhinein verhindert wird, falls der Preisunterschied in den Ländern zu hoch ist.
Kann ich absolut verstehen. Preisunterschiede zugunsten der Kunden (und auch nur solche!) sind schließlich die größten Sicherheitsrisiken. Schließlich kann man nicht kontrollieren, was der Kunde mit seinem durch solche Preisunterschiede gesparten Geld für Dummheiten anstellt. Drogen, Waffen, Terroranschläge, das Spektrum an Möglichkeiten ist ja quasi unbegrenzt.:ugly:
 
AW: Steam: Änderungen an der Geschenkfunktion sorgen für Kritik

Kann ich absolut verstehen. Preisunterschiede zugunsten der Kunden (und auch nur solche!) sind schließlich die größten Sicherheitsrisiken. Schließlich kann man nicht kontrollieren, was der Kunde mit seinem durch solche Preisunterschiede gesparten Geld für Dummheiten anstellt. Drogen, Waffen, Terroranschläge, das Spektrum an Möglichkeiten ist ja quasi unbegrenzt.:ugly:
Ich will nicht stänkern, aber an dieser Stelle sehe ich die Erfordernis von redaktionellem Inhalt, die PCGH muss dem Leser interpretieren, warum die Geldhaie bei Steam solche Worte wählen und was vermutlich dahinter steckt. Sind doch Experten, die können sowas doch.
 
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@DaStash:

Zunächst: Ich will Dich bestimmt in keine Ecke stellen. Ich habe Juko recht gegeben, weil ich seiner Meinung bin, das bedeutet nicht, dass ich Dich persönlich damit angreifen möchte.

Das Thema Globalisierung ist extrem komplex. Zu komplex für diesen Thread. Aber ein paar Gedanken dazu:

Wie bei so vielen Dingen führt es nicht zum Ziel, nur die eine Seite zu sehen.

Globalisierung hat erstaunlicherweise nicht nur für die Geschäftsleute Vorteile, sondern auch für alle anderen Beteiligten:

- Der Kunde, wie oben beschrieben
- Das ausgenutzte Volk - denn, ja, man nutzt sie aus, andererseits ist es ein Fakt, dass jedes dieser ausgenutzten Gesellschaften nach einigen Jahrzehnten durch den Wirtschaftsboom letztlich den Weg heraus aus der Armut findet.
- Die Globalisierung ist der Motor, von dem wir alle seit fast 100 Jahren profitieren und unser ganzes Luxusleben begründen.

So alles eitel Sonnenschein? Sicher nicht. Denn:

- Es ist und bleibt Ausnutzung von Menschen
- Die Ressourcen unserer Welt werden dadurch gnadenlos ausgebeutet, speziell auch die Natur in den betroffenen Ländern ruiniert.
- Man geht von Staat zu Staat, irgendwann gibt es keine Billiglohnländer mehr (aber vermutlich gehen uns ohnehin vorher die Ressourcen aus)
- Es bildet sich im eigenen Land eine immer größer werdende Unterschicht, die im Wettbewerb um die gut bezahlten Jobs nicht mithalten können aber auch ihre Arbeit viel zu teuer verkaufen müssen und deswegen mit den Billigländern nie konkurrieren können.

So bin ich nun für oder gegen Globalisierung? Weder noch. Es bringt ja nichts, das eigene Land zu isolieren und aus der Globalisierung auszuschließen (a la Trump). Der Rest der Welt macht einfach weiter, nur eben ohne mich.
Andererseits führt der Weg der ungebremsten Ausnutzung von Ressourcen und Arbeitskraft geradewegs in den Untergang. Ob es die Menschheit schafft, gemeinsam(!) rechtzeitig die Kurve zu kriegen, bleibt zu sehen. Ich bin da sehr skeptisch, glaube aber auch, dass ich selbst das Ergebnis nicht mehr erleben werde. Unsere Jugend mag diesen Luxus aber nicht haben.

Zum Thema: Ich finde es nicht richtig, als reiches Land den günstigen Preis eines Produkts in einem armen Lands für sich auszunutzen. Wir können uns ein Spiel für €60 locker leisten, das in der Regel deutlich weniger als ein 10tel unseres Monatseinkommen. Das Spiel grundsätzlich In einem Land zu kaufen,, wo es zwar nur €20 kostet, was dort aber aber ein Fünftel des üblichen Monatseinkommens darstellt, ist nicht ok. Denn der Hersteller muss das Spiel finanzieren, und kann es dann nicht, wenn alle das Spiel nur noch für 20€ beziehen. Die Reichen verschieben dadurch einmal mehr ihren Luxus auf die Schultern der Armen, für die das Spiel dann eben nicht mehr für €20 angeboten werden kann.
 
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@DaStash:

Zunächst: Ich will Dich bestimmt in keine Ecke stellen. Ich habe Juko recht gegeben, weil ich seiner Meinung bin, das bedeutet nicht, dass ich Dich persönlich damit angreifen möchte.
Er ist der Meinung das ich ein Vielverdiener bin, der nicht bereit ist sein Geld in lokale Preise zu investieren und damit dazu beiträgt das bald keine AAA Spiele mehr erscheinen.^^ Dem stimmst zu, anhand von welcher Grundlage bitte? :what:

@Globalisierung
Du hast Recht, dass ist wirklich ein massives und komplexes Thema aber eines möchte ich noch loswerden. Das Volkswirtschaften davon profitieren halte ich für fragwürdig. Unternehmen agiern global wie Heuschrecken. ja ich weiß, böses Wort aber das beschreibt es ganz gut. Sie bleiben so lange in einem Land bis die Lohnkosten soweit angestiegen sind das die festgelegten Gewinnmargen nicht mehr eingehalten werden können. Dann ziehen sie einfach weiter in das nächst günstigere Land. Was hat dann das Land, wo ganze Regionen sich auf die großen Arbeitgeber eingestellt haben und nun mit massiver Arbeitslosigkeit zu kämpfen haben, davon? Wenn dann profitieren diese Ländern temporär aber nicht nachhaltig und wem nutzt das dann außer den Unternehmen welche Subventionen und Billiglöhne abgreifen und diese dann zu lokalisierten Preisen für maximalen Gewinn anbieten, "unabhängig" von den Produktionskosten? Ist das gerecht? Also, warum sollte dann der geneigte Endverbraucher nicht im gleichen Maße von der Globalisierung profitieren?

MfG
 
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- Das ausgenutzte Volk - denn, ja, man nutzt sie aus, andererseits ist es ein Fakt, dass jedes dieser ausgenutzten Gesellschaften nach einigen Jahrzehnten durch den Wirtschaftsboom letztlich den Weg heraus aus der Armut findet.
- Die Globalisierung ist der Motor, von dem wir alle seit fast 100 Jahren profitieren und unser ganzes Luxusleben begründen.

Hätte ja nie gedacht dass ich mit daStash auf einen Nenner komme aber hier kann ich ihm nur zustimmen, ohne Ausnahme.

@ Grestorn: Hab dir deine 2 entscheidenden Stichpunkte mal rausgepickt, da ich hier den größten Widerspruch sehe. Wie können die beiden Punkte denn gleichzeitig passieren? Meiner Meinung nach ist immer nur eine Variante möglich.
 
AW: Steam: Änderungen an der Geschenkfunktion sorgen für Kritik

Zum Thema: Ich finde es nicht richtig, als reiches Land den günstigen Preis eines Produkts in einem armen Lands für sich auszunutzen. Wir können uns ein Spiel für €60 locker leisten, das in der Regel deutlich weniger als ein 10tel unseres Monatseinkommen. Das Spiel grundsätzlich In einem Land zu kaufen,, wo es zwar nur €20 kostet, was dort aber aber ein Fünftel des üblichen Monatseinkommens darstellt, ist nicht ok. Denn der Hersteller muss das Spiel finanzieren, und kann es dann nicht, wenn alle das Spiel nur noch für 20€ beziehen. Die Reichen verschieben dadurch einmal mehr ihren Luxus auf die Schultern der Armen, für die das Spiel dann eben nicht mehr für €20 angeboten werden kann.
Und wo bleibt da die Kritik am Hersteller/ Unternehmen welches eben nicht im gleichen Maße die westlichen Wohlstandswerte an den Lohn solcher Mitarbeiter anpasst? Siehe Dir doch Apple an, die könnten genau so gut auf ein paar Prozent Gewinn verzichten und den Mitarbeitern ordentlich Gehälter zahlen. Aber das tun sie nicht und sie geben die niedrigen Produktionskosten auch nicht an den Endkunden weiter, weil ja die Preise an den lokalen Durchschnittsverdienst gekoppelt sind. Weil ja vorhin das Beispiel fiel. Wenn die PCGH in einem Billiglohnland produziert werden würde, würdest du dann auch noch den aktuellen Preis zahlen wollen und warum, schließlich profitiert der Endkunde als auch der Arbeiter nicht davon?

Es ist doch eigentlich ganz einfach. So lange man nicht gewerbsmäßig solche Umstände ausnutzt, sondern lediglich im privaten und kleinen Rahmen, sollten solche künstlichen Barrieren nicht erlaubt sein, vor allem dann nicht wenn sie nicht zur üblich Praxis passen, wo ich dank Freigrenze ja auch Produkte bis zu einer gewissen Höhe aus Billiglohnländern importieren darf "ohne" dabei jemanden zu schaden. Von daher bleibt eigentlich nur die Feststellung das es sich hierbei schlicht um eine Gewinnmaximierungsmaßnahme handelt und nicht wie suggeriert um das wirtschaftliche Überleben von Herstellern.^^
Hätte ja nie gedacht dass ich mit daStash auf einen Nenner komme aber hier kann ich ihm nur zustimmen, ohne Ausnahme.


@ Grestorn: Hab dir deine 2 entscheidenden Stichpunkte mal rausgepickt, da ich hier den größten Widerspruch sehe. Wie können die beiden Punkte denn gleichzeitig passieren? Meiner Meinung nach ist immer nur eine Variante möglich.


Irgend wann ist immer das erste mal, in diesem Sinne. :bier:


MfG
 
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Da fällt mir nur eins zu ein :-)

Geiz ist Geil
 
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Manche Konsumenten auch . Alles haben wollen, aber möglichst, nichts bezahlen dafür :D

Man ist ja gewillt für eine Leistung Geld auszugeben nur man hat was dagegen verarscht zu werden.
60€ für ein neues VP Spiel? :daumen2: Selbst mit 25% Vorbesteller "Rabatt" ist das noch zu teuer (im Vergleich zu Läden vor Ort/INet)
An Spiele, Filme, Musik kommt man heute viel einfacher & schneller ran als noch vor 10, 15 oder 20+ Jahren; das sollte auch Steam & Co nicht vergessen.
 
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Wer meinst Du, profitiert am allermeisten von der Globalisierung?

Wenn es Dir nicht einfällt, dann geh mal zu Kik oder zum Mediamarkt. Und überleg Dir, was Du für die ganzen Sachen zahlen müsstest, wenn sie von deutschen Arbeitern mit deutschen Löhnen zusammengeschneidert oder -gebaut werden würden.

Mal überlegen.
Wie hoch ist der Mindestlohn? 8,80€?
Ein Arbeiter schafft in einer Stunde 20 PCs/Hosen/was auch immer zusammenzubauen/schneidern...
Am ende des Tages wird zusammengezählt was hergestellt wurde und dann weiß man wieviele Stunden der gearbeitet hat. Weiß jemand was Aufstocker sind? :rollen:
 
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Also ich finde, Globalisierung sollte keine Einbahnstraße sein.
Die Konzerne nutzen Globalisierung um Ressourcen, Arbeitskräfte billiger einzukaufen in anderen Ländern.
Dasselbe sollte für die Konsumenten gelten.
(Mal davon abgesehen sollte Globalisierung eigentlich die Bedingungen angleichen, nicht ausnutzen)

MfG
 
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