Steam: Änderungen an der Geschenkfunktion sorgen für Kritik

AW: Steam: Änderungen an der Geschenkfunktion sorgen für Kritik

Das sind aber keine besonders treffenden Beispiele. Zumal Schwarzarbeit hier ein völlig anderes Thema aufmacht. Sorry aber das war nix.

a) Das war nur ein Beispiel und
b) ist es sehr treffend, weil auch bei diesem von mir beschriebenen Beispiel machst Du Dich selbst zwar nicht strafbar, unterstützt aber wissentlich und profitierst unmittelbar vom Steuerhinterzug eines anderen.

Noch besser kann ein Vergleich kaum passen.
 
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@Grestorn
Man ist als user aber eben nicht, wie so oft behauptet, EUST pflichtig. Und Privatkäufe im Ausland sind auch noch einmal anders als kommerzielle Einkäufe, wie du sie als Beispiel verlinkt hast. Und auch die Freigrenze für geringe Wirtschaftsgüter sind formell noch nicht vom Tisch, da ich leider nichts gefunden haben die das, im Gegensatz zu vielen anderen Produkten, bei digitalen Produkten ausschließen. Ist wirklich ein kompliziertes Thema. :wow:

MfG
 
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DaStash, lies doch bitte, was ich geschrieben habe. Das steht klar, dass es die Sache des Händlers ist, die USt abzuführen. Da widerspreche ich Dir doch gar nicht.

Es ist aber Deine Entscheidung, wenn Du bei einem Händler kaufst, von dem Du genau weißt, dass er die Ust eben nicht korrekt abführt. Nicht mehr und nicht weniger schreibe ich.
 
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a) Das war nur ein Beispiel und
b) ist es sehr treffend, weil auch bei diesem von mir beschriebenen Beispiel machst Du Dich selbst zwar nicht strafbar, unterstützt aber wissentlich und profitierst unmittelbar vom Steuerhinterzug eines anderen.

Noch besser kann ein Vergleich kaum passen.


Nenene, um etwas zu unterstützen braucht es schon ein wenig mehr Hintergrundwissen, hier wird erstmal nur ein preislich reduziertes Produkt gekauft, Quelle unbekannt. (Punkt)

Ich profitiere von der Steuerhinterziehung eines Anderen? Wenn der mir einen günstigeren Preis anbieten kann, weil er keine Steuern zahlt? Dann brauchts offenbar nur höhere Preise um so einen Schwindel vom Tisch zu wischen... grüße an Apple. ;)
 
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DaStash, lies doch bitte, was ich geschrieben habe. Das steht klar, dass es die Sache des Händlers ist, die USt abzuführen. Da widerspreche ich Dir doch gar nicht.

Es ist aber Deine Entscheidung, wenn Du bei einem Händler kaufst, von dem Du genau weißt, dass er die Ust eben nicht korrekt abführt. Nicht mehr und nicht weniger schreibe ich.

Habe ich gelesen nur ging es vorher um die EUST und nicht die UST. Davon mal ab bin ich mir nicht sicher ob die Freigrenze nicht auch bei Downloads gilt. Und woher soll ich wissen ob ein Dritter UST abführt oder nicht, wenn das auf dem Beleg nicht angegeben wird / muss und wie ist es bei Privatpersonen?

MfG
 
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Habe ich gelesen nur ging es vorher um die EUST und nicht die UST. Davon mal ab bin ich mir nicht sicher ob die Freigrenze nicht auch bei Downloads gilt. Und woher soll ich wissen ob ein Dritter UST abführt oder nicht, wenn das auf dem Beleg nicht angegeben wird / muss und wie ist es bei Privatpersonen?

Die Einfuhrumsatzsteuer ist das selbe wie die USt, nur dass erstere halt für Käufe im Ausland anfällt.

Natürlich kannst Du nicht wissen, ob jemand die EUSt abführt oder nicht. Ich nehme G2A einfach nicht ab, dass sie nur "Umschlagplatz" für Privatverkäufe sind. Das ist nichts anderes als ein kommerzieller Händler der gezielt die billigsten Angebote macht und dabei alle Tricks einsetzt.

Ein ehrlicher Anbieter (GoG) oder ein deutscher Anbieter (Gamesrocket) kann alleine schon deswegen nicht konkurrieren, weil jeder Preis um mindestens 19% höher sein muss, alleine wegen der USt. Natürlich kann ich für mich entscheiden, dass mir das egal ist, und ich kaufe einfach wo es am billigsten ist, egal wie der Preis zustande kommt. Oder ich kann mich dafür entscheiden, dass es mir eben nicht egal ist. Jedermanns eigene Entscheidung.
 
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Letzteres ja, könnte man so sehen aber ersteres definitiv nicht da man die EUST eben ausschliesslich auf Import "Waren" erheben kann und das sind Downloads nicht, da sie weder importiert werden noch klassische Waren darstellen, deshalb ja auch keine Zollgebühren.

Ansonsten ist es nicht geklärt ob es sich um Händler oder Privatpersonen handelt. Ich glaube letztere müssen nichts abführen. Wir müssen also zwischen Händler und Privatperson unterscheiden für die korrekte moralische Einordnung. Letztere bewegen sich moralisch dann auf ebay Niveau.

MfG
 
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DaStash, ich hatte Dir doch verlinkt, dass für digital Käufe im Ausland eine pauschale EUst anfällt. Wieso stellst Du das in Frage? Ich verstehe das nicht, das ist ein Fakt. Was glaubst Du, warum GoG, Steam, iTunes, Google usw. das explizit ausweisen? Das sind alles Einzelkäufe!

Ob es sich nun formal eine Privatperson ist, die verkauft, ist doch völlig irrelevant. Wie soll man sich das außerdem vorstellen, besonders bei der Menge an Umsatz bei G2A, dass das alles Einzelpersonen sein sollen? Ernsthaft? Wie sollten so viel einzelne Personen an einzelne Keys kommen?

Selbst wenn sich Millionen Chinesen dafür hergeben würden, sich formal als "Privatverkäufer" zu verdingen, und selbst wenn das eine legale Gesetzeslücke wäre, die Steuern zu vermeiden (was es m.E. nicht ist), dann wäre das auch kein bisschen besser. Letztlich braucht G2A diesen Umweg aber doch gar nicht, keiner kann sie belangen dafür, dass sie keine Steuern abführen. Nur wir Kunden können das, dadurch das wir den Steuerhinterzug nicht unterstützen.
 
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Weil dein Link für Gewerbetätige gilt, ersten und zweitens in deinem Link "nicht" von einer EUST sondern einer "UST" geredet wird. Das sind Händlerabgaben und ich, beziehungsweise wir redeten vorher, bevor du das gelinkt hattest, von einer "Einfuhr"umsatzsteuer und die ist nun einmal nicht gleich UST.

"Im Gegensatz zur Umsatzsteuer handelt es sich hierbei um eine Verbrauchsteuer und um eine Einfuhrabgabe im Sinne der zollrechtlichen Vorschriften."

Nun, es lässt sich im Detail auch nicht klären ob es ein Händler ist oder privat. Ist doch bei Ebay auch nicht anders, es sei denn der Anbieter weist es ordnungsgemäß aus. Wenn du privat verkaufst und mehr als 40 Artikel im Jahr anbietest müsstest du eigentlich auch Steuern abführen, da das eine Handelstätigkeit darstellt und das kann auch keiner kontrollieren außer der Fiskus, soll ich jetzt also bei Ebay aus dem Grunde den Kauf bei Privatanbietern meiden, da es sich auch um Steuerhinterziehung handeln könnte? ;)

Ansonsten kann man ja alternativ bei ebay kaufen, denn dort ist es eben nicht so einfach, da diese Plattform weitesgehend kontrolliert wird und gewerbliche Händler müssen dann entsprechend die MwSt oder USt ausweisen.

Und noch einmal grundsätzlich abschließend. Es geht nicht darum dieses Verfahren zu 100% zu beführworten, was wir ja bereits geklärt hatten, sondern es geht darum das ich es persönlich nicht in Ordnung finde das einem künstlich Möglichkeiten untersagt werden, die in der Praxi srechtlich völlig legal und Abseits jeder Grauzoneliegen. Das ist defakto nichts anderes als eine einseitige Globalisierung zu Gunsten der Unternehmen, nicht der Konsumenten und auch nicht, allgemein andere Produkte mit einbeziehend, der örtlichen Arbeitnehmer, da die beiden letzten Gruppen nicht von der Gewinnmaximierung abhängig des jeweiligen pro Kopf Durchschnittseinkommens partizipieren, sondern "ausschließlich" die Unternehmen.

MfG
 
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Das Argument, dass geringere Einnahmen der Publisher zu Konsequenzen führen, die wir alle fühlen werden, spielt für Dich gar keine Rolle, oder?

Wenn Du den Link wirklich durchgelesen hättest, dann wüsstest Du, dass es darum um Steuer für den Import digitaler Waren aus dem Ausland geht, also genau das, was G2A macht. Ob man dabei nun das Wort "Einfuhr" verwendet oder nicht, ist doch irrelevant. Relevant ist, dass diese Steuer umgangen wird und sich G2A et. al. damit einen illegitimen Wettbewerbsvorteil verschafft.
 
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Wenn Du den Link wirklich durchgelesen hättest, dann wüsstest Du, dass es darum um Steuer für den Import digitaler Waren aus dem Ausland geht, also genau das, was G2A macht. Ob man dabei nun das Wort "Einfuhr" verwendet oder nicht, ist doch irrelevant. Relevant ist, dass diese Steuer umgangen wird und sich G2A et. al. damit einen illegitimen Wettbewerbsvorteil verschafft.

Für Anbieter und ecommerce, wir aber hatten über die vermeindliche EUST von Privatpersonen gesprochen, dass ist schon ein Unterschied. G2A ist meines Wissen nach kein Verkäufer sondern ein Plattformanbietet, so wie Ebay oder nicht?

MfG
 
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Glaubst Du das ernsthaft? Woher meinst Du kommt die Unzahl an privaten Verkäufern? Die alle komischerweise einen Key übrig haben? Wieviele kennst Du in Deinem persönlichen Freundeskreis, die regelmäßig Keys verkaufen?

Natürlich steckt ein Geschäftsmodell dahinter. Auch wenn die Betreiber "Privat"-Personen losschicken, um die Spiele zu kaufen und dann den Key einzuscannen und anzubieten.
 
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Keine Ahnung, weisst du es denn? Zumindestens halte ich es nicht für abwegig, wenn man als Privatperson Zugang zu solch günstigen Produkten hat, wenn man diese dann gewinnbringend verkauft. G2A ist jedenfalls so viel wie ich weiß nur ein Plattformanbieter und nicht der Verkäufer und muss demnach keine deutsche UST ausweisen, ich lasse mich da aber auch gerne eines Besseren belehren. :)

MfG
 
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Sagen sie. Denk doch nach. Natürlich kommen die Verkäufer nicht aus Versehen an die Keys. Die kaufen die, in Massen. Und wenn das dann kein Gewerbsmäßiger Verkauf ist, was dann?

Oder sag mir eine andere Möglichkeit, wie man an Keys kommen sollte. Der einzige, den ich kenne, sind HW-Bundles. Aber alleine daraus lässt sich unmöglich ein solcher massenhafter Verkauf realisieren.
 
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Sagen sie. Denk doch nach. Natürlich kommen die Verkäufer nicht aus Versehen an die Keys. Die kaufen die, in Massen. Und wenn das dann kein Gewerbsmäßiger Verkauf ist, was dann?

Oder sag mir eine andere Möglichkeit, wie man an Keys kommen sollte. Der einzige, den ich kenne, sind HW-Bundles. Aber alleine daraus lässt sich unmöglich ein solcher massenhafter Verkauf realisieren.

Spiel kaufen, Verpackung auf, Key verkaufen? :ugly:

MfG
 
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Ja, eben. Genau das, was ich vor zwei Postings schon geschrieben habe.

Und das ist dann kein Gewerbe, wenn man das in Mengen macht?

Das kommt ja auf jeden einzelnen Keyerkäufer auf dieser Plattform an. Ich habe da ehrlich gesagt keine Übersicht um feststellen zu können ob es sich Mengen technisch um einen gewerblichen oder privaten Anbieter handelt. Aber wie gesagt, wenn Dir das zu unsicher ist mach es halt über Ebay, wo dann auch die entsprechenden Steuern falls gewerblich ausgewiesen werden. ;)

MfG
 
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