News Steam: Ab 2024 gibt es keinen Support mehr für Windows 7 und 8

Man kann durchaus als Kunde verlangen, dass jegliche verkaufte Ware auch benutzbar ist. Offline-Installer für ältere Systeme ohne Support gibt es ja nicht.
 
Nicht die ganze Wahrheit:
"Wer weiterhin Aktualisierungen erhalten und seine PC-Spiele aus dem Steam Store spielen möchte, muss zu Windows 10 oder 11 wechseln"

Das ist ja nun nicht die einzig valide Option.

Vollständig muss es lauten:
"Wer weiterhin Aktualisierungen erhalten und seine PC-Spiele aus dem Steam Store spielen möchte, muss zu Windows 10/11, Mac oder Linux wechseln"
 
Schade, dass ein Redakteur selbst immer wieder mit Behauptungen um sich wirft, die nicht haltbar sind.

Dann erwartet jener Redakteur, dass man Beispiele nennt um ihn zu widerlegen
Aber wer Spiele bis heute (!) mit Anforderungen wie folgt verkauft:
"1,7 GHz Prozessor, 512 MB RAM, Windows 7/Vista/XP ... empfohlen Pentium 4-Prozessor (3,0 GHz oder höher) 1 GB RAM, Windows 7/Vista/XP ..."
der kann wohl kaum 8 Monate später sagen: "Sorry, aber sie brauchen ab jetzt noch einen zweiten Kern und der muss 15 Jahre (!)
Ich find das schon konkret, oder nicht?

Ich helf da mal mit noch nem konkreten Beispiel:
Systemanforderungen
  • Betriebssystem: Windows XP® oder Windows Vista®
  • Prozessor: Intel Pentium 4 3GHz oder AMD Athlon 64 3000+
  • Speicher: 256 MB RAM, 512 MB für Vista
  • Grafik: 128 MB mit Shadermodel 2.0
  • DirectX®: 9.0c (March 2009)
  • Festplatte: 2.5GB freier Festplattenspeicher
  • Sound: DirectX® 9.0c kompatible Soundkarte
  • Controller Unterstützung: Xbox 360 Controller
??
 
Stellt den Support ein.

Was heißt das den jetzt, kann man es nicht mehr installieren?

Oder ist das nur: Ja eigentlich kann man doch noch alles machen, aber wenn du Fehler hast pech gehabt?
Da inzwischen bei Steam vieles über den integrierten Browser läuft - u.a. das darstellen des Optionsmenüs, oder auch der Eigenschaften der Spiele -, wäre der Funktionsumfang auf einem PC mit Win7 / 8(.1) ziemlich eingeschränkt.


Ich hätte ja vorgeschlagen, Steam mal mit dem Parameter "-nobrowser" zu starten, und selbst zu schauen wie weit man kommt. Aber dieser Parameter funktioniert nicht mehr.
 
Stellt den Support ein.

Was heißt das den jetzt, kann man es nicht mehr installieren?

Oder ist das nur: Ja eigentlich kann man doch noch alles machen, aber wenn du Fehler hast pech gehabt?
Nach dem Client Update 2024 kannst du über 7/8/8.1 gar nichts mehr über Steam installieren nicht mal Steam selbst :D
 
Warum sollte das geschehen? Gibt auch bei Android genügend Apps/Spiele, die dann niemals für akuellere OS-Versionen gepatcht wurden/werden, das ist irgendwann eben so.

Möchtest Du Entwickler zwingen, dass sie ihre Apps und Spiele auf ewig (für jedes aktualisierte System) lauffähig halten, egal welche (unvorhersehbaren) Änderungen der OS-Anbieter irgendwann in zig Jahren vornimmt?

Sorry, aber Deine Aussage ist nur billiger Populismus.
Also nur weil du davon nicht betroffen bist, ist das billiger Populismus?
Ich habe lediglich eine durchaus berechtigte Frage gestellt.
Nicht umsonst gibt es genügend Menschen, die bei GOG aus genau diesem Grund einkaufen gehen.
Meine Bibliothek ist riesengroß und ich spiele auch sehr gerne alte Spiele.
Ich versuche natürlich auch ein immer aktuelles Windows mit passender Hardware einzusetzen, aber es wäre natürlich superblöd, wenn nur wegen eines Steam-Clientenupdates plötzlich ein Teil der bezahlten Spiele nicht mehr richtig funktionieren werden.
Vor allem geht es um die Frage, was mit gerade frisch gekauften Spielen passiert, die sich dann aber plötzlich nicht mehr starten lassen könnten?
Ich denke mal ich bin mit der allgemein gestellten Frage nicht alleine?
Natürlich muss man bei Multiplayer Titeln, die auf Servern betrieben werden damit rechnen, dass diese nach wenigen Jahren abgeklemmt werden.
Aber normale Spiele sollte man ja ganz normal ohne Einschränkungen weiterhin spielen können, solange man die passende Software zum Abspielen besitzt.
Bei GOG kann ich so z.B. extra ein altes Betriebssystem aufsetzen, wenn es denn sein muss.
Bei Steam könnte ich es ja so aber nicht, wenn die Installation des Clienten verhindert wird.
Also ich sehe da eine rechtliche Verpflichtung von Valve gegenüber den Entwicklern, die ihre Ware dort verkaufen.
Stell dir vor, du kaufst dir einen neuen Benziner oder eine neue Gasheizung, und morgen entscheidet Habeck ein Verbot der Nutzung ohne eine passende Alternative für dich?
Einige Leute fanden es z.B. auch gar nicht toll, dass sie damals einfach so über Nacht aus Innenstädte verbannt wurden. Mein Kumpel war arbeitslos und hatte einen alten Diesel. Arschkarte. Durften wir halt fahren, weil er mit seinem Auto nicht mehr in die Stadt durfte.
Denk mal drüber nach.
 
Die Frage ist doch vielmehr, wie Valve das technisch löst. Gibt es hier einen Update-Zwang?
Eventuell hilft es ja, die alte Windows 8 Kiste offline zu nehmen, den dort bereits vorhandenen Steam Client so zu lassen wie er ist und dann einfach im Offline-Modus zu zocken?

Ich hab übrigens immer noch 8.1 Pro drauf. Grund dafür ist die Sache mit dem Heimnetzwerk, die hier astrein funktioniert: Ich kann von jedem Laptop und PC problemlos drucken und vom Laptop auch problemlos auf Laufwerke am PC zugreifen.
Das ist leider etwas, das bei den neueren Windows-Versionen verloren ging und nun wesentlich umständlicher einzurichten ist, wie man auch hier diskutiert hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Steam-Offline-Modus funktioniert erfahrungsgemäß nur über begrenzte Zeit, dann wird auf eine Server-Verbindung bestanden. Und für diese wiederum können Updates verlangt werden oder sie kann sich, bei anhaltender Weiterentwicklung, irgendwann einfach so stark verändern, dass Updates technisch nötig sind.

Das bezweifel ich da ich Steam selbst auf einem XP Client noch installieren kann.
Wenn auch mit konfigurationen vorraus.

"Konfigurieren" ist der falsche Ausdruck. Zuletzt musstest du dir erst einmal die letzte XP-Version des Steam-Clients organisieren (wofür es meinem Wissen nach keine offizielle Quelle gibt. Man muss hoffen, dass jemand eine "Raubkopie" anbietet). Dann brauchst du einen zweiten, aktuellen PC mit einer aktuellen Steam-Version. Aus der kannst du dir die Datei nehmen, die aktuell die Kommunikation zwischen Steam-Client und Steam-Server beschreibst, mit der du das veraltete Gegenstück im XP-Steam-Client ersetzt. Und zumindest vor ein paar Jahren war es glücklicherweise so, dass der alte Client diese neuen Informationen noch verarbeiten und die Server kontaktieren konnte.

Aber das ist ziemlich viel halbseidenes Gefrikel und Valve muss nur eine winzige Änderung an der internen Arbeitsweise des Clients vornehmen, sodass die alte Version die neuen Daten nicht mehr versteht und schon funktioniert gar nichts mehr. Dann besteht für den XP-Rechner keinen Zugang mehr zu Steam-Spielen und ähnliches droht jetzt auch Windows-7- und -8-PCs. Bei diesen finde ich die Lage, wie beschrieben, ungleich brisanter, denn während XP schon in den letzten Atemzügen lag, als Steam an Bedeutung gewann, war es gerade in der frühen 7-Phase, bevor sich Origin, Uplay oder gar Epic als vollwertige Alternativen etablieren konnten, die online-DRM-Plattform, von der entsprechend viele Titel abhängig sind. Wenn für die dann auf einmal eine moderne Windows-11-Umgebung statt einem End-0er-Jahre-System benötigt wird, ist das ärgerlich. Ich weiß noch, wie ich zu 7-Zeiten im Heimurlaub bei meinen Eltern auf einem damals ähnlich alten 9X-System gespielt habe, dass unmöglich hätte upgraded werden können. Aber es wird zur Unverschämtheit, wenn reihenweise Spiele unspielbar werden, die nicht 10+-kompatibel sind, weil Valve deren bestehenden DRM-Client für ungültig erklärt.

Wenn sie keine Software-Weiterentwicklung dafür supporten wollen, was ihr gutes Recht ist, dann sollen sie den bestehenden 7-Client halt einfrieren und dessen Zugang zum Store sperren, sodass er keine neuen Features mehr beherrschen muss und auch nicht auf die Online-Sicherheitsupdates neuer Chrome-Versionen angewiesen ist. Die Benutzeroberfläche Offline weiterlaufen zu lassen, um die direkt von Valve bereitgestellte, bestehende Steam-Bibliothek zu verwalten und vor allem die DRM-Funktionen weiter zu bedienen, erfordert keine Entwicklungsarbeit für neue Features. Man darf nur das bestehende Niveau nicht einfach abschalten. Aber ein Spieler-freundliches "Steam spielen" ohne "bei Steam einkaufen zu können", passt offensichtlich nicht in Valves Gewinn-Konzept.
 
Generell finde ich es schwer wenn man so lange auserhalb des herstellers Win7 weiter supportet.

Und den generellen zwang finde ich ne falsche entwicklung. Vor allem weil viele gar keine lust auf 11 haben.

Leider wurde linux auch nicht so beleuchtet aber ich lass mich so mal überraschen was geht.
 
Der Steam-Offline-Modus funktioniert erfahrungsgemäß nur über begrenzte Zeit, dann wird auf eine Server-Verbindung bestanden. Und für diese wiederum können Updates verlangt werden oder sie kann sich, bei anhaltender Weiterentwicklung, irgendwann einfach so stark verändern, dass Updates technisch nötig sind.



"Konfigurieren" ist der falsche Ausdruck. Zuletzt musstest du dir erst einmal die letzte XP-Version des Steam-Clients organisieren (wofür es meinem Wissen nach keine offizielle Quelle gibt. Man muss hoffen, dass jemand eine "Raubkopie" anbietet). Dann brauchst du einen zweiten, aktuellen PC mit einer aktuellen Steam-Version. Aus der kannst du dir die Datei nehmen, die aktuell die Kommunikation zwischen Steam-Client und Steam-Server beschreibst, mit der du das veraltete Gegenstück im XP-Steam-Client ersetzt. Und zumindest vor ein paar Jahren war es glücklicherweise so, dass der alte Client diese neuen Informationen noch verarbeiten und die Server kontaktieren konnte.

Aber das ist ziemlich viel halbseidenes Gefrikel und Valve muss nur eine winzige Änderung an der internen Arbeitsweise des Clients vornehmen, sodass die alte Version die neuen Daten nicht mehr versteht und schon funktioniert gar nichts mehr. Dann besteht für den XP-Rechner keinen Zugang mehr zu Steam-Spielen und ähnliches droht jetzt auch Windows-7- und -8-PCs. Bei diesen finde ich die Lage, wie beschrieben, ungleich brisanter, denn während XP schon in den letzten Atemzügen lag, als Steam an Bedeutung gewann, war es gerade in der frühen 7-Phase, bevor sich Origin, Uplay oder gar Epic als vollwertige Alternativen etablieren konnten, die online-DRM-Plattform, von der entsprechend viele Titel abhängig sind. Wenn für die dann auf einmal eine moderne Windows-11-Umgebung statt einem End-0er-Jahre-System benötigt wird, ist das ärgerlich. Ich weiß noch, wie ich zu 7-Zeiten im Heimurlaub bei meinen Eltern auf einem damals ähnlich alten 9X-System gespielt habe, dass unmöglich hätte upgraded werden können. Aber es wird zur Unverschämtheit, wenn reihenweise Spiele unspielbar werden, die nicht 10+-kompatibel sind, weil Valve deren bestehenden DRM-Client für ungültig erklärt.

Wenn sie keine Software-Weiterentwicklung dafür supporten wollen, was ihr gutes Recht ist, dann sollen sie den bestehenden 7-Client halt einfrieren und dessen Zugang zum Store sperren, sodass er keine neuen Features mehr beherrschen muss und auch nicht auf die Online-Sicherheitsupdates neuer Chrome-Versionen angewiesen ist. Die Benutzeroberfläche Offline weiterlaufen zu lassen, um die direkt von Valve bereitgestellte, bestehende Steam-Bibliothek zu verwalten und vor allem die DRM-Funktionen weiter zu bedienen, erfordert keine Entwicklungsarbeit für neue Features. Man darf nur das bestehende Niveau nicht einfach abschalten. Aber ein Spieler-freundliches "Steam spielen" ohne "bei Steam einkaufen zu können", passt offensichtlich nicht in Valves Gewinn-Konzept.
Okay, deswegen hatte ich ja vorher gefragt wie das mit der Installationskompatibilität von Steam aussieht.
Ich hatte mir selbst einen Reto Rechner mit Diversen Spielen wie z.B. Empire Earth oder Half Life + Blue Shift + Opposing Force oder C&C Generals z.B. zusammengebastelt.
Hatte jetzt in Youtube Videos gesehen das Steam Clients noch auf XP funktionieren nur mich noch nicht weiter damit auseinander gesetzt.
Wenn alte Clients gehen ist das jedenfalls sehr interessant dann muss ich mal meine alten Hardware CDs durchkramen und das Images von Half Life 2 mal testen! Davon liegen jeden Falls noch welche auf dem Dachboden!:daumen:

Zumindest habe ich das XP auf einer SSD im 3 Ghz Pentium 3 Rechner ohne Probleme ans laufen bekommen, klar Retro soll sein aber da ich damals zwei Raptoren im Raid hatte ist das so schon vergleichbarer mit dem Sata Controller.
(Und ja der höhere Verschleiß an der SSD ist mir hier wirklich egal ;-)!)
 
Bin gerade auch in Steam um ein Game zu installieren, da fiel mir die Meldung auf. Ich frage mich, was da in Steam alles von Chrome abhängt, daß angeblich nichts mehr funktionieren wird. Bin da nicht so überzeugt von der Begründung.
 
Bin gerade auch in Steam um ein Game zu installieren, da fiel mir die Meldung auf. Ich frage mich, was da in Steam alles von Chrome abhängt, daß angeblich nichts mehr funktionieren wird. Bin da nicht so überzeugt von der Begründung.
Wenn es vom Browser abhängt, dann wird Steam vermutlich die Chromium Engine für seinen integrierten Browser verwenden.
 
Zumindest für diverse Einstellungen und die Verwaltung der Bibliothek brauchst du eine Benutzeroberfläche.
Man könnte die natürlich rein offline laufen lassen und nur den Store rausnehmen, in dem Inhalte Dritter ein Sicherheitsproblem sein könnten. Aber wieso sollte Valve in eine extra-Steam-Version für Leute investieren, die explizit kein Geld im Steam-Store ausgeben wollen? Man hat die DRM-Gängelung doch nicht eingeführt, um den Usern etwas gutes zu tun.
 
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