Spiele-Support für Linux: Entwickler erläutert seine Sicht und warum es nicht lohnt

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Wieviel Blödsinn hier verzapft wird ist ja echt der Hammer.

Welches Treiberchaos? Vor 10 Jahren vielleicht mal, heutzutage installiert man einfach Ubuntu und alles bis auf nVidia-Grafikkarten läuft. Bei denen muss man eben in der Treiberverwaltung dann den "Recommended" Treiber anklicken und auf "Übernehmen", so schwer ist das nun auch nicht.

Über die Pauschalisierung, dass jeder Software-Entwickler Linux für ******* hält geh ich erst gar nicht ein. Wie man nur so einen Stuss behaupten kann...
 
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Wie schon gesagt, bei Linux ist es das Distributions- und Treiberchaos, was halt Leute abschreckt. Es mag ja schön und gut sein, das es Open Source ist und jeder sich selber was bauen kann. Und da ist das Problem: Es kann eben jeder sich selber was bauen. Beruflich administriere ich neben 30 Windowsserven auch drei Linuxserver. Die Server machen keinen Stress.

Das Problem lässt sich relativ leicht beheben indem man in der Praxis genau so verfährt wie bei Windows auch. Schau mal bei Steam, Gog oder auf der Packungsrückseite nach den unterstützten Betriebssystemen: da steht nicht "Windows" sondern "Windows 7 64-bit" oder "Windows 10", also eine konkrete Betriebssystemdistribution. Das kann man bei Linux-Distributionen genau so machen und wird auch so gemacht. Wenn du dir eben auf Steam oder Gog die Systemanforderungen von Spielen anschaust für die es auch eine Linux-Version gibt, wirst du feststellen dass da nicht einfach "Linux" steht sondern eine konkrete Distribution, meistens die aktuelle LTS-Version von Ubuntu (18.04) und die vorherige LTS-Version von Ubuntu (16.04).

Alle Linux-Distributionen zu unterstützen ist genau so unrealistisch wie alle Windows-Versionen zu unterstützen, nur dass man sich bei Windows auf die aktuellen Versionen beschränkt und bei Linux auf die aktuellen beliebten Distributionen. Du hast dich halt mit Sparky Linux und Game Drift Linux für eher ungewöhnliche Distributionen entschieden (KDE ist keine Distribution, keine Ahnung was du damit meinst).
 
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joah also Linux und professionelle Softwarelösungen passen schlecht zusammen. An Linux wird eben sehr viel herumgedoktert was ok ist wenn man es als Unterbau nimmt mit einer speziellen Aufgabe. Wenn man aber Software verkaufen möchte die auf den gängigen Distributionen läuft hat man bei jedem Kernel Update einen Heidenspass, die maintainer fixen schon für was sie sich verantwortlich fühlen oder ihre Interessen widerspiegelt, wenn man aber statt kostenlose bezahlte workforce nimmt wird das schnell teuer. Und unter Linux gibt es die paar Leute die Idealisten sind und ganz viele Freibierfreunde. css wird unter linux nie gewinnbringend weil linux einfach auf Kosten der Idealisten lebt. Ich finde es schon bei Android erschreckend wo Leute lieber ein Tool mit 10 Trackern und Werbeunterbrechungen verwenden anstatt die 1,99€ zu zahlen die die seriöse Konkurrenz verlangt.
 
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wer daheim einen Email, Plex oder Nextcloud Server fahren will und nicht Linux benutzt ist imo selber schuld.
wer immer noch der Idee hinterherrennt aktuelle Spiel auf Linux zu zocken aber auch.

Wenn eine Firma Linux (oder in dem Fall OpenBSD) in die Hand nimmt und an ihr Produkt anpasst, dann klappt das, siehe Sony mit der PS4.

Ein Henne-Ei Problem sehe ich derweil nicht. Einerseits weil die Evolutionsbiologie diese Frage eindeutig klärt, andererseits weil bei großen Firmen schlicht das Know-How fehlt und man sich lieber nachsagen lässt es wäre der Wille.
 
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joah also Linux und professionelle Softwarelösungen passen schlecht zusammen. An Linux wird eben sehr viel herumgedoktert was ok ist wenn man es als Unterbau nimmt mit einer speziellen Aufgabe. Wenn man aber Software verkaufen möchte die auf den gängigen Distributionen läuft hat man bei jedem Kernel Update einen Heidenspass,
Also bitte, erstens muss man nicht jedes Kernelupdate mitnehmen, zweitens kann man recht einfach zurückrollen. Wenn es gar nicht anders geht, benutzt man eine VM, kommt mit Linux auch schon out of the box. Und wir wollen mal nicht über das Windows 10 Update herziehen. Da gab es ja auch noch nie ernste Probleme... :P
Ich könnte jetzt hier mal aufzählen, wieviele Arbeitsstunden bei uns täglich draufgehen, weil die CAD Software unter Win10 (aber auch Win 7) abstürzt, aber das lass ich mal.
 
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Wenn Linux ernsthaft konkurrenz sein will braucht es standards die alle einhalten
Und man nicht jede distro von Linux bei treibern rumfrickeln muss.
also ohne monopolisten oder Staatlichen Zwang wird linux in gaming sich nie durchsetzen.

Sehr gut auf den Punkt gebracht :daumen: Linux ist einfach nicht sehr weit verbreitet und manche wissen nicht mal was Linux ist. Es gibt zwar schon lange Fertig-PCs im Handel mit Ubuntu aber die Steam-Nutzerstatistik zeigt eindeutig das kaum einer Linux nutzt.Die Standards müssen kommen und genau diese fehlenden Standards machen das ganze Problematisch, Treibermässig ist Ubuntu eine Katastrophe! Es gibt zwar Linuxtreiber aber trotzdem habe ich es nach mehrmaligem Versuchen aufgegeben. Wenn ich schon Linux nutze dann für Office oder zm Surfen, aber extra dafür kaufe ich mir weder einen PC noch installiere ich extra ein zweites OS wenn ich das alles schon in Windows erledigen kann. Mit Vulkan hat AMD das Gaming auf Linux besser Verfügbar gemacht da DirectX auf Linux nicht offiziell existiert und OpenGL bietet nicht jedes Spiel.
 
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Also bitte, erstens muss man nicht jedes Kernelupdate mitnehmen, zweitens kann man recht einfach zurückrollen. Wenn es gar nicht anders geht, benutzt man eine VM, kommt mit Linux auch schon out of the box. Und wir wollen mal nicht über das Windows 10 Update herziehen. Da gab es ja auch noch nie ernste Probleme... :P
Ich könnte jetzt hier mal aufzählen, wieviele Arbeitsstunden bei uns täglich draufgehen, weil die CAD Software unter Win10 (aber auch Win 7) abstürzt, aber das lass ich mal.

Als Entwickler hast du ja nicht in der Hand ob die Leute eine LTS verwenden oder mit z.B. Fedora alle Updates mitnehmen. Aber eins ist klar, wenn dein Programm nicht läuft (und das meiste andere schon) werden sich deine Kunden bei dir melden, und zu 99% werden das Leute mit wenig technischem Hintergrund sein und dann Halleluja.

Win 10 ist ein Versuchsaufbau bei dem die QA bewusst zum Kunden verlagert wurde. Deshalb ist ja Home umsonst, in jeder Hinsicht. Und wenn das CAD Programm dauernd abstürzt wäre es ja nett wenn die IT mal ein paar Log-files an den Softwareersteller sendet auf das es ein paar bug fixes geben könnte.
 
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Ja und was interessiert mich das als Anwender? Ich sehe nur, dass mein Spiel deutlich langsamer als unter Windows läuft. Ob das nun am Treiber, an der Grafik-API oder an einer zusätzlichen Softwareschicht (Proton/Wine) liegt, ist mir doch als Anwender völlig egal.

Proton ist nicht unbedingt dafür da, dass du als Windows-Nutzer auf Linux umsteigst, sondern dass du als Linux-Nutzer ein (deutlich) größeres Spiele-Angebot bekommst.

Kleiner, aber feiner Unterschied, und diese Leute interessiert es tatsächlich eher weniger, ob oben links nun 70 FPS stehen oder nur 60, solange es läuft.
 
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Ja und was interessiert mich das als Anwender? Ich sehe nur, dass mein Spiel deutlich langsamer als unter Windows läuft. Ob das nun am Treiber, an der Grafik-API oder an einer zusätzlichen Softwareschicht (Proton/Wine) liegt, ist mir doch als Anwender völlig egal.
Darum streiche ich Spiele ja explizit raus. EndOfSeven hat gesagt, Linux ist weniger performant, was eben genau umgekehrt ist, wenn man sich rein auf das OS bezieht.
Wie gesagt, sobald Linux und Windows den selben Renderer verwenden (bspw. Vulcan), geben sie sich nicht viel. Ist halt wie schon vorhin erwähnt wurde ein Henne-Ei Problem.

Sehr gut auf den Punkt gebracht :daumen: Linux ist einfach nicht sehr weit verbreitet und manche wissen nicht mal was Linux ist. Es gibt zwar schon lange Fertig-PCs im Handel mit Ubuntu aber die Steam-Nutzerstatistik zeigt eindeutig das kaum einer Linux nutzt.Die Standards müssen kommen und genau diese fehlenden Standards machen das ganze Problematisch, Treibermässig ist Ubuntu eine Katastrophe! Es gibt zwar Linuxtreiber aber trotzdem habe ich es nach mehrmaligem Versuchen aufgegeben. Wenn ich schon Linux nutze dann für Office oder zm Surfen, aber extra dafür kaufe ich mir weder einen PC noch installiere ich extra ein zweites OS wenn ich das alles schon in Windows erledigen kann. Mit Vulkan hat AMD das Gaming auf Linux besser Verfügbar gemacht da DirectX auf Linux nicht offiziell existiert und OpenGL bietet nicht jedes Spiel.
Kommt darauf an wie man zählt. Relativ ist Linux leicht gesunken. Bei den täglichen Usern absolut gewachsen:
April 2014 - Linux 1.26% - 151,200
April 2016 - Linux 0.90% - 225,000
April 2018 - Linux 0.55% - 231,000
The amount of Linux users on Steam has increased when going by daily active users | GamingOnLinux
Mal davon abgesehen, das einige Linux-User als Windows User aufscheinen wenn sie Steam-Wine und Konsorten verwenden.
Und wenn Ubuntu Treibermäßig eine Katastrophe ist, dann ist Win 10 ein Alptraum. Auf meiner Dualboot-Maschine hatte ich 2 Treiberprobleme: Meine alte Soundblaster-Soundkarte und den XBox 360 Wireless Empfänger. Die Probleme waren übrigens beide unter Win10. Das Problem mit dem Wireless-Empfänger gibt's übrigens schon seit Vista! Obwohl, warte ein "Problem" hatte ich doch. Der Hardwaremonitor erkennt defaultmäßig nicht den Controlchip für Lüfter auf dem Mainboard, weil MSI nicht die Spezifikationen rausrücken will. War allerdings nach kurzer Recherche behoben. Ist aber auch nur nötig, wenn man im OS die Lüfterkurve anpassen will.
Wenn du also Probleme mit den Treibern bei Ubuntu hast, ist deine Hardware entweder extrem exotisch oder du suchst Fehler wo keine sind.

Als Entwickler hast du ja nicht in der Hand ob die Leute eine LTS verwenden oder mit z.B. Fedora alle Updates mitnehmen. Aber eins ist klar, wenn dein Programm nicht läuft (und das meiste andere schon) werden sich deine Kunden bei dir melden, und zu 99% werden das Leute mit wenig technischem Hintergrund sein und dann Halleluja.
"Wir supporten Distro X von Version Y bis Z"
Fast alle eingesetzten Linuxumgebungen sind zu einem Großteil entweder aus der RedHat/CentOS/Fedora oder Debian/Ubuntu/Mint Familie. Das ist in etwa der selbe Aufwand wie Win 7 und Win 10 supporten. Die Archer wollen sowieso alles selbst kompilieren und der Rest fällt auf Grund von Exotik durch den Rost.
 
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Der User von heute ist, was Automatisierung betrifft, sehr verwöhnt; er schaltet seinen Rechner, Smartphone oder Laptop ein, und jedes klitzkleine Update kann ganz vollautomatisiert ablaufen, man wird höchstens daran erinnert, sich ins WLAN (um Datenvolumen zu sparen) einzuloggen und evtl. kurz zu bestätigen, und das wars. Das alles bietet Windows.
Bei Linux brauche ich immer noch die Konsole des öfteren, das ist unbequem und umständlich für den verwöhnten User.
Ich denke, wenn Linux das ähnlich komfortabel macht, könnten sich Erfolge einstellen, eine größere Nutzerschaft zu haben.
Wenn man sich erst an die Bequemlichkeit gewöhnt hat, möchte man diese dann auch kaum missen, glaube ich jedenfalls.
 
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Der User von heute ist, was Automatisierung betrifft, sehr verwöhnt; er schaltet seinen Rechner, Smartphone oder Laptop ein, und jedes klitzkleine Update kann ganz vollautomatisiert ablaufen, man wird höchstens daran erinnert, sich ins WLAN (um Datenvolumen zu sparen) einzuloggen und evtl. kurz zu bestätigen, und das wars. Das alles bietet Windows.
Bei Linux brauche ich immer noch die Konsole des öfteren, das ist unbequem und umständlich für den verwöhnten User.
Ich denke, wenn Linux das ähnlich komfortabel macht, könnten sich Erfolge einstellen, eine größere Nutzerschaft zu haben.
Wenn man sich erst an die Bequemlichkeit gewöhnt hat, möchte man diese dann auch kaum missen, glaube ich jedenfalls.

Macht es doch. Man kann sogar ein einheitliches GUI haben :ugly::devil:.
 
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Ich bin ebenso sehr darüber verwundert, dass sich diverse Leute hier über Probleme bei der Installation beschweren. Ich habe nun schon viele verschiedene Distributionen getestet, von Debian über Ubuntu und OpenSuSe bis hin zu Fedora, wo ich aktuell hängengeblieben bin.
Die Installer sind inzwischen selbstverständlich, bieten aber sehr viele Optionen FALLS man das KnowHow hat und alles nach seinen Wünschen anpassen will. Treiberprobleme hatte ich ausschließlich mit meiner USB W-Lan Karte. Die Lösung ist es dann einfach mal Google zu benutzen. So viele Leute haben bereits das gleiche Problem gehabt und dieses gelöst. Dann muss man sich auch eventuell zwangsweise mal an ein Terminal trauen. Die Zeiten von einer kompletten manuellen Einrichtung sind schon längst vorbei.

So lange man nicht eine total exotische Oberfläche und eine Distribution mit wenigen Quellen wählt, wird die Installation von Programmen sehr einfach. Fedora benötigt weitere Paketquellen für Steam und Spotify, jedoch ist das Hinzufügen dieser Quellen in einer Konsole nicht mehr als das Kopieren und Einfügen von wenigen Befehlen. Unter Windows muss ich die Installer auch von einer Website herunterladen und ausführen. Aus meiner Sicht tut sich da nicht viel. Allerdings ist die Aktualisierung unter Linux wesentlich angenehmer.

Klar, durch Wine und Proton in Verbindung mit DXVK läuft nicht alles. Jedoch kann ich Spiele wie Witcher 3, Hearthstone, Overwatch und diverse andere Titel ohne größere Probleme ausführen. Über ProntonDB erhält man einen guten Einblick darauf was läuft und was nicht. Die Performanz ist bei vielen Spielen hierbei auch vollkommen in Ordnung, allerdings ist die Bildrate merklich geringer (dem NVIDIA-Treiber geschuldet, welcher nicht unbedingt gut optimiert ist). Nur selten muss ich über die Konsole Dinge anpassen oder noch zusätzliche Pakete installieren, damit alles einwandfrei läuft.

Das sind für mich nur die Aspekte beim Spielen mit Linux. Windows ist und bleibt hier der Platzhirsch, da hierfür optimiert wird. Jedoch würde ich nicht mehr behaupten, dass Linux keine Chance dagegen hat. Die Entwicklung von Proton hat hierzu beigetragen.
Wenn es aber um die Programmierung oder die Anpassbarkeit des Betriebssystems geht, ist Linux aus meiner Sicht wesentlich besser. Ich habe schon oft versucht unter Windows mit C++ zu arbeiten, jedoch kann ich mich mit der Entwicklungsumgebung von Microsoft nicht anfreunden und sobald ich Cygwin oder MinGW verwende, bin ich auch nicht mehr weit von Linux entfernt und kann dies direkt verwenden. Auch die Linux-Shell unter Windows mag zwar eine nette Idee sein, sobald ich aber eine grafische Oberfläche für Programme mit OpenGL haben will, kann ich dies mit der Shell nicht erzielen...
 
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Der User von heute ist, was Automatisierung betrifft, sehr verwöhnt; er schaltet seinen Rechner, Smartphone oder Laptop ein, und jedes klitzkleine Update kann ganz vollautomatisiert ablaufen, man wird höchstens daran erinnert, sich ins WLAN (um Datenvolumen zu sparen) einzuloggen und evtl. kurz zu bestätigen, und das wars. Das alles bietet Windows.
Bei Linux brauche ich immer noch die Konsole des öfteren, das ist unbequem und umständlich für den verwöhnten User.
Ich denke, wenn Linux das ähnlich komfortabel macht, könnten sich Erfolge einstellen, eine größere Nutzerschaft zu haben.
Wenn man sich erst an die Bequemlichkeit gewöhnt hat, möchte man diese dann auch kaum missen, glaube ich jedenfalls.
:wall:
Wieso posten hier so viele zu Linux, die es offensichtlich seit Jahren (wenn überhaupt) nicht verwendet haben.
Es wird regelmäßig nach Updates gesucht und wenn was gefunden wurde erscheint dieses Fenster hier:
tn_update-manager-bdb_sc-jpg.1026928


Man kann sich also die Installation im Gegensatz zu Win10 schön einteilen und bekommt nicht während einer Vollbildanwendung einen plötzlichen Neustart vor die Nase gesetzt (in Standardeinstellungen). Wenn überhaupt ein Neustart erforderlich ist, kommt selten vor, dann wird man sogar gefragt, ob man den sofort machen will oder nicht. Das Update wird halt erst nach dem nächsten Systemstart aktiv. Ist der Vorteil von Linux Handhabung von Systemdateien.
 

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Das ist ja schön nur hilft es Linux dennoch nicht bei der Verbreitung in dem Bereich. Was nützt mir die Theorie, wenn ich sie in der Praxis nicht wirklich anwenden kann?
Linux ist diesbezüglich einfach ein verbrannt und das wird sich denke ich auch zukünftig nicht mehr ändern, dafür ist einfach schon zu viel Zeit verstrichen.

MfG
 
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Hier schreiben aber sehr viele Leute von Dingen, die sie nie oder vielleicht vor 20 Jahren einmal ausprobiert haben oder einfach nur mutmaßen. Ein schönes Beispiel ist dies hier:
joah also Linux und professionelle Softwarelösungen passen schlecht zusammen. An Linux wird eben sehr viel herumgedoktert was ok ist wenn man es als Unterbau nimmt mit einer speziellen Aufgabe. Wenn man aber Software verkaufen möchte die auf den gängigen Distributionen läuft hat man bei jedem Kernel Update einen Heidenspass, die maintainer fixen schon für was sie sich verantwortlich fühlen oder ihre Interessen widerspiegelt, wenn man aber statt kostenlose bezahlte workforce nimmt wird das schnell teuer. Und unter Linux gibt es die paar Leute die Idealisten sind und ganz viele Freibierfreunde. css wird unter linux nie gewinnbringend weil linux einfach auf Kosten der Idealisten lebt. Ich finde es schon bei Android erschreckend wo Leute lieber ein Tool mit 10 Trackern und Werbeunterbrechungen verwenden anstatt die 1,99€ zu zahlen die die seriöse Konkurrenz verlangt.
Das ist völliger Unfug. Viele Portierer bestätigen, dass Linux-Nutzer bereitwillig mehr pro Software ausgeben, als es zum Beispiel Windows-Nutzer tun. Ergo bekommt man für eine Linux-Kopie seines Spiels gerne mal und bereitwillig den Vollpreis bezahlt, wohingegen der Windows-Nutzer für den Kauf seiner AAA-Titel gerne die Steam-Sales aussucht, um z.B. 65% zu sparen. Der Umsatz pro Kopie ist unter Linux deutlich höher, als unter Windows. Nur berücksichtigt das eine Statistik nicht, die nur nach abolut verkauften Zahlen schaut und nicht nach erzieltem Umsatz.
Gerade viele Indy-Entwickler wissen das und greifen gerne nach der Linux-Community, die es bei diversen Spielen problemlos auf 20% Marktanteil schafft. Ebenso ist die Aussage, es gibt zu wenig Spiele unter Linux gnadenlos übertrieben. Ca. die Hälfte der 250 am besten bewerteten Steam-Spiele laufen unter Linux.
Natürlich wird der geneigte Call-Of-Battlefield-Spieler mit Linux eventuell nicht ganz so glücklich. Aber wer dem ganzen AAA-Publisher-Quark, wie Origin und co. schon damals ein Nein erteilte, hat unter Linux wenig Einbußen.
Alle, die hier behaupten, ein Port auf Linux würde sich nicht lohnen, darf gerne mal erklären, wie sich professionelle Porter, wie z.B. Feral Interactive, über Wasser halten... Deren Fokus hat sich übrigens ganz fix von Mac OS auf Linux verlagert. Und dabei hat dieses BS doch einen ach soooo geringen Marktanteil.
 
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Der User von heute ist, was Automatisierung betrifft, sehr verwöhnt; er schaltet seinen Rechner, Smartphone oder Laptop ein, und jedes klitzkleine Update kann ganz vollautomatisiert ablaufen, man wird höchstens daran erinnert, sich ins WLAN (um Datenvolumen zu sparen) einzuloggen und evtl. kurz zu bestätigen, und das wars. Das alles bietet Windows.
Bei Linux brauche ich immer noch die Konsole des öfteren, das ist unbequem und umständlich für den verwöhnten User.
Ich denke, wenn Linux das ähnlich komfortabel macht, könnten sich Erfolge einstellen, eine größere Nutzerschaft zu haben.
Wenn man sich erst an die Bequemlichkeit gewöhnt hat, möchte man diese dann auch kaum missen, glaube ich jedenfalls.

He?! Leben wir in den parallelen Welten? Linux ist im Vergleich zu Windows schon seit Jahren ein Automatisierungsgenie. Ich habe Linux noch zu den Zeiten von Windows 98 / Millenium genutzt, Windows XP wurde gerade geboren. Es war mein erstes bewusstes Betriebssystem und ich war es gewohnt alles was ich brauchte aus einer Quelle zu haben, auch ohne Internet - "Wollen Sie Software Soundso installieren - Legens Sie CD Nr. 4 in das Laufwerk rein". Unter Windows konnte man damals nicht mal programmieren, CD brennen oder Video schauen ohne selbst die Hand anzulegen. Ich damals noch jung und naiv konnte lange Zeit nicht begreifen was das soll.

Jedes klitzekleine Update KANN unter Linux auch durch einen einfachen Klick oder ein Befehl in der Konsole angestoßen werden. Starke Betonung auf KANN, im Unterschied zu MUSS! Das kürzliche Upgrade auf Mint 19.1 verlief in unter 10 Minuten, ich habe einen kleinen Bug bekommen mit dem ich mich vorerst nicht auseinandersetzen wollte und bin zurückgerollt, ging auch in unter 10 Minuten und funktioniert tadellos. Alles komplett ohne Konsole, versuch mal das unter Windows.

Apropos Konsole und Komfort - wenn es wirklich sein muss ist viel einfacher und komfortabler ein Befehl zu kopieren / abzutippen als mühsam in den Registry-Bäumen zu wühlen und komische DWORDS oder Schlüssel zu verändern.

Ja, immer wieder gab es Probleme mit den Grafiktreiber, WLAN-Karten und einmal wurde bei mir die Soundkarte überhaupt nicht erkannt, damals noch ISA-Steckplatz (man bin ich alt). Aber auf die Zeit gerechnet, hatte ich viel öfter Probleme mit den Windows 10 Updates
 
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Das ist völliger Unfug.

was du schreibst ist auch nicht viel besser

Der Umsatz pro Kopie ist unter Linux deutlich höher, als unter Windows.

Das glaube ich nicht, der Direktvertrieb ist auch nur ein Teil des Marktes. Am meißten wird über den Online-Einzelhandel, also z.B. Key seller verkauft und die zahlen pro Key einen niedrigen fixierten Betrag an den Publisher und können sich dann ihren Verkaufspreis aussuchen. Bei Linux ist der Wettkampf am Endkundemarkt geringer, folglich bleiben Spielepreise länger stabil und es bleibt mehr Marge im Einzelhandel. Dem Entwickler erreicht vom höheren Linux Verkaufspreis eines Games am Ende genau 0,0%. Selbst wenn er mehr pro Kopie verdienen würde, müsste er seine Entwicklungskosten auf ein viel kleineres Gesamtvolumen aufteilen, finanziell lohnt es sich daher nie. Das kann man einfach nicht schön rechnen

Gerade viele Indy-Entwickler wissen das und greifen gerne nach der Linux-Community, die es bei diversen Spielen problemlos auf 20% Marktanteil schafft.

Schonmal was vom relativen Marktanteil gehört? Wenn jemand 20% Linux Verkäufe in einem Spiel mit 0,000001% absoluten Marktanteil erreicht, ist das noch lange nichts was man "erfolgreich"
nennen könnte.

Ein voll spieletaugliches und erfolgreiches Linux wäre am Ende genauso überladen und voller Sicherheitslücken wie Windows. Das darf man nicht vergessen. Linux ist Linux, weil es Linux ist und ebend nicht Windows.

Klar kann man auch einen praktischen, günstigen, sparsamen Golf zum Supersportwagen hochtunen. Nur dann ist er nicht mehr sparsam, nicht mehr praktisch und auch nicht mehr günstig...
 
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Alle hier die DX so verteufeln, DX ist ein Segen, ohne diese Vereinheitlichung von Standards wären wir jetzt nicht das wo wir jetzt sind, Spiele technisch. Damals war alles offen und HW nahe, die Lösung war dann eben DX. Das verschaffte erst den Durchbruch. Denkt mal darüber nach. ;)

MfG
 
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Schonmal was vom relativen Marktanteil gehört? Wenn jemand 20% Linux Verkäufe in einem Spiel mit 0,000001% absoluten Marktanteil erreicht, ist das noch lange nichts was man "erfolgreich"
nennen könnte.
*psssst* Prozent sind immer relativ ;)

Alle hier die DX so verteufeln, DX ist ein Segen, ohne diese Vereinheitlichung von Standards wären wir jetzt nicht das wo wir jetzt sind, Spiele technisch. Damals war alles offen und HW nahe, die Lösung war dann eben DX. Das verschaffte erst den Durchbruch. Denkt mal darüber nach. ;)

MfG
DirectX ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits, war es wie du sagst ein Segen, gerade für Spieleentwickler. Andererseits hat man eben durch die Windows-Exklusivität einen Vendor-Lockin. Oft wurde ja auch die neueste DX-Version an ein neues Windows gekoppelt.
Ist natürlich das gute Recht von Microsoft, aber es ist nicht uneingeschränkt im Sinne der Nutzer.

Ist eine ähnliche Geschichte wie mit dem Internet Explorer. Der hat auch vielen erst den Einstieg ins Internet erlaubt und wurde zum Standard bevor Mozilla und andere die Marktmacht angegriffen haben. Zum Schluss musste man für den Internet-Explorer immer Extrawürste braten, da der sich nicht an die Standards gehalten hat.

Wenn Entwickler Vulcan anstatt von DX12 in Zukunft forcieren wäre das durchaus im Sinne der Nutzer.
 
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