Service in Elektromärkten: Neue Studie bescheinigt dem Personal fehlende Kompetenz

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Das sind ja auch in erster Linie Verkäufer und keine technisch versierten Berater.Auf Seminaren lernen die teurer = besser=Kundenzufriedenheit=Chefzufriedenheit.

Das ist leider die Realität. Nur mit dieser Strategie ist es möglich auch noch den letzten kleinen Fachhändler um die Ecke zu verdrängen.
Aber auch spezialisierte "Fachhändler" gucken einen komisch an wenn man "genau den Lüfter" braucht der aber ja "!!17,95 € kostet!" und aber doch "genau so groß" ist wie der für 12,50 € und eigentlich nie gekauft wird.
:-D
 
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na ja, es wird immer nur zum vorteil des jeweiligen Marktes beraten ;)
 
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Wenn das nicht so wäre, ist die Verkäuferin/Verkäufer fehl am Platz.
Verkaufen heißt nicht einfach alle Wünsche der Kunden zu befrieden, sondern zu verkaufen was verkauft werden muss.
Was bringen glückliche Kunden, wenn der Markt nach einiger Zeit von Retourenware und Altware überquillt.
Der Markt wäre ganz schnell mit solchen Verkäufern im Konkurs.

Es ist ja grundsätzlich kein Problem einen Kompromiss zu finden.
Mir ist das in meiner Zeit im MM P...... eigentlich immer gelungen.
 
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Sicherlich gibt es auch Highlights bei den Verkäufern, aber die sind ähnlich häufig zu sehen wie Sternschnuppen. Gut so etwas erlebe ich bei den lokalen Krautern teilweise auch das dort was angedreht wird was der Kunde nicht wirklich will.
Das Problem ist eigentlich das der Kunde dem Verkäufer vertraut indem er auf die Fachkompetenz vertraut
 
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Kleine Situationsbeschreibung aus dem EH:

Ein Teil des EH (der nicht genau bekannt ist....ich vermute <30%) ist in den Niedriglohnsektor abgerutscht, 400 Euro Jobs, Schwarzarbeit, u.s.w.
Eine Tarifbindung gibt es im EH eigentlich nicht mehr, auch keine Gewerkschaften die mehr durchsetzen könnten.
Verdi rechtet mit ca. 10% Gewerkschaftsmitgliedern im EH. Betriebsräte gibt es auch nur noch selten, MM, Saturn, Aldi, Lidl haben z.B. alle keinen Betriebsrat mehr.
Dazu kommt das Arbeiten wie der Einkauf oft vom Personal mit gemacht werden muss, um zusätzlich Kosten einzusparen.
Und verschärft wird die Situation durch die "Geiz ist geil" Mentalität vieler Kunden.
Das Personal verdient schlecht, hat miese Arbeitszeiten, und wird vom Kunden und den Chefs unter Druck gesetzt.
Teilweise lohnt es sich für den Einzelnen mehr lieber Hart IV zu machen, als im EH zu arbeiten....
 
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Hihi...
Als ich den Artikel gelesen hab musste ich an ein Ereignis denken Welches ich Live erlebt habe in unserem Medimax (Provinz).
Eine nette kleine Omi kam in den Laden und spricht die Mitarbeiterin in der Spieleabteilung an sie hätte gern für ihren Enkel das Spiel "Sim City" für einen Laptop.
Soweit so gut. Das Spiel hatten sie nicht da.
Die Mitarbeiterin hat der Omi tatsächlich "Silent Hill" mitgegeben mit dem Kommentar "Das ist auch irgendwas mit einer Stadt."
Ich bin vor lachen fast in die Regale gekippt.
 
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Verkaufen heißt nicht einfach alle Wünsche der Kunden zu befrieden, sondern zu verkaufen was verkauft werden muss. Was bringen glückliche Kunden, wenn der Markt nach einiger Zeit von Retourenware und Altware überquillt.

Ganz genau. Was der Kunde wünscht ist völlig egal, Hauptsache er lässt genug Geld im Laden. Der gemeine Kunde weiß nicht was er braucht, das kann der Verkäufer viel besser entscheiden.

:ugly:

("der böse Kunde will nicht unsere Ladenhüter kaufen, das ist doch so was von gemein")
 
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Ich habe 2003 im Rahmen eines Projektes an einem ähnlichen Experiment teilgenommen.
Wir waren 5 Gruppen a 4 Kaufleute aus dem IT-Sektor. Jede dieser Gruppen hat verschiedene Elektromärkte
aufgesucht. Alle Märkte wurden an verschiedenen Tagen nacheinander von allen Gruppen getestet.
Jeweils ein oder zwei Teilnehmer haben den/die ahnungslosen Kunden gespielt, die anderen haben in der Nähe im Regal gekramt
und unauffällig das Gespräch protokolliert.

Es war teilweise niederschmetternd, aber schon damals nichts Neues oder gar Unerwartetes.

Das eigentlich Schlimme, was sich erst jetzt- 10 Jahre später, angeregt durch diesen Thread hier- für mich in der Rückschau offenbart,
ist Folgendes:

Die Märkte mit der schlechtesten Beratung (MediaMarkt und Saturn) gibt es heute immer noch.
Die Märkte mit der besten Beratung (K&M, Zur 48) sind heute pleite.

Zufall oder System?

Für mich sieht das nicht nach Zufall aus. Ich arbeite seit 20 Jahren im Handel und beobachte seit dem einen Trend weg vom festangestellten
Vollzeitangestellten zu immer mehr Teilzeitkräften und vor allem zu Geringfügig Beschäftigten.

Unternehmen, die mit Qualität werben, bemühen sich um qualifiziertes Personal. Die Leute kann man aber nur bezahlen, wenn man die Produkte
auch selbst verkauft und nicht den mit Informationen gefütterten Kunden an die Konkurrenz verliert.

Unternehmen, die nur mit dem Preis werben, stellen natürlich auch bevorzugt Personal ein, das möglichst billig angeheuert werden kann.
Also muss ich mit aggressiver Werbung und Bauernfängerei meinen überteuerten Kram loswerden, um zu überleben.
Am Besten noch mit Vorgaben, welche Geräte verkauft werden müssen und mit Floskeln, wie man den Kunden "tot quatscht".

Natürlich hat das alles auch eine Kehrseite. Wir wollen alle mündige Bürger sein. Also spricht auch nichts dagegen, dass man sich vor dem Betreten eines
Geschäftes schon mal ein paar grundlegende Gedanken macht oder den Kreis der möglichen Kaufkandidaten einschränkt.
 
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Ich habe 2003 im Rahmen eines Projektes an einem ähnlichen Experiment teilgenommen.
Wir waren 5 Gruppen a 4 Kaufleute aus dem IT-Sektor. Jede dieser Gruppen hat verschiedene Elektromärkte
aufgesucht. Alle Märkte wurden an verschiedenen Tagen nacheinander von allen Gruppen getestet.
Jeweils ein oder zwei Teilnehmer haben den/die ahnungslosen Kunden gespielt, die anderen haben in der Nähe im Regal gekramt
und unauffällig das Gespräch protokolliert.

Es war teilweise niederschmetternd, aber schon damals nichts Neues oder gar Unerwartetes.

Das eigentlich Schlimme, was sich erst jetzt- 10 Jahre später, angeregt durch diesen Thread hier- für mich in der Rückschau offenbart,
ist Folgendes:

Die Märkte mit der schlechtesten Beratung (MediaMarkt und Saturn) gibt es heute immer noch.
Die Märkte mit der besten Beratung (K&M, Zur 48) sind heute pleite.

Zufall oder System?

Für mich sieht das nicht nach Zufall aus. Ich arbeite seit 20 Jahren im Handel und beobachte seit dem einen Trend weg vom festangestellten
Vollzeitangestellten zu immer mehr Teilzeitkräften und vor allem zu Geringfügig Beschäftigten.

Unternehmen, die mit Qualität werben, bemühen sich um qualifiziertes Personal. Die Leute kann man aber nur bezahlen, wenn man die Produkte
auch selbst verkauft und nicht den mit Informationen gefütterten Kunden an die Konkurrenz verliert.

Unternehmen, die nur mit dem Preis werben, stellen natürlich auch bevorzugt Personal ein, das möglichst billig angeheuert werden kann.
Also muss ich mit aggressiver Werbung und Bauernfängerei meinen überteuerten Kram loswerden, um zu überleben.
Am Besten noch mit Vorgaben, welche Geräte verkauft werden müssen und mit Floskeln, wie man den Kunden "tot quatscht".

Natürlich hat das alles auch eine Kehrseite. Wir wollen alle mündige Bürger sein. Also spricht auch nichts dagegen, dass man sich vor dem Betreten eines
Geschäftes schon mal ein paar grundlegende Gedanken macht oder den Kreis der möglichen Kaufkandidaten einschränkt.

Dem kann man soweit nichts hinzufügen und spiegelt meine Erfahrungen / Gedanken wieder. Ich differenziere mittlerweile jedoch nach Person und nicht nach Geschäft. In unserem Mediamarkt turnen durchaus 2-3 Leute herum mit denen man reden kann.

LG Hübie
 
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Nun ja,das es ab und an kompetente Leute dazwischen ist richtig,nur ..........
wenn ein Elektro Fachmarkt auf seiner Webseite schon mit nicht vorhanden Wissen glänzt :D

...............Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Stromversorgung: Heute ist es längst nichts Unübliches mehr, dass auch die Grafikkarten mit Strom durch das Netzteil versorgt werden müssen. Die Stromversorgung wird meist durch einen 4-poligen Stecker sichergestellt, welcher direkt vom Netzteil kommt. Moderne Geräte verfügen bereits über einen solchen Anschluss. Ist das Netzteil aber zu alt, kann es sein, dass die Pins fehlen. In so einem Fall ist keine Stromversorgung der Grafikkarte möglich...........

*Quelle Saturn Webseite*

Ich weiss das ich langsam alt werde,aber meiner Meinung nach ist das höllisch lange her mit den Molex-Steckern an der Grafikkarte :lol: und wenn das Netzteil zu alt ist fehlen die Pins und nicht der Stecker ??? ^^
 
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