News Ryzen mit Zen 4c: AMD plant hybride CPUs mit effizienten Prozessorkernen

Dann aber Bitte ein CCX mit 3D Cache und das andere mit Effizienzkernen.
So, dass der Scheduler auch ordentlich gefordert wird ! Einfach kann ja jeder.

p.s.

Mehrgleisig fahren : eine CPU wo nur die Effizienz Kerne einen 3D Cache haben oder wieder den Dual Sockel einführen, worauf auf den 2. Sockel nur Effizienzkerne sind oder einfach nur 3D Cache.
 
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Also ich wäre schon froh, wenn mir mal einer den sinn der E-cores erklären könnte. Gerade bei intel sind die, in meinen augen, reichlich sinnfrei vor allem wenn man bedenkt, das man systeme mit core i 8000 und 9000 um die 5w im idle bekommt, auch ohne e-cores. (extrem-beispielen dürften auch 1,5 bis 3w beim rum dümpeln in windows reichen) Wenn dagegen last an liegt, geht die doch eh auf die p-kerne...

Geringe Last sollte nicht auf die P-Cores gehen. 1,5 W Leerlauf schaffst du in der Skylake-Architektur vermutlich auch nur mit einem Low-Voltage-Dualcore. Den kannst du dann umgedreht aber nicht weit aufdrehen.

Wenn das, was über Zen 5 berichtet wurde, noch stimmt, dann sollten die E Kerne in das IO Die wandern. Damit könnte man alles andere abschalten und massig energiesparen.

Die Interconnects zwischen den Kernen und gar deren Caches abzuschalten ist für ein Endanwendersystem kaum praktikabel. Wenn der User Eingaben macht, will er sofortige Reaktionen; da müssen alle Daten schnell verfügbar sein. Bei Lakefield war der P-Kern explizit fast ausschließlich für solche responsive-Situationen gedacht, während unter Volllast praktisch nur noch E-Kerne aktiv waren. Für Server-Sapphire-Rapids hat Intel jetzt extra einen Stromsparmodus eingeführt, der das Mesh weniger aggressiv hochfährt und deutlich Strom sparen soll, obwohl Intels on-die-interconnects einen geringeren Anteil am CPU-Energieumsatz haben. Aber das geht eben nur bei Servern gut, deren Reaktionen wegen der indirekten Nutzung sowie einige Zehntelsekunden verzögert ankommen.

Man weiß natürlich nicht, was Zen 5 bringt, insbesondere für APUs, aber mit den heutigem IF würde ich AMD zu träge für so ein Szenario halten. Unbenötigte Kerne abzuschalten beherrscht die Ryzens dagegen schon länger mit Pravour, weniger als 0 W gehen nicht. Die stormhungrigen Interconnects im Chiplet-Aufbau sind das Problem.

Steht eher die frage, ob die E-cores bei identischem programm wirklich weniger brauchen als als die P-vertreter. Letztere sind dann einfach weniger ausgelastet und erreichen höhere c-states als die E-cores.

Ja, die verbrauchen auch dann weniger – und zwar 75 Prozent weniger. Weniger Platz. Von der Effzienz her ist ein P-Kern einem E-Kern natürlich schon bei recht niedrigen Auslastungen überlegen, das geht auch aus Intels Grafiken so hervor. Der große Vorteil der hybriden Architektur ist aber, dass beinahe ein komplette E-Core-Cluster auf die Fläche eines P-Cores passt. Und gegen vier E-Kerne sieht ein P-Kern in Multi-Thread-tauglichen Szenarien selbst bei der Absolutleistung sehr lange kein Land; in Sachen Effizienz dürfte er bis vor kurz vor derem Spannungstod unterlegen sein.
 
Geringe Last sollte nicht auf die P-Cores gehen. 1,5 W Leerlauf schaffst du in der Skylake-Architektur vermutlich auch nur mit einem Low-Voltage-Dualcore. Den kannst du dann umgedreht aber nicht weit aufdrehen.
Sorry das die antwort etwas spät kommt, aber nö.
Auch wenn ich jetzt auf hardwareluxx verweisen muß, aber bei denen sind nunmal die einschlägigen threads dazu.
Und eine tabelle dazu
Zugegeben, die 1,5w sind schon ein extrem-beispiel, die werte sind ausschließlich beim herum dümpeln und nur unter linux zu machen allerdings geht es mit den älteren intel prozessoren.
Das entscheidende ist halt eher in welchen "schlaf-modus" der prozessor kommt und nicht zwischen wieviel kern-arten man hin und her schalten kann.
 
Naja, mit "Low-Voltage" lag ich schon mal richtig und statt zusätzlicher Kerne handelt es sich immerhin um eine Messung ohne Netzteilverluste. ;-)
Die Schlaf-Modi sind aber eben gerade ein wichtiger Aspekt beim Stromspar-Kerndesign: Absolut jeder Prozessor kann auf 0 W gebracht werden. Das nennt man dann "ausschalten", ist aber selten eine Option. In deinem Beispiel ist zum Beispiel ausdrücklich C8 angegeben, dass heißt die kompletten Caches sind geleert; abgesehen vom weiterhin aktiven Taktsignal ist das System eigentlich schon fast im S3 und kann weder Hintergrundtasks ausführen noch Bildinhalte aktualisieren noch direkt auf Eingaben reagieren. Davor müssen jeweils Daten aus dem RAM geladen werden, was nicht nur unangenehme Verzögerungen mit sich bringen, sondern auch viel Energie verbrauchen würde.
 
Naja, mit "Low-Voltage" lag ich schon mal richtig und statt zusätzlicher Kerne handelt es sich immerhin um eine Messung ohne Netzteilverluste. ;-)
:huh: Wenn du in die threads schaust solltest du eigentlich feststellen, das an der dose gemessen werden soll, also incl. netzteil. Für mich ist das mit netzteilverlusten...
Die Schlaf-Modi sind aber eben gerade ein wichtiger Aspekt beim Stromspar-Kerndesign: Absolut jeder Prozessor kann auf 0 W gebracht werden. Das nennt man dann "ausschalten", ist aber selten eine Option. In deinem Beispiel ist zum Beispiel ausdrücklich C8 angegeben, dass heißt die kompletten Caches sind geleert; abgesehen vom weiterhin aktiven Taktsignal ist das System eigentlich schon fast im S3 und kann weder Hintergrundtasks ausführen noch Bildinhalte aktualisieren noch direkt auf Eingaben reagieren. Davor müssen jeweils Daten aus dem RAM geladen werden, was nicht nur unangenehme Verzögerungen mit sich bringen, sondern auch viel Energie verbrauchen würde.
Für alle angegebenen systeme sind die vorraussetzungen aber gleich und wenn du in der liste mal nach unten gehst... Also ich hab auf die schnelle den ersten intel 12xxx auf platz 148 mit 13,3w aus gemacht. Das ist selbst zu meinem aktuellen dauerläufer, mit seinen 5-6w unter windows beim surfen (dell optiplex mit einem 8100T), ein doch signifikanter unterschied. Auf die 13W komme ich aktuell nur dank erweiterungskarte und voll belegten usb-anschlüssen.
 
Die Threads sind etwas zu umfangreich, um sie direkt nachzuvollziehen. In der Tabelle steht bei dem von dir genannten 1,5 W aber ausdrücklich dabei, dass es eine DC-Messung ist. Weiß nicht, wie das bei dir ist – aber ich habe keine Gleichstromsteckdose. ;-)

Das sehr viele nicht-Sockel-1700-System folgen, stimmt natürlich dennoch, allerdings sollte man auch auf die allgemeinen Verhältnisse (am unteren Ende der Liste stehen ebenfalls keine 12xxx) und vor allem auf die verwendeten Mainboards achten: Praktisch durchgängig 0-Ausstattung Low-End, für ihre Sparsamkeit bekannte Office-Modelle oder ITX-Platinen. Besagter Core i5-12500 ist, soweit ich das überblicke, abseits eines i5-9600K (Platz 79, 9,2 W, Z390 Aorus Pro) das erste System mit einer Oberklasse-ATX-Platine. Das macht die Stromverschwendung fürs Nichtstun natürlich nicht besser, aber ein Mainboard kann in dieser Situation einen extrem großen Einfluss auf den Systemverbrauch haben. Um CPUs zu beurteilen, hätte man eigentlich nur deren Stromanschluss messen dürfen oder sollte zumindest die Package Power mitprotokollieren, denn 20 W mehr oder weniger durch Platinen sind möglich. Man beachte in diesem Rahmen auch z.B. das i5-11600K-H510-Gespann auf Platz 67 mit 8,5 W. "Rocket Lake: Das Effizienzwunder" ist eine eher selten gelesene Schlagzeile. Dagegen sehe ich kurz vor Schluss einen Broadwell H, also ein waschechtes Mobile-Design, mit 26,2 W.
 
Die Threads sind etwas zu umfangreich, um sie direkt nachzuvollziehen. In der Tabelle steht bei dem von dir genannten 1,5 W aber ausdrücklich dabei, dass es eine DC-Messung ist. Weiß nicht, wie das bei dir ist – aber ich habe keine Gleichstromsteckdose. ;-)
Der punkt geht an dich. Aber messgeräte wie das "energycheck 3000" und der "energylogger 4000" sind messgeräte für die steckdose. (gilt auch für das KD302 und das fritzdect 200)
Das sehr viele nicht-Sockel-1700-System folgen, stimmt natürlich dennoch, allerdings sollte man auch auf die allgemeinen Verhältnisse (am unteren Ende der Liste stehen ebenfalls keine 12xxx) und vor allem auf die verwendeten Mainboards achten: Praktisch durchgängig 0-Ausstattung Low-End, für ihre Sparsamkeit bekannte Office-Modelle oder ITX-Platinen.
Also so ein Gigabyte c246m-WU4 mag zwar ein ausgewiesenes "stromspar-brett" sein, aber an ausstattung fehlt es nicht. (platz50) Und dann hätten wir ja auch noch ein Asrock B85 Pro4, das Gigabyte B460M Aorus Pro finde ich auch ganz passabel, ein MSI Z170M Mortar usw.
Das es dann ganz oben ganz dünn wird und sich da ein haufen fujitsu-bretter finden ist ja wohl klar.

Besagter Core i5-12500 ist, soweit ich das überblicke, abseits eines i5-9600K (Platz 79, 9,2 W, Z390 Aorus Pro) das erste System mit einer Oberklasse-ATX-Platine. Das macht die Stromverschwendung fürs Nichtstun natürlich nicht besser, aber ein Mainboard kann in dieser Situation einen extrem großen Einfluss auf den Systemverbrauch haben.
Aber doch nicht so viel... (6w aufwärts) Da ist doch nur ein audio-codec der extra strom haben will und den haben fast alle. USB, m2, sata bzw. eine handvoll pcie-slots gehen doch über den chipsatz bzw. kommen von der CPU.
Ich gehe eher davon aus, das der mehr-verbrauch noch eher von der stromversorgung kommt. So eine phase die im idle nicht abgeschaltet wird braucht letztlich auch strom.

Naja, wie dm auch sei, man sieht nichts richtig stromsparendes mit aktuellen intel-CPU`s und das vermutlich nicht komplett ohne grund.
 
Ich kann dir 20-30 W Unterschied zwischen Systemen zeigen, die sich nur im Mainboard unterscheiden. Wenn ich meine Tabellen etwas tiefer durchforste, finde ich garantiert auch ein Pärchen mit über 40 W Differenz im Leerlauf. 6 W kann schon allein die Onboard-Beleuchtung fressen. (Die bei diesen Messungen aber vermutlich immer aus war.)
 
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