Ryzen 7000: B650-Mainboards von MSI starten laut Händler bei 200 US-Dollar

Hat jemand schon mitbekommen daß die Preise für B550 Boards deutlich am steigen sind?
Mein Asrock Phantom hat immer etwa um die 95€ gekostet, aktuell geht es bei 114€ los.
Das betrifft fast alle Bretter.
Gut, ein Teil davon wird wegen des Wechselkurses draufgehen. Aber so heftig?
 
Wer nutzt den Chip denn tatsächlich noch?
Ich zähle mich dazu. Bluetooth hat häufig spürbare Latenz, für interne Soundlösungen ist kein Platz, externe sind mir zu unpraktisch beim Pendeln. Einen analogen Audioanschluss findet man bei fast jedem Gerät, was einen Ton von sich geben kann.
Und ich werde ganz sicher kein Downgrade machen wollen, wenn es mal Zeit für etwas neues ist.
 
Siehe Aufzählung darunter.
Ich hab hier im Forum auch schon ein paar Mal erlebt dass jemand meinte den Onboardchip zu benutzen aber eigentlich ein USB Headset angeschlossen hatte.
Diese Leute nutzen dann wahrscheinlich irgendwelche <100€ 7.1 USB Gaming Headsets. Ob da der Sound und vor allem die Ortung von Gegnern besser ist als bei einem Stereoheadset über Klinke bezweifel ich eher.

Mein letztes Board, das Asus ROG Strix B450-I hatte sogar einen recht guten onboard Sound mit umfangreicher Software den ich für das Headset genutzt habe, trotz beiliegenden USB Adapter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer nutzt den Chip denn tatsächlich noch? Moderne Headsets setzen auf USB oder Bluetooth, Bildschirme/TVs und Verstärker werden per HDMI versorgt und im High End Kopfhörer Bereich sind auch die besseren Onboardchips verpönt und durch externe DACs ersetzt.
Bleiben nur die alten Aktivboxen bei denen es in der Regel eh keine Unterschiede zu hören gibt.
Also ich zähle mich dazu. Die einzige Ausnahme ist der Rechner der per HDMI am TV hängt. Headsets nutze ich quasi überhaupt nicht und ich bilde mir ein das man bei den besseren 2.0 Boxen ab ~130 € durchaus einen Unterschied hört. Mal mehr mal weniger.
@Topic: Leben Biostar und Elitegroup eigentlich noch? Sieht so aus als würde da wieder ein Platz frei in ihrer alten Nische.

War Elitegroup nicht schon immer in erster Linie Auftragsfertiger für andere Hersteller, wie z.B. Asus? Bin da aber auch nicht mehr aktuell... :ka:
 
Der satte Preisanstieg war schon beim Wechsel von B450 auf B550 zu verzeichnen und die Leute kauften wie blöd.
Da ists nicht verwunderlich, dass man nochmal einen satten Aufschlag für B650 nimmt.

Mit dem VRM Wahnsinn ists hier im Forum doch genauso. Was wurde schon u.a. über mein X570 Board (vor Erscheinen der 550er Bretter) hergezogen weil ja nur 4 Phasen und alles schlecht. Läuft mittlerweile seit über 3 Jahren und mit nem 5800x problemlos.
Den ALC1220 finde ich zum Betreiben meiner Edifier R1280T auch eine feine Sache.

Aus heutiger Sicht habe ich da für die 134€ Kaufpreis in meinen Augen alles richtig gemacht.
 
Ich denke das ist normal das ein neues Produkt / Generation erstmal teuer daherkommen.
Die werden bestimmt wieder Günstiger.
 
Wer nutzt den Chip denn tatsächlich noch? Moderne Headsets setzen auf USB oder Bluetooth, Bildschirme/TVs und Verstärker werden per HDMI versorgt und im High End Kopfhörer Bereich sind auch die besseren Onboardchips verpönt und durch externe DACs ersetzt.
Bleiben nur die alten Aktivboxen bei denen es in der Regel eh keine Unterschiede zu hören gibt.

Bei Boxen, die es wert sind, alt zu werden, hört man die Unterschiede sehr deutlich. Und falls ein Hersteller davon ausgeht, Onboard-Sound würde gar nicht genutzt, dann gibt es auch noch wesentlich günstigere Codecs am Markt – und die Möglickeit, Onboard-Audio einfach ganz wegzulassen, was neben ein paar Cent Chip auch noch PCB-Fläche und I/O-Panel-Platz spart.

Stattdessen beobachte ich aber, dass selbst die ALC897-Lösungen fancy-Marketing-Namen, bunte Kondensatoren und einen Platz im Werbeauftritt bekommen. Das klingt nicht nach "wir glauben, das braucht niemand" und mehr nach "wir glauben, da wird Pfusch eh nicht bemerkt". Besonders schmerzhaft kommt hinzu, dass die meisten AM5-Boards wenige bis gar keine Erweiterungsslots bieten. Je nach Grafikkarte ist es schlichtweg unmöglich, eine Soundkarte nachzurüsten – ganz abgesehen davon, dass letztere einem Preisaufschlag um weitere 60 Euro entspricht.
 
Welche Boards sollen das bitte sein? Die meisten haben 3 weitere PCIe Slots, neben dem obersten für die Graka.
Boards die einen entsprechenden Slot über der GPU bieten werden immer rarer und die GPU Kühlung durch eine Soundkarte beeinträchtigen? Mache ich nur sehr ungern... Bestimmt bin ich nicht der Einzige.
 
Hm,
Boards die einen entsprechenden Slot über der GPU bieten werden immer rarer und die GPU Kühlung durch eine Soundkarte beeinträchtigen? Mache ich nur sehr ungern... Bestimmt bin ich nicht der Einzige.
Ob das nachher mehr als 1°C Unterschied ausmacht? Sind doch nachher ganz andere Größen entscheidend.
 
Welche Boards sollen das bitte sein? Die meisten haben 3 weitere PCIe Slots, neben dem obersten für die Graka.

Asrock X670E Taichi haben zum Beispiel nur zwei Slots, die beide über die ersten 16 5.0-Lanes der CPU angebunden werden. Wer eine Grafikkarte mit ×16 betreiben möchte, hat die Erweiterbarkeit ausgeschöpft. Asus: Die komplette X670-ROG- und -ROG-Strix-Palette haben nur drei Slots insgesamt, davon teils ebenfalls zwei für Grafikkarten und/oder der unterste, übrig bleibende nur als ×1 ausgeführt, sodass keine high-end-Nachrüstungen an dieser Stelle möglich sind. MSI: Große Teile des B650-Line-Up haben zwar weitere Slots inklusive ×4. Diese liegen aber zu nah am PEG, sodass die heute üblichen 3,5-Slot-Schlachtschiffe alle Slots bis auf den untersten ×1 mechanisch blockieren.


Hat ASUS nicht gerade ein Board vorgestellt wo genau das der Fall ist? Gut ich glaube das war im Preisregal ganz oben und es gibt nen externen Hub mit DAC im Lieferumfang aber immerhin. :D

Falls ja, dann ist es mir entgangen. Was bei der Flut an Neuvorstellungen aber gut möglich ist. Aber ich habe gerade Gigabytes X670E Xtreme hier, das für schlanke 800 Euro nur zweimal 3,5 mm Klinke am I/O-Panel bietet und als "Ausgleich" einen Mittelklasse-Headset-DAC beilegt. Also vollen Aufwand für Onboard-Sound, Aufwand für Offboard-Sound und wer ein 5.1-System analog befeuern will, braucht trotzdem noch eine Soundkarte.
 
Asrock X670E Taichi haben zum Beispiel nur zwei Slots, die beide über die ersten 16 5.0-Lanes der CPU angebunden werden. Wer eine Grafikkarte mit ×16 betreiben möchte, hat die Erweiterbarkeit ausgeschöpft. Asus: Die komplette X670-ROG- und -ROG-Strix-Palette haben nur drei Slots insgesamt, davon teils ebenfalls zwei für Grafikkarten und/oder der unterste, übrig bleibende nur als ×1 ausgeführt, sodass keine high-end-Nachrüstungen an dieser Stelle möglich sind. MSI: Große Teile des B650-Line-Up haben zwar weitere Slots inklusive ×4. Diese liegen aber zu nah am PEG, sodass die heute üblichen 3,5-Slot-Schlachtschiffe alle Slots bis auf den untersten ×1 mechanisch blockieren.
Danke für die Aufklärung. Hätte ja nicht erwartet, dass so viel Schrott angeboten wird. Ich habe bei meiner sehr kurzen Recherche eher im Budgetsegment - also nur 300 - 400 € Bereich - geschaut ?
 
Ich glaube die klassische Erweiterbarkeit über Steckkarten soll wohl auch langsam weichen. Immer mehr Produkte setzen auf USB mit externen Lösungen. Wohl auch vor dem Hintergrund das dies einfacher in der Handhabung ist. Anstöpseln und fertig. Den Rest macht Windows dann schon.

Leute die noch wirklich Bedarf für zusätzliche Controller Karten haben werden immer weniger. In meinem Freundeskreis ist noch eine Person die einen zusätzlichen SATA Controller "benötigt". PCIe M2 Adapterkarten werden durch die zunehmende Anzahl an M2 Slots auf den Boards quasi obsolet. DAC kann man per USB haben. Bleiben wohl diejenigen die einen zweiten Highspeed NIC benötigen. Die werden wohl nicht mehr als normale Consumer angesehen und sollen dann gefälligst teurere Lösungen kaufen..
 
Die Treibersuche von Windows arbeitet für interne Komponenten genauso wie externe. Der Vorteil ersterer: Sie liegen nicht einzeln in der Landschaft herum, ihre Schnittstellen erreichen zu niedrigeren Preisen höhere Transferraten, insbesondere niedrige Latenzen sind viel günstiger (kein Thunderbolt nötig) und bei der Stromversorgung hat man auch noch ein paar weitere Möglichkeiten. Ein Trend zu mehr Ports für Leute, die alles via USB machen, ist im High-End-Segment aber tatsächlich zu verzeichnen. Vielleicht war Apple mit dem iMer einfach nur ein paar Jahre zu früh auf dem Markt.
 
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