ruyvens Politikecke

Sag mal tust Du nur so begriffsstutzig oder bist Du es am Ende?
:wow:
Sry. Aber auf solch ein Niveau will und kann ich nicht weiterdebattieren.

Wenn du meinst Behauptungen aufzustellen ohne diese zu belegen, siehe Argumentation mit dem Schießbefehl, dann gibt es keine weitere Grundlage für Gespräche. Was verlangst du denn, dass ich mir jetzt das Buch durchlesen, um deine eine Aussage zu überprüfen?

Mein Denkansatz ist ganz einfach. Wenn das stimmt was du behauptest, so würde ich, anhand der Brisanz dieser Aussage, irgend eine Information darüber im Internet finden können. Da dies aber nicht der Fall ist verstehe bitte meine Bedenken bezüglich des Wahrheitsgehaltes deiner Aussage.

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich ist es möglich sowas per Email zu verschicken. Die Argumente wie oben beschrieben, beziehen sich auf die Frage, warum es nicht gemacht wird. Das sind zusammengefasst:

Unsicherheit bei der Übertragung
Unsicherheit beim "Einnisten" im System
Fehlender Praxisbezug
Mangelhafte Ausbeutung wegen fehlender Optimierung
Gefahr aufzufliegen wegen fehlender Optimierung

Sämtliche Berichte, die du verlinkt hast implizieren - von beweisen kann nicht die Rede sein - dass ausschließlich die Methode per Email verwendet wird und nur diese gilt. Und das ist falsch! Schlechte Recherchen von den Journalisten und die Aktualität der Artikel tun das weitere dazu.
Du hast Recht, ich streite das nicht ab. Es war ursprünglich mal geplant und ist technisch möglich aber nicht die "sicherste/zuverlässigste" Variante den Bundestrojaner zu installieren
Es geht ja gerade um die Umsetzung, mittels Email Verkehr. Und diese Umsetzung ist Schwachsinn und wird obwohl es möglich wäre, nicht gemacht aus den oben genannten Gründen. Deswegen ist diese Methode unrealistisch (in Deutschland). Was die Herren über dem großen Teich machen interessiert hier nicht.

Und müssen denn nun die Umsetzungsmaßnahmen auch per BKA Gesetz definiert werden?

MfG
 
Glaubst Du ernsthaft, von den eher symbolischen Studiengebuehren sei das hessische Hochschulsystem finanzierbar?

Nö, aber Politiker wollen mir weißmachen, dass Studiengebühren die Finanzlage der Hochschulen massiv verbessern sollen.
Gelegentlich kann man Politiker halt einfach mal nachdem beurteilen, was sie versrechen :ugly:

Uebrigens: fuer das Wintersemester 07 / 08 haben sich an den hessischen Hochschulen 23.900 Personen eingeschrieben - trotz Studiengebuehren ein Anstieg um ca. 1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Sachen gibt´s ...

Und wie hat sich die Zahl der Schulabgänger mit Hochschulreife entwickelt?

3.350 -also ca. 14 Prozent- davon waren Auslaender - mitnichten Deutschlands Zukunft.

Nur mal so als Anmerkung: deutschstämmige Hochschulabgänger bleiben auch nicht unbedingt in Deutschland.

(in dem man etwa an der Legende eines per eMail verbreiteten "Bundestrojaners" mitwebt, der jeden treffen koennte).

Kann mir mal jemand eine Quelle liefern, in der von zuverlässiger Seite (bevorzugt Gesetzestext) mitgeteilt, über welche Wege Online-Durchsuchungen initiert werden sollen?
Mir sind bislang nur Mutmaßungen von mehr oder minder selbst ernannten Experten über potentielle Möglichkeiten bekannt.

Die Partei, die Partei, die hat immer Recht?

Zumindest für Parteigenossen sollte das n Grundsatz sein, ggf. um "und wenn mal anderer Meinung ist, klärt man das innerhalb der Partei" ergänzt.

...
Die Deutsche Telekom AG wird ausverkauft? Wusste ich gar nicht. Rueckueberfuehrung in Staatseigentum? Wie soll das legal gehen? Und wer soll das bezahlen? Und welchen Sinn koennte das ueberhaupt haben?

Nur zur letzten Frage: Rück-Übertragung der Verantwortung für essentielle Infrastruktur (z.B. Internet) in Staatshand, um gewisse Mindeststandards deutschlandweit zu garantieren.

es macht mich fassungslos, wie kampflos nur ein paar Jahre nach Ende der vorerst letzten deutschen Diktatur man den Schiessbefehlleugnern und Stasispitzeln das Feld ueberlaesst

Vielleicht solltest du mal einen anderen Blickpunkt versuchen, auch wenn du nachvollziehbare Gründe für deinen hast.
Aber die Linke besteht nunmal nur zu einem kleinen Teil aus Schiessbefehlleugnern und Stasispitzeln und sie fordert an keiner Stelle eine Unterdrückung der Bevölkerung.
 
Kann mir mal jemand eine Quelle liefern, in der von zuverlässiger Seite (bevorzugt Gesetzestext) mitgeteilt, über welche Wege Online-Durchsuchungen initiert werden sollen?
Mir sind bislang nur Mutmaßungen von mehr oder minder selbst ernannten Experten über potentielle Möglichkeiten bekannt.

Gute Frage, würde mich auch interessieren. Evtl. muß das gar nicht im Detail festgelegt werden wie es durchgeführt wird, sondern nur warum?!

MfG
 
Auch wenn hier wohl Hopfen und Malz verloren sind:

Mein Denkansatz ist ganz einfach. Wenn das stimmt was du behauptest, so würde ich, anhand der Brisanz dieser Aussage, irgend eine Information darüber im Internet finden können. Da dies aber nicht der Fall ist verstehe bitte meine Bedenken bezüglich des Wahrheitsgehaltes deiner Aussage.

Da hast Du wohl nicht gruendlich genug gesucht. Parteigenosse Bisky wurde noch etwas deutlicher.
 
Nö, aber Politiker wollen mir weißmachen, dass Studiengebühren die Finanzlage der Hochschulen massiv verbessern sollen.

Mehreinnahmen verbessern die Finanzlage - man muss nicht Houdini heissen, um das zu verstehen. Ob sie es "massiv" tun, mag diskutabel (und auch subjektiv) sein.

Und wie hat sich die Zahl der Schulabgänger mit Hochschulreife entwickelt?

Wenn Du mir erklaerst, inwieweit diese Zahl mit einer herbeigeredeten, aber anscheinend nicht eingetretenen Abschreckungswirkung von Studiengebuehren korrespondiert, mache ich mir vielleicht die Muehe, mich mit diesem Faktor zu befassen.

Nur mal so als Anmerkung: deutschstämmige Hochschulabgänger bleiben auch nicht unbedingt in Deutschland.

Das mag sein, ist aber voellig irrelevant.

Kann mir mal jemand eine Quelle liefern, in der von zuverlässiger Seite (bevorzugt Gesetzestext) mitgeteilt, über welche Wege Online-Durchsuchungen initiert werden sollen?
Mir sind bislang nur Mutmaßungen von mehr oder minder selbst ernannten Experten über potentielle Möglichkeiten bekannt.

Ich bezweifle, dass es hierfuer eine Rechtsnorm gibt und ueberhaupt geben kann. Aber der BKA-Chef selbst hat dazu (u. a.) das Folgende gesagt:

Ein Ermittlungsrichter muss den Einsatz entscheiden, ein Staatsanwalt muss die Durchfuehrung kontrollieren, und ein Datenschuetzer muss die Gesamtmassnahme ueberwachen. Ich habe gar kein Problem damit zu sagen: Gebt dem Datenschuetzer mehr Personal, damit er Kontrolle noch staerker ausueben kann. Ich gehe sogar so weit zu sagen: Was das BKA dann als Programm entwickelt hat, soll als Quellcode beim Ermittlungsrichter hinterlegt werden. Er kann dann durch unabhaengige Experten nachvollziehen lassen, was die Polizei konkret gemacht hat.

Quelle

Klingt fuer mich nicht nach einem Massenmailing. Aber diese Diskussion ist letztlich muessig - weil man Pudding eben nicht an die Wand nageln und gegen eine bauchgefuehlte Paranoia nicht mit rationalen Argumenten gegenhalten kann.

Zumindest für Parteigenossen sollte das n Grundsatz sein, ggf. um "und wenn mal anderer Meinung ist, klärt man das innerhalb der Partei" ergänzt.

Ein Abgeordneter ist zuvorderst denen verpflichtet, die ihn gewaehlt haben. Und das Votum der Oeffentlichkeit zu Frau Ypsilantis feuchtem rot-roten Traum war nun wirklich unzweideutig.

Nur zur letzten Frage: Rück-Übertragung der Verantwortung für essentielle Infrastruktur (z.B. Internet) in Staatshand, um gewisse Mindeststandards deutschlandweit zu garantieren.

Siehst Du da Defizite?

Vielleicht solltest du mal einen anderen Blickpunkt versuchen, auch wenn du nachvollziehbare Gründe für deinen hast.

Vielleicht solltet Ihr denjenigen zuhoeren, die wissen, worueber sie sprechen.
 
Mehreinnahmen verbessern die Finanzlage - man muss nicht Houdini heissen, um das zu verstehen. Ob sie es "massiv" tun, mag diskutabel (und auch subjektiv) sein.

Ich glaube nicht dass es viel zu disktutieren gibt, wenn Politiker behaupten, dass 500€ mehr oder weniger bei durchschnittlichen Kosten von afaik aktuell (d.h. unterfinanziert) 5-7000€* einen großen Unterschied machen.
Und das sind nur die Unterhaltskosten. Neubauten und größere Anschaffungen wurden in der Verangenheit oft direkt über die Länder finanziert, Projektmittel fließen afaik in solche Rechnungen auch nicht mit ein, sind aber mitlerweile in einigen Fachbereichen essentieller Bestandteil der Finanzierung. Die Studiengebühren stellen somit maximal 10% des heute pro Studenten aufgewendeten Geldes dar, zieht man die Verwaltungsgebühren (die im von den Unis mit 25-50% beziffert wurden) ab und stellt man den eigentlichen Finanzbedarf daneben, machen sie weniger als 5% aus.
Das kann einfach keine "deutliche" Verbesserung sein.


*) Genauer Wert stark von der Studentenverteilung ab. Ein Mediziner kann schon mal 30000 im Semester kosten, Geisteswissenschaftler z.T. unter 2000, erst recht wenn die Bücherei lehr und die Hörsääle übervoll sind.

Wenn Du mir erklaerst, inwieweit diese Zahl mit einer herbeigeredeten, aber anscheinend nicht eingetretenen Abschreckungswirkung von Studiengebuehren korrespondiert, mache ich mir vielleicht die Muehe, mich mit diesem Faktor zu befassen.

Ganz einfach: Wenn man mehr Leute hat, die ein Studium beginnen können (und der von dir genannte Zeitraum betrifft geburtenstarke Jahrgänge), dann sind da natürlich auch mehr Leute bei, die trotz Studiengebühren studieren. Die Studentenzahlen bleiben dadurch gleich, steigen vielleicht sogar, obwohl mehr Leute auf ein Studium verzichten müssen.

Ich bezweifle, dass es hierfuer eine Rechtsnorm gibt und ueberhaupt geben kann.

Ich auch.
Aber von einigen Leuten hier wird das ganze so behandelt, als stände die einzige Lösung in Stein gemeißelt und alles andere wäre unmöglich und jeder, der es für möglich hält, wahlweise verrückt oder ein Hetzer.

Aber der BKA-Chef selbst hat dazu (u. a.) das Folgende gesagt:

Ein Ermittlungsrichter muss den Einsatz entscheiden, ein Staatsanwalt muss die Durchfuehrung kontrollieren, und ein Datenschuetzer muss die Gesamtmassnahme ueberwachen. Ich habe gar kein Problem damit zu sagen: Gebt dem Datenschuetzer mehr Personal, damit er Kontrolle noch staerker ausueben kann. Ich gehe sogar so weit zu sagen: Was das BKA dann als Programm entwickelt hat, soll als Quellcode beim Ermittlungsrichter hinterlegt werden. Er kann dann durch unabhaengige Experten nachvollziehen lassen, was die Polizei konkret gemacht hat.

Keine Massenemails, aber da steht nirgendwo etwas von manueller Implantierung direkt vor Ort.
Es gibt ein Programm, ein Richter entscheidet über den Einsatz, kann es sich sogar vorher angucken - ein Datenschützer guckt zu.
Was sich so toll anhört, sind ggf. 2 Anrufe und ein Fax, der Rest läuft online.
Das mag polizeiliche Willkür eindämmen (was das Minimum dessen ist, was man von einem rechtsstaatlichen Gesetz erwarten konnte), aber es stellt noch keine große Hürde im Sinne des Aufwandes dar und es stellt keineswegs sicher, dass der Trojaner in falsche Hände gelangt oder das Beamte gezielt Sicherheitslücken ausnutzen, die im Interesse der Allgemeinheit eigentlich gemeldet und gestopft werden sollten.

Ein Abgeordneter ist zuvorderst denen verpflichtet, die ihn gewaehlt haben.

Die hat afaik keiner der Querschläger befragt.
Man ist lediglich zu Wahl angetreten - und das mit dem SPD-Wahlprogramm, das auch die Unterstützung von Ypsilanti umfasste.

Und das Votum der Oeffentlichkeit zu Frau Ypsilantis feuchtem rot-roten Traum war nun wirklich unzweideutig.

Nö, es war extrem zweideutig - was zugegebenermaßen an der SPD lag:
Man hat eine Partei gewählt, die versprochen hatte, alles zu tun, um Koch abzusetzen, gewisse grundlegende Ziele durchzudrücken und das alles ohne Unterstützung durch die Linke.
In der Realität stand man dann vor dem Problem, dass der Wähler einen für alle 3 Sachen gewählt hat, man aber maximal zwei umsetzen konnte, sehr unklar.
Es gab für die SPD sicherlich wenig Möglichkeiten, sich aus dieser Zwickmühle zurückzuziehen (imho nur sofortige Neuwahlen), aber wenn die Mehrheit der Partei sich für eine bestimmten Weg entscheidet, dann müssen das Leute, die für die Partei angetreten sind, auch akzeptieren - oder es hinterfragen.
Aber individuell zu entscheiden, dass die Mehrheit mit ihrem Beschluss falsch liegt und dass auch noch so kurzfristig (im zweiten Durchgang) bekanntzugeben, dass niemand reagieren kann, ist in einer Partei -oder Demokratie allgemein- nicht der richtige weg. (Und reagieren hätte man auch nur können, wenn die Sache unklar ist - mit ihrem Verhalten haben also zumindest die Leute, die sich erst kurz vor schluß offen gegen Ypsilantis Pläne gestellt haben, zugegeben, dass sie sich nicht sicher sein können, dass ihr Einzelgang der einzig wahre Weg ist. Imho war das ganze eine politische Profilierungsaktion - letztlich zu Lasten einer Person, die genauso proiflierungssüchtig war und die Situation damit erst geschaffen hat, aber das macht die Sache auch nicht besser.)


Siehst Du da Defizite?

Sagen wir mal: Ich hab meine ganz eigenen (leicht ökoradikalen ;) ) Ansichten zum Thema "Förderung ländlicher Räume" und "Entwicklungsangleichung in Deutschland", aber wenn ich die von quasi allen Parteien vorgegebenen Ideale zugrunde lege, dann sehe ich z.B. im Bereich Breitbandausbau ganz massive Defizite und wäre, ebenso wie bei Straße, Schiene, Strom und vielleicht Post dafür, dass der Betrieb des Netzes Staatsangelegenheit bleibt.
Bei Dingen, die erst in deutschlandweiter Erstreckung Sinn machen, ist es einfach nicht möglich, mehrere Konkurrenten gleichberechtigt nebeneinander zu haben - Marktmechanismen können also nicht einmal theoretisch funktionieren und alles, was zwangsläufig zu einem Monopol und keinem Markt (oder alternativ einem sehr unproduktivem Haufen) führt, gehört imho in Staatshand.

Vielleicht solltet Ihr denjenigen zuhoeren, die wissen, worueber sie sprechen.

das ist immer so eine Sache mit den Qualitfikationen...
 
Ich glaube nicht dass es viel zu disktutieren gibt, wenn Politiker behaupten, dass 500€ mehr oder weniger bei durchschnittlichen Kosten von afaik aktuell (d.h. unterfinanziert) 5-7000€* einen großen Unterschied machen.
(...)
*) Genauer Wert stark von der Studentenverteilung ab. Ein Mediziner kann schon mal 30000 im Semester kosten, Geisteswissenschaftler z.T. unter 2000, erst recht wenn die Bücherei lehr und die Hörsääle übervoll sind.

Was Dich & Co. aber nicht davon abhaelt, selbst diese vergleichsweise geringe Eigenleistung -die im Ergebnis eine ausschliessliche Investition in die eigene, auch materielle Zukunft waere- zu verweigern und stattdessen mit gewohntem Selbstbewusstsein eine 100 Prozent-Beschenkung zu fordern. Prost!

Ganz einfach: Wenn man mehr Leute hat, die ein Studium beginnen können (und der von dir genannte Zeitraum betrifft geburtenstarke Jahrgänge), dann sind da natürlich auch mehr Leute bei, die trotz Studiengebühren studieren. Die Studentenzahlen bleiben dadurch gleich, steigen vielleicht sogar, obwohl mehr Leute auf ein Studium verzichten müssen.

Belege es (dass die Zahl der Erstsemester netto ruecklaeufig ist). Ansonsten reden wir hier mal wieder ueber heisse Luft.

Aber von einigen Leuten hier wird das ganze so behandelt, als stände die einzige Lösung in Stein gemeißelt und alles andere wäre unmöglich und jeder, der es für möglich hält, wahlweise verrückt oder ein Hetzer.

Ein Hetzer ganz gewiss sogar. Ob aus Unwissen, Paranoia oder Fanatismus macht dabei letztlich keinen Unterschied.

Was sich so toll anhört, sind ggf. 2 Anrufe und ein Fax, der Rest läuft online.
Das mag polizeiliche Willkür eindämmen (was das Minimum dessen ist, was man von einem rechtsstaatlichen Gesetz erwarten konnte), aber es stellt noch keine große Hürde im Sinne des Aufwandes dar und es stellt keineswegs sicher, dass der Trojaner in falsche Hände gelangt oder das Beamte gezielt Sicherheitslücken ausnutzen, die im Interesse der Allgemeinheit eigentlich gemeldet und gestopft werden sollten.

Im Falle des technisch einfacher zu realisierenden sog. "grossen Lauschangriffes" waren weniger Huerden hoch genug, um im Jahr 2007 ganze 13 davon zu ermoeglichen (10 auf richterliche Weisung, 3 im Rahmen der Gefahrenabwehr). Hatten wir alles schon, ist unwidersprochen - hindert aber niemanden daran, weiter Verschwoerungssuppe zu kochen und an das duerstende Volk auszuschenken. Weshalb ich dazu auch nichts mehr schreiben werde, Mulder.

Und wie Du darauf kommst, dass es Aufgabe des BKA sei, Vulnerabilities im Betriebssystem zu schliessen, ist mir ein Raetsel.

Die hat afaik keiner der Querschläger befragt.

Jede Umfrage hat eine breite Ablehnung von rot-rot belegt, die sog. "Querschlaeger" haben positives Feedback bekommen. Was man von Frau Ypsilanti so nicht wirklich sagen kann.

Man ist lediglich zu Wahl angetreten - und das mit dem SPD-Wahlprogramm, das auch die Unterstützung von Ypsilanti umfasste.

Und eine Zusammenarbeit mit der Linken in welcher Weise auch immer ausschloss. Die Frage ist doch, was wiegt schwerer - eine Personalie oder eine politische Richtung?

Imho war das ganze eine politische Profilierungsaktion(...)

Aha. Ohne google.de zu benutzen: wie hiessen die "Querschlaeger" und was machen sie heute? Ach, das weisst Du nicht? Dann hat das mit dem Profilieren wohl nicht funktioniert.

Der Jammer mit den Menschen ist, dass 99 Prozent Anstand und Charakter mit Egoismus und Opportunismus ersetzt haben. Deshalb ist es ihnen auch nicht moeglich zu glauben, dass es eine Handvoll Menschen gibt, die nicht so funktionieren.

(...)dann sehe ich z.B. im Bereich Breitbandausbau ganz massive Defizite und wäre, ebenso wie bei Straße, Schiene, Strom und vielleicht Post dafür, dass der Betrieb des Netzes Staatsangelegenheit bleibt.

Informationsbeschaffung per Internet funktioniert auch prima per ISDN; eine hohe ID im Eselchen ist m. W. kein Grundrecht von Verfassungsrang.

das ist immer so eine Sache mit den Qualitfikationen...

Tut mir schrecklich leid, dass ich Deinen Anspruechen nicht genuege.
 
Was Dich & Co. aber nicht davon abhaelt, selbst diese vergleichsweise geringe Eigenleistung -die im Ergebnis eine ausschliessliche Investition in die eigene, auch materielle Zukunft waere- zu verweigern und stattdessen mit gewohntem Selbstbewusstsein eine 100 Prozent-Beschenkung zu fordern. Prost!

Mein Berufsziel verspricht (leider) keine materiell besonders gute Zukunft, aber ggf. Nutzen für die Allgemeinheit...
Ansonsten hab ich auch kein Problem damit, später die Allgemeinheit an den Gewinnen dieser Position zu beteiligen. (d.h. nachgelagerte und 100% Einkommensbezogene Studiengebühren)

Das ist aber bislang bei keinem Politiker das Ziel, die greifen in leere Taschen bzw. verlangen von den Studenten, dass sie für den Staat Kredite aufnehmen, um Einrichtungen auf Pump zu finanzieren. (auch ne Methode, die öffentliche Verschuldung zu reduzieren)

Im Falle des technisch einfacher zu realisierenden...

Belegung unter Berücksichtigung der von dir übergangenen Aspekte weiter oben.

Und eine Zusammenarbeit mit der Linken in welcher Weise auch immer ausschloss. Die Frage ist doch, was wiegt schwerer - eine Personalie oder eine politische Richtung?

Mit den Optionen nicht regieren vs. mit Duldung regieren hat nichts von den dreien etwas zu tun.

Dann hat das mit dem Profilieren wohl nicht funktioniert.

In Anbetracht dessen, dass ich ausm Kopf nichtmal den Namen meines Nachbarn wüsste, kann ich zwar deine Argumentationslinie nicht unterstützen, aber das Resultat trifft imho auf Bundesebene tatsächlich nicht zu.
Was aber vermutlich auch nicht soo wichtig für Regionalpolitiker ist.

Informationsbeschaffung per Internet funktioniert auch prima per ISDN;

Wann hast du zum letzten Mal eine Website mit dem heutigen Flash-&Werbungs-Niveau besucht oder dein System via 64k geupdatet?
Und das Problem der Kosten (Flatrate?) bleiben.
 
Mangels Ueberraschungen sehe ich dazu wenig Grund. CDU und Linke praktisch unveraendert; SPD verliert zu gleichen Teilen an FDP und GRUENE. Das wenig verblueffende Ergebnis ist die niedrigste Wahlbeteiligung in Hessen aller Zeiten, eine schwarz-gelbe Landesregierung, eine SPD auf Selbstfindungstrip und ohne den egomanischen Ballast Luegilanti, eine Linke, die keinen Schaden anrichten kann und die Erkenntnis, dass man das vorgebliche Ziel, Koch abzuloesen, trotz mehrerer Anlaeufe irgendwie doch und noch nicht einmal knapp verfehlt hat.
 
Muss ich fast zustimmen - bis auf das "nicht einmal knapp", da warte ich mal noch die finalen Zahlen ab. (Über 2-4% Vorsprung in ersten Hochrechnungen gabs schon vollkommen falsche Siegesfeiern, auch wenn ich mir da hier keine Hoffnungen mehr mache)

Aber wenn detaillierte Zahlen vorliegen, könnten vielleicht die Ergebnisse aus den Wahlkreisen der "Deserteuere" interessant werden.

So gibts imho höchstens zwei Dinge zu diskutieren:
- Ist Ypsilanti derart weltfremd, dass sie noch auf ein SPD-Ergebniss gehofft hat, mit dem sie ihre Posten behalten hätte? Wenn nicht: Wieso hat sie nicht schon vor 1-2 Wochen abgedankt und damit der SPD die Chance auf einen "wir haben aus unseren Fehlern" Wahlkampf gegeben? Das hätte vielleicht gereicht, um ein schwarz-gelb-Sieg zu verhindern...
- "Tolles" Kommentar von Koch im ZDF-Interview: "...Zugewinne bei den beiden kleineren Parteien im demokratischen Spektrum..." - nach dem Wahlkrampf ist vor dem Wahlkampf? Oder derart in der eigenen Polemik verfangen, das man nichtmal nach seinem Sieg den Unterlegenen zumindest das zugestehen kann, was sie laut Gesetz sind? (egal was von beiden: Muss sojemand ein Land führen?)
Peter Klöppel hatte jedenfalls seinen Spaß: 1. Interview: Gratulation zum Sieg, aber warum haben sie eigentlich nichts dazugewonnen? :ugly: 2. Interview: Niederlage war ja klar, Yps hat alles auf sich genommen - aber mal ehrlich: Wie groß war ihr Anteil? :ugly:
Merkwürdig die Berichterstattung zu den Reaktionen der Parteien: Kommentar von der Union, Kommentar von der FDP, Kommentar von der SPD, Kommentar von der Linken - und n kurzer Satz zu der Partei, die so eben das beste Flächen-Land-Ergebniss ihrer Geschichte feiert.

Egal, die Hessen waren ja selbst dafür, dass sie das jetzt 5 Jahre lang ausbaden müssen.
 
Egal, die Hessen waren ja selbst dafür, dass sie das jetzt 5 Jahre lang ausbaden müssen.

Ich nicht :daumen2:.

Wir stehen jetzt da, wo wir vor einem Jahr bereits waren. Solange keiner mehr an Studiengebühren für die nächsten drei, vier Jahre denkt, ist es mir auch egal.

Schon gewusst, dass die Piratenpartei ihr Ergebnis verdoppeln konnte?
 
Zu der Wahl gestern gibt es wenig zu sagen. Roland ist mit der FDP wieder an der Macht und die SPD ist fuer ihr turteln mit der SED abgestraft worden. Somit ist alles wieder im Lot.
 
Wie hoch (niedrig) war nun eigentlich die Wahlbeteiligung?
Mor*gähn* :)

Hier haste die Antwort.

Leider weiß ich gar nicht was man über die Hessenwahl noch rumdebattieren könnte. Für mich kam das Ergebnis in keinster Weise überraschend. Das einzige was sich klar herauskristalisiert hatte ist, dass bei der Stimmumverteilung von der SPD hin zu den Grünen und der FDP, die CDU ausgespart wurde, was folglich ein eindeutiges Signal der Wähler bezüglich des bald amtierenden Ministerpräsidenten ist. Vielleicht sollte die CDU-HR ihren Ministerposten noch einmal überdenken. Imagetechnisch und im Hinblick auf die nächsten Landtagswahlen wäre das mMn. das Beste für die Partei.

p.s.: Eine kleine Überraschung gab es schon noch. Nämlich das die Linke abermals den Einzug in den Landtag geschafft hat. Das zeigt eine gewisse Beständigkeit und man kann dann auch nicht mehr von Protestwählern reden, sondern muss zur Kenntnis nehmen, dass anscheinend die Linke die richtigen Fragen stellt und folglich bei einer zunehmend wachsenden Bevölkerungsschicht damit Anklang findet.

Egal, die Hessen waren ja selbst dafür, dass sie das jetzt 5 Jahre lang ausbaden müssen.
Hehe, schöne Zusammenfassung. Besonders über das Kommentar von Herrn Klöppel musste ich ganz schön schmunzeln. :)
Naja. Bei der geringen Wahlbeteiligung kann man nicht von "den Hessen" reden. Aber selber Schuld, wenn man sein demokratisches Recht auf frei Wahlen nicht nutzen möchte, dann kommt eben solch ein Ergebnis bei raus. Spätestens bei den nächsten Landtagswahlen wird es einen politschen Wechsel geben. Vorausgesetzt die hessische Koalition macht Politik wie gehabt.

MfG


MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, überrascht hat das Ergebnis wohl keinen. Die Umfrageergebnisse treffen fast perfekt das Wahlergebnis.

Ich bin froh das die CDU Herrn Koch hat, wenn er nicht wäre hätten sie noch vom Selbstmord der SPD profitieren können. :ugly:
 
Oder an 94,6 Prozent der Waehler vorbeitraeumt.

Was wohl eher der Fall ist.

Naja. Jede neue Partei fängt mal klein an. Und für eine linke Partei ist es generell ein Sieg, wenn sie in einem westlichen Bundesland in den Landtag einziehen können. Das sagt einiges aus. In einem konservativ geprägtem Land, wo links bis jetzt immer Tabu war, wenn da 5% der Wähler sich dafür entscheiden eine solche Partei zu wählen, dann hat das nun mal einiges zu bedeuten. Und unter anbetracht dessen das es eine Neuwahl ist und die Partei wieder ein gleiches Ergebnis einfahren konnte merkt man auch, dass es ein beständiges Wahlergebnis ist, sprich die Wähler es mit mit dem Votum, bezüglich der angesprochenen Themen, ernst nehmen.

Ich bin froh das die CDU Herrn Koch hat, wenn er nicht wäre hätten sie noch vom Selbstmord der SPD profitieren können. :ugly:
Hrhr, ja. :D
So kann man das sehen. :lol:
Wäre schön wenn die CDU endlich mal Konsequenzen aus dem "gleich schlechtem" Wahlergebnis und dessen Aussage ziehen würde.

MfG
 
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