Rocket Lake: MSI bestätigt Specs zu Core i9-11900K, Core i7-11700K und Core i5-11600K

Eine Rolex zeigt auch nur die "gleiche Zeit" an, wie meine 20 €-Tchibo-Uhr ;-)
Aber das was die Rolex mehr kostet, spare ich ja bei Ersatzbatterien. ?
Und auch eine "eher Mobile"-Sichtweise gibt es hier nicht. ADL wird es in spezialisierten Ausführungen sowohl für den Desktop- als auch für den Mobilmarkt geben und im Desktop allem anschein nach auch in Versionen ohne kleine Atom-Kerne.
Wo hast du das her? Würde meine Sichtweise auf Alder Lake ja noch einmal komplett ändern
 
Aber das was die Rolex mehr kostet, spare ich ja bei Ersatzbatterien. ?
Aber die müsste dann schon für die Preisdifferenz min. 100 Jahre ohne Wechsel auskommen, wenn nicht gar länger ;-)
Wo hast du das her? Würde meine Sichtweise auf Alder Lake ja noch einmal komplett ändern
Was genau? Den Mobile-Part oder den X+0-Part? Ersteres dürfte ja offensichtlich sein, denn dafür ist das Desig per se prädestiniert. Des öfteren sieht man hier ADL-P CPUs bei denen es sich entweder direkt um Mobile-Designs handelt oder bspw. um Embedded-Varianten. Warum auch immer hier nun ein "P" anstatt des üblichen "U" oder "Y" verwendet wird? Unter anderem THW hatte darüber schom im August berichtet, so ADL-P Varianten mit 6x Golden Cove und bis zu 8x Gracemont in der größten Variante oder auch kleinere Varianten mit 2x GLC und 4x GRM.
Mit ADL-P gab es im Dezember in Verbindung mit Coreboot auch den PCIe5-Leak, der dem Design die Möglichkeit zuschreibt 8 Lanes als PCIe5 oder 2x4 Lanes als PCIe4 zu betreiben. Von daher ist auch nicht ganz unwahrscheinlich, dass ADL tatsächlich auch PCIe5 auf den Desktop bringen wird. Und ADL-P wird eine größere iGPU haben (vermutlich erneut bis zu 96 EUs), während die ADL-S-iGPU auf nur 32 EUs beschränkt sein soll.
Zu den ADL-S-Varianten ohne Gracemont Kernen, die wurden auch schon mehrfach gelistet, wobei abzuwarten bleibt, ob hier wirklich das volle Programm von 2+0(+1) bis hoch zu 8+0(+1) kommen wird. Bereits Igor zeigte Mitte letzten Jahres einen Dokumentauszug, der sehr nach einem Intel-Draft aussah, der diese skizzierte, im August listete hier TWH die vermeintlich komplette Palette, die jedoch natürlich mit vorbehalt zu genießen ist.
Aktuell ist da noch viel in Bewegung und die Kennungen scheinen grundsätzlich nicht gesichert oder zumindest als gesichert anzunehmen zu sein, da Intel hier möglicherweise was dran ändert, weil Notebookcheck bspw. im Oktober schrieb, dass deren Quelle bestägtigte, dass ADL-S ein BGA-Socket verwenden wird und daher für Laptops infrage käme, was bedeuten würde, dass Intel das klassische "S" aufweicht oder nun anders verwendet (oder dass das schlicht BS war, weil "S" weiterhin für Desktop steht, aber das erklärt dann noch nicht das schon vielfach zitierte "P") ... würde aber auch zu dem bisher unbekannten "P" irgendwie passen, das man bisher gar nicht einordnen konnte, dessen kolportierte Konfigurationen aber nach einen TGL-Nachfolger schmeckten.
Zudem, was man auch noch nicht weiß ist, ob hier unterschiedliche Dies per EMIB kombiniert werden oder ob Intel monolithische Dies desinged. Ersteres würde denen grundsätzlich eine beträchtliche Flexibilität geben, sodass die per se bauen können "was sie wollen" und wie es der Markt haben will. Zudem bleibt aber auch noch die Frage ob man mit monolithischen Dies so viele Chip-Varianten bräuchte oder ob ein 8+0-Design vielleicht nur schlicht alle GRM-Kerne deaktiviert. Mit einem guten PowerGating dürfte es hier keinen allzu großen Unterschied zu entfallenen Kernen geben und in dem Falle würde wohl die reduzierte Fertigungskomplexität (anstatt komplexem Packaging) den Vorrang haben. Erneut ein "wird man abwarten müssen". (Was Intel mit dem Xe-HPC-Prototypen präsentiert hat, ist jedenfalls beeindruckend.)
Letzten Endes ist es jedoch grundsätzlich naheliegend, dass Intel mit dem Design die komplette Consumer-Palette bedienen wird und dafür bedarf es eh deutlich unterschiedlicher Konfigurationen. Das einzige was mir bisher noch nicht untergekommen ist, ist ein ADL in Verbindung mit mehr als 8 GLC-Kernen. Ob es im HEDT noch was Neues geben wird, bleibt abzuwarten. Ein Update könnte auch auf Basis von Sapphire Rapids ab Anfang 2022 folgen, der ebenfalls GLC-Kerne nutzt, hier nur in der etwas gepimpten Xeon-Variante, d. h. absehbar zwei AVX-512-FMA-Einheiten, ein Mesh-Bus, etc. Wenn beim 8+8 ADL aber auch tatsächlich alle Kerne parallel genutzt werden könnten, käme man zumindest grob in die Richtung eines "echten" 12-Kerners und Intel könnte es sich damit auch noch leisten eine Runde auszusetzen und es dabei zu belassen, da der 16-Kerner im Consumer-Segment bisher eh nur ein Nischenprodukt ist und der möglicherweise aus Sicht von Intel eher für Workstations und damit Xeon W's relevant ist, die man auch anders abbilden kann. Hier wird man einfach abwarten müssen, jedoch könnte ich auch durchaus nachvollziehen, wenn man noch mehr effektive Kernleistung eher in Richtung Meteor Lake verschiebt, denn aktuell und in den nächsten 18 Monaten ist der Bedarf dafür vergleichsweise gering.
Darüber hinaus, um das abzurunden, wurde schon an ein, zwei Stellen behauptet, dass LGA1700 für absehbar zwei CPU-Gens verwendet wird, d. h. man darf vermuten, dass ein Meteor Lake möglicherweise als Upgrade-Pfad infrage kommt. Mit Intels aktuellem TDP-Limit hätte man da wohl auch mit deren 7nm oder behelfsmäßig mit TSMCs 5nm wohl keine Probleme auch einen 16-Kerner zu realisieren, tendenziell auch gar mehr, jedoch ob das sinnvoll ist, wird Intel für sich selbst entscheiden müssen in 2022/23.
 
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Intel spricht von +19 Prozent IPC. Kerne werden da auch mit einberechnet. 19 Prozent mehr Leistung bei gleicher Taktfrequenz, trotz zwei Kerne weniger. Da bin ich sehr gespannt.
öhmmmm, nööö. :lol:ich glaub ich hab mich da mehr als nur ein wenig vertan.... sorry.
denoch tritt ja jetzt intel gegen den 5000er an. mal schauen wie es dann wieder ausieht, wenn intel und amd auf ddr5 dieses jahr satteln. glaube nicht, dass da nicht noch ein paar weitere verbesserungen warten, die man schon längst hätte bringen können, aber jetzt einnem jährlichen cpu update bringt, wie es sich für mich anfühlt.
jetzt höre ich mich schon wie ein amd fanboy an,... HILFE!!!:lol:

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wenn ich jetzt mal ganz dreist hiervon ausgehe und dem 11900k 19% ipc plus großzügig in 19% mehr leistung dazu rechne, dann komme ich auf 1.687,4 punkte. somit gerundete 3% mehr zugunsten intel, im vergleich zum 5950x.

bei dem ces2021 vergleich mit dem intel 11000er 8 kerner und dem 5000er 12 kerner, test von intel, würde ich nur all zu gerne die systemspecs und bios settings wissen,...

klar, was uns natürlich all beißt, weil cinebench so schnell durchgespielt ist, was bringt der 11900k in games realworld auf die strasse?

ich persönlich hoffe auf ein in zukunft wechselnden lead mit jeder neuen generation. und vor allem: wie lange intel noch weiter auf 14 nm +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ rumreiten kann.

vielleicht denke ich aber auch verkehrt, lasse mich aber gerne eines besseren belehren. in angeblichen tests im ungeliebten aots 1080p (crazy) bringt der 11900k 10% mehr fps (62,8 fps) als der 5950x.
 
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Finde die Namensgebung mit I9 schon seit dem 9900k im Mainstream Bereich unnötig, da dieser in Wirklichkeit der I7 der 9xxx Serie war und der I7 9700k eher eine Mogelpackung, weil eher I5 bezogen auf die Generationen davor.
Bei der 10. Generation konnte man immerhin sagen, das der I9 halt 2 Kerne mehr bietet, das war ja irgendwo wieder ok.
Das trifft nicht zu wenn man bedenkt, das Intel nie feste Anzahl an Cores und Threads an i5 oder i7/i9 Familien gebunden hat. i5 waren lange zeit 4/4, bis die 6/6 wurden, und nun 6/12. i7 waren lange 4/8, bis 6/12 zu 8/8 und nun 8/16, dabei erreicht oft ein i5 der nächsten Gen die Leistung eines i7 der vorherigen Gen oder übersteigt diese, was aber umgekehrt genauso der Fall sein kann, je nach der vorherigen Produktpositionierung.

Ein i5 8600K/9600K ist genauso schnell in Spielen bzw durchweg schneller als ein i7 7700K in diversen Multi-Core Anwendungen, einfach weil mehr echte Kerne in den allermeisten Fällen mehr bringen, wie virtuelle Threads. Ein Kern der CPU hat 8 Ports, mit denen er arbeitet, Hyperthreading vefügt dabei über zwei Threads um diese 8 Ports auszulasten, müssen den Port aber dabei jeweils durch zwei teilen, was den individuellen Thread Output verringert. Dabei gibt HT im optimalsten Fall eine Verbesserung von 30%, meistens zwischen 10 und 30% der CPU Leistung je nach Spiel und Anwendung, was aber nicht der höheren Kernzahl gleichkommt.

Ein i7 9700K 8C/8T performt daher konstant besser, als ein 8700K 6/12, ein 9600K 6/6 besser, als ein 7700K 4/8, wie man auch in Rendering Benchmarks sieht.

V-Ray 1.0.8.png
Dabei performt der i7 9700K Stock besser, als ein i7 8700K Stock und ein R5 3600 Stock, mit OC bringt er mehr Multicore-Render Leistung wie ein 2700X Stock mit 8 Threads mehr, was sehr gut den Vergleich zwischen Kerneffizienz der Architekturen demonstriert und zeigt, dass nur SMT im Vergleich zu echten Kernen mit hohem Takt und besserer IMC-Effizienz im Multicore-Leistung sehr wenig bis nichts bringt, die Unterschiede zwischen einem 9700K mit OC und einem 2700X mit OC sind minimal. Dabei ist der 9700K leistungsfähiger, als jede getestete 6/12 CPU in dem Benchmark, und wird wie erwartet erst von effizienten 8/16 CPUs mit mehr Threads in Rendering geschlagen, wie dem 9900K und dem 3700X, der nach dem 9700K erschienen ist, denn ein 1700X/1800X hat da noch mal weniger Multicore Leistung wie ein 9700K mit OC, obwohl der 8 Threads mehr hat.

Was Spiele angeht, so lässt der 9700K den 3700X hinter sich zurück, wie Spieletests von GN zeigen, unter anderem bei Spielen die auf mehr Kerne sowie Threads setzen und von Multicore Leistung profitieren, die aber durch einen höheren Takt, geringere Memory-Latenzen und einen besseren IMC erreichen lässt, die der 9700K gegenüber dem 3700X besitzt.

SOTTR in 1080p ist der 9700K 17% schneller, als ein 3700X.
SOTTR 1080p.png

In Assassin's Creed: Origins das auch von mehr Kernen profitiert, ist der 9700K 8/8T 11% schneller wie ein 3700X, der wie gesagt nach dem 9700K rausgekommen ist, genausoviele Kerne und mehr Threads besitzt dabei aber weniger Singlecore-Leistung hat sowie langsameren Speicherzugriff. Ein 2700X kann da nicht mithalten.
ACO 1080p.png

Wie man sieht, ist ein i7 9700K ist auch da wieder schneller, als jede 6/12 CPUs die weniger Kerne haben, inklusive dem i7 8700K und einem 3600X. Und wie erwartet zeigt sich, dass 9600K/8600K schneller sind, als ein i7 7700K, weil sie mehr echte Kerne besitzen.

In Anbetracht von realer Leistung in getesteten Spielen und Anwendungen hat der 9700K seinen Platz und der ist zwischen einer i7/i5 6/12 -K CPU und einer i9/i7 8/16 CPU, wobei er mehr Spieleleistung inklusive low fps liefert als eine 8/16 Zen 2 -X CPU. Von "Mogelpackung" zu sprechen wird weder der Leistung noch der Produktsequenzierung gerecht, Mogelpackungen sind was anderes, wie die Bulldozer CPUs von AMD, die statt einem 6-Kerner schlicht und einfach 3-Kerner waren, wie man sich als deren Besitzer leider nur allzugut erinnern kann.

Klar machen die es aus Marketing Gründen für die Leute die nur sehen "boah I9, muss also das beste sein" aber für Leute die sich auskennen wirkt es halt dann eher unseriös.
Ein Chiphersteller und Entwickler wie Intel macht es nicht um "boah i9" zu veröffentlichen (was sich manche natürlich denken), sondern wegen einer Produktsequenzierung, die zur Entwicklung und Rentabilität einer Architektur bzw. einer Prozessorfamilie gehört. Alle Prozessorfamilien und Architekturen porten sich nicht aus Netherrealm in unsere Realität, und die Entwicklungskosten neben den nötigen Profiten u.a. für Weiterentwicklung eines Unternehmens werden dadurch eingespielt, was übrigens AMD genauso macht, indem sie für neue Prozessorgen die Preise und Margen massiv anheben (und für Gewinne an die Investoren, was in einer freien Marktwirtschaft vollkommen legitim ist).

Veröffentlichungen von AMD -X Prozessoren wurden von vielen Testern, unter anderem Steve Burke von GN, der aber auch genauso Intel für ihre Fehlentscheidungen angeht, im Angesicht der Leistung der Non-X CPUs als unnötig kritisiert, und kann u.a. auch durchaus als unseriöse Praktik für Gewinnmaximierung seitens AMD angesehen werden (was auch erklärt, warum es bis jetzt keine Non-X CPUs wie 5600 oder 5800 Gibt, warum auch Chips für weniger verkaufen, wenn sich dieselben Chips mit etwas angehobener Leistung für mehr verkaufen lassen?).

Wem allerdings das besagte Plus an Leistung zusagt, holt sich einfach die etwas bessere Version, weil die Person entweder zu Enthusiasten gehört oder theoretisch "boah ist ne R7 -X" denkt, genauso wie bei Intel, und genauso wie bei Intel liegt der Grund in der Veröffentlichung dieser CPUs nicht darin, sondern in der unternehmerischen Wirtschaflichkeit.
 
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Intel spricht von +19 Prozent IPC. Kerne werden da auch mit einberechnet. 19 Prozent mehr Leistung bei gleicher Taktfrequenz, trotz zwei Kerne weniger. Da bin ich sehr gespannt.
Aber gab es nicht schon angebliche Leaks?

Klar nur Leaks, aber zumindest habe ich das mal als durchaus realistische Annahme hingenommen.


Wie und wo sich die bis zu 19% IPC Gewinn befinden weiß glaube ich aktuell noch niemand? Es war ja auch bei AMD schon so, dass man X % angegeben hat und der tatsächliche Zugewinn in Spielen viel geringer war. Ich glaube zwar, dass der 11900k in synthetischen und in Reinraumumgebungen etwas stärker sein wird als der 10900k, im Real Life befürchte ich aber, wird er viel von seinem Vorsprung verlieren. Da haben wir dann Hintergrundlasten, die die zwei zusätzlichen Kerne deutlich besser abfedern können und wo der IPC Sprung alleine nicht reichen können wird. Aber alles Spekulatius.

Nach den News wird es in meinen Augen ohnehin auf einen Dreikampf hinauslaufen, 10850k, 11700k und 5900X.
 
Wir brauchen uns ja nichts vor zu machen. Ein 11900K wird definitiv schneller rechnen, als ein 10900K, ein 11700K gegenüber einem 10700K ebenfalls. Die einzige Frage ist, inwiefern sich Intel mit den 10 Kernen des 10900K selbst ein Bein gestellt hat. Bisher gibt es nicht viele Spiele, die einen Nutzen aus mehr als 8 Kernen ziehen. Das könnte sich zukünftig aber ändern. Aber zukünftig wird es bereits neue CPUs geben. Ein 10900K ist für diejenigen spannend, die ihren Gaming-PC über viele Jahre hinweg nutzen möchten. Ein 11900K könnte schneller altern.
 
Schickst du uns dein Sample zu? Wir würden auch gerne ein paar Tests machen :-)

Intel spricht von +19 Prozent IPC. Kerne werden da auch mit einberechnet. 19 Prozent mehr Leistung bei gleicher Taktfrequenz, trotz zwei Kerne weniger. Da bin ich sehr gespannt.

Seit wann bitte werden Kerne in die IPC eingerechnet?
Das ist doch „ Instructions per Cycle“, sprich wie schnell eine CPU pro Takt ist?
 
Wir brauchen uns ja nichts vor zu machen. Ein 11900K wird definitiv schneller rechnen, als ein 10900K, ein 11700K gegenüber einem 10700K ebenfalls. Die einzige Frage ist, inwiefern sich Intel mit den 10 Kernen des 10900K selbst ein Bein gestellt hat. Bisher gibt es nicht viele Spiele, die einen Nutzen aus mehr als 8 Kernen ziehen. Das könnte sich zukünftig aber ändern. Aber zukünftig wird es bereits neue CPUs geben. Ein 10900K ist für diejenigen spannend, die ihren Gaming-PC über viele Jahre hinweg nutzen möchten. Ein 11900K könnte schneller altern.
Ja und Nein.

Klar erkennbar ist, dass kaum ein Game mehr als 8 Kerne effektiv nutzen kann, aber da reden wir eben immer von klinischen Bedingungen. Denn ich kenne kein einziges System, das so sauber und perfekt ist wie euer (und das von allen anderen) aufgesetzte Testsystem. Da ist quasi keine Hintergrundlast eingeschaltet und die Benches fahren so super sauber durch. Für euch macht das auch absolut Sinn, da man in den meisten Fällen die Hintergrundlast nicht anständig simulieren kann, aber im Real Life sieht das dann vieleicht anders aus. Ich kann euch das schlecht sagen, aber wenn einer mal viel Langeweile hat, dann soll er dochmal gängige Software auf den Rechner schmeißen die eben diese Hintergrundlast simuliert und dann einen 8 Kerner und einen 10 Kerner vorher und nachher bei identischer Taktung testen. (man würde dann zumindest mal herausfinden, ob und wieviel Vorteil mehr Kerne in der Realität doch haben könnten). Vieleicht kommt dann ja auch heraus, dass alles anders ist, wobei es schon verwunderlich ist, dass ein 3950X schneller ist als ein 3900X und ein 5950X als ein 5900X oder ein 5800X. Klar sind die Abstände nicht riesig, aber alleine dies kann schon darauf hindeuten, dass mehr Kerne durchaus mehr PS auf die Straße bringen, nicht linear skalierend, das ist klar.

Ein 11900k im übrigen ist ja quasi schon mit Releas alt, nicht weil er 8 Kerne bietet, sondern wenn man gerX7a Glauben schenkt, weil er ungefähr eine Halbwertszeit von einem halben Jahr besitzten wird. Wenn wirklich im vierten Quartal schon ALD kommt, dann ist RL von Beginn an überflüssig. Selbst wenn die 19% IPC durchschlagen würden (was ich aktuell noch nicht so glaube), wäre der Abstand zu Comet Lake nicht gerade riesig, da müsste man erstmal eine Lücke im Portfolio schlagen. Weil jeder CML Besitzer wird wohl keine Freude an einem Upgrade haben, zumindest wäre es bei mir so, für 10-20% Mehrleistung würde ich nicht alles stehen und liegen lassen. Da muss es schon der Sprung vom 1600X auf den 5900X sein um mich aus dem Sessel zu holen.
Seit wann bitte werden Kerne in die IPC eingerechnet?
Ist doch legitim, jeder Kern wird rund 20% Mehrleistung bieten, dafür gibt es 25% Kerne weniger. Einfache Mathematik. Jetzt stellt sich ja nur die Frage, kann die Software 10 Kerne nutzen? Dann wird Comet Lake schneller sein da sie 125% der Kerne von Rocket Lake nutzt bei 100%, während Rocket Lake 100% der Kerne bei 120% Leistung nutzt, kann sie nur 8 Kerne nutzen, wäre Rocket Lake schneller, weil die 8 Kerne dann 120% der Leistung von den 8 genutzten CometLake Kernen bieten.
klingt so super kompliziert, aber Comet Lake Kern gleich 100%
damit 10 Kerne x 100% = 1000% Leistung
RocketLake 8Kerne x 120% = 960% Leistung
 
Ist doch legitim, jeder Kern wird rund 20% Mehrleistung bieten, dafür gibt es 25% Kerne weniger. Einfache Mathematik.

Mir ist das bewusst, aber der Verfasser des Posts, welchen ich zitiert habe, glaubt scheinbar dass eine höhere Kernzahl = höhere IPC, was nicht wirklich Sinn macht.
"Intel spricht von +19 Prozent IPC. Kerne werden da auch mit einberechnet."
 
Seit wann bitte werden Kerne in die IPC eingerechnet?
Das ist doch „ Instructions per Cycle“, sprich wie schnell eine CPU pro Takt ist?
Die theoretische Spitzenleistung eines Rechenknotens ist das Produkt folgender Werte: Taktfrequenz, Anzahl der CPU-Sockel, CPU-Kerne pro Sockel, virtuelle Kerne pro CPU-Kern, Minimalwert der Befehle, die pro Takt angefangen werden können (Anzahl der Rechenwerke geteilt durch die Latenz eines Befehls), Datenworte pro Rechenregister und die numerischen Operationen pro Befehl.

Das mag in Spielen keinen großen Einfluss haben, besser sichtbar ist es unter Anwendungslast, außer die Engine ist gezielt auf viele Kerne (bzw. eine bestimmte Anzahl Kerne) optimiert.
 
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???
Mir ist das bewusst, aber der Verfasser des Posts, welchen ich zitiert habe, glaubt scheinbar dass eine höhere Kernzahl = höhere IPC, was nicht wirklich Sinn macht.
"Intel spricht von +19 Prozent IPC. Kerne werden da auch mit einberechnet."
Irgendwie bin ich jetzt raus. Kerne werden mit eingerechnet? Meinst du das Dave?

Ich hab es so verstanden, 10 Kerne mit 100% = 1000% Gesamtleistung und 8 Kerne mit 120% = 960% Gesamtleistung, das liegt sehr eng zusammen und daher wird es spannend, ob 11900k der theoretisch weniger schafft, nur 960% oder der 10900k vorne liegt da 1000%.
Und Kerne werden da ganz sicher nicht eingerechnet, denn dann hätte ein 5800X ja eine ganz andere IPC als ein 5950X, oder wie erklärst du dir sonst die IPC Gewinne, die man immer so angibt? Lass mal den Zen1 gegen den Zen2 antreten, wie groß war der IPC Gewinn? Nach deiner Rechnung müssten es ja 240-250% gewesen sein.
 
Die Kerne allein bestimmen doch nicht die IPC, sie sind aber ein Teil dessen (hast du die Formel oben nicht gesehen, die ich gepostet habe?). Wenn ich vom 5950X aber acht Kerne abschalte und mir damit einen "5800X" bastle, dann sind die natürlich fast gleichschnell (wenn man die Taktraten angleicht), mit Vorteil für den wahren 5800X, da der ja nur ein CCX hat. Von Zen 1 auf Zen 2 gab es unter der Haube natürlich viel mehr Änderungen, die sich auch auf die IPC auswirken (sonst könnte ein 11900K ja auch nicht schneller sein als ein 10900K). Nochmal: IPC ist nicht gleich nur Taktfrequenz. IPC ist so viel mehr, siehe Post #32.
 
Die Kerne allein bestimmen doch nicht die IPC, sie sind aber ein Teil dessen

Nein eben nicht. Das erklärt auch deine Aussage, dass die IPC seit Skylake gestiegen sei, was sie mitnichten ist.
Zumindest weder AMD noch Intel berechnen die Kerne mit ein, ansonsten gäbe es für jede CPU eine einzelne IPC Erhöhungsangabe die gibt es jedoch nicht, was ja auch logisch ist, da man die Leistung pro Takt vergleicht.
Ein 11900k ist garantiert nicht mehr als 50% schneller als ein 10900k, das ist absolut unmöglich.

Außer du benutzt eine offensichtlich völlig andere Definition davon.
Aber in aller Regel kenne ich IPC als Leistung pro Takt, zumindest wird die Abkürzung dafür hier im Forum verwendet.
 
Coffee Lake-R, als Vertreter der neunten Generation der Core-Prozessoren, wird selbstverständlich dabei sein.
Und einfach nur HT abschalten ist nicht, ein 9700K verfügt gegenüber einem 9900K noch über beschnittenen L3-Cache. Ich kann höchstens aus einem 9900K ein KS machen :-)
 
Coffee Lake-R, als Vertreter der neunten Generation der Core-Prozessoren, wird selbstverständlich dabei sein.
Und einfach nur HT abschalten ist nicht, ein 9700K verfügt gegenüber einem 9900K noch über beschnittenen L3-Cache. Ich kann höchstens aus einem 9900K ein KS machen :-)
Stimmt auch wieder, der hat 12 MB wie der i7 8700K und der i5 10600K, im Vergleich zu 4 MB mehr bei dem 9900K(S). Immerhin sinds ja auch 4 MB mehr im Vergleich zu der 7 Gen, wo ein 7700K mit 8 MB ausgekommen ist.

Einen 10700K aus dem 9900K zu machen wäre immerhin auch eine Möglichkeit :daumen:
 
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