[Review] Thermalgrizzly Kyronaut, Hydronaut und Aeronaut - Bärenbalsam für heißes Silizium?

AW: [Review] Thermalgrizzly Kyronaut, Hydronaut und Aeronaut - Bärenbalsam für heißes Silizium?

Wenn man den Aufpreis für Kryonaut in Verhältnis zum Preis von High-End-Hardware setzt, lohnt lohnt sich gute WLP praktisch immer. Ein paar wenige Grad können sehr wohl Lautstärke, Boost-Takt und Throttle-Schwelle beeinflussen.
 
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Mal rein informativ:

AMD-Referenzdesign nehmen, Paste komplett entfernen (aufsammeln und aufheben) und dann davon die Menge wieder drauf machen, die man bei den anderen Pasten aufträgt und staunen ;)
Bei den originalen Karten von PC-Partner werden in der Produktion einfach zu applizierende Pads verwendet, die auf den Kühler kommen - viel zu dick, die Pampe. Leider.
Die MX2 ist zwar mittlerweile völlig überholt, braucht aber auch eine Burn-In-Zeit von vielen Stunden, um optimale Ergebnisse zu erzielen! Dann wird die nochmal etwas besser.
Pasten mit kurzer Burn-In-Zeit schneiden in solchen Tests meist besser ab, obwohl der Unterschied oftmals gar nicht so groß ist. Um WLP auf der Grafikkarte objektiv einschätzen zu können,
sollte man schon drei bis vier Aufwärm-, Hitze und Abkühlphasen durchlaufen, was in der Summe erst dann Sinn macht, wenn man wie bei der MX2 mindestens 20 Stunden geheizt hat.

Wenn man sich die Mühe macht, einen Schraubendreher mit Rutschkupplung für den Druck zu verwenden und immer schön häppchenweise diagonal über Kreuz festzieht, den Raum klimatisiert, sowie wirklich zu 100% reproduzierbare Lasten nutzt, dann
stecken zwischen der Cooler Master und der Kryonaut deutlich weniger Kelvin Differenz, als man hier so meinen könnte. :)

Und eines nie vergessen:
Viele der Pasten unterscheiden sich nur durch die Tube / Spritze, denn die Basis stammt oft genug aus der selben großen Tonne. Der Rest wird "individualisiert", indem man die Konsistenz oder Farbe ändert und seinen Namen draufpappt. Ansonsten ist fast immer der gleiche Schmodder drin. Sicher gibt es auch die eine oder andere Ausnahme, aber die kostet meist heftig. :D
Und da ich gerade selbst wieder mal so einen Fall hatte: in den meisten Alphacool-Tuben steckt z.B. Gelid drin. Nur dass die die Basis auch wieder von einem der wenigen großen Massenhersteller beziehen. WLP ist ein reines Inzuchtgeschäft, so wie Netzteile auch :P Dann sind auch oft genug Unterschiede in den Tests durch nichts als individuelle Unterschiede beim Auftrag oder den Testbedingungen zu begründen.
 
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Wenn man den Aufpreis für Kryonaut in Verhältnis zum Preis von High-End-Hardware setzt, lohnt lohnt sich gute WLP praktisch immer. Ein paar wenige Grad können sehr wohl Lautstärke, Boost-Takt und Throttle-Schwelle beeinflussen.

Das stimmt, bei teurer Hardware lohnt sich das natürlich mehr.

Grüße
 
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Wenn man den Aufpreis für Kryonaut in Verhältnis zum Preis von High-End-Hardware setzt...
Das Problem ist, dass man nie weiß, ob der hohe Preis auch inhaltlich (also von den Herstellungskosten her) von der Höhe begründet ist.
Die Gelid Extreme ist z.B. bei vielen OCern noch heute die Referenz, weil sie wirklich top, zudem echt günstig und vor allem ohne nennenswerte Burn-In-Time agieren kann.
Die kostet einen Bruchteil und ist sich kaum deutlich schlechter.

Was ich damit sagen will: die hohen Kosten sind nicht immer auch ein Indikator für bessere Performance und nicht immer ist billiger auch gleich schlechter ;)

Ich werde in den nächsten internen Tests mal Gelid Extreme und Kryonaut parallel laufen lassen, ich verbrauche hier im Monat bis zu 15g von der Pampe :D
 
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Sehr guter Test.
Die MX4 und Gelid GC extrem wäre auch sehr praktisch, noch im teste.
 
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Habe mir eine Tube Kryonaut gegönnt und diese auf meine alte R9 270X von PowerColor aufgetragen.

Die Temperaturen vorher waren bei Last bei ca. 75°C und drüber.
Nach dem Tausch der WLP liegt die Temperatur jetzt unter Last bei ca. 60°C.

Ein voller Erfolg.

Weiterhin habe ich die WLP von meinem Lenovo X200 Laptop getauscht.
Er wird hauptsächlich für die Uni und zu DJ zwecken verwendet.

Temperaturen unter der Stock WLP waren weit über 60°C, selbst bei normalen Anwendungen.
Außerdem schaltete sich der Lüfter immer wieder in einen sehr hörbaren Modus von 1800RPM und über 3000RPM, da die States des Lüfters nicht dazwischen arbeiten.

Die Stock WLP war extrem aufgetragen, ein sehr großer Batzen wurde hier verwendet. Da war ich schon etwas geschockt, dass Lenovo hier so viel nimmt.

Nach dem Tausch der WLP auf der CPU und der GPU läuft der Laptop jetzt im Idle bei ca. 30°C und bei leichten Anwendungen bei ca. 40°C.
Der Lüfter schaltet sich kaum mehr an und stört somit nicht mehr.

Mit so einer Verbesserung hätte ich nicht gerechnet. Aber wie Lenovo hier die CPU übervorteilt hat....

Sicherlich wären hier auch einige Temperaturverbesserungen mit normaler WLP eingetreten, bin jedoch trotzdem sehr zufrieden mit der Wahl zur Kryonaut.
Ist jetzt definitiv meine To-Go-Paste!
 
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Sehr guter Test.
Die MX4 und Gelid GC extrem wäre auch sehr praktisch, noch im teste.
Die MX-4 hat auf Grafikkarten auch ein Burn-In-Problem - ist aber deutlich besser als die MX-2. Auf CPUs sehe ich sie eher als Alternative, obwohl sich technisch mittlerweile echt überholt ist. Sie performt ganz gut auf Systemen mit eher niedrigem Anpressruck wie z.B. Intels Pushpins und eher leichteren Kühlern.
 
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Habe mir eine Tube Kryonaut gegönnt und diese auf meine alte R9 270X von PowerColor aufgetragen.

Die Temperaturen vorher waren bei Last bei ca. 75°C und drüber.
Nach dem Tausch der WLP liegt die Temperatur jetzt unter Last bei ca. 60°C.

Ein voller Erfolg.

Weiterhin habe ich die WLP von meinem Lenovo X200 Laptop getauscht.
Er wird hauptsächlich für die Uni und zu DJ zwecken verwendet.

Temperaturen unter der Stock WLP waren weit über 60°C, selbst bei normalen Anwendungen.
Außerdem schaltete sich der Lüfter immer wieder in einen sehr hörbaren Modus von 1800RPM und über 3000RPM, da die States des Lüfters nicht dazwischen arbeiten.

Die Stock WLP war extrem aufgetragen, ein sehr großer Batzen wurde hier verwendet. Da war ich schon etwas geschockt, dass Lenovo hier so viel nimmt.

Nach dem Tausch der WLP auf der CPU und der GPU läuft der Laptop jetzt im Idle bei ca. 30°C und bei leichten Anwendungen bei ca. 40°C.
Der Lüfter schaltet sich kaum mehr an und stört somit nicht mehr.

Mit so einer Verbesserung hätte ich nicht gerechnet. Aber wie Lenovo hier die CPU übervorteilt hat....

Sicherlich wären hier auch einige Temperaturverbesserungen mit normaler WLP eingetreten, bin jedoch trotzdem sehr zufrieden mit der Wahl zur Kryonaut.
Ist jetzt definitiv meine To-Go-Paste!

Hört sich gut an, mit einem Leptop, hatte ich die Paste noch nicht getestet.

Grüße
 
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Naja, also 15 Kelvin holt auch die Kryonaut nicht raus, da wird wohl noch ein anderes Problem vorgelegen haben. :)
 
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[/FONT]Interessant war es für mich natürlich, mir die Temepraturen auf einer RX 480 mit Referenzlüfter anzusehen. Das erstaunliche Ergebniss sehr hier.
fehler gefunden :)

kurze frage, war die lüftergeschwindigkeit fixiert oder mit originalen lüfterkurve? die drehzahl ist doch bei den temp unterschieden sicher anders. also müsste das ergebniss viel größer ausfallen wenn die lüfter gleich drehen.
 
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War natürlich fixiert.

Grüße
 
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