Servus alle zusammen!
Ich habe letztens von der Firma "Kennerton" die Möglichkeit bekommen,
für kleines Geld einen Ihrer Premium Kopfhörer, den Magister, zu testen.
An dieser Steller ersteinmal besonderen Dank an Kennerton!
Zu Kennerton:
Kennerton ist ein russischer Kopfhörerhersteller der auf dem skandinavischen Mutterunternehmen
basiert und deren Premium Abteilung darstellt. Der Name Kennerton kommt aus dem
Deutschen "Kenner" und "Ton".
Das Produktportfolio von Kennerton beschränkt sich grundsätzlich auf drei Kopfhörer
wovon der Magister das mittlere Modell darstellt. Genau dieser Hörer basiert auf
Fischer Audios FA-003TiW ist jedoch eine aufgespeckte Version.
Grundsätzlich besitzt der Magister die folgenden Spezifikationen
Frequenzbereich 10-26.000 hz
Impedanz 64 Ohms
Sensitivität 101dB
42mm Treiber größe mit Titan Beschichtung
Gewicht 384 Gramm
Zur Verpackung
Das Paket kam direkt von Kenneton aus Russland und war zu meinem Erstaunen relativ klein.
Die Kopfhörer-Verpackung war in dem Paket nochmals in einer Runde Luftpolsterfolie umwickelt.
Nicht das sicherste aber dennoch sicher genug, wenn man den Schaumstoff in der Tragetasche beachtet.
Die Box ansich hat schonmal ein ziemlich cooles Design welches mich stark an Bioshock erinnert. Irgendwie
oldschool.
In der Box bekommt man folgende Inhalte:
1. Stoff Tragetasche mit den Kopfhörern
2. Ein extra Paar Velour Polster
3. Zwei Paar Kabel, ein dickes kürzeres (premium) und ein dünnes langes
4. Zertifikat für die 3-Jahres Garantie
5. Ein Benutzerhandbuch
6. Eine CD mit russischem Jazz
Zusätzlich habe ich noch eine persönliche Danksagung von dem CEO von Kennerton
bekommen worin er mir im Namen der Firma dankt, dass ich eins seiner Produkte erworben habe.
Eine sehr nette Geste!
Der Verpackung und den Inhalten würde ich glatte 10 aus 10 Punkten geben!
Keine Chance das bei Versand etwas kaputt gehen kann.
Qualität und Aussehen
Ich muss ehrlich zugeben, dass die Magister eine der schönsten Kopfhörer sind die ich je
gesehen habe! Ich war sofort verliebt als ich sie das erste Mal sah und dort
stand schon fast fest, dass ich sie haben muss.
Die Ohrmuscheln sind aus über 2000 Jahre altem Holz gebaut. Laut der Box sogar
2090+/-50 Jahre und das ist kein Witz! Generell ist das sehr cool zu wissen, dass
die Kopfhörer 100mal so alt sind wie man selbst aber hat das auch Einfluss auf den Sound gegenüber
normalem Holz?
Da das Holz über einen so lange Zeitraum in Sümpfen Russlands vergraben war, hat es eine sehr hohe Dichte
entwickelt, wesshalb es auch "Eisenholz" genannt wird.
Nicht nur dieser Fakt alleine, sondern auch der, dass Kennerton eine sehr complexe Innenstruktur der
Muscheln entwickelt hat, trägt massiv zum Klangbild der Kopfhörer bei.
Das Innere besteht nämlich aus 41 kleinen Pyramiden umrandet von gestuften Ringen. Die Herstellung
dieser Muscheln dauert mehrere Tage und wird teils in Handarbeit, aber größten Teils auf der CNC-Fräse
vollzogen.
Außerdem besitzt jede Muschel ein Metall Kennerton Logo. Das gibt den Hörern einen noch qualitativeres
Gefühl.
Das war das Erste was die Magister von den FA-003TiW unterscheidet, war aber sicherlich nicht das Letzte.
Die Ohrpolster sowie das Kopfband bestehen nämlich aus echtem Lammleder und sind in Handarbeit gefertigt.
Der Geruch von Leder liegt nach Auspacken der Hörer auch sofort in der Luft.
Wie bereits erwähnt liegen ebenfalls ein Paar Velour Polster bei.
Als nächstes erhielt der Magister ein Premium Kabel, und auch das kann man deutlich spüren! Dieses liegt neben
dem kleineren aber längeren Standard-Kabel bei. Beide sind mit Adaptern zu 6,3mm kompatibel und werden für den
Kopfhörer in zwei mal 3,5mm aufgesplittet. Sie sind demnach abnehmbar.
Nachteil des gesleevten Premium Kabels ist leider, dass mein ein Schrubben gegen die Klamotten deutlich
in den Kopfhörern hört, was sehr schade ist. Grundsätzlich handelt es sich hierbei
jedoch um ein sehr solides Kabel!
Die Ohrmuscheln sind best mit dem Rahmen verschraubt und bieten daher, ähnlich wie bei Beyerdynamic
keine Rotierungsmöglichkeiten. Das finde ich ziemlich schade, da die Hörer generell nicht die bequemsten sind,
aber dazu später mehr.
Jedoch sind die Hörer sehr gut Größenverstellbar und passen normalen Köpfen bis hin zu Aliens. Außerdem machen
sie beim Verstellen ein sehr befriedigendes Klicken.
Die Rechts und Links Indikatoren befinden sich an der Seite über der Muschel undzwar in einem
sehr schön strahlenden Silber, was dank des Modernen looks in einem starken Kontrast zu dem Rest
der Hörer steht. Es sieht jedoch sehr edel aus und gefällt mir persönlich sehr gut.
Bei den Näharbeiten an den Polster gibt es kleinste Fehler aber nichts auffälliges. Dem kann ich sehr gut
verzeihen, da sie wie gesagt Handgemacht sind und alles dennoch sehr nach Premium "riecht".
Für die Qualität und das Aussehen gibt es von mir daher wieder 10 von 10 Punkten!
Comfort
Hier hört der Spaß dann leider ersteinmal auf.
Ich habe in ziemlich jedem Review bisher gelesen, dass die Kopfhörer sehr sehr eng wären. Da man
über meine HE400i ähnliches sagt und ich diese perfekt finde, habe ich mir darüber ersteinmal
keinen Kopf gemacht. Leider drückt dieser Kennerton jedoch echt extrem. Das gute bei sehr engen Kopfhörern
ist aber, dass man sie immer durch ein Paar Dehnübungen lockern kann, so lockere Hörer sind aber schwer
fester zu bekommen. Außerdem lösen sich die Hörer nach ein Paar Stunden auch relativ schnell.
Sie hätten jedoch von beginn an lockerer sein können.
Nachdem man sie also das erste mal aufsetzt und einem der Kopf zerdrückt wird erwartet einen wenig
später eine neue böse überraschung. Die Last der Hörer liegt deutlich auf der Kopfmitte auf, was nach einiger
Zeit einen unangenehmen Druckpunkt erschafft. Ein weiterer negativer Punkt.
Aber auch hier, trägt man den Hörer ein Paar Tage, so gewöhnt man sich an das Gewicht und es fällt nicht
mehr so sehr auf.
Ein perfektes beispiel für ein gelungenes Tragesystem ist der HE400i. Ich habe bisher tatsächlich noch keinen
bequemeren, undzwar auf dauer bequemeren Kopfhörer getragen.
Da ich nun also sehr unzufrieden mit dem Comfort des Magister war, habe ich mir für 15€ ein extra Polster für
das Kopfband gekauft. Danach sieht der Magister leider nichtmehr allzu hübsch aus, es wirkt aber!
Nun kann ich ihn über Stunden tragen ohne diesen Druckpunkt in der Kopfmitte zu bekommen!
Nach einiger Zeit drückt er auch nicht mehr so stark den Kopf zusammen.
Fazit zum Comfort: Definitiv die größte Schwachsteller der Magister, was ihnen lediglich 5 von 10 Punkten einbringt.
Nach dem Mod mit dem Polster wird er jedoch meiner Meinung nach comfortabler als der DT880.
Als kleiner Vergleich hier meine persönliche Comfort-Liste anderer Hörer
HE400i: Solide 10/10, keine Kompromisse
Magister: 5/10
"mod" Magister: noch etwas eng, 9/10
DT880: Sehrgut, aber nicht perfekt, 8.5/10
K7XX: "meh", aber weil sie leichter als die Magister sind 7.5/10
Audio Qualität
Zuerst mein Equipment:
MP3's und WAV's von meinem PC
über USB zu meiner
O2 Amp/DAC Combo mit 2.5x Verstärkung
mit dem Premium Kabel und 6,35mm Adapter
Die Audio Qualität war ganz anders als alles was ich bisher gehört habe.
Man kann das Thema Kopfhörer burn in ja groß und breit diskutieren aber Kennerton sagt, dass
der Magister sich erst nach 50 Stunden Spielzeit richtig gut anhört.
Kann man also einen Unterschied hören?
Fangen wir vorne an, natürlich habe ich den Kennerton sofort ausprobiert, ganz ohne burn in.
In diesem Zustand war er sehr "matschig" und dumpf. Es herrschte ein konstanter "Hintergrund Bass" vor welcher
sehr unangenehm für mich war. Wie ein konstantes brummen. Mich holte recht schnell das Gefühl ein eine schlechte
Kaufentscheidung getroffen zu haben aber ich habe ihnen dennoch eine Chance gegeben weil... nunja... ich mehrere Hundert
Euro für die Dinger hingelegt habe!
Aber nicht nur dieser Hintergrund Bass hat mich verunsichert, sondern ebenfalls die fehlende Klarheit und ein
eindrucksvoller Bass, den ich vermisste.
Also gab ich den Magistern etwa 15 Stunden mit der Musik die ich so höre und ein paar Charts.
Von dem Resultat war ich tatsächlich mehr als verblüfft! Der Hintergrund Bass und dieses dumpfe matschige war viel besser!
Außerdem konnte ich feststellen, dass sich weibliche Stimmen einfach nur umwerfend verbessert haben!
Mitterweile war die Kaufentscheidung einigermaßen gerechtfertigt aber dennoch keine Chance gegen meinen Hifiman HE-400i,
natürlich weiß ich, dass es sich dabei um komplett unterschiedliche Kopfhörer handelt aber dennoch.
Da Kennerton nun aber 50 Stunden empfiehlt habe ich sie ganz schnell wieder an meinen Amp gesteckt und noch ein, zwei
Nächte laufen lassen.
Diesmal war das Resultat echt faszinierend. Ehrlich, mit keinem anderen Hörer habe ich jemals eine Art Burn in feststellen
können und dachte immer das sei Humbuck, aber mit dem Kennerton ändert das echt alles bis auf das grandiose Design und die Qualität.
Dieser Kopfschmerzbereitende Hintergrund Bass ist nun komplett weg und der richtige Bass ist schnell und klar.
Die weiblichen Stimmen waren genausogut oder sogar besser als nach den 15 Stunden.
Damit wäre es also bewiesen, dass burn in bei diesen Kopfhörern einen (großartigen) unterschied machen.
Demnach können wir nun also weiter zu einer tieferen Analyse der Audio Qualität.
Tiefen und Bass 9/10
Der Bass ist, wie vorher beschrieben, sehr anwesend und das nun auch ohne diesen Hintergrund Bass. Der Hauptgrund
für den Bass ist vermutlich das geschlossene Design der Magister. Das war ebenfalls was ich im Kauf dieser Hörer gesucht habe,
ein wirklich guter Bass.
Sie sind nicht so zerstörerisch im Bass wie der schlechte Subwoover in dem Golf deines Nachbarns (den wohl jeder hat?) oder wie in den Fostex
TH-900 aber sie sind für mich persönlich sehr gut!
Mitten 9/10
Ich bin nicht wirklich der Typ der viel über die ganzen Audiophile Begriffe weiß und schätze eher gute Kopfhörer,
aber aus irgendeinem Grund kann ich über Tiefen und Höhen besser schreiben als über Mitten.
Einen Versuch ist es aber wert.
Weibliche Stimmen sind vermutlich eher in den höheren Mitten anzuordnen, zählt aber noch. Diese sind, wie schon beschrieben,
einfach genial gut! Es fühlt sich bei den richtigen Aufnahmen an als würde man direkt ins Ohr geflüstert werden. Man
hört jedes kleine Knacken in der Stimme, einfach gut!
Männliche Stimmen sind auch ganz nett, vorallem auf der beiliegenden Jazz CD, aber sie sind nicht annähernd
so präzise wie die weiblichen.
Auch Instrumente, vorallem eine akustische Gitarre sind mega gut. Der Magister löst diese wie kein anderer. Ähnlich wie
mit den Stimmen hört man jedes Detail.
Wenn die Aufnahme gut ist hört man es raus und schätzt es sofort!
Höhen 8/10
Die Höhen sind ebenfalls sehr gut und treffen meinen Geschmack ausgezeichnet. Sie sind nicht scharf und schrill sondern eher
weich, angenehm und präzise.
Sie haben vermutlich bessere Höhen als meine HE400i dessen Höhen zu meinen liebsten gehören, aber sie sind beim
Magister vielleicht noch etwas präziser.
Geräusch Austritt 10/10
Für gewöhnlich höre ich alleine Musik also kann ich nicht direkt beurteilen wie die Magister die Umgebungsgeräusche beeinflussen.
Wenn ich die Kopfhörer jedoch über mein Knie setzte kommt fast nichts außen an, also quasi kein Geräusch Austritt!
Das ist zwar sehr gut, aber dennoch irgendwie sinnlos, da die Hörer eher für die Benutztung Zuhause gemacht sind.
Isolierung 10/10
Die Isolierung der Kopfhörer gegen außen Geräusche ist phenomenal! Sie blocken wirklich 90% der Geräsuche aus.
Das war sogar eines meiner haupt Kaufargumente, da ich sie gegen meinen doch recht Lauten Mitbewohner verwenden will.
Nicht nur das funktioniert wunderbar, sie blocken sogar die Tastenanschläge meines mechanischen Keyboards aus.
Wenn Musik läuft hört man von Außen sogar garnichts mehr! Perfekt.
Soundstage 10/10
Die Soundstage ist einer der stärksten Punkte des Magister. Man bekommt ein wirklich großes, räumliches Gefühl, eher noch
als würde man in einer großen Höhle stehen. Anfangs war das noch etwas nervig, wurde aber mit dem burn in und
etwas Eingewöhnung deutlich besser, dass ich jetzt sogar sehr fasziniert davon bin. Man kann die Instrumente sehr gut
im Raum verteilt hören, wenn die Aufnahme das denn her gibt. In Sachen Soundstage gewinnt der Kennerton locker gegen alle
anderen meiner Kopfhörer.
Das Ganze ist ebenfalls fürs Gaming wichtig, worauf ich später nochmals zu sprechen komme.
Verstärkung 10/10
Dieser 64 Ohm Kopfhörer braucht aufgrund seiner enorm hohen Sensitivität nicht wirklich
eine Verstärkung. Mit meiner o2 Combo auf 2.5x gain ist der Hörer mit etwa 10% Volume zufrieden, was etwa die
Hälfte meines Hifiman ist. Danach skaliert der Magister wie verrückt, jede kleine Bewegung am Lautstärkenknopf löst
eine dramatische Erhöhung aus. Man kann sich mit den Hörern locker die Ohren beschädigen, also bitte beim einstellen
aufpassen und gaaaanz unten anfangen!
Ich habe nicht versucht sie mit meinem Handy zu betreiben aber das würde locker funktionieren, ich würde einen guten
Verstärker und DAC jedoch empfehlen. Viele empfehlen ebenfalls einen Tube Amp um ihn noch weicher und wärmer klingen
zu lassen, was ich aufgrund eines nicht vorhandenen Tube Amps jedoch nicht testen konnte.
Gaming 10/10
Das Thema Gaming bei dem Kauf eines 799€ für die meisten Leute eher von geringer Relevanz, spielt für mich persönlich
jedoch eine große Rolle.
Da ich fast ausschließlich CS:GO spiele, wird dieser kurze Abschnitt auch hauptsächlich darauf fokusieren.
Viele Leute sagen, dass die Geräuschkulisse in CS generell nicht so brilliant ist aber ich denke da anders. Es ist
sehr wichtig einen guten Hörer zu haben um nicht in den Rücken geknifed zu werden ohne es mitzubekommen.
Der Magister macht dabei einen echt guten Job! Man kann sehr einfach Schritte lokalisieren, ob der Gegner weit weg, nach dran,
hinter einer Wand steht, oder von wo er schießt.
Ich würde die Magister definitiv nicht für Leute empfehlen dessen einzige Priorität Gaming ist, aber das können sie sicherlich
auch sehr gut!
Preis zu Performance
Aus der Box würde ich sagen, dass die Kopfhörer eine nicht sonderlich gute Wertigkeit haben, was reines Audio anbelangt.
Sie sind dafür einfach zu unbequem und klingen auch nicht besonders.
Gibt man ihnen jedoch ein paar Stunden und kauft ihnen für 15€ ein neues Polster, dann schießt die Wertigkeit doch glatt
in die Höhe.
Selbst danach würde ich sie nicht als ein 800€ hörer einstufen, da sie noch immer auf dem 200€ FA-003Ti basieren,
für einen Enthusiasten aber, der das Premium Gefühl liebt und auf seltene Kopfhörer steht, sind sie jeden Pfennig wert!
Für mich persönlich sind sie eine 10/10 weil ich sie besonders günstig bekommen habe, für jeden anderen jedoch,
würde ich sie als 8/10 einstufen, abhängig davon ob man die Signatur des Sounds mag oder nicht natürlich.
Fazit
Nach nun ~2500 Wörtern Geschwafel kommen wir nun endlich zum Fazit.
Die Magister sind ein sehr schönes Paar Kopfhörer. Man muss ihnen ihre Zeit geben um sich voll
zu entfalten aber das wunderschöne Design und die Verarbeitung kann man direkt nach dem Auspacken bewundern.
Nochmal, einer der schönsten Hörer wie ich finde!
Mit allen Punkten von Oben zusammen erhalten wir abschließend:
Verpackung und Inhalte - 10/10
Qualität und Aussehen - 10/10
Komfort - 5/10 (9/10)
Audio Qualität - 9.5/10
Preis zu Performance - 8/10
Zusammen macht das für diese hübschen und gut klingenden Kopfhörer eine 8.5/10 oder eine 9.5/10 nachdem
sie neue Polster bekommen haben, da der Komfort sie sehr stark runter zieht!
Ich würde fast soweit gehen und sagen, dass sie moomentan mein liebstes Paar Kopfhörer sind. Ich mag noch immer
die Hifiman und in einer ruhig Umgebung haben diese trotzdem einen Vorsprung, aber leider habe ich Momentan
selten eine ruhige Umgebung, wesswegen der Magister einfach besser passt!
Damit bedanke ich mich fürs Lesen, ich hoffe es hat etwas Spaß gemacht und vielleicht reicht es sogar
um bei der Kaufentscheidung zu helfen.
Bis dahin, Flo.
PS: Sorry für die Bilder, scheinbar mag PCGH kein Imgur? o.O
Ich habe letztens von der Firma "Kennerton" die Möglichkeit bekommen,
für kleines Geld einen Ihrer Premium Kopfhörer, den Magister, zu testen.
An dieser Steller ersteinmal besonderen Dank an Kennerton!
Zu Kennerton:
Kennerton ist ein russischer Kopfhörerhersteller der auf dem skandinavischen Mutterunternehmen
basiert und deren Premium Abteilung darstellt. Der Name Kennerton kommt aus dem
Deutschen "Kenner" und "Ton".
Das Produktportfolio von Kennerton beschränkt sich grundsätzlich auf drei Kopfhörer
wovon der Magister das mittlere Modell darstellt. Genau dieser Hörer basiert auf
Fischer Audios FA-003TiW ist jedoch eine aufgespeckte Version.
Grundsätzlich besitzt der Magister die folgenden Spezifikationen
Frequenzbereich 10-26.000 hz
Impedanz 64 Ohms
Sensitivität 101dB
42mm Treiber größe mit Titan Beschichtung
Gewicht 384 Gramm
Zur Verpackung
Das Paket kam direkt von Kenneton aus Russland und war zu meinem Erstaunen relativ klein.
Die Kopfhörer-Verpackung war in dem Paket nochmals in einer Runde Luftpolsterfolie umwickelt.
Nicht das sicherste aber dennoch sicher genug, wenn man den Schaumstoff in der Tragetasche beachtet.
Die Box ansich hat schonmal ein ziemlich cooles Design welches mich stark an Bioshock erinnert. Irgendwie
oldschool.
Wie ihr seht habe ich #70 aus 350!
In der Box bekommt man folgende Inhalte:
1. Stoff Tragetasche mit den Kopfhörern
2. Ein extra Paar Velour Polster
3. Zwei Paar Kabel, ein dickes kürzeres (premium) und ein dünnes langes
4. Zertifikat für die 3-Jahres Garantie
5. Ein Benutzerhandbuch
6. Eine CD mit russischem Jazz
Zusätzlich habe ich noch eine persönliche Danksagung von dem CEO von Kennerton
bekommen worin er mir im Namen der Firma dankt, dass ich eins seiner Produkte erworben habe.
Eine sehr nette Geste!
Tragetasche mit extra Velour pads
Premium Kabel
Günstigeres langes Kabel
Zertifikat
Umschlag mit dem Benutzerhandbuch
Russische Jazz CD,
welche meiner Meinung nach ziemlich gut ist! Ich höre öfters mal
Jazz und dieser macht schon sehr Freude. Es ist zwar alles in Russisch
aber dafür sind die Aufnahmen wirklich unfassbar gut und die Instrumente hören
sich einfach genial an.
Die sehr schöne Karte mit der Nachricht von Kennertons CEO.
Premium Kabel
Günstigeres langes Kabel
Zertifikat
Umschlag mit dem Benutzerhandbuch
Russische Jazz CD,
welche meiner Meinung nach ziemlich gut ist! Ich höre öfters mal
Jazz und dieser macht schon sehr Freude. Es ist zwar alles in Russisch
aber dafür sind die Aufnahmen wirklich unfassbar gut und die Instrumente hören
sich einfach genial an.
Die sehr schöne Karte mit der Nachricht von Kennertons CEO.
Der Verpackung und den Inhalten würde ich glatte 10 aus 10 Punkten geben!
Keine Chance das bei Versand etwas kaputt gehen kann.
Qualität und Aussehen
Ich muss ehrlich zugeben, dass die Magister eine der schönsten Kopfhörer sind die ich je
gesehen habe! Ich war sofort verliebt als ich sie das erste Mal sah und dort
stand schon fast fest, dass ich sie haben muss.
Die Ohrmuscheln sind aus über 2000 Jahre altem Holz gebaut. Laut der Box sogar
2090+/-50 Jahre und das ist kein Witz! Generell ist das sehr cool zu wissen, dass
die Kopfhörer 100mal so alt sind wie man selbst aber hat das auch Einfluss auf den Sound gegenüber
normalem Holz?
Da das Holz über einen so lange Zeitraum in Sümpfen Russlands vergraben war, hat es eine sehr hohe Dichte
entwickelt, wesshalb es auch "Eisenholz" genannt wird.
Nicht nur dieser Fakt alleine, sondern auch der, dass Kennerton eine sehr complexe Innenstruktur der
Muscheln entwickelt hat, trägt massiv zum Klangbild der Kopfhörer bei.
Das Innere besteht nämlich aus 41 kleinen Pyramiden umrandet von gestuften Ringen. Die Herstellung
dieser Muscheln dauert mehrere Tage und wird teils in Handarbeit, aber größten Teils auf der CNC-Fräse
vollzogen.
Außerdem besitzt jede Muschel ein Metall Kennerton Logo. Das gibt den Hörern einen noch qualitativeres
Gefühl.
Das war das Erste was die Magister von den FA-003TiW unterscheidet, war aber sicherlich nicht das Letzte.
Die Ohrpolster sowie das Kopfband bestehen nämlich aus echtem Lammleder und sind in Handarbeit gefertigt.
Der Geruch von Leder liegt nach Auspacken der Hörer auch sofort in der Luft.
Wie bereits erwähnt liegen ebenfalls ein Paar Velour Polster bei.
Als nächstes erhielt der Magister ein Premium Kabel, und auch das kann man deutlich spüren! Dieses liegt neben
dem kleineren aber längeren Standard-Kabel bei. Beide sind mit Adaptern zu 6,3mm kompatibel und werden für den
Kopfhörer in zwei mal 3,5mm aufgesplittet. Sie sind demnach abnehmbar.
Nachteil des gesleevten Premium Kabels ist leider, dass mein ein Schrubben gegen die Klamotten deutlich
in den Kopfhörern hört, was sehr schade ist. Grundsätzlich handelt es sich hierbei
jedoch um ein sehr solides Kabel!
"Yarbo Audiophile" Kabel, 6.3mm
Kennerton 3.5mm Splitter
Kennerton 3.5mm Splitter
Die Ohrmuscheln sind best mit dem Rahmen verschraubt und bieten daher, ähnlich wie bei Beyerdynamic
keine Rotierungsmöglichkeiten. Das finde ich ziemlich schade, da die Hörer generell nicht die bequemsten sind,
aber dazu später mehr.
Jedoch sind die Hörer sehr gut Größenverstellbar und passen normalen Köpfen bis hin zu Aliens. Außerdem machen
sie beim Verstellen ein sehr befriedigendes Klicken.
Die Rechts und Links Indikatoren befinden sich an der Seite über der Muschel undzwar in einem
sehr schön strahlenden Silber, was dank des Modernen looks in einem starken Kontrast zu dem Rest
der Hörer steht. Es sieht jedoch sehr edel aus und gefällt mir persönlich sehr gut.
Bei den Näharbeiten an den Polster gibt es kleinste Fehler aber nichts auffälliges. Dem kann ich sehr gut
verzeihen, da sie wie gesagt Handgemacht sind und alles dennoch sehr nach Premium "riecht".
Für die Qualität und das Aussehen gibt es von mir daher wieder 10 von 10 Punkten!
Comfort
Hier hört der Spaß dann leider ersteinmal auf.
Ich habe in ziemlich jedem Review bisher gelesen, dass die Kopfhörer sehr sehr eng wären. Da man
über meine HE400i ähnliches sagt und ich diese perfekt finde, habe ich mir darüber ersteinmal
keinen Kopf gemacht. Leider drückt dieser Kennerton jedoch echt extrem. Das gute bei sehr engen Kopfhörern
ist aber, dass man sie immer durch ein Paar Dehnübungen lockern kann, so lockere Hörer sind aber schwer
fester zu bekommen. Außerdem lösen sich die Hörer nach ein Paar Stunden auch relativ schnell.
Sie hätten jedoch von beginn an lockerer sein können.
Nachdem man sie also das erste mal aufsetzt und einem der Kopf zerdrückt wird erwartet einen wenig
später eine neue böse überraschung. Die Last der Hörer liegt deutlich auf der Kopfmitte auf, was nach einiger
Zeit einen unangenehmen Druckpunkt erschafft. Ein weiterer negativer Punkt.
Aber auch hier, trägt man den Hörer ein Paar Tage, so gewöhnt man sich an das Gewicht und es fällt nicht
mehr so sehr auf.
Ein perfektes beispiel für ein gelungenes Tragesystem ist der HE400i. Ich habe bisher tatsächlich noch keinen
bequemeren, undzwar auf dauer bequemeren Kopfhörer getragen.
Da ich nun also sehr unzufrieden mit dem Comfort des Magister war, habe ich mir für 15€ ein extra Polster für
das Kopfband gekauft. Danach sieht der Magister leider nichtmehr allzu hübsch aus, es wirkt aber!
Nun kann ich ihn über Stunden tragen ohne diesen Druckpunkt in der Kopfmitte zu bekommen!
Nach einiger Zeit drückt er auch nicht mehr so stark den Kopf zusammen.
Fazit zum Comfort: Definitiv die größte Schwachsteller der Magister, was ihnen lediglich 5 von 10 Punkten einbringt.
Nach dem Mod mit dem Polster wird er jedoch meiner Meinung nach comfortabler als der DT880.
Als kleiner Vergleich hier meine persönliche Comfort-Liste anderer Hörer
HE400i: Solide 10/10, keine Kompromisse
Magister: 5/10
"mod" Magister: noch etwas eng, 9/10
DT880: Sehrgut, aber nicht perfekt, 8.5/10
K7XX: "meh", aber weil sie leichter als die Magister sind 7.5/10
Audio Qualität
Zuerst mein Equipment:
MP3's und WAV's von meinem PC
über USB zu meiner
O2 Amp/DAC Combo mit 2.5x Verstärkung
mit dem Premium Kabel und 6,35mm Adapter
Die Audio Qualität war ganz anders als alles was ich bisher gehört habe.
Man kann das Thema Kopfhörer burn in ja groß und breit diskutieren aber Kennerton sagt, dass
der Magister sich erst nach 50 Stunden Spielzeit richtig gut anhört.
Kann man also einen Unterschied hören?
Fangen wir vorne an, natürlich habe ich den Kennerton sofort ausprobiert, ganz ohne burn in.
In diesem Zustand war er sehr "matschig" und dumpf. Es herrschte ein konstanter "Hintergrund Bass" vor welcher
sehr unangenehm für mich war. Wie ein konstantes brummen. Mich holte recht schnell das Gefühl ein eine schlechte
Kaufentscheidung getroffen zu haben aber ich habe ihnen dennoch eine Chance gegeben weil... nunja... ich mehrere Hundert
Euro für die Dinger hingelegt habe!
Aber nicht nur dieser Hintergrund Bass hat mich verunsichert, sondern ebenfalls die fehlende Klarheit und ein
eindrucksvoller Bass, den ich vermisste.
Also gab ich den Magistern etwa 15 Stunden mit der Musik die ich so höre und ein paar Charts.
Von dem Resultat war ich tatsächlich mehr als verblüfft! Der Hintergrund Bass und dieses dumpfe matschige war viel besser!
Außerdem konnte ich feststellen, dass sich weibliche Stimmen einfach nur umwerfend verbessert haben!
Mitterweile war die Kaufentscheidung einigermaßen gerechtfertigt aber dennoch keine Chance gegen meinen Hifiman HE-400i,
natürlich weiß ich, dass es sich dabei um komplett unterschiedliche Kopfhörer handelt aber dennoch.
Da Kennerton nun aber 50 Stunden empfiehlt habe ich sie ganz schnell wieder an meinen Amp gesteckt und noch ein, zwei
Nächte laufen lassen.
Diesmal war das Resultat echt faszinierend. Ehrlich, mit keinem anderen Hörer habe ich jemals eine Art Burn in feststellen
können und dachte immer das sei Humbuck, aber mit dem Kennerton ändert das echt alles bis auf das grandiose Design und die Qualität.
Dieser Kopfschmerzbereitende Hintergrund Bass ist nun komplett weg und der richtige Bass ist schnell und klar.
Die weiblichen Stimmen waren genausogut oder sogar besser als nach den 15 Stunden.
Damit wäre es also bewiesen, dass burn in bei diesen Kopfhörern einen (großartigen) unterschied machen.
Demnach können wir nun also weiter zu einer tieferen Analyse der Audio Qualität.
Tiefen und Bass 9/10
Der Bass ist, wie vorher beschrieben, sehr anwesend und das nun auch ohne diesen Hintergrund Bass. Der Hauptgrund
für den Bass ist vermutlich das geschlossene Design der Magister. Das war ebenfalls was ich im Kauf dieser Hörer gesucht habe,
ein wirklich guter Bass.
Sie sind nicht so zerstörerisch im Bass wie der schlechte Subwoover in dem Golf deines Nachbarns (den wohl jeder hat?) oder wie in den Fostex
TH-900 aber sie sind für mich persönlich sehr gut!
Mitten 9/10
Ich bin nicht wirklich der Typ der viel über die ganzen Audiophile Begriffe weiß und schätze eher gute Kopfhörer,
aber aus irgendeinem Grund kann ich über Tiefen und Höhen besser schreiben als über Mitten.
Einen Versuch ist es aber wert.
Weibliche Stimmen sind vermutlich eher in den höheren Mitten anzuordnen, zählt aber noch. Diese sind, wie schon beschrieben,
einfach genial gut! Es fühlt sich bei den richtigen Aufnahmen an als würde man direkt ins Ohr geflüstert werden. Man
hört jedes kleine Knacken in der Stimme, einfach gut!
Männliche Stimmen sind auch ganz nett, vorallem auf der beiliegenden Jazz CD, aber sie sind nicht annähernd
so präzise wie die weiblichen.
Auch Instrumente, vorallem eine akustische Gitarre sind mega gut. Der Magister löst diese wie kein anderer. Ähnlich wie
mit den Stimmen hört man jedes Detail.
Wenn die Aufnahme gut ist hört man es raus und schätzt es sofort!
Höhen 8/10
Die Höhen sind ebenfalls sehr gut und treffen meinen Geschmack ausgezeichnet. Sie sind nicht scharf und schrill sondern eher
weich, angenehm und präzise.
Sie haben vermutlich bessere Höhen als meine HE400i dessen Höhen zu meinen liebsten gehören, aber sie sind beim
Magister vielleicht noch etwas präziser.
Geräusch Austritt 10/10
Für gewöhnlich höre ich alleine Musik also kann ich nicht direkt beurteilen wie die Magister die Umgebungsgeräusche beeinflussen.
Wenn ich die Kopfhörer jedoch über mein Knie setzte kommt fast nichts außen an, also quasi kein Geräusch Austritt!
Das ist zwar sehr gut, aber dennoch irgendwie sinnlos, da die Hörer eher für die Benutztung Zuhause gemacht sind.
Isolierung 10/10
Die Isolierung der Kopfhörer gegen außen Geräusche ist phenomenal! Sie blocken wirklich 90% der Geräsuche aus.
Das war sogar eines meiner haupt Kaufargumente, da ich sie gegen meinen doch recht Lauten Mitbewohner verwenden will.
Nicht nur das funktioniert wunderbar, sie blocken sogar die Tastenanschläge meines mechanischen Keyboards aus.
Wenn Musik läuft hört man von Außen sogar garnichts mehr! Perfekt.
Soundstage 10/10
Die Soundstage ist einer der stärksten Punkte des Magister. Man bekommt ein wirklich großes, räumliches Gefühl, eher noch
als würde man in einer großen Höhle stehen. Anfangs war das noch etwas nervig, wurde aber mit dem burn in und
etwas Eingewöhnung deutlich besser, dass ich jetzt sogar sehr fasziniert davon bin. Man kann die Instrumente sehr gut
im Raum verteilt hören, wenn die Aufnahme das denn her gibt. In Sachen Soundstage gewinnt der Kennerton locker gegen alle
anderen meiner Kopfhörer.
Das Ganze ist ebenfalls fürs Gaming wichtig, worauf ich später nochmals zu sprechen komme.
Verstärkung 10/10
Dieser 64 Ohm Kopfhörer braucht aufgrund seiner enorm hohen Sensitivität nicht wirklich
eine Verstärkung. Mit meiner o2 Combo auf 2.5x gain ist der Hörer mit etwa 10% Volume zufrieden, was etwa die
Hälfte meines Hifiman ist. Danach skaliert der Magister wie verrückt, jede kleine Bewegung am Lautstärkenknopf löst
eine dramatische Erhöhung aus. Man kann sich mit den Hörern locker die Ohren beschädigen, also bitte beim einstellen
aufpassen und gaaaanz unten anfangen!
Ich habe nicht versucht sie mit meinem Handy zu betreiben aber das würde locker funktionieren, ich würde einen guten
Verstärker und DAC jedoch empfehlen. Viele empfehlen ebenfalls einen Tube Amp um ihn noch weicher und wärmer klingen
zu lassen, was ich aufgrund eines nicht vorhandenen Tube Amps jedoch nicht testen konnte.
Gaming 10/10
Das Thema Gaming bei dem Kauf eines 799€ für die meisten Leute eher von geringer Relevanz, spielt für mich persönlich
jedoch eine große Rolle.
Da ich fast ausschließlich CS:GO spiele, wird dieser kurze Abschnitt auch hauptsächlich darauf fokusieren.
Viele Leute sagen, dass die Geräuschkulisse in CS generell nicht so brilliant ist aber ich denke da anders. Es ist
sehr wichtig einen guten Hörer zu haben um nicht in den Rücken geknifed zu werden ohne es mitzubekommen.
Der Magister macht dabei einen echt guten Job! Man kann sehr einfach Schritte lokalisieren, ob der Gegner weit weg, nach dran,
hinter einer Wand steht, oder von wo er schießt.
Ich würde die Magister definitiv nicht für Leute empfehlen dessen einzige Priorität Gaming ist, aber das können sie sicherlich
auch sehr gut!
Preis zu Performance
Aus der Box würde ich sagen, dass die Kopfhörer eine nicht sonderlich gute Wertigkeit haben, was reines Audio anbelangt.
Sie sind dafür einfach zu unbequem und klingen auch nicht besonders.
Gibt man ihnen jedoch ein paar Stunden und kauft ihnen für 15€ ein neues Polster, dann schießt die Wertigkeit doch glatt
in die Höhe.
Selbst danach würde ich sie nicht als ein 800€ hörer einstufen, da sie noch immer auf dem 200€ FA-003Ti basieren,
für einen Enthusiasten aber, der das Premium Gefühl liebt und auf seltene Kopfhörer steht, sind sie jeden Pfennig wert!
Für mich persönlich sind sie eine 10/10 weil ich sie besonders günstig bekommen habe, für jeden anderen jedoch,
würde ich sie als 8/10 einstufen, abhängig davon ob man die Signatur des Sounds mag oder nicht natürlich.
Fazit
Nach nun ~2500 Wörtern Geschwafel kommen wir nun endlich zum Fazit.
Die Magister sind ein sehr schönes Paar Kopfhörer. Man muss ihnen ihre Zeit geben um sich voll
zu entfalten aber das wunderschöne Design und die Verarbeitung kann man direkt nach dem Auspacken bewundern.
Nochmal, einer der schönsten Hörer wie ich finde!
Mit allen Punkten von Oben zusammen erhalten wir abschließend:
Verpackung und Inhalte - 10/10
Qualität und Aussehen - 10/10
Komfort - 5/10 (9/10)
Audio Qualität - 9.5/10
Preis zu Performance - 8/10
Zusammen macht das für diese hübschen und gut klingenden Kopfhörer eine 8.5/10 oder eine 9.5/10 nachdem
sie neue Polster bekommen haben, da der Komfort sie sehr stark runter zieht!
Ich würde fast soweit gehen und sagen, dass sie moomentan mein liebstes Paar Kopfhörer sind. Ich mag noch immer
die Hifiman und in einer ruhig Umgebung haben diese trotzdem einen Vorsprung, aber leider habe ich Momentan
selten eine ruhige Umgebung, wesswegen der Magister einfach besser passt!
Damit bedanke ich mich fürs Lesen, ich hoffe es hat etwas Spaß gemacht und vielleicht reicht es sogar
um bei der Kaufentscheidung zu helfen.
Bis dahin, Flo.
PS: Sorry für die Bilder, scheinbar mag PCGH kein Imgur? o.O