Quo vadis, PC: Mit Vollgas ins Verderben? Die PCGH-Redaktionskolumne

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Danke & volle Zustimmung.

Ich ärgere mich zunehmends darüber, dass ich Spiele, die ich ursprünglich zu 110% kaufen wollte, einfach im Regal stehen lasse, da mir diverse Kopierschutzgängelungen einfach zu weit gehen. Das hat nichts mehr damit zu tun, dass man als "ehrlicher" Kunde doch nichts zu befürchten hat, sondern dass ich das ideologisch ablehne und gemäss "practice what you preach" wird dann eben nicht gekauft, leider immer öfter :-(

Außerdem gehöre ich zu den Leuten, die sich für einen persönlichen Top-Titel sogar eigens den PC umbauen, aufrüsten etc. (bis hin zu optischen Anpassung an ein spezielles Spiel ;)) - und dann gibt es teilweise wieder nur eine große Bug-Sammlung. Wobei ich hier sagen muss, dass nicht lauffähige Spiele zumindest auch vor 10 Jahren wirklich keine Seltsenheit waren, das ist also kein Novum. Aber eben auch alles andere als angenehm.
 
Tja, stimmt schon.

meine Hoffnungen ruhen auf Anno und Diablo. Das könnten mal wieder gute Exklusivtitel werden. Risen 2 vll auch, da haben sie ja das letzte mal den Port von PC auf Konsole verkackt :D, sorum isses mir lieber :devil:
Ansonsten seh ich den PC momentan auch eher auf dem Weg zum Esports-Gerät, mit Titel wie Dota 2, LoL, HoN (auch wenns schlecht ist ;) ), Starcraft 2, Counterstrike und eben auch als MMO-Plattform.
Da kommt nächstes Jahr auch einiges auf uns zu, aber leider ist das eben nicht jedermanns Geschmack. Bleibt zu hoffen, das die neuen Konsole zeitnah kommen, aber denke vor Ende 2012 ist damit nicht zu rechnen, und dann steht schon die nächste Parade Games (inklusive der Ports) in den Startlöchern.
Bis die Entwickler dann mal umgestellt haben und die neue Hardware ausgelotet ist, wird denke von nun an noch mindestens 15 Monate ins Land ziehen, und dann ist der PC wieder ein ganzes Stück vorneweg mit der Leistung (wenn die Prognose zu Haswell und Ivy denn stimmt) Man ist ja jetzt schon 4-5 Steps ahead in der Entwicklung. Wenn man die Ports dann wenigstens vernünftig um setzten würde könnte ich ja damit leben, aber das was in letzter Zeit oft verbrochen wurde ist schon mies :schief:.

Bleibt als einziger, vermeintlicher Vorteil, das man als Gaming orientierter Mensch nicht mehr soviel neue Hardware kaufen muss.
Das gesparte Geld wird dann aber leider, eben wegen des Gamings, in eine neue Konsole gesteckt oder die Ports sind so schlecht gecoded, das sie bei erheblich weniger Leistung, eine Unmenge an Hardware fressen. Gewinne macht mal wieder nur der Handel :(
 
Vollkommene Zustimmung von meiner Seite.
Um ehrlich zu sein, habe auch ich das Spielen am PC für die Zukunft schon abgeschrieben. Mein momentaner PC nutzt seine Leistung weniger zum Spielen als zum Rechnen, obwohl er auch wunderbar für ersteres passen würde. Wenn ich mal wieder so richtig spielen will, so meine Zukunfspläne, dann kommt eine Konsole her. Wahrscheinlich ein Nachkomme der aktuellen Xbox, aber das steht noch in den Sternen. Dann habe ich keinerlei Probleme mit DRM und Onlineaktivierung, ich lege den Datenträger ein und das Spiel wird geladen. Auch meine liebsten Titel erscheinen teilweise nur auf Konsolen und die anderen werden immer häufiger portiert. Seit dem Spielen von "Starcraft: Brood War" bin ich gegen Grafikschwächen immun und es stört mich, dass ich am PC immer mehr Lasten auf mich nehmen muss. Mein PC wird also wohl zunächst das bleiben, was er ist: eine Workstation im eigentlichen Sinne. Ein Arbeitsgerät.
 
Ich denke das es bei der nächsten Konsolengeneration so weiter geht wie jetzt mit dem Online-Pass, besteht dort auch ein feste Verbindung zwischen Account und Spiel.

Für die uns bliebt nur die Beschräkung auf Indie-Titel, dazu könnte man auch CD Project Red zählen.
 
Berechtigte Kolumne, allerdings auch pessimistisch. Aufm PC spielen Millionen Gamer, für den PC wird einiges getan. Metro: Last Light, Batman: Arkham City, Battlefield 3 z.B. lassen PC-Gamer nicht klagen, aber auch PC-Verisonen denen man es nicht auf den ersten Blick ansieht haben einiges an Extraaufmerksamkeit bekommen (z.B. Deus Ex 3, Homefront, Mafia 2). Überhaupt sieht jedes Multiplattformspiel am PC am besten aus auch wenns nicht immer explizit gesagt wird. Manche deutlich, manche weniger deutlich. Um BF 3 würde ich mir keine sorgen machen. Erstens sind beim PC meist mehr Spieler online und spielen BF 3 als bei der Xbox oder der PS3 (klick), zweitens hat sich schon BC 2 besser für Konsolen verkauft und DICE hat sich bei BF 3 trotzdem bewusst für den PC als Leadplattform entschieden und drittens macht Origin zwar viel Wirbel, die meisten interessiert Origin jedoch nicht sonderlich. Die meisten schreiben auch nicht bei Amazon. BF 3 hat ne enorme Kaufkraft, da kann auch Origin nicht viel dran ändern.

Dann weiter: Schlechte Spiele für Konsole gibts auch en masse. Ich les öfter auf 4Player und die testen viel mehr Spiele als PC-Games oder so und natürlilich auch viele Konsolenspiele. Es gibt auf Konsole ebenfalls soviel Schrott bzw Spiele im mangelhaften Zustand, dass der PC in dem Punkt eigentlich keine Sonderrolle mehr einnimmt.

Natürlich lässt sich ne Tendenz zur Konsole nicht von der Hand weisen. Konsolen sind kommerziell gesehen die Spieleplattform NR. 1 und es wird am meisten für die getan (allein schon von M$ und Sony), aber spielerisch gesehen kocht der PC immernoch sein eigenes schmackhaftes Süppchen, welches viele, viele Gamer lieber mögen. Auch war das Spielejahr 2011 viel schlechter als erwartet, aber es gab auch Perlen.
 
Hallo? The Witcher 2? Geiles Spiel das den PC als Leadplattform hatte? Anyone?
... das den PC als einzige Platform hatte, auch wenn eine Xbox-Fassung angekündigt ist und die Steuerung bereits etwas konsolig ausfällt. Aber das sind Peanuts. Thilo hätte den Witcher tatsächlich noch nennen müssen.

CDPR hat zwar noch nicht den Ruf einer Größe wie Blizzard, mMn sollte man sie aber zu den Hoffnungen der PC-Spieler dazu zählen weil alles, was bisher von CDPR kam (Witcher 1&2), eine ausgezeichnete Qualität aufwies und teils sogar Maßstäbe gesetzt hat. Die einzigen Wermutstropfen waren höchstens Bugs und andere technische Schwierigkeiten beim Start (Forum und Onlineaktivierung von TW2 :ugly:). Die wurden aber relativ schnell behoben, hatten bei weitem nicht die Ausmasse von bspw. Stronghold 3 oder Gothic 3 und traten unterschiedlich häufig auf - manche Leute hatten zum Start Probleme, andere überhaupt nicht.
 
Blizzard - Die letzte Festung der PC-Spieler: Starcraft, WoW und Diablo 3: Qualität setzt sich durch. Nicht die Plattform.

Grüße

Blizzard - Onlinezwang für Starcraft 2 und kein LAN Modus, Goldselling in WoW wird legalisiert + Innovationsarmut, Diablo 3 ohne Modding Support, mit Ingame-Echtgeld-Shop, kein Lan Modus, Always Online.

Nein danke ! Gute (Bugfreie) AAA-PC Games gibt´s mittlerweile nur noch bei Valve. Da gibts zu jedem Game ein SDK, Dedicated Server Tool usw.

Was die Kolumne außerdem vergisst : Ein paar Spielekonzepte kann man nicht auf die Konsole porten. Kein Konsolenspieler wird sich mit einer Tastatur an seiner Failstation an den Tisch setzen um WoW oder Shogun 2 zu zocken. Und die Publisher wie auch Entwickler werden sicher nicht wollen das so profitable Genres wie z.B MMO´s aussterben.

Das Beispiel mit Battlefield hängt auch ein bisschen : Bad Company 2 hat sich für die Konsolen deutlich häufiger verkauft. Als dann ein Community Event kam um ein paar Maps freizuschalten (hier wurden die Team Aktions Punkte aller Spieler einer Plattform gezählt) hatten die Spieler auf dem PC die Punkte schneller als beide Konsolen zusammengelegt. Aktive Spieler kaufen DLC´s und Mappacks, füllen die Server und halten die Community mit Sites sowie Clans am leben.
 
Langsam ist es wirklich lächerlich was die sich herausnehmen, Bananenware die erst bei dem Kunden reifen muß oder die ersten Patche stehen vor der Veröffentlichung bereit. Dazu die Gängelungen der Kunden. Auch die ewigen Fortsetzungen ohne großartige Neuerungen sind abturnend, dazu sinnfreie kostenpflichtige DLCs usw. Die sollten mal wieder eine Blick zurück auf " back to the Roots " werfen
 
Dann sollte mal Nvidia /Intel/ AMD den spielhersteller geld geben . Viele leute haben sich extra für Battliefield 3 ne neue Pc zuammengebaut .

wie man auch hier in forum gesehen hatt .
 
Gute Kolumne,

aus dem Grund ist mein Spiel des Jahres auch The Witcher II, wenn alle PC-Spiele in dieser Qualität auf den Markt kommen würden, dann hätte die Konsole weniger Futter.
 
die Ausführungen treffen ins Schwarze, man spricht mir hier aus der Seele. Neue PC Spiele sind immer öfter nicht mehr als eine Frechheit für die man auch noch bezahlen muss.

Clash of Heroes habe ich verschlungen, schnörkellos aber gut zu spielen.
Nachdem mich das Gerede üder Diablo III schon wieder auf die Palme gebracht hat war ich erfreut zu hören das Torchlight 2 bald an den Start geht.
Um mich zu beruhigen hab ich jetzt ein Wochenende Diablo 1 gespielt. Wenn sich in der PC Spiele Welt nicht mal was ändert werde ich wohl nur noch meine alten Spiele spielen.
Ich würde herzensgerne Diablo III spielen, bin aber sehr hin- und hergerissen.


EDIT: Steam, Origin, Rockstar SocialClub, DLCs, DRM und was es noch so alles gibt gehen mir gewaltig auf den Sack... ich geh jetzt gepflegt Diablo 1 spielen um den Blutdruck zu senken
 
Battlefield 4 wird sicher wieder Konsole Exklusiv sein und als Erklärung kommt dann, dass nicht genug PCler Battlefield 3 gekauft haben. :(

Naja, wenn sie auf die BF3 engine aufbauen, könnte ich wohl auch noch in 2 Jahren damit leben ;)

Die Publisher sind allerdings vor allemdas Problem, gerade die Riesigen. Die mit guten Titel das Geld der Totalausfälle, vor allem bei bekannten Marken-Fortsetzungen (Stronghold usw) reinholen müssen.
Ich versteh allerdings immer weniger wie es zu diesen Totalausfällen kommen kann, weil genug Feedback kann man sich ja holen bei den Gamern und Redakteuren, auch noch kostenlos und freiwillig, durch Alphas, Betas, Demos und Foren.
Und wenn man nur einen Bruchteil davon umsetzte sollte jeder zufrieden sein, zumal ja oft bei vielen Games das immer gleiche kritisiert wird.
Ich raff z,B; nicht wie man so nen Schund wie bsp. Arcania auf den Markt werfen kann, aber das war ja Jowood.... :ugly:
Aber die bösen Raubkopierer, cracken Spiele, die es nicht mal wert sind auf die Platte zu kommen, und darum bricht natürlich der Umsatz um Milliarden ein :schief:.
Ich vermute mal, in einer wahnwitzigen Anwandlung, das vll 30% der Leute, die sich ein schlechtes Spiel raubkopieren (was ein Verb ...) überhaupt mit dem Gedanken spielen es sich zu kaufen. Ist jedenfalls in meinem Bekanntenkreis so. DIe haben nichtmal das Geld dazu, sprich sie spielen es weil sie es (illegalerweise) können. Sonst würden sie es halt garnicht spielen und greifen sonst nur auf F2p-MP.

Man sieht doch an Blizzard, das sich ein vernünftiges Design und Com-Feedback extrem auf die Beliebtheit auswirken :hail:
Der online-Zwang wird hier wieer mal Großgeredet, am Ende ist eh jeder den ganzen Tag im Internet und zockt die SPiele dann doch. :what:
Zumal bei Sc2, Wc3 und Diablo doch sowieso die meisten am Laddern sind. Das der Lan-Modus fehlt ist allerdings doof.

Denke da sollte man sich ein Beispiel dran nehmen, alle 3-4 Jahre nen großen Titel, den dann mit viel Herzblut und nochmehr Feedback, dann bleiben die Stammkäufer treu, eventuell die Zwischenzeit mit guten Addons füllen.
Ich z.B. bestelle eigentlich grundsätzlich Bioware-, Bethesda-, Blizzard-Titel schon Monate vor, wenn sie mir vom Setting und den Berichten her zusagen, einfach um meine Unterstützung auch für die bisher bekannte Richtung der Spiele zum Ausdruck zu bringen.

Aber heutzutage will ja alles gemelkt werden, da sitzen leider nicht die Gamer unter den Betriebswirten an den Rechenschiebern, sondern die tollen studieren 1,0er Absolventen, die noch nie ein Game von innen gesehen haben, Quantität statt Qualität macht meistens den Umsatz, siehe MW3 :(
 
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