Ich verstehe schon was Khabarak meint, mir geht es da ehrlich gesagt ähnlich...
Nicht falsch verstehen, die Wahl der Themen liegt genau auf meiner Wellenlänge, nur die Artikel wirken oftmals in erster Linie einfach sehr stenografisch und um die Grafiken herum gebaut.
Ich bin ein Fan von Diagrammen, nur sollte meiner Meinung nach ein Diagramm ein Beiwerk bleiben um den textlichen Inhalt besser visualisieren zu können, nicht um ihn zum Großteil zu ersetzen und als Inhaltsschwerpunkt zu dienen.
Nach dem Lesen der Ausgaben geht es mir meistens so, dass ich irgendwie in der Luft hänge, wenn ich Glück habe weis was der jeweilige Redakteur persönlich von einer Sache hält,
ich für mich aber keinen Schritt weiter bin als vorher, oftmals weil die groß angekündigten "Vergleiche" einfache Gegenüberstellungen sind oder der Fokus auf die eigentlichen Inhalte zu breit gefächert ist.
Und ja, wir leben in Zeiten des Internets, wo man durch geschicktes suchen quasi an (fast) jede Information gelangt, die man braucht, wenn auch aufgrund der Vielzahl an Nutzern nie sehr speziell, aber gerade deswegen sollte meiner Meinung nach ein Printmedium mehr Inhalt, bzw. mehr Tiefgang/Fokus an den Tag legen, als die breite, anonyme Masse des Netzes einem bietet.
Dass ihr versucht einen Gegenpunkt zu den staubig-nüchternen Konkurrenten zu setzen finde ich übrigens nicht negativ, so lange es formattechnisch nicht von einer Tagesschau zu einem LeFloyd rutscht.