PC-Marktanteile: Intel mit Comeback im vierten Quartal vorbei an AMD

Nachdem dem B460 der Sprung auf Rocket Lake wohl verwehrt bleibt, wäre das tatäschlich ein möglicher Aufrüstpfad für dein System. Aber grundsätzlich würde ich eine Aufrüstung nicht von den aktuellen Preisen, sondern vom aktuellen Bedarf abhängig machen. Erst wenn man eine neue CPU braucht kann man dann gucken, welche ihr Geld wert ist.
 
Ja sowieso da ist bei mir nur der innere Schweinehund, ich bin ja mit einem 10400F gestartet aber dann sogar zurueck auf den 10100F. Meine Spiele sind andauernd im GPU Limit bei Settings fuer 60 FPS.
;)


Den I3 hab ich sogar auf 40w im UEFI getrimmt, 67 Grad unter Last mit dem Alpine 12
 
Und um ehrlich zu sein sehe ich im mittleren Preisbereich nicht einmal aus Gamersicht einen Vorteil: 5600X für 350 Euro?? Für 320 bekommt man einen 10700K, für knapp 400 einen 10900 oder 10850K. Die sind das Geld zwar auch nicht wert, aber bei zwei bzw. vier Kernen on top ist Coffee Lake auch keine schlechtere Wahl als Zen 3, mit vergleichbarem Speicher gegebenenfalls sogar schneller.


(Anm.: Dieser Rant ist aus der Perspektive eines Mainboard-Redakteurs verfasst, der endlich dazu kommt, Budget-B550-Boards zu testen, nur um festzustellen, dass AM4 mittlerweile nur noch Luxuskäufer anspricht.)
Ich denke auch das AMDs Strategie nicht so gut aufgegangen ist.
 
Ganz ehrlich die Preise sind nur noch frech seitens AMD
UVP 299 Euro fuer einen 6 Kerner alias 5600X

Guenstiger ohne OC mit Dauerboost Takt gibts den 10400F um 149 Euro,
um 289 Euro einen 8 Kerner alias 10700F


Meine Letzte AMD CPU war ein Phenom x6 1050T den ich bis 2017 hatte.
Wir mal wieder Zeit, für nen AMD. Dann kommt auch weniger BS bei raus..
Denn einen 5600X mit einem 10400F vergleichen hinkt dann doch etwas als nurn bissl. Und selbst der 10700F ist so ne Sache.. Denn auch der ist nicht schneller als der 5600X
Der große Vorteil der Comedy Lake hat, ist dass Intel eben eigene Fabs hat und mal eben (in 6-8 Wochen) die Produktionskapazitäten hochdrehen kann.
Hinzu kommt dann noch, dass alles ab 10700K eben wie bei der Vorgängergeneration war.. Also hat man, wenn man mal assi ist, alte Skylake HCC Die zu CometLake gemacht.
AMD kann nichts für Corona und TSMC produziert nur die Menge an Chips, die AMD angefordert hat.. Muss ich dir das nun Vortanzen bis du verstanden hast, wo Intels Vorteil liegt?

@RyzA
AMD hat 2018 die 7Nm Kapazitäten für 2020 bestellt, die Überkapazität von Huawei wurde ja Zb für die Custom Chips genutzt. Wenn ich mir die Verkaufszahlen von AMD bei MF anschaue, dann bin ich erschrocken wie viele Zen 3 da weggingen. Wir sehen derzeit alles durch die Bubble, dass 2020 mit nichts vergleichbar ist. AMD hat zudem Vertraglich mit Sony und MS die Chips zu fertigen und zu liefern UND muss einen massiv vergrößerten Markt bewältigen. Das kann AMD nicht und das wird auch nach der Pendemie zeigen, dass Intels Marktanteil wieder auf die normalen Werte rückt. AMD und NVidia oder auch TSMC haben niemals bei der Waferbestellung mit einer Pandemie gerechnet.
 
UVP-Preise sind nicht das, was der Hersteller gerne möchte, sondern wortwörtlich das, was der Hersteller als angemessenen Verkaufspreis erachtet. Und bei Chips sind sie selten das Papier wert, auf dem sie gedruckt werden. :-)

Bezüglich der Boards garantiert AMD selbst keinen Betrieb von 5000er auf 400er Boards, das bleibt den Mainboard-Herstellern überlassen. Und das größere Problem, gerade für Office-Betrieb, ist im Moment die Gegenrichtung, denn Boards sind ja gute und zu akzeptablen Preisen verfügbar – aber nicht in Picasso-kompatibel. Da muss man de facto zu Technik aus dem Jahr 2017 greifen. (Und schon damals wirkte der B350=B450 in mancherlei Hinsicht veraltet.) Umgekehrt sind nicht nur die aktuellen APUs, sondern die meisten neueren CPUs derzeit so teuer, dass sich auch mit einem noch so billigen Board kein günstiges Gesamtpaket mehr schnüren lässt. Hätte Intel vor 5-10 Jahren nicht derartige Mondpreise aufgerufen, wäre eine spürbare Aufrüstung innerhalb der gleichen Preisklasse (also z.B. 500-Euro-Paket aus Board und CPU gegen altes 500-Euro-Paket aus Board und CPU) kaum möglich. So kann man von einem i7-6700K auf einen 5600X aufrüsten. Aber nach fünf Jahren Fortschritt fühlt sich das kaum an – in Spielen ähnliche IPC (wenn man gleichen RAM nutzt), bei vergleichbarer Kühlung ähnliche Taktlimits und 50 Prozent mehr Kerne sind okay, aber kein Hammer.
Also mal ganz ehrlich, dein erster Satz ist mir nicht geheuer. Klar sind wir hier icht bei der Buchdruckerei wo es eben feste UVPs gibt und der Handel erst einen Stempel Mängelexemplar draufmachen muss um den Preis zu senken. Aber, wenn sowohl Intel als auch AMD einen UVP von Summe X raushauen, werden die Werkspreise auch in einem sehr ähnlichen Rahmen liegen, klar das es dort dann auch nochmal massive Rabatte an OEMs geben kann. Generell gehe ich jetzt aber erstmal vom Retail Markt aus. Wenn AMD / intel als UVP 500 EUR angeben, dann wird der tatsächliche Abgabepreis bei beiden ähnlich liegen (10 EUR mehr oder weniger)

Was der Markt dann letztlich draus macht, ist nunmal immer abhängig von Angebot und Nachfrage. Das letztlich alle Parteien mit der aktuellen Situation unzufrieden sind, sieht und hört man an jeder Ecke. AMD will doch bspw. mehr über den eigenen Shop verkaufen, wo man zum einen diese Idioten mit ihren Bots selber stoppen kann und zum anderen wo man Möglichkeiten hat den Preis zu steuern, mal ganz davon abgesehen, dass man so eine Menge mehr Geld pro Chip verdienen kann. Die Scalperthematik, die aktuell die Preise ins absolute Wahnsinn drückt, ist weder von Intel, AMD oder Nvidia veranlasst, es ist einfach der wirklich seltsamen Situation geschuldet, dass (bis auf Intel) gerade alle Hersteller in allen Bereichen neue Chips rausgebrahct haben, die sich auch mal wieder richtig vom Vorgänger unterscheiden. Dazu kommt, dass eben viel Geld, was früher in anderen Freizeitaktivitäten gesteckt wurde, seit Corona im PC/Konsole landet.

Bei Intel erleben wir aktuell einen riesigen Stillstand, wir haben seit dem 7700k keinen wirklichen Fortschritt bei Intel gesehen, der 8700k war ca. 10% schneller wie der 7700k, der 9900k war dann schließlich 13% schneller als der 8700k, der 10900k war dann jetzt mal gut 20% schneller als der 9900k, die Sprünge zwischen den Chips wurden aber fast allesamt über die Erhöhung der TDP abgebildet. Wenn wir uns nun den 7700k als Ausgangsbasis anschauen, haben wir zum 10900k fast 60% Mehrleistung, klingt doch erstmal gut, allerdings ist der Chip auch schon gut 4 Jahre alt. Bei AMD liegt dieser Satz bei deutlich über 100% Steigerung, bei gleichzeitig kaum veränderter Leistungsaufnahme. Dabei rede ich jetzt jeweils nur von Gamingleistung. Im Anwendungssegment ist der Sprung bei Intel ähnlich, bei AMD dafür umso größer.

Daher landen derzeit recht viele Intel Retailprodukte nicht beim Kunden und die Chips sind flächendeckend verfügbar, was sie natürlich wieder interessant macht. Denn seien wir ehrlich, ein 10850k für 500 USD (das ist seine UVP) würde hier keinen einzigen vernünftig denkenden Menschen aus der Deckung holen, vor allem wenn man für fast das selbe Geld einen 5900X sein Eigen nennen könnte. Das gleiche gilt im Desktop bis runter zum 3300X, der sollte 129 EUR kosten und würde damit gegen eine 10100 antreten, der Sieger dürfte hier wohl recht eindeutig feststehen. Einziger Intelvorteil, die integrierte Grafik!

So unter dieser Prämisse macht der Markt halt aktuell seine Preise und AMD geht bedauerlicherweise durch die Decke, Intel sackt ab. Für mich ist Intel derzeit am freien Markt tatsächlich der recht einduetige Preis/Leistungssieger wenn es ums Gaming geht, ein 10700k, ein 10850k sind von den AMD Chips nicht zu schlagen. Aber MF verkauft eben fast 10.000 Stück 5800X zu Preisen jenseits des 10900k, wovon dann aber eben keine 2.000 Stück (inkl. Tray, Boxed und F), es macht für mich eigentlich keinen Sinn. Insgesamt wurden nur ca. 11.330 1200er Intels verkauft, alleine der 5600X wurde bereits über 11.950 mal verkauft, dazu dann eben noch 10.000 Einheiten des 5800X und sicher weitere tausende von Einheiten des 5900X und auch einige hunderte des 5950X. Insgesamt verkauft sich AMD damit im Retailmarkt wie geschnitten Brot, alles was da ist wird verkauft und das treibt die Preise hoch. Bei Intel handelt es sich dagegen fast ausnahmslos um Lagerware. Warum die Leute so ticken? Ich weiß es wirklich nicht, gerade 5600X und 5800X bieten auch in Anwendungen keinen wirklichen Vorteil gg. 10700k und Konsorten. Dennoch sind AMDs CPUs gefragter.
OEM sieht anders aus, wird aber eben nur wenig mit dem Retailpreis zu tun haben (außer natürlich indirekte Auswirkungen, auf Grund noch weniger CPUs im Retail)

Was mir wichtig ist, das ist aber weder AMD noch Intel geschuldet. Intel hat aktuell den klaren Vorteil, dass man Chips selber produziert und, man produziert noch im alten Verfahren, wo man jetzt seit fast 6 Jahren die Kapazitäten hat und immer weiter verfeinern und ausbauen konnte. AMD ist hier auf TSMC angewiesen und das wirkliche Problem liegt dann irgendwo an dieser Schnittstelle. Insofern tue ich mich schwer damit, irgendwem die Schuld zu geben, denn die aktuellen Abnahmemengen sind glaube ich nicht normal.
 
Wir mal wieder Zeit, für nen AMD. Dann kommt auch weniger BS bei raus..
Denn einen 5600X mit einem 10400F vergleichen hinkt dann doch etwas als nurn bissl. Und selbst der 10700F ist so ne Sache.. Denn auch der ist nicht schneller als der 5600X
Der große Vorteil der Comedy Lake hat, ist dass Intel eben eigene Fabs hat und mal eben (in 6-8 Wochen) die Produktionskapazitäten hochdrehen kann.
Hinzu kommt dann noch, dass alles ab 10700K eben wie bei der Vorgängergeneration war.. Also hat man, wenn man mal assi ist, alte Skylake HCC Die zu CometLake gemacht.
AMD kann nichts für Corona und TSMC produziert nur die Menge an Chips, die AMD angefordert hat.. Muss ich dir das nun Vortanzen bis du verstanden hast, wo Intels Vorteil liegt?

@RyzA
AMD hat 2018 die 7Nm Kapazitäten für 2020 bestellt, die Überkapazität von Huawei wurde ja Zb für die Custom Chips genutzt. Wenn ich mir die Verkaufszahlen von AMD bei MF anschaue, dann bin ich erschrocken wie viele Zen 3 da weggingen. Wir sehen derzeit alles durch die Bubble, dass 2020 mit nichts vergleichbar ist. AMD hat zudem Vertraglich mit Sony und MS die Chips zu fertigen und zu liefern UND muss einen massiv vergrößerten Markt bewältigen. Das kann AMD nicht und das wird auch nach der Pendemie zeigen, dass Intels Marktanteil wieder auf die normalen Werte rückt. AMD und NVidia oder auch TSMC haben niemals bei der Waferbestellung mit einer Pandemie gerechnet.
hinzu kommt, dass man nicht nur den Marktzuwachs nicht sofort hätte decken können, sondern auch Pandemiebedingt weniger produzieren konnte. So oder so zeigt sich hier aber schon wieder das Problem mit der Lieferbarkeit. Das ist kein neues für AMD und führt erneut zu Krach mit den OEMs
 
hinzu kommt, dass man nicht nur den Marktzuwachs nicht sofort hätte decken können, sondern auch Pandemiebedingt weniger produzieren konnte. So oder so zeigt sich hier aber schon wieder das Problem mit der Lieferbarkeit. Das ist kein neues für AMD und führt erneut zu Krach mit den OEMs

Das ist schlicht und einfach Unsinn!
Ließt eigentlich keiner die Nachrichten richtig oder habt ihr alle rechnen verlernt?

Der Gesamtmarkt ist 2020 13% gewachsen, und in diesem gewachsenen Gesamtmarkt hat AMD noch Marktanteile (6%) für das ganze Jahr gerechnet erobert, d.h. sie haben wesentlich mehr x86 Chips (keine Konsolen) produziert, als noch 2019 .

Marktanteile von AMD-Prozessoren

SegmentMarktanteile
Q4/2020
Veränderung
zu Q3/2020
Veränderung
zum Vorjahr
Desktop19,3 %– 0,8 PP+ 1,0 PP
Notebook19,0 %– 1,2 PP+ 2,8 PP
Server7,1 %+ 0,5 PP+ 2,6 PP
Gesamt21,7 %- 0,7 PP+ 6,2 PP

Sie konnten nur das rasante Wachstum im letzten Quartal nicht komplett decken!
Trotzdem dürften sie nach den Zahlen von Mercury Research gut und gerne Millionen von x86 CPUs in 2020 mehr produziert und verkauft haben, als noch 2019! (Die Konsolen sind hier völlig ausgenommen!)
Ich persönlich gehe von etwa 60-80 Millionen Chips für den x86 Gesamtmarkt in einem Jahr aus.
 
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Das ist schlicht und einfach Unsinn!
Ließt eigentlich keiner die Nachrichten richtig oder habt ihr alle rechnen verlernt?

Der Gesammtmarkt ist 2020 13% gewachsen, und in diesem gewachsenen Gesammtmarkt hat AMD noch Marktanteile (6%) für das ganze Jahr gerechnet erobert, d.h. sie haben wesentlich mehr x86 Chips (keine Konsolen) produziert, als noch 2019 .

Marktanteile von AMD-Prozessoren

SegmentMarktanteile
Q4/2020
Veränderung
zu Q3/2020
Veränderung
zum Vorjahr
Desktop19,3 %– 0,8 PP+ 1,0 PP
Notebook19,0 %– 1,2 PP+ 2,8 PP
Server7,1 %+ 0,5 PP+ 2,6 PP
Gesamt21,7 %- 0,7 PP+ 6,2 PP

Sie konnten nur das rasante Wachstum im letzten Quartal nicht komplett decken!
Trotzdem dürften sie nach den Zahlen vomn Mercury Research gut gerne Millionen von x86 CPUs in 2020 mehr produziert haben, als noch 2019! (Die Konsolen sind hier völlig ausgenommen!)
und wo ist was ich schreibe Unsinn?
Der Markt ist gewachsen, TSMC kommt aus Gründen mit der Lieferung nicht hinterher, OEMs haben damit ihre liebe Not.
So ist das nunmal.
 
und wo ist was ich schreibe Unsinn?
Der Markt ist gewachsen, TSMC kommt aus Gründen mit der Lieferung nicht hinterher, OEMs haben damit ihre liebe Not.
So ist das nunmal.
Auf das ganze Jahr 2020 gerechnet ist das Blödsinn, oder soll ich dir das mathematisch vortanzen?
Es gab bei diesem 13% Wachstum nur einen extremen Peak zum Weihnachtsquartal, der nicht ganz abgedeckt werden konnte, insgesamt wurde aber das Wachstum nicht nur komplett gedeckt, sondern auch noch 6% Marktanteile erobert!
 
Auf das ganze Jahr 2020 gerechnet ist das Blödsinn, oder soll ich dir das mathematisch vortanzen?
Es gab bei diesem 13% Wachstum nur einen extremen Peak zum Weihnachtsquartal, der nicht ganz abgedeckt werden konnte, insgesamt wurde aber das Wachstum nicht nur komplett gedeckt, sondern auch noch 6% Marktanteile erobert!
ja tanz uns das vor bitte. Mit Video.
Und ich fotografiere dir dafür den Lagerbestand von AMD CPUs und GPUs den wir seit dem ersten Lockdown (also nicht nur Q4) haben.
 
ja tanz uns das vor bitte. Mit Video.
Und ich fotografiere dir dafür den Lagerbestand von AMD CPUs und GPUs den wir seit dem ersten Lockdown (also nicht nur Q4) haben.
Komisch das sich die Inventories nur kaum geändert haben, nach den Quartalszahlen von AMD.

Q1 = $1,056M
Q2 = $1,324M
Q3 = $1,292M
Q4 = $1,399M

Widerspricht irgendwie deiner These!
 
Komisch das sich die Inventories nur kaum geändert haben, nach den Quartalszahlen von AMD.

Q1 = $1,056M
Q2 = $1,324M
Q3 = $1,292M
Q4 = $1,399M

Widerspricht irgendwie deiner These!
Äpfel und Birnen,AMD kam mit den vereinbarten Liefermengen nicht hinterher, also wurden die Verträge wieder zu Intels Gunsten aufgelassen. Wie schon zu A64 Zeiten
 
Äpfel und Birnen,AMD kam mit den vereinbarten Liefermengen nicht hinterher, also wurden die Verträge wieder zu Intels Gunsten aufgelassen. Wie schon zu A64 Zeiten
Quelle für diese Behauptung?
AMD wird ihr Zeug von den OEMs aus den Händen gerissen, sonst könnten sie wohl kaum die Wachstumsraten hinlegen, vor allen dingen im Computing and Grafics Bereich (37% in 2020) und auf dem Retailmarkt herrscht Ebbe.
Ich halte deine Behautung für grundlegend falsch, denn die Zahlen sagen genau das Gegenteil!
 
Ich denke auch das AMDs Strategie nicht so gut aufgegangen ist.

Dafür müsste man die internen Zahlen kennen. Mehr Chips zu höheren Preisen zu verkaufen ist für AMD garantiert kein Schritt in die falsche Richtung. :-)

Die Frage ist, wieviel zusätzlich möglichen Umsatz sie im Moment wegen mangelnder Produktion liegen lassen und wie teuer es zu welchem Zeitpunkt gewesen wäre, diese Kapazitäten nachzukaufen. Langfristig buchen ist natürlich günstiger und Corona hätte AMD erst vor 12 Monaten in die Planungen einfließen lassen können; wie lange vorher sie die Konkurrenzstärke von Zen 2 und Zen 3 gegenüber Intels 2020er Aufgebot korrrekt einschätzen konnten, wissen wir nicht. Aber aus Privat- wie auch Geschäftskundensicht geht es nicht darum, wie teuer oder wie riskant es für AMD gewesen wäre, bessere Angebote machen zu können. Da zählt nur, was es auf dem Markt gibt – oder eben nicht.

Und zumindest ein Ärgernis, nämlich die mangelnde Unterstützung für Picasso auf aktuellen Mainboards, ist absolut überflüssig und zu 100 Prozent hausgemacht. Tatsächlich laufen die Dinger ja in gar nicht mal so wenigen Fällen trotzdem und technisch gibt es gar keine Hürden. Aber AMD weigert sich einfach aus mutmaßlich marktpolitischen Gründen, die Kompatibilität offiziell zuzusagen und für die eigene Firmware zu garantieren. Das ist für Komplett-PC-Anbieter und 95 Prozent der Selberbauer ein genauso hartes No-Go wie Intels überflüssige Plattformwechsel. (Nur das Intel halt den alten 14-nm-1151-(SKL)-Quadcore einfach für 1151 (CFL) und 1200 auf Lager hat, sodass Neukäufer gar nicht betroffen sind, während AMD die AM4-Gen1/1+ APUs für AM4-500er-Platinen nicht anbietet und die AM4-Gen2/3-APUs nicht liefern kann.)


Also mal ganz ehrlich, dein erster Satz ist mir nicht geheuer. Klar sind wir hier icht bei der Buchdruckerei wo es eben feste UVPs gibt und der Handel erst einen Stempel Mängelexemplar draufmachen muss um den Preis zu senken. Aber, wenn sowohl Intel als auch AMD einen UVP von Summe X raushauen, werden die Werkspreise auch in einem sehr ähnlichen Rahmen liegen, klar das es dort dann auch nochmal massive Rabatte an OEMs geben kann. Generell gehe ich jetzt aber erstmal vom Retail Markt aus. Wenn AMD / intel als UVP 500 EUR angeben, dann wird der tatsächliche Abgabepreis bei beiden ähnlich liegen (10 EUR mehr oder weniger)

UVPs unterscheiden sich schon alleine deswegen massiv vom Abgabepreis, weil zwischen beiden noch der komplette Vertriebsaufwand, die Gewinnspanne aller (Zwischen-)Händler und die Mehrwertssteuer liegen. Selbst beim amerikanischen MSRP, der keine Mehrwertssteuer beinhaltet, würde ich von mindestens 10 Prozent niedrigeren Abgabepreisen ausgehen. Da die Marktpreise in normalen Jahren aber oft schnell auf 80 Prozent des MSRP und weniger fallen, muss es aber in der Regel noch deutlich weniger sein. Oben drauf kommen dann noch Mengenrabatte und Sonderdeals. Was die großen OEMs rausschlagen können, kann man nur raten, aber beispielsweise bei Supercomputern deren Gesamtkosten bekannt sind,müssen die CPUs oft für maximal 50 Prozent, eher aber 25 Prozent der von Intel offiziell angegeben 1.000-Stück-Abgabepreise gekauft worden. Zum nominellen Vollpreis (der, s.o., bereits niedriger als Endkundenpreise ist) würde der Wert der Prozessoren sonst den Preis der kompletten Anlage inklusive des eigentlichen Gebäudes übersteigen.

P.S.: Der 7700K war totaler Stillstand gegenüber dem 6700K, seitdem hat Intel wenigstens an den Kernzahlen gedreht. Und was wir aktuell mit RKL erleben, ist das Ende des seit 2015 bestehenden Architekturstillstands.
 
Zuletzt bearbeitet:
Quelle für diese Behauptung?
AMD wird ihr Zeug von den OEMs aus den Händen gerissen, sonst könnten sie wohl kaum die Wachstumsraten hinlegen, vor allen dingen im Computing and Grafics Bereich (37% in 2020) und auf dem Retailmarkt herrscht Ebbe.
Ich halte deine Behautung für grundlegend falsch, denn die Zahlen sagen genau das Gegenteil!
Nein, denn in den Zahlen steht nur die Produktion bzw der Verkauf, nicht die Nachfrage... und das kapierst du einfach nicht, egal wie oft ichs dir noch erklären muss
 
Nein, denn in den Zahlen steht nur die Produktion bzw der Verkauf, nicht die Nachfrage... und das kapierst du einfach nicht, egal wie oft ichs dir noch erklären muss
Du solltest dich mal zurückhalten mit deinem Geschreibsel, die Mehrnachfrage in 2020 wurde vollkommen gedeckt und auch noch Marktanteile hinzugewonnen, anscheinend bist du nicht in der Lage simpelste mathematische Berechnungen auszuführen!
 
Du solltest dich mal zurückhalten mit deinem Geschreibsel, die Mehrnachfrage in 2020 wurde vollkommen gedeckt und auch noch Marktanteile hinzugewonnen, anscheinend bist du nicht in der Lage simpelste mathematische Berechnungen auszuführen!
Dafür hätte ich gerne eine Quelle, du widersprichst dir ja selbst (aus der Hand gerissen) wie auch den offiziellen Aussagen von AMD, aber mir ist das eh egal. Wir hatten Bestellungen die nicht erfüllt wurden. Pech gehabt mit deiner fantasierten Mathematik
 
Dafür müsste man die internen Zahlen kennen. Mehr Chips zu höheren Preisen zu verkaufen ist für AMD garantiert kein Schritt in die falsche Richtung. :-)

Die Frage ist, wieviel zusätzlich möglichen Umsatz sie im Moment wegen mangelnder Produktion liegen lassen und wie teuer es zu welchem Zeitpunkt gewesen wäre, diese Kapazitäten nachzukaufen. Langfristig buchen ist natürlich günstiger und Corona hätte AMD erst vor 12 Monaten in die Planungen einfließen lassen können; wie lange vorher sie die Konkurrenzstärke von Zen 2 und Zen 3 gegenüber Intels 2020er Aufgebot korrrekt einschätzen konnten, wissen wir nicht. Aber aus Privat- wie auch Geschäftskundensicht geht es nicht darum, wie teuer oder wie riskant es für AMD gewesen wäre, bessere Angebote machen zu können. Da zählt nur, was es auf dem Markt gibt – oder eben nicht.

Naja, sie hätten aber noch mehr verkaufen können.
Gerade was Grafikkarten angeht.
CPUs aber auch.
 
Naja, sie hätten aber noch mehr verkaufen können.
Gerade was Grafikkarten angeht.
CPUs aber auch.
jap. So ziemlich alle in der Branche hätten mehr verkaufen können, überall hat man den zusätzlichen Bedarf gemerkt. Selbst Apple misste Produkte verschieben und die zahlen schon extra, damit sie exklusive Deals haben.
Wir hatten im ersten Lockdown plötzlich Bestellung einer Firma von knapp 1000 PCs, da waren aber grad nur 30 der vorgesehenen CPUs lieferbar.
Und wir hatten plötzlich mehrere 10.000 Laptops in Auftrag, aber natürlich geht das nicht so schnell, auch hier misste dann das Mpdell gewechselt werden und man war mit Intel nicht nur besser, sondern auch günstiger dran
 
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