Wie es auch bei AMD/ATI der Fall ist, sind die Programm-Codes Closed Source.
Nur dass AMD nicht die Entwicklung der Opensource-Treiber blockiert, sondern dafür die Dokumentation bereitstellt und auch mit eigenen Programmierern die Weiterentwicklung vorantreibt.
Hmmm, nVidia ist zumindest auf Rang 2 wenn es um geänderte Code-Zeilen für ARM-Unterstützung geht.
Ja, weil sie ihre Tegra-Chips verkaufen wollen. Geschieht also nur aus eigenem Interesse. Und wenn der Linux-Kernel nicht unter der GPL lizensiert wäre(die eine Freigabe des Quellcodes verlangt), wären die Änderungen vermutlich ebenfalls proprietär.
Edit: @Verminaard: Das ist genau worauf ich hinaus will. Einen Sandy Bridge kann keiner nachbauen. Aber gehst du auf
http://www.intel.com/content/www/us/en/processors/architectures-software-developer-manuals.html, dann bekommst du als Entwickler alle Informationen, die du brauchst um für Sandy Bridge Software zu entwickeln. Im Fall von NVidia aber nicht.
Dass der Treiber für Linux nicht so schlecht ist, mag ja sein. Ich habe selbst eine NVidia-Graka mit Linux laufen, und bis jetzt keine Probleme. Allerdings wird ja im Interview erwähnt, dass Optimus immer noch nicht richtig funktioniert. Wenn sich NVidia aber irgendwann entschließt, den Treiber für Linux einzustellen(z.B. um Kosten zu sparen), dann stehen viele Linuxer ohne Support für ihre HW da, wenn es keine Opensource-Alternative gibt. Von der Willkür eines gewinnorientierten Unternehmens abhängig zu sein, hat große Nachteile, viele haben's nur noch nicht begriffen.
Dass andere Firmen auch noch ein Wort mitreden wollen, mag ja sein, hat AMD aber auch nicht gestört. Und im Grafikkartenmarkt spielen die schon eine große Rolle.
Linux ist für viele deshalb so wichtig, weil es zeigt, dass auch freie Software gut sein kann, und es ist wichtig dafür ein Bewusstsein zu entwickeln. Sonst würden wir alle für trivialen Schwachsinn sofort Fantasiebeträge blechen müssen.
http://www.intel.com/content/www/us/en/processors/architectures-software-developer-manuals.html