Neues Bewertungsforum: Guestscore

Während aktuell wir Kunden ein mächtiges Instrument haben und Gewerbetreibende ruinieren können, wäre es andersherum natürlich ebenso denkbar z.B. für gerichtlich
Das gibt es doch längst. Gegen Falschbewertungen kann geklagt werden, und mein Eindruck aus Nachrichten dazu war auch dass dort eher zuu sehr zu Gunsten der Unternehmen und Gewerbe geurteilt wurde.
Ein Vorteil solcher Listen wäre z.B., dass viel mehr Vermieter, die heute keine Lust mehr auf Mieter wegen des potenziellen Risikos haben, dann vielleicht doch wieder vermieten. Usw.
Das halte ich für ein Scheinargument. Immobilien unterhalten kostet Geld, die lässt kein Normalsterblicher einfach leer stehen weil er kein Bock mehr auf vermieten hat. Dann wird halt verkauft an jemanden der es doch tut.
Oder der der nicht vermietet ist ein Spekulant, aber der vermietet so oder so nicht.
 
Und die ganze Satire des Postillons geht nur darum, ob man Gleichstand schaffen sollte?
Ein Unternehmen, der gut arbeitet, muss keine schlechte Bewertung befürchten. Leider gibt es oft Unternehmen, die denken, Kunden sind blöd und haben keine Kenntnisse. Dann gibt es auch Unternehmen, wo Kunde nur Kunde ist, wenn er was gekauft hat und später man am liebsten mit keinem mehr was zu tun haben möchte. Wenn dann der Service dazu flach fällt, sollte man sich über schlechte Bewertungen nicht wundern.
 
Das gibt es doch längst. Gegen Falschbewertungen kann geklagt werden, und mein Eindruck aus Nachrichten dazu war auch dass dort eher zuu sehr zu Gunsten der Unternehmen und Gewerbe geurteilt wurde.
Ich bin im bestimmten Zusammenhängen darum auch für so etwas wie eine Klarnamespflicht. Auch so ein Reizthema, aber ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass man zweigleisig fährt. Auf der einen Seite unser liebgewonnenes relativ anonymes Netz, parallel könnte man mit verifizierten Zugängen z.B. über Personalausweis und vom Staat vergebenen Zugangsdaten eine weitere Ebene einführen, in der nur verifizierte Mitbürger schreiben können. Das muss nicht mit Klarnamen passieren, aber es ist in solchen Fällen einfach zu ermitteln, wer verantwortlich für Texte ist.

Das halte ich für ein Scheinargument. Immobilien unterhalten kostet Geld, die lässt kein Normalsterblicher einfach leer stehen weil er kein Bock mehr auf vermieten hat. ...

Da kenne ich, z.B. in typischen Häusern mit Einliegerwohnung andere Stimmen. Im meinem Umfeld kenne ich viele Eltern von Freunden, die genau diese Wohnungen im selber bewohnten Haus nicht mehr vermieten. Zuviele haben schlechte Erfahrungen gemacht. Ob das statisitsch relevant ist, kann ich nicht beirteilen, ob es sich mit schwarzen Listen der Mietpreller verbessern würde, ist ebenso offen. Aber ein System in dieser Richtung haben wir ja, die Schufa. Das scheint rechtlich in Ordnung zu sein.

Sowas könnte man z.B. für Mieter genauso einführen. Mit Gebühren für eine Abfrage und mit Bestätigung des Mieters, dass er einer Abfrage zustimmt. Da Urteile offenliegen, müsste man so eine Datenbank sowar recht einfach erstellen können. Und dann ist es nur ein Service, Vermietern auf Anfrage Urteile zu Mietverfahren zukommen zu lassen. Das wäre auch für Mieter interessaant, ob Vermieter auffällig geworden sind. Denn z.B. aus Köln kenne ich Fälle, das bekannt völlig verschimmelte Wohnungen einfach weitervermietet werden.
 
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Wegen der Sorge um Mietnomaden - dafür gibt es doch schon ein System: Schufa und Mietschuldenfreiheitserklärung (heißt das so?). Mein derzeitiger Vermieter hat mich vorm Einzug bzw. vor der Zusage gebeten, vom Vor-vermieter ein entsprechendes Formular ausfüllen zu lassen, da mein Vormieter eben genau dies war - ein Mietnomade. War kein Problem, Schufa hat auch gestimmt, also passt das doch.
 
Kannte ich gar nicht. Was es nicht alles gibt. Sehe ich in der aktuellen Form natürlich sehr kritisch. Denn, wie es auch im Text steht, haben nicht alle Vermieter Lust, so eine Bescheinigung auszustellen. Bei Arbeitsverträgen haben wir eine Zeugnispflicht. Ob man z.B. auch für Mietverhältnisse jedem Mieter das Recht einräumen sollte, ein "Mieterzeugnis" zu bekommen, ist ein Ansatz. Wieder Bürokratie mehr, aber wenn es dem Kampf gegen Wohnungsnot helfen würde, ein Schritt.

 
Ich frage mich was das für Menschen sind diese Mietnomaden?
Haben die kein Gewissen?
Da braucht man sich nicht wundern, wenn mancher Vermieter sehr vorsichtig geworden ist.
Allerdings besteht dann auch die Gefahr von Diskriminierungen.
 
Ich frage mich was das für Menschen sind diese Mietnomaden?
Haben die kein Gewissen?
Da braucht man sich nicht wundern, wenn mancher Vermieter sehr vorsichtig geworden ist.
Allerdings besteht dann auch die Gefahr von Diskriminierungen.
Das ist eine Strategie zum Geld sparen. Wir hatten mal die Citipost einquartiert. Mit vermutlich gefälschtem Ausweis den Mietvertrag erstellt, Kaution bar bezahlt, danach kam nichts mehr. Der im Mietvertrag stehene Mensch hatte keine bekannte Meldeadresse mehr in Deutschland und dann läuft so ein Verfahren vor Gericht Monate. Nach anderthalb Jahren ohne Miete musste die Citipost dann raus, die wiederum einen Untervertrag mit dem eigentlichen Mieter hatte.

Nebenkosten für Strom und Wasser liefen natürlich zu unseren Kosten weiter. Citipost, ein Sauladen, der auch meine Post völlig unregelmäßig zustellt. Behörden nutzen da sausschließlich und es kommt ungefähr nur jeder zweite Brief an. Da ich gerade in einer Erbsache hänge, kann ich sehr gut verfolgen, welche Briefe meine Schwester bekam und was bei mir nicht ankam. Katastrophal ....
 
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