Das gibt es doch längst. Gegen Falschbewertungen kann geklagt werden, und mein Eindruck aus Nachrichten dazu war auch dass dort eher zuu sehr zu Gunsten der Unternehmen und Gewerbe geurteilt wurde.
Ich bin im bestimmten Zusammenhängen darum auch für so etwas wie eine Klarnamespflicht. Auch so ein Reizthema, aber ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass man zweigleisig fährt. Auf der einen Seite unser liebgewonnenes relativ anonymes Netz, parallel könnte man mit verifizierten Zugängen z.B. über Personalausweis und vom Staat vergebenen Zugangsdaten eine weitere Ebene einführen, in der nur verifizierte Mitbürger schreiben können. Das muss nicht mit Klarnamen passieren, aber es ist in solchen Fällen einfach zu ermitteln, wer verantwortlich für Texte ist.
Das halte ich für ein Scheinargument. Immobilien unterhalten kostet Geld, die lässt kein Normalsterblicher einfach leer stehen weil er kein Bock mehr auf vermieten hat. ...
Da kenne ich, z.B. in typischen Häusern mit Einliegerwohnung andere Stimmen. Im meinem Umfeld kenne ich viele Eltern von Freunden, die genau diese Wohnungen im selber bewohnten Haus nicht mehr vermieten. Zuviele haben schlechte Erfahrungen gemacht. Ob das statisitsch relevant ist, kann ich nicht beirteilen, ob es sich mit schwarzen Listen der Mietpreller verbessern würde, ist ebenso offen. Aber ein System in dieser Richtung haben wir ja, die Schufa. Das scheint rechtlich in Ordnung zu sein.
Sowas könnte man z.B. für Mieter genauso einführen. Mit Gebühren für eine Abfrage und mit Bestätigung des Mieters, dass er einer Abfrage zustimmt. Da Urteile offenliegen, müsste man so eine Datenbank sowar recht einfach erstellen können. Und dann ist es nur ein Service, Vermietern auf Anfrage Urteile zu Mietverfahren zukommen zu lassen. Das wäre auch für Mieter interessaant, ob Vermieter auffällig geworden sind. Denn z.B. aus Köln kenne ich Fälle, das bekannt völlig verschimmelte Wohnungen einfach weitervermietet werden.