Neuer PC - Mikrofon rauscht

Digital ist digital...Der Wandler im Analogbereich ist relevant.
Das hat aber nichts mit XLR und USB zu tuen, bzw nur bedingt, da es eher darum geht wie gut der Wandler vor dem digitalpart ist, wie oben bereits erwähnt.

XLR vs Klinke ist wieder ne andere Sache -> beides analog (in dem Fall, man kann auch digital über XLR übertragen, das ist aber hier nicht der Fall) -> XLR und klinke kann man je nach Ausführung dann symmetrisch oder asymmetrisch betreiben, kommt immer drauf an...
Der Stereo-Klinken Stecker, also der 3polige, kann Stereo Asymmetrisch oder mono symmetrisch.
XLR kann mit dem 5poligen auch Stereo symmetrisch.

Das Focusrite ist natürlich um einiges flexibler, besonders wenn man in Zukunft mal andere Mikros testen möchte und dabei auch im "normalen" XLR Sortiment wildern möchte.
 
Finde den Unterschied mit seinem "Audio Interface" ziemlich krass. Sollte man sich so was also vielleicht doch zulegen?
 
Für ein normales Kondensatormikrofon -> Ja auf alle Fälle.
Für ein USB-Kondensatormikrofon -> Nicht zwingend, Mein Go Mic arbeitet schon ordentlich und als externe Soundkarte für meine Kopfhörer arbeitet es auch mehr als ordentlich.
 
Finde den Unterschied mit seinem "Audio Interface" ziemlich krass. Sollte man sich so was also vielleicht doch zulegen?

Das meinte ich mit System. Mein's kostet etwas mehr (Laut meiner Rechnung ca. 10 bis 20 Euro), jedoch bin ich flexibler.
Deine Auswahl ist auch gut. Wollte halt kein "USB Mikro" (Ist es in dem Sinne ja auch nicht).
 
Flexibler bedeutet in dem Fall ... ?
Also das 900B kann man doch ohne Probleme ohne zusätzliche Verstärker und so weiter betreiben. Das ist mir zumindest in allen Videos aufgefallen.
Ansonsten bin ich noch nicht so ganz davon überzeugt, so "viel" Geld dafür auszugeben und ob das nicht für meine Zwecke ein bisschen überdimensioniert ist. Mich stört in erster Linie der sperrige Mikrofonarm. Gibts da elegantere Lösungen? Wie weit muss das Mikrofon denn vom Sprecher weg sein? Habe schon gelesen, dass manche Leute ihr Mikro einfach irgendwo neben sich parken. Dann sind doch die Nebengeräusche aber recht laut, oder?
 
Geräusche werden von einem besseren mikro natürlich auch besser aufgenommen.
Kommt dann stark auf Aufstellung, Charakteristik und Pegel an. Ich beziehe mich mal nur auf die gängige Niere bei solchen mics:

Steht das Mikro aufm Tisch hinter der Tastatur: Stärkeres Rauschen, Mehr Tastatur Sounds, Stimme etwas halliger und dünner -> Körperschall vom Tisch kann aufs mikro übertragen werden.
Steht das Mikro direkt vor dir und die Tastatur dahinter: Pegel/Gain kann gesenkt werden-> weniger Rauschen, weniger Geräusche von der Tastatur (Niere nimmt nach vorne auf), kräftigere Stimme, unter Umständen Atemgeräusche und Popping (Popschutz) -> Körperschall vom Tisch kann aufs mikro übertragen werden.
Hängt das Mic entkoppelt an nem Arm oder Stativ: Je nach Entfernung kann Pegel/Gain gesenkt werden-> weniger Rauschen etc, Körperschall und Nebengeräusche noch etwas besser isoliert.


Mögliche Optionen noch mal aufgeführt:

1) kauf einfach ein günstiges Interface mit Klinke für dein Beyerdynamic MIC und Kopfhörer. (das oben genannte Behringer z.Bsp.)

2) kauf ein besseres interface wie das Focusrite Scarlett solo oder 2i2 und betreibe dein Modmic und deine Kopfhörer daran.

3) Option 2) plus gutes XLR Mikro

4) kauf ein USB Mic mit Standfuß oder Stativ nach Wunsch. z.Bsp Samson Meteor oder Auna Mic 900b

5) Option 4) plus dedizierter Kopfhörer Amp/DAC -> fiio e10k.
 
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Also ich hatte ursprünglich vor, es an einem Arm zwischen mich und Tastatur zu hängen. Ist das nur eine Frage der Gewöhnung? Also irgendwann merkt man es gar nicht mehr?
 
Also ich hatte ursprünglich vor, es an einem Arm zwischen mich und Tastatur zu hängen. Ist das nur eine Frage der Gewöhnung? Also irgendwann merkt man es gar nicht mehr?

So ist es, bin auch der klassische HS Benutzer gewesen. Das mit dem Mikro ist gar nicht wild und ich finde es klasse.
Durch die Videos solltest du ja schon gesehen haben, was auch dich zukommen wird.
Gehe mal in dich und überlege dir gut, was du möchtest. Ich habe auch lange gebraucht mir so teures Equipe zu kaufen. Auch der KH, aber bereut habe ich es definitiv nicht. War bestimmt auch nicht mein letzter KH.
Als nächstes sind dann bei mir noch Nahfeld Monitore dran und dann bin ich komplett.
 
Bin nach einigen Versuchen mit konventionellen Studio-Mikrofonen mittlerweile beim ModMic (V4) gelandet und bisher eigentlich sehr zufrieden.
Zuvor hatte ich schon ein AT2020 USB mit Tischstativ und einen zweckentfremdeten Kleinmembran Kondensator, ebenfalls mit (erhöhtem) Tischstativ. Die reine Klangqualität war einem einfachen Headset oder günstigeren USB-Mikros natürlich in beiden Fällen überlegen, dafür waren sie aber auch sehr sehr empfindlich. In Teamspeak wurde die Übertragung andauernd von vorbeifahrenden Autos (sogar bei geschlossenem Fenster) ausgelöst, wenn nicht schon der Anschlag der mechanischen Tastatur vorausging :D
Selbst mit einer anderen Platzierung wurde es nicht wesentlich besser; die technische Sensibilität war einfach zu hoch und daher auch mit dem Voice-Activation-Level nicht zu kompensieren.
Mittlerweile ist es dann wie gesagt ein ModMic geworden, welches sich samt Kabel auch relativ einfach am Kopfhörer fixieren lässt. Da es unidirektional (also nur zur Seite des Mundes hin) aufnimmt und auch ein sehr gutes Noise-Cancelling bietet, fallen seit dem Wechsel jegliche Nebengeräusche in der Umgebung weg. Selbst wenn ich etwas "beherzter" auf der Tastatur tippe oder sogar das Fenster aufmache (brausender Berufsverkehrt), in Teamspeak triggert eigentlich nur die eigene Stimme in unmittelbarer Umgebung des Mikros... auch ohne die Voice-Activation auf ein unnatürlich hohes Level zu drehen.

Dabei sei allerdings gesagt, dass man im direkten Vergleich natürlich keine ganz so hoch aufgelöste und klare Stimme erwarten darf. In Anbetracht der Zwecke (VoIP) und des sehr guten Noise-Cancellings ist das für mich allerdings verschmerzbar. Zumal ich bei meinen anderen (Stand-)Mics aufgrund ungünstiger Raumverhältnisse bisher auch mit teils sehr starken Raummoden (Dröhnen durch unmittelbare Reflexionen) zu kämpfen hatte, was nun ebenfalls der Vergangenheit angehört.

Da sollte man sich vorher auf jeden Fall gut überlegen, für welche Zwecke man ein Mikro braucht und welche qualitativen und technischen Anforderungen man stellt. Es gibt eigentlich nichts Schlimmeres, als wenn man nach einem halben Jahr feststellt, dass die gwählte Kombi doch nicht ganz den gewünschten Vorstellungen entspricht und man dann mehr oder weniger komplett umrüsten muss. XLR und Interfaces haben auch ihren Charme - keine Frage - nutze ich ja auch selbst nach wie vor für diverse Zwecke. Aber allein fürs VoIP finde ich das ModMic aus den o.g. schon ganz praktisch...

PS:
ModMics werden übrigens per Tonaderspeisung befeuert und lassen sich daher nicht an Interfaces mit Phantomspeisung betreiben! Dafür benötigt man dann einen eher konventionellen Mini-Klinken-Eingang, welcher in der Regel seine 3-5V Betriebsspannung zur Verfügung stellt. Beim ModMic fällt dabei meist auch auf, dass der Onboard-Sound vieler Mainboard einfach grottig ist und viel zu viel Rauschen einstreut, keinen ordentlichen Gain bietet. An der Stelle tuts aber auch eine einfache USB-Soundkarte für 10 (What's the Best USB Sound Card / Audio Adapter? - YouTube / Anmerkung: hohe qualiative Schwankungen bei Sabrent!).
Werde die Tage auch auf einen kleinen Mixer mit 3,5mm Klinke umsteigen, weil mir der Eingang vom MSI-Board zu grottig ist. So lange Antlion noch keine XLR-Version des ModMics rausgebracht hat (leider erst angekündigt, wahrscheinlich frühstens Ende 2016 zu erwarten), wäre das meine derzeitige, teils zwar etwas umständliche aber dafür wenigstens zweckdienliche Lösung.
 
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hast du dir schon den video vergleich zwischen dem Auna 900B und dem t.Bone SC 450 angesehen? LINK

bzw. wie kommst du auf die genannten mikros? was genau suchst/brauchst du?
 
Der Sound ist beim tbone klarer. Das ist mir aber den Aufpreis nicht wert, da die Qualität beim 900b immer noch top ist. Das ist 440 sagt mir klanglich gar nicht zu.
Würde gerne auf einen großen Arm verzichten. Gibt es da kompaktere Lösungen, wie zum Beispiel einen kleinen Arm, den man vor sich befestigen kann oder einen flachen Tischständer?

Millenium DS-10 Dreibein Tisch-Mikrofonstativ – Thomann Mobile

Kann man das ohne Weiteres benutzen?

PS.: Kann es sein, dass 70% aller Mikrofontester auf YouTube lispeln? :D
 
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Der Sound ist beim tbone klarer. Das ist mir aber den Aufpreis nicht wert, da die Qualität beim 900b immer noch top ist. Das ist 440 sagt mir klanglich gar nicht zu.
Würde gerne auf einen großen Arm verzichten. Gibt es da kompaktere Lösungen, wie zum Beispiel einen kleinen Arm, den man vor sich befestigen kann oder einen flachen Tischständer?

Millenium DS-10 Dreibein Tisch-Mikrofonstativ – Thomann Mobile

Kann man das ohne Weiteres benutzen?

PS.: Kann es sein, dass 70% aller Mikrofontester auf YouTube lispeln? :D

Kannst du auch nehmen. Je weiter du nur vom Gesicht weg bist, desto höher muss der Gain am Mikro sein. Das heißt wieder das du umso mehr Hintergrundgeräusche mit drauf bekommst.
Gibt auch noch folgende:

Blue Snowball
Samson Meteor

Das Auna habe ich als XLR Variante und bin sehr zufrieden.
 
Wenn man das hier komplett aufrichtet, sollte man relativ nah vor dem Mund sein, denke ich. :)
Den Fiio e10k kann man auch uneingeschränkt empfehlen, richtig?
 
Nimm nen Blue Snowball.
Ja, der Fiio E10K ist uneingeschränkt empfehlenswert. Alternativ, wenn man etwas sparen will: SMSL M3
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