Ich spreche mal aus der Sicht eines Support Mitarbeiters und die schönen Kunden die man hat, dass dies hier echt spannend ist für kleine Anbieter...
Wir vertreiben Anschlüsse auf FTTH Basis und keinerlei engpässe oder Überlast im Netz.
Dennoch, wie viele Kunden nur 100M NICs haben oder sich einen Router gekauft haben der nur 100M kann und sich beschweren das ihre 250 Mbit/s nicht erreichen, ist nicht wirklich gering. Die meisten Kunden verstehen diese test Methodik nicht und testen auch gern über WLAN oder Powerline (Für die Leistung der beiden Technik kann der Anbieter nichts)
Wir haben auch einige FTTB ausbauten (Glasfaser in den Keller und per Kupferdraht in die Wohnungen), selbes Haus unterschiedliche Stockwerke, ein Kunde kann bis 750Mbit bekommen und der andere gurkt wegen gammelkabeln in der Wand bei max 100 instabil herum. (Wir reden hier von Leitungslängen Kupfer unter 20 Meter), da ist FTTB schon ein starker Vorteil, der nicht mal mehr immer ausgespielt werden kann, Bausubstanz viel zu alt und auch FTTH nicht möglich.
Habe das auch schon von Telekomtechnikern gehört und gesehen, kommen im Haus mit SVVDSL 250 an, gehen ins EG und 100 Mbit/s sind weg, da der Draht im Haus so schlecht ist oder irgendein Nachbar Powerline verwendet oder sonstige Störer drauf sind, ist doof für alle beteiligten, für Kunden und Anbieter da eine gute Lösung zu finden...
Wenn der Fehler jetzt außerhalb des Hauses, also wirklich beim Anbieter liegt (Telekom TAL ist zu lang oder starke Überbuchung , finde ich das legitim aber der Aufwand für den Kunden ist echt groß und es gibt viel Fehlerpotential.
Da wir ein recht kleiner Laden sind, hat man schon viel Einblick, insbesondere wenn man teile des Netzes verwaltet