Special Mein Spielejahr 2022: Die Ups und Downs von Phil - Meh-Releases, verstrahlte Preise und Technik-Ausblick [Kommentar]

PCGH-Redaktion

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Anno 2022 war ein Jahr voller Verheißungen, technischer Fortschritte und fremder Welten, die auf Entdeckung warten - aber auch voller enttäuschter Hoffnungen, technischer Unzulänglichkeiten und explodierender Kosten. Was spielt man eigentlich als Spiele- und Technik-Redakteur, um dem Alltag zu entfliehen, und was erhofft sich Phil von der nahen Zukunft?

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Danke für den Artikel.

Was mich betrifft, ich bin seit Monaten nur noch mit Destiny 2 beschäftigt, da es das einzige Spiel ist, was auf meiner GTX 680 mit 70-80 fps noch sehr schön spielbar läuft und immernoch unglaublich viel Spaß macht. Zwischendurch paar Runden Tekken oder Soulcalibur. Habe dieses Jahr erst wieder mit dem Zocken angefangen nach jahrelanger Pause. Die anderen Games in meiner Bibliothek warten immernoch auf ein GPU-Update. Mit 30-40 fps bei SoTTR, Metro Exodus oder Prey macht es einfach kein Spaß (mehr). Komischerweise hat es mich früher nicht gestört. Aber wenn ich etwas in besserer Qualität bzw. flüssigeren Bildraten gezockt hab, dann will ich auch nicht mehr zurück :nicken:.

Auch wenn die Grafikkarten Preise gut gefallen sind, sind die für mich immer noch etwas zu teuer (3060 / ti) und so warte ich noch paar Monate ab und bin auch zuversichtlich, dass die noch weiter fallen werden.

Was die technische Entwicklung in Spielen angeht, da bin ich auch sehr gespannt drauf und hoffe nur das der Hardware-Hunger dadurch nicht zu hoch sein wird.

An dieser Stelle wünsche ich euch allen einen guten Rutsch und ein besseres und gesundes neues Jahr mit günstigerer Hardware und besserer Verfügbarkeit.
 
Gehe da mit @PCGH_Phil nahezu komplett mit :daumen:

Grafikmäßig bin ich immer noch bei Polaris (590), mit FHD für mich so akzeptabel.
Bisher stieß ich auch noch nicht auf ein Game welches damit unspielbar ist.
Aber eine AMD 67xx oder höher ist fest eingeplant - sofern es sie noch ein paar Wochen geben wird.
Dito CPU der Zen3-Serie, entweder der 3D oder ein 59xx.

Momentan ist aber ohnehin so einiges in Bewegung, Umzug, Renovierung/Umbau etc pp.
Da könnte es sein, dass das PC-Gedöns erstmal hinten anstehen muss. Man wird sehen.
Vielleicht wird aber im Zuge dessen nochmal ein richtig gutes System aufgebaut, das macht die
anstehenden Ausgaben dann auch nicht mehr fett. Motorrad soll auch wieder eines her, und und und ...
Bei der Grafikkarte gehe ich aber ganz sicher nicht über grob 1k€, irgendwann ist mal gut.
Da stimmt das PLV für mich schlichtweg nicht mehr.
Und der hoffentlich bald wiederkommende Hund möchte ebenfalls bewegt und bespaßt werden.

Spiele sind immer so ne Sache, aktuell buttere ich die meiste Zeit in einen Oldie (TESO), den neuesten
Schnick-Schnack muss ich nicht immer haben, zudem bremst mich die aktuelle Hardware etwas.
Zur Not wird eben der Regler etwas runtergedreht, das stört mich nicht wirklich.
Habe ohnehin keine Vergleichsmöglichkeit, vermutlich deswegen.

Allen einen guten Rutsch, auf ein gutes, gesundes und glückliches 2023! :nicken:
 
Gratulation, der Text hätte von mir sein können! :daumen:

Gerade was RT angeht bin ich voll auf deiner Seite, in 10 Jahren können wir es endlich
vernünftig nutzen, ohne DLSS & Co Gefrickel...

Auch was die Preise angeht bin ich voll auf deiner Seite, deswegen warte ich mit dem Kauf
der 7900XTX noch, bis sich auch hier der Preis (hoffentlich) "normalisiert" hat. :schief:

Bis dahin wünsche ich Dir und em gesamten Team einen guten und vor allem gesunden Start ins neue Jahr, auf das wir uns noch lange über die HW Praktiken echauffieren können... ;)
 
Hallo! Ich bin gerade etwas verwirrt, welche Kosten dir zu hoch sind, wenn du die Grafikkarte schon hast!? Wie du gleich zu Beginn auf Seite 3 schreibst arbeitest du mit einer 3080Ti
"- selbst mit einer RTX 3080 Ti, DLSS und nur 1440p sind mir die Kosten für die strahlende Pracht in praktisch allen Fällen zu hoch -"

Gruß Ralf
 
Hallo! Ich bin gerade etwas verwirrt, welche Kosten dir zu hoch sind, wenn du die Grafikkarte schon hast!? Wie du gleich zu Beginn auf Seite 3 schreibst arbeitest du mit einer 3080Ti
"- selbst mit einer RTX 3080 Ti, DLSS und nur 1440p sind mir die Kosten für die strahlende Pracht in praktisch allen Fällen zu hoch -"

Gruß Ralf
Er will seine fps keine zwei GPU-Generationen Rückwärts katapultieren, nur um RT zu nutzen. ;-)

Topic:
Gut geschrieben. Ich gehe nahezu überall mit.
Außer beim Flight Simulator. :D
Frohe Restweihnachten!
 
Toller Artikel. Ich habe nicht ein einziges neues Spiel aus dem Jahr 2022 gezockt.
Doch einen Moment... eins doch: "Return to Monkey Island".
Aber das habe ich bisher nur angespielt und bin dann bei "Titan Quest" hängen geblieben und zocke schon einen DLC dafür. 2 andere warten noch mit ihren Abenteuern auf mich. Auf große Triple A Spiele habe ich im Moment nicht so viel Lust. Die sind mir zu aufgeblasen.
Aber mal gucken wie es nächstes Jahr aussieht. Dann rüste ich meine Grafikkarte auf und es kommen Spiele wie "Diablo 4", "Dragon Age 4" und "Max Payne Remake" raus. Natürlich auch noch jede Menge andere aber die hier interessieren mich im Moment am meisten.
Ich wünsche der Community schon mal einen guten Rutsch ins neue Jahr!
 
Das meiste ist mir genauso ergangen. Es gibt allerdings doch bezahlbare Karten mittlerweile. Die neue Generation ist ja noch überhaupt nicht raus.
Zudem ist im Kapitalismus nunmal Gewinnabsicht die Triebfeder für Fortschritt.
Ich kaufe unfertige Spiele einfach nicht und kann warten.
 
Wo also sind die Grafikkarten für die Masse?
...
Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich habe die Schnauze gestrichen voll von preistreiberischen Eskapaden.
Jow! Sehe ich auch so.
Auch was die Spiele angeht: nett, gut, aber nichts überragendes dabei.
 
Danke für den Kolumne @PCGH_Phil. :daumen:
Wirklich ein sehr schöner, wenn auch leider nicht in allen Entwicklungen in 2022, Rückblick auf das Jahr.
Kann ich in vielen der von dir angesprochenen Punkte d'accord gehen.

Noch vorneweg, falls du evt. Lust hättest, entspannt glegentlich mal die eine oder andere Mission in Darktide zu laufen, oder auch "Bußen" für die Klassen machen zu wollen, kannst du mich gerne auf Steam adden (selber Nick, selbes Portrait wie hier) oder auch per PN und ich adde dich, ohne, oder auch mit Voice Chat, wäre mir beides recht und möglich.

Natürlich aber auch nur wenn du das willst und Lust hast, mit der "treuen Leserschaft", deiner immer sehr wilkommenen Tests und Kolumnen, evt. mal unverfänglich undverpflichtend und ohne dir "auf den Sack" gehen zu wollen , im Auftrag des Imperators, entspannt Darktide zu zocken.

In diesen Sinne Phil und bevor ich noch zum einen oder anderen Punkt, aus deiner Kolumne, mehr von meinen "eigenen Senf zum besten gebe", wünsche ich dir schon mal, auf jeden Fall, einen guten und gesunden Rutsch nach 2023 und da dann auch hoffentlich wieder viele tolle Test und Artikel von dir, zum lesen. :)

Dying Light 2 macht nicht viel anders als der Vorgänger, den ich kurz vor Release des zweiten Teils tatsächlich durchgespielt habe. Allzu lange konnte mich das Zombie-Open-World-Gehüpfe daher nicht fesseln, ich hatte aber zumindest zeitweise meinen Spaß.
Keine Ahnung, aber Dying Light 2 konnte mich irgendwie überhaupt nicht begeistern, dafür schaue ich allerdings bei State of Decay 2 nach wie vor recht regelmäßig rein und spiele meine Truppe aus Überlebenden weiter.

Auch weil "Undead Labs" dort, seit 2 Jahren, inzwischen vorbildlich zeigt, nach dem ehr recht durchwachsenen und zurecht harsch kritisierten Start des zweiten Teils, damals zu Release, wie man einen Titel mit konstanter Pflege, mit freien Content Updates und einer inzwischen wirklich ordentlichen Kommunikation, mit der eigenen Community, am Leben halten kann und mich auch diese Kombination, aus immer bessere Überlebende, für die eigene Gemeinschaft, zu finden, besseres Gear sammeln, neue Anführer Boni freischalten und damit dann auf einer neuen Karte starten (inzwischen 5 verschiedene) und gegen immer fiesere, da härtere, Zombies (höherer SG) sehr motiviert.

Ich hoffe und würde mich freuen, das wir 2023 endlich dann auch Neuigkeiten zum Teil 3 bekommen, der in Entwicklung ist und nach den Erfolgen von Teil 1 und 2 wohl auch deutlich mehr Budget von MS bekommt, als die Vorgänger und somit hoffentlich viele der Ideen und Dinge umsetzt, die die Entwickler bisher oft, Budget bedingt, nicht leisten konnten (wie ein richtiger vollwertiger Coop), sowie auch Ideen und Wünsche aus der Community realisiert.

Sei es wegen Design-Schnitzern wie bei der versaubeutelten Total-War-3-Kampagne...
Ganz ehrlich Phil, bei Warhammer 3 verstehe ich nicht so ganz wie es CA geschaft hat, von Warhammer 2 zu Warhammer 3, den selben Fehler, in Bezug auf die Kampagne, quasi direkt nochmal neu zu begehen.

Schon die Vortex Kampagne in Teil 2 war massiv unbeliebt und schaffte es nie, auch nur ansatzweise, in die Nähe der Beliebtheit der großen "Moral Empires Kampagne" zu kommen, nachdem diese released wurde.
Irgendwo hatte CA dazu auch einmal Daten veröffentlich, wonach 89% aller gespielten Kampagnen in Warhammer 2, "Mortal Empires" waren und die Vortex Kampagne gerade einam auf 11% der gespielten Spiele gekommen ist.

Was macht man dann also bei Teil 3, als Lehre daraus?
Richtig, man baut wieder eine eigene Kampagne um Ursun dazu und gibt dieser wieder recht nervtötende Mechaniken.

Wenn man wenigstens noch alternativ den Spielern angebtoten hätte die Karte auch direkt mit einem simplen Eroberungssieg Ziel (ohne Ursun) spielen / starten zu können.
Aber nein, dazu muss man immer erst die Ursungeschichte durchspielen und dann im Anschluss (etwa 80-120 Runden), darf man, wenn man dann überhaupt noch motiviert ist (wo die meisten wohl mit, "nö Danke keine Lust mehr", abgeschaltet haben), auf Eroberung spielen.

Entsprechend war Warhammer 3, bis zum Release der großen "Immortal Empires" Kampagne Beta, auch bereits drei bis vier Wochen, nach Release, von den Spielerzahlen, fast komplett tot (1-2 mal Ursun-Kampagne durch, aus) und kam erst mit der großen "Immortal Empires" Kampagne wieder etwas Leben rein (auch wenn jetzt auch wieder viele darauf warten, dass viele der "Beta-Probleme" von "Immortal Empires" behoben werden und frischer Content / DLCs für kommt.

Entsprechend aber wird auch Warhammer 3, in Bezug auf die eigens für ertellte Ursun-Kampagne, das gleiche Schicksal ereilen, wie schon die Vortex Kampagne, in Warhammer 2.
Sie wird kaum jemand je nochmal wieder spielen.

Im Grunde irgendwo damit völlig verschwendete Enticklungsenergie (mit dieser Art von Umsetzung der Kampagne um Ursun), die man auch genauso gut direkt in ein besseres und fertigeres Erlebnis der "Immortal Empires" Kampagne hätte investieren können.

Doch insbesondere in letzter Zeit habe ich den Eindruck, als verkomme die Technik und die Grafik und das Raytracing auf dem PC immer mehr zum Mittel eines einzelnen Zwecks: Nämlich teure High-End-Grafikkarten zu verkaufen, für welche die besagte Grafikpracht dann gar noch zusätzlich erschaffen werden muss.
...
Ist das noch PC-Gaming oder schon verschrobene Extravaganz? Natürlich lassen sich auch Spiele-Hersteller lobbyieren, um die Hardware ins rechte Licht zu rücken; dies machen sowohl Nvidia als auch AMD, doch auch hier ist das eigentliche Spiel nicht für die Fähigkeiten der Oberhammer-High-End-Schlachtschiffe ausgelegt, sondern für den kleinsten gemeinsamen Hardware-Nenner: Die Konsolen und - noch oft genug - gar die letzte Generation der Daddelkisten. Alles Weitere ist im Grunde schmückendes Beiwerk, ganz gleich, wie schön es strahlt.
Könnte man meinen, wenn es nur den High-End Bereich treffen würde, aber selbst im Einstiegssegment, der Gaming-Mittelklasse, ist es inzwischen preislich völlig absurd und da ist Raytracing so und so kein "großes" Thema.

Wenn eine RTX 4070Ti im Januar für 980 Euro kommt, die RTX4060Ti vermutlich auch um die 800 Euro plus, ist nicht mehr nur die Raytracing-Oberklasse "verschrobene Extravaganz", sondern inzwischen bald schon das gesamte Gaming am PC, wo man sich bald, nur für den Preis einer Mittelklasse Karte, bereits beim Zahnarzt 3-4 Beißer genauso gut eine Goldkrone von verpassen lassen könnte, die länger hält als jede Karte. ;)

Ich sehe Raytracing - zumindest in aktueller Form - zu weiten Teilen als Verkaufsargument für überteuerte High-End-Grafikkarten. Ist Raytracing die Zukunft? Wahrscheinlich schon, aber es ist eben immer noch Zukunft.
Im Gegensatz zu Physx auf der GPU, dürfte Raytracing sicher bessere Chancen haben sich langfristig und breitflächig durchzusetzen, aber wie aktuell, bei den Preisen, für akzeptable 4k und 8k Monitore und der notwendigen Rohlseitung der Karten dafür, ist das halt nichts was im Moment eine breite Masse erreichen kann, oder bei den momentanen Prognosen, für den Markt, auch nur in näherer Zukunft.

Dazu läuft es auf, viel zu teuren, Mittelklasse Karten, ohne extrem harte Kompromisse und niedrige Auflösungen (FullHD), zu schlecht und sind Oberklassekarten einfach viel zu teuer, vor allen vor dem Hintergrund das auch neben den Preisen, der Energiekonsum der Karten, bei der Entwicklung der Energiekosten, in den letzten 2 Jahren, ehr abschreckend ist.

Ich teile da also deine Ansichten, zur langfristigen Entwicklung bei Raytracing.

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich habe die Schnauze gestrichen voll von preistreiberischen Eskapaden. Ich kann verstehen, dass einige PC-Gamer angesichts der stetig himmelsstrebenden Kosten mit einer Anschaffung einer Konsole liebäugeln und sich von PC-Gaming abwenden.
Dito, hatte ich ja schon eingangs was zu gechrieben.
Kamen vor 2-3 Jahren noch so kurzsichtige Kommentare, auf die absurd steigenden Preise, wie "dann kauf keine 2080, wenn du sie dir nicht leisten kannst / willst, die 2060 kostet ja nur 450 Euro" (ebenso ein damals schon völlig absurder Preis, für eine Karte, die keine 2 weitere Jahre zuvor im Bereich um 250 bis 320 Euro debütierte).

Können die selben "Kasperköpfe" heute ihr "bescheuertes Argument", von damals, nur noch als Servierte nach dem Essen benutzen, wo selbst 3060 lange Zeit um die 600-700 Euro rumschwirten und die 4060 vermutlich ebenso nicht unter 600 Euro kommen wird.

Als ich vor 3 1/2 Jahren die aktuelle RTX2060 Super gekauft habe, übergangsweise, weil die 980Ti nicht mehr wollte und damals, Custom mit 469 Euro, was fast noch ein "guter Deal" war, mit etwas mehr Leistung und 2GB mehr VRAM, gegenüber der 980Ti, bei ca. 50-70Watt weniger Verbauch, dachte ich nicht das sie, damals Crypto Boom seis gedankt, mal 3 1/2 Jahre im PC bleiben wird und eigentlich möchte ich sie inzwischen los werden.
Weil die fehlende Leistung, trotz "nur" FullHD (jaja, ich bin Dinosaurier diesbezüglich), in einigen Spielen, mich inzwischen auch stört.

Leider nur bleibt ja fast nur, ohne Erwägung einer Konsole, in den sauren Apfel zu beißen und für ein relativ spürbares Plus bei der Leistung und moderat mehr VRAM um die 1000 Euro auf den Tisch zu packen für entweder RTX4070Ti, oder Radeon 7900XT, wenn man auch sein 850W Netzteil nicht gleich am besten noch mit austauschen möchte und beim Preis der Karte völlig "schmerzbefreit" ist.

Absurd, mehr fällt mir dazu ehrlich nicht mehr ein...

Oder überlassen wir das jetzt Intel?
Scheinbar will AMD und Nvidia das, anders ist es momentan fast, mit dem eingeschlagenen Kurs, nicht mehr interpretierbar.
Intel selbst hatte sich dazu ja schon geäußert, die eigene Marktnische im Bereich von 180-250W Karten zu sehen und bei Karten die P/L-technisch preislich attraktiv sein sollen und wenn dann allem vorran die Treiber besser wären / würden, könnte Intel damit durchaus punkten, weil es den Nerv vieler Spieler / Käufer aktuell genau treffen würde.

Ich habe nach einer gewissen (und mehrfach begonnenen) Einspielzeit das etwas unterbewerte Mad Max für mich entdeckt, das ich hin und wieder spiele.
Kann dem eigentlich nur zustimmen.
Die Story ist etwas aprupt zuende, als sie gefühlt gerade so richtig in Fahrt kommt, aber in Punkto genereller Stimmung im Spiel und Grafikstil und auch dem Gameplay, ist es eine wirklich gute spielerische Adaption der Filme geworden (gerade gegenüber der ersten drei, Fury Road fand ich persönlich auch ehr mäh, nicht so toll, aber glücklicherweise diente der Film dem Spiel auch weniger als direkte Vorlage für).

Besonders die Umsetzung der Autokämpfe hat mir dabei im Spiel sehr gut gefallen, lies dieses "Mad Max" Feeling gut rüberkommen und war, neben dem upgraden des eigenen Wagens (ein sogar mal recht gutes System allgemein, was nicht nur Upgrades kannte bis man irgendwann am Ende, wie sonst üblich, einfach das Beste hatte, sondern mehrere Optionen mit validen Vor- und Nachteilen bot), recht spaßig.

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Und allgemein kann man ja leider nicht oft / immer von Spielen sagen, die zu und in ähnlichen Zeiträumen wie (neue) Filme, zu einem Frenchise, rauskommen, dass sie auch als Spiel gut sind, oder auch nur so halb etwas taugen, aber Mad Max ist dahingehend definitiv einer der besseren Titel, die "trotz Filmvorlage / Lizenz" unerhaltsam und ordentlich umgesetzt sind und mich dann entsprechend auch rund 60h gut unterhalten konnte.

Entsprechend würde ich gerne auch einen Teil 2 zu sehen wollen, von Avalanche Studios.
Aber scheinbar steht der (leider) nicht (auf absehbare Zeit) auf dem Program.

Und wenn ich ein wenig mehr geistige Herausforderung möchte, spiele ich eins der Paradox-Strategiespiele, darunter Stellaris, Crusader Kings 3 oder aktuell bevorzugt Victoria 3.
Crusader Kings 3 entwickelt sich wirklich gut, seit Release und ich bin schon gespannt auf die nächsten großen DLCs.

Bei Victoria 3 sehe ich eine gute Basis, aber noch viele Baustellen und notwendige Pflege, dann könnte es auch ein richtig guter Nachfolger zu Victoria 2 werden.
Aktuell ist der Release, meiner persönlichen Meinung nach, gerade im Vergleich zu Crusader Kings 3, doch mehr durchwachsen und weniger "rund" gewesen.

Bei Stellaris bin ich momentan, nach Patch 3.6 und der überarbeiteten Raumkampfbalance, völlig zwigespalten, ob ich die Änderungen mögen, oder fast schon hassen soll und dort lieber den Zustand vor Patch 3.6 zurück hätte.
Aber zumindest die neu dazugekommen Galaxietypen sind fein (das Wagenrad mag ich sehr) und ich mag das sie die Aufstiegspfade (Biologisch, Roboter, Psi und nun neu Cyborg) jetzt von den Ascension Perks (teilweise), in die Traditionsbäume, verlegt haben.

Das gibt endlich etwas mehr Raum andere Ascension Perks zu picken und nicht so sehr immer das selbe zu nehmen, weil 2 von 8 Perks bereits durch den Aufstieg belegt sind, welcher im Grunde ja immer gewählt wird.

Etwas entäuscht bin ich aber das es wohl bei "Imperator: Rome" nach 2021 angekündigten Einstellung, mit vorbehalt, 2022 und somit wohl auch künftig, nicht mehr weitergehen wird.
Dabei war das Spiel nach Patch 2.0 grundsätzlich endlich wirklich an dem Punkt angekommen wo es vom Zustand zufriedenstellend wurde und man sich über weiteren Content gefreut hätte.
So ist, abseits des lateinischen und helenistischen Raums, leider wenig Motivation, welcher, zumindest bis Einstellung 2021, noch einige DLC-Pflege erfahren hat.
Im keltischen, germanischen, spanischen, persischen und indischen Raum aber merkt man halt sehr stark, das es da an gezielten Content zu fehlt und sich das Gameplay daher noch ehr recht "rudimentär" anfühlt.
 
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