News Mehr Privatsphäre bei WhatsApp: Update bringt zwei wichtige Funktionen

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WhatsApp ist bisher für vieles bekannt, aber sicher nicht für den besten Datenschutz. Zwei Funktionen sollen jetzt aber für weitere Besserung sorgen.

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Noch mehr Datenschutz in WhatsApp - geht das überhaupt? :devil:
Aber schlecht sind die neuen Funktionen nicht.

Bin erst letztens das erste Mal überhaupt zu einer Gruppe eingeladen worden, wo ich DEFINITIV nicht hinwollte. Investoren-Tipps :daumen:
 
Ich lese da nichts von Datenschutz-, allenfalls von "nerv mich nicht"-Optionen. Und die sind teilweise nicht einmal mir neu, obwohl ich Whats App gar nicht verwende.
Wo ist "Telefonbuch nicht an Facebook-Server übertragen"? Wo ist "Daten von Personen, die nicht den Meta-Datenverwendungsrichtlinien zugestimmt haben, automatisch löschen"? Abschaltung des automatischen Syncs, wenn man mal eine Zeit lang seine IP-Adresse nicht mit Zuckerberg teilen möchte? Und gibt es eigentlich mittlerweile eine offizielle Download-Möglichkeit außerhalb von Google- respektive Apple-Store für all diejenigen, die ihr Privatleben nur mit einer Datenkrake teilen wollen?

Ein System, dass im wesentlichen nur zum Austausch von Text- und Bildnachrichten genutzt wird, könnte man sehr datensparsam und zugleich offener aufziehen. E-Mail-Clients zum Beispiel sind vom Interface her zwar auf andere Kommunikationsstile ausgelegt, machen letztlich nichts anderes und funktionieren sogar komplett ohne zentralen Server. Aber WhatsApps Produkt ist eben kein Messenger. Der dient nur als gratis-Köder. Verkauft werden die Nutzer(-daten).
 
Zuletzt bearbeitet:
Die news ist so lala.. Will es nicht schlechter machen als es ist.

Aber da sind gründe wie @PCGH_Torsten so schön sagt nix neues. Und das ist der grund wiso ich diese app nicht verwende. Genau aus den gesagten.

Da gibt es bessere apps die auch datenschutz sich beziehen.

Und die ganze sammelwut ist genau das wiso meta / Facebook, windows stück für stück aus sortiert wird. meta / facebook nutz ich nicht. Und windows wird zum 10ner ende des Supportes dann abgeschaft und dann is ruhe.
 
Könnte genauso von mir stammen. Außer: Apps außerhalb von "Google-Ich-will-alles-von-Dir-wissen-Datenkrake" laden mache ich mit Aptoide.
AlsMessenger Threema.
 
E-Mail-Clients zum Beispiel sind vom Interface her zwar auf andere Kommunikationsstile ausgelegt, machen letztlich nichts anderes und funktionieren sogar komplett ohne zentralen Server.
Es gibt wohl sogar ein paar Clients, die eher als Messenger aufgemacht sind. Aber da kann man protokollbedingt nicht sehen, ob jemand online ist oder schon gelesen haben soll, was man geschrieben hat. Wie soll man da wissen, ab wann man sich aufregen muss, das noch keine Antwort zurückgekommen ist? Wo ist da das Drama?
 
Es gibt wohl sogar ein paar Clients, die eher als Messenger aufgemacht sind. Aber da kann man protokollbedingt nicht sehen, ob jemand online ist oder schon gelesen haben soll, was man geschrieben hat. Wie soll man da wissen, ab wann man sich aufregen muss, das noch keine Antwort zurückgekommen ist? Wo ist da das Drama?

Drama muss man einfach sofort machen!
(E-Mail unterstützt vom Protokoll her übrigens Lesebestätigungen. Nur die permanente "wer ist online?"-Überwachung erfordert tatsächlich ein eigenständiges System. Aber halt nicht zwingend zentrale Server, die das private Adressbuch kopieren.)
 
(E-Mail unterstützt vom Protokoll her übrigens Lesebestätigungen. Nur die permanente "wer ist online?"-Überwachung erfordert tatsächlich ein eigenständiges System. Aber halt nicht zwingend zentrale Server, die das private Adressbuch kopieren.)
Wie wird das gemacht? Natürlich könnte der eine Client dem anderen Client eine Mail schicken, wenn der Nutzer die Mail öffnet, aber das würde sich natürlich mit "normalen" Clients beißen.
 
Soweit ich weiß, läuft das technisch tatsächlich über eine (stille) Rück-E-Mail. Lesebestätigung ist aber absoluter Standard und wird eigentlich von jedem namenhaften E-Mail-Client einschließlich der meisten Webmailer angeboten (Beispiel Outlook: Reiter Optionen\"Lesbestätigung anfordern"). Das heißt umgekehrt: Es kommen alle damit klar und nichts beißt sich. Wer die Mail in einem normalen Client öffnet, würde halt ein Pop-Up o.ä. sehen, ein "Chat"-Client könnte die Bestätigung einfach automatisch senden.

Ich meinte aber gar nicht, dass man eine WhatsApp-Alternative 1:1 auf E-Mail aufbauen soll, auch wenn mir privat das als (Lang- und) Kurznachrichtendienst reichen würde. Aber zum Beispiel eine "... schreibt gerade"-Anzeige ist damit tatsächlich unmöglich, aber in einer Diskussion praktisch. Einige Leute wünschen auch eine Integration von Voice- und Video-Chat in die Benutzeroberfläche, wofür ebenfalls weitere Protokolle benötigt werden. Aber auch dafür genügen Peer-to-Peer-Verbindungen zwischen den Clients. Es gibt keinen Bedarf, dass Grundgerüst zentraler als bei E-Mail zu gestalten und somit auch keinen Zwang, den Datenschutz schwächer umzusetzen. Es sei denn eben, man will mit dem Datenfluss Geld verdienen.

Die Datensammelleidenschaft von WhatsApp & Co ist nicht "Datenschutz wäre ein Zusatzaufwand, den sich leider niemand gemacht hat". Die ist umgekehrt ein absichtlich, zusätzlich implementiertes Feature. Der Ausgangspunkt waren dagegen Systeme wie E-Mail, SMS, MMS und IRC. Kein einziges davon arbeitet mit einem zentralen, proprietären Speicherort, an dem alle Daten gesammelt und ausgewertet werden können. Selbst eine Benutzerkennung wird bei den WhatsApp-Vorgängern nur verwendet, wo das für die Sicherung von Cloud-Daten (Mail-Server-Zugriff) respektive die Abrechnung (Mobilfunknutzung) nötig ist, aber nicht für die eigentliche Kommunikation selbst.
 
Ich würde ja auch einen Alternativ-Messenger nutzen aber Familie und Freunde nutzen fast alle nur Whatsapp.
Von daher macht es bei mir keinen Sinn auf einen anderen Messenger umzustellen.
 
Ich würde ja auch einen Alternativ-Messenger nutzen aber Familie und Freunde nutzen fast alle nur Whatsapp.
Von daher macht es bei mir keinen Sinn auf einen anderen Messenger umzustellen.
...und da die Masse ja immer recht hat mit dem was sie tut, trottet man de rHerde nun mal immer hinterher. Egal, ob es gegen die eigene Überzeugung geht. Klar haben auch in meiner Fam die meisten WA, weil sie sich mit der Datenschutzproblematik nicht beschäftigen... besser noch, nicht beschäftigen wollen und ebenso dem Herdentrieb verfallen sind.
Dass ich das nicht nutze wissen sie und nutzen Threema oder SMS für normale Benachrichtigungen. Geht! Man muss es nur wollen. Und man sollte auch für seine gewissen Prinzipien einstehen.
 
Soweit ich weiß, läuft das technisch tatsächlich über eine (stille) Rück-E-Mail. Lesebestätigung ist aber absoluter Standard und wird eigentlich von jedem namenhaften E-Mail-Client einschließlich der meisten Webmailer angeboten (Beispiel Outlook: Reiter Optionen\"Lesbestätigung anfordern"). Das heißt umgekehrt: Es kommen alle damit klar und nichts beißt sich. Wer die Mail in einem normalen Client öffnet, würde halt ein Pop-Up o.ä. sehen, ein "Chat"-Client könnte die Bestätigung einfach automatisch senden.
Ah ja, scheint wirklich Teil des Protokolls zu sein. Ja, das könnte man dann natürlich nutzen. Würde sich mit meinem Client aber immerhin insofern beißen, dass ich standardmäßig jedes Mal beim Empfang so eine Bestätigung authorisieren müsste. Wenn das landläufig so ist, gäbe es da schon Reibungspunkte mit Nutzern von normalen Clients, auch wenn sich das natürlich leicht konfigurieren ließe und weniger nervig als jedes mal irgendeine kryptische Mail für das Protokoll, mit der normale Clients gar nichts anfangen können.
Ich meinte aber gar nicht, dass man eine WhatsApp-Alternative 1:1 auf E-Mail aufbauen soll, auch wenn mir privat das als (Lang- und) Kurznachrichtendienst reichen würde. Aber zum Beispiel eine "... schreibt gerade"-Anzeige ist damit tatsächlich unmöglich, aber in einer Diskussion praktisch. Einige Leute wünschen auch eine Integration von Voice- und Video-Chat in die Benutzeroberfläche, wofür ebenfalls weitere Protokolle benötigt werden. Aber auch dafür genügen Peer-to-Peer-Verbindungen zwischen den Clients. Es gibt keinen Bedarf, dass Grundgerüst zentraler als bei E-Mail zu gestalten und somit auch keinen Zwang, den Datenschutz schwächer umzusetzen. Es sei denn eben, man will mit dem Datenfluss Geld verdienen.
Naja, bei Mail gibt es ja keine P2P-Verbindung zwischen den Clients und das würde auch ohne einen zentralen Server, der Verbindungen weiterleitet, schwierig werden, weil die Clients sonst eine feste IP-Adresse und gegebenenfalls ein Port Forwarding bräuchten. Aber es ist natürlich trotzdem deutlich dezentraler als WhatsApp und Konsorten.
 
Ah ja, scheint wirklich Teil des Protokolls zu sein. Ja, das könnte man dann natürlich nutzen. Würde sich mit meinem Client aber immerhin insofern beißen, dass ich standardmäßig jedes Mal beim Empfang so eine Bestätigung authorisieren müsste. Wenn das landläufig so ist, gäbe es da schon Reibungspunkte mit Nutzern von normalen Clients, auch wenn sich das natürlich leicht konfigurieren ließe und weniger nervig als jedes mal irgendeine kryptische Mail für das Protokoll, mit der normale Clients gar nichts anfangen können.

Naja, bei Mail gibt es ja keine P2P-Verbindung zwischen den Clients und das würde auch ohne einen zentralen Server, der Verbindungen weiterleitet, schwierig werden, weil die Clients sonst eine feste IP-Adresse und gegebenenfalls ein Port Forwarding bräuchten. Aber es ist natürlich trotzdem deutlich dezentraler als WhatsApp und Konsorten.

Mir würde eine Abprache der P-2-P-Verbindung über das Mail(-ähnliche)-Protokoll vorschweben. Erstere braucht man ja nicht dauerhaft, sondern nur während eines laufenden Chats.

Bezüglich "Lesebestätigung": Schon zur Trennung der Kommunikationsarten von normalen E-Mails bieten sich getrennte Accounts oder aber automatische Filter an (ein simples Standard-Tag am Anfang des Betreffes reicht). Die Kompatibilität zu bestehenden Clients wäre nur ein Feature, um den Einstieg zu erleichtern.
 
Der beste Datenschutz ist einfach kein WhatsApp verwenden.
Auch wenn jetzt wieder die Leier kommt, dass man ja nicht wechseln kann weil es alle nutzen. Ist halt Käse, funktioniert bei mir seit Jahren wunderbar mit threema.
 
Mir würde eine Abprache der P-2-P-Verbindung über das Mail(-ähnliche)-Protokoll vorschweben. Erstere braucht man ja nicht dauerhaft, sondern nur während eines laufenden Chats.
Ja, das ginge. Man bräuchte halt Server, die die Verbindungen ihrer Clients aushandeln. Prinzipiell könnten die Clients auch immer ihre Server und die Server sich untereinander auf dem neuesten Stand halten. So könnte man auch eine Anzeige realisieren, wer gerade online ist usw.
Bezüglich "Lesebestätigung": Schon zur Trennung der Kommunikationsarten von normalen E-Mails bieten sich getrennte Accounts oder aber automatische Filter an (ein simples Standard-Tag am Anfang des Betreffes reicht). Die Kompatibilität zu bestehenden Clients wäre nur ein Feature, um den Einstieg zu erleichtern.
Ein "Inhaltsaccount" und ein "Steuersignalaccount"? Ich fühle mich unangenehm an FTP erinnert. ;)
Ja klar, wäre auch alles technisch möglich, das ist gar nicht die Frage. Die Frage ist, wie man es einführt, ohne ganz viele Leute mit wenig Ahnung zu ärgern und ohne den Datenschutz zu beeinträchtigen. Hat ja einen Grund, warum diese Bestätigungen standardmäßig nicht automatisch gesendet werden.
 
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