Lotto:Ab welcher Jackpothöhe

Schade, dass die eigentliche Frage quasi ignoriert wurde. Über die Frage sinnvoll oder nicht braucht man bei "Glücksspiel" meiner Meinung nach schon Systembedingt nicht zu diskutieren. Es geht nun mal um GLÜCK. Und gerade beim klassischen Lotto (Ziehungen 1-2x die Woche) ist es mMn nicht wirklich (nicht so einfach) möglich, in eine Sucht zu verfallen, die einen (im schlimmsten Fall an einem Tag, oder sogar in einer Stunde) Bankrott macht.

@Topic:

Wann man spielt oder nicht sollte man mMn nicht von der Höhe des Jackpots abhängig machen. In der ersten Gewinnklasse wird bei keinem Lotto jemals "zu wenig" zu gewinnen sein. Nicht mal in der zweiten, bzw. ggf. auch dritten.

Meine persönliche Meinung zum Thema Lotto: Ich wüsste keinen Grund, warum man nicht spielen sollte. Quasi jeder gibt ständig irgendwelche Summen für eigentlich unnötige Dinge aus (bestes Beispiel Raucher/Dampfer), und da gibt es nichts zu gewinnen. Und wie weiter vorne schon gesagt, wer nicht spielt, der kann auch nicht gewinnen. Und gerade bei den Super-Lotterien regnet es ja regelmäßig Millionäre. Aber auch ja, man sollte sich definitiv nicht auf einen Gewinn verlassen (darauf bauen), und das Spielgeld auch von vornherein als Verlust abschreiben. Und sich auf keinen Fall reinsteigern. Überlegen wie viel man ausgeben will (zb. 10€/Monat), und dann auch dabei bleiben.

Und wie gesagt, die Zahlen bzgl. Gewinnwahrscheinlichkeiten beziehen sich immer auf den Jackpot. Aber es soll auch Menschen geben, die sich über eine Gewinn in der 2ten oder 3ten Klasse freuen. :ugly:


Edit:

Und ich sag mal so: Bezüglich Kohle mal so richtig "ausrasten/ausflippen" zu können, also mal ne Butze für ne Millionen oder mehr kaufen, oder ein Auto für nen sechsstelligen Betrag (oder gar noch eine Stelle mehr), also einfach mal richtig Träume erfüllen, für die meisten Menschen wird sowas nie möglich sein. Also hat Lottospielen auch immer etwas mit (vom fetten Gewinn) "Träumen" zu tun. Aber man hat zumindest theoretisch die Chance auch mal zu Gewinnen.

Einfach mal den Gewinner aus Dänemark fragen, der kürzlich 120 Millionen im Eurojackpot gewonnen hat, was der zu den Gewinnchancen beim Lotto sagt. Ob der seine 10€/Monat lieber auf ein Sparbuch eingezahlt hätte. :-D
 
ich oute mich mal als Lottospieler, genau genommen bin ich vor ein paar Jahren zweigleisig gestartet, d.h. monatliches Investieren (ETFs, Einzelaktien, P2P Kredite, Kryptos) und monatlich Lotto spielen. Unterm Strich sieht es so aus, die Investitionen sind insgesamt zwar aktuell mit ca. 3% im Minus(zzgl. Inflation, hauptsächlich wegen Aktien ... Wasserstoff, VW, ThyssenKrupp und P2P Kredite in der Ukraine/Russland die ich nicht alle rechtzeitig abstoßen konnte (die aber mit ca. 12% Zinsen gut liefen bis zum Krieg)), aber es war schon schlimmer, durch den Krieg und Sanktionen war ich zeitweise auf -15%.

Beim Lotto ist der Verlust mit über 70% ziemlich brutal (6aus49, eurojackpot, keno) und dieser ist entgültig, wenn man nicht mal das große Los zieht. Man ist also gezwungen ewig zu spielen, damit der Verlust kein dauerhafter wird und erhöht damit selbigen aber noch weiter.

Inzwischen spiele ich kaum noch Lotto, besonders wenn man sieht, wie viel ich in den letzten Jahren da versenkt habe und wie viel sich durch das regelmäßige Investieren auf der anderen Seite angespart hat. Meine bessere Hälfte hat übrigens einen ähnlich hohen Betrag gespendet bzw. spendet noch - in beiden Fällen ist das Geld weg und kommt gemeinützigen Zwecken zu Gute, aber ich hatte zumindest eine Chance sehr viel zurück zu bekommen :ugly:

Fazit: Lotto eignet sich nicht als Investment, aber ich wollte es einfach mal probieren :D

Aber um die Frage des TE zu beantworten, ab 20 Mio ist ein guter Anfang. Nichts ist ärgerlicher, als den Jackpot zu knacken und dann z.b. nur 10 Mio oder noch weniger zu bekommen, ist heutzutage einfach nicht mehr viel wert.
 
Beim Lotto ist der Verlust mit über 70% ziemlich brutal (6aus49, eurojackpot, keno) und dieser ist entgültig, wenn man nicht mal das große Los zieht. Man ist also gezwungen ewig zu spielen, damit der Verlust kein dauerhafter wird und erhöht damit selbigen aber noch weiter.
Ich kenne jemanden der spielt seit 40 Jahren Lotto. Nicht in einer Tippgemeinschaft sondern alleine. Sein höchster Gewinn waren einmal 5 Richtige. Ist genauso sinnlos wie das Geld zu verrauchen. :ugly:
Aber um die Frage des TE zu beantworten, ab 20 Mio ist ein guter Anfang. Nichts ist ärgerlicher, als den Jackpot zu knacken und dann z.b. nur 10 Mio oder noch weniger zu bekommen, ist heutzutage einfach nicht mehr viel wert.
Umso höher der Jackpot = umso mehr Leute spielen mit. Ergo eine höhere Wahrscheinlichkeit das der Gewinn aufgeteilt wird.
 
Ich kenne jemanden der spielt seit 40 Jahren Lotto. Nicht in einer Tippgemeinschaft sondern alleine. Sein höchster Gewinn waren einmal 5 Richtige. Ist genauso sinnlos wie das Geld zu verrauchen. :ugly:
Naja, also beim Eurojackpot können 5 Richtige (also "nur" 3te Gewinnklasse) auch mal über 600.000€ sein (ist immer abhängig vom Jackpot und den Gewinnern in den Klassen 1+2, im Schnitt sind es glaube so ca. 220.000€, und meistens min. 6-stellig).

Ergo hat er wohl das falsche Lotto gespielt. :ugly:
@RyzA Ich glaube, das war Sarkasmus. ;)
Ich hoffe es jedenfalls, aber sicher bin ich mir nicht. :-D

10 Mio nicht viel... also ich glaube... nein, ich bin mir sogar ziemlich sicher, ich würde "schon" ab 1 Mio ausflippen. Aber ja, so ab 2-3 Mio wird es dann langsam richtig hart angenehm. Es stimmt schon, um für das ganze Leben (halbwegs FETT) ausgesorgt zu haben, selbst wenn man den Gewinn "gescheit" Investiert (und nicht nur auf den Kopp haut, ich zb. würde ~80% in "günstige" Immobilien im ländlichen Bereich investieren), ist 1 Mio schon bissl knapp.

Ich frage mich ja immer was die "Lümmels" machen, die die fetten Jackpots (ab 10 oder eher 50 Mio) abräumen. Ich meine, was machste mit zb. 50 Millionen überhaupt? Alleine nur die Kohle halbwegs gescheit zu investieren kann ja schon zur Lebensaufgabe werden. In Amerika hat kürzlich einer über 1,3 Milliarden $ gewonnen, wenn er den Gewinn sich hätte monatlich auszahlen lassen. Er hat sich aber für eine Sofortauszahlung entschieden, und deswegen "nur" 730 Millionen Euro bekommen. :wow:

Ich wäre ja schon mit nem lumpigen Milliönchen mehr als zufrieden... %-)


Edit: 1x "Lottojackpot" durch "Eurojackpot" ersetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, also beim Lottojackpot können 5 Richtige (also "nur" 3te Gewinnklasse) auch mal über 600.000€ sein (ist immer abhängig vom Jackpot und den Gewinnern in den Klassen 1+2, im Schnitt sind es glaube so ca. 220.000€, und meistens min. 6-stellig).

Ergo hat er wohl das falsche Lotto gespielt. :ugly:
Kann auch sein das es 4 Richtige waren. Er hatte irgendwie 5000 Euro oder so mal gewonnen.

Aber was er insgesamt bis jetzt reingesteckt hat ist um ein vielfaches höher.
 
Es ist halt Glücksspiel.
Das spielt nur mit Geld, das man nicht braucht.
Zu 99% ist es hinterher weg.
 
Es geht nunmal um GLÜCK.
Das macht die Ausgangsfrage meiner Meinung nach recht sinnfrei.
Die Wahrscheinlichkeit, den Jackpot zu holen, ist so oder so ungefähr 0, warum sollte es dann ausgerechnet bei dem einen Mal klappen, wenn 50 Mio. im Pott sind?
Die Wahrscheinlichkeit wird jedes mal neu gewürfelt, schon klar, aber um zu gewinnen hilft es halt so viel wie möglich zu spielen.
Ob der seine 10€/Monat lieber auf ein Sparbuch eingezahlt hätte.
Der natürlich rückblickend nicht aber die anderen ?? Mio. Mitspieler, die das seit Jahr(zehnt)en machen, hätten wohl mehr von 10 Jahre MSCI USA InfoTech mit ~20% p.a. statt 70, 80, 90 oder noch mehr % Verlust bei Lotto gehabt. https://www.msci.com/documents/10199/5b6344f1-be32-47d1-b05b-8145dfca925b
Natürlich ist Lotto die einzige Möglichkeit um reich zu werden aber auch eine überaus sichere, Geld loszuwerden.
Börsenverluste gehen wenigstens in den Verlusttopf. :devil:

Naja, also beim Lottojackpot können 5 Richtige (also "nur" 3te Gewinnklasse) auch mal über 600.000€ sein
5+SZ ist demnach auch nur ausnahmsweise mal >100.000 (lt. der Liste 2x dieses Jahr) und sonst mit 10-20.000 eher ganz nett.

Ich frage mich ja immer was die "Lümmels" machen, die die fetten Jackpots (ab 10 oder eher 50 Mio) abräumen.
Die von 1-10 Mio. machen wohl gerne das: Übertriebenen Luxus kaufen, den Rest falsch investieren und nach 5 Jahren wieder Lotto spielen.
 
@RyzA Ich glaube, das war Sarkasmus. ;)
War es nicht, vor 10-15 Jahren wäre es super gewesen, aber wenn du schon mal so ein heftiges Glück hast, ist es einfach zu wenig, wo selbst ein Auto schon mehrere Mio kostet und auch die Immobilien sind massiv gestiegen, du bekommst einfach nur noch einen Bruchteil dafür im Vergleich zu damals.

ab ca. 10 Mio kann man finanziell sorgenfrei mit ca. 18.000 EUR/Monat Zinsen (vorsichtig angelegt) nach Steuern leben, aber ist das wirklich reich, tolle Autos kosten deutlich mehr ... Somit sollte man eher so rechnen: 10 Mio anlegen, und weitere 10 Mio für den teuren Spaß
 
Die von 1-10 Mio. machen wohl gerne das: Übertriebenen Luxus kaufen, den Rest falsch investieren und nach 5 Jahren wieder Lotto spielen.
Jup, echt krass was es da für Geschichten von Lottogewinnern gibt. Mit 19 mal eben 15 Mio gewonnen, alles (wortwörtlich) für "Koks und Nuddn" aufn Kopp gehauen, 10 Jahre später komplett pleite. Ein Anderer verballert in 8 Jahren 35 Mio. Und hatte sich nicht mal ein (deutscher?) Lottomillionär tot gesoffen?

Wobei man zumindest teilweise solche Leistungen auch anerkennen muß. Ich meine, einen tlw. zweistelligen Millionenbetrag so zu verballern, das davon nach wenigen Jahren wirklich GAR NICHTS MEHR übrig ist, dat is schon irgendwie bemerkenswert. :-D
... wo selbst ein Auto schon mehrere Mio kostet ...
Ja ok, wer solche extrem abgehobenen Träume hat, bitte.
ab ca. 10 Mio kann man finanziell sorgenfrei mit ca. 18.000 EUR/Monat Zinsen (vorsichtig angelegt) nach Steuern leben,
Hier tickt wohl jeder anders. Ich zb. brauche keine 18.000€ im Monat, auch nicht um meine "Luxus-Wünsche" nach/von einem Gewinn unterhalten zu können.
aber ist das wirklich reich
Wirklich reich muß/will ich gar nicht sein/werden.


Edit: Text/Antwort massiv gekürzt. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Btw. : vor wenigen Tagen hat jemand in den US of A (nach Steuern) etwa eine Milliarde Dollar im Lotto gewonnen. Und wir wissen ja alle: die erste Milliarde ist die schwerste! :ugly:
 
Oder nicht wirklich hat und es woanders fehlt.
Es gibt Glücksspielsüchtige die haben neben ihren Ehen auch ihre Häuser verloren.
Das ist halt das Problem dabei.
Ein Süchtiger denkt nicht das er verliert, er denkt jedes mal das er gewinnt.
Also wird immer mehr Geld verbrannt, was dann halt nicht mehr über ist.
 
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