News "Kriminell": Bethesda hat Spin-offs zu Elder Scrolls und Fallout von New-Vegas-Entwickler abgelehnt

Naja Bethesda gehört Fallout und Elder Scrolls daher ist können die ja entscheiden wer etwas damit macht. Ich persönlich finde New Vegas besser als Fallout 3 auch wenn es, was bei der kurzen Entwicklung nicht verwundert, am Anfang echt verbuggt war wie die Hölle. Bei Fallout 3 war ich froh als es irgendwann vorbei war aber New Vegas zocke ich selbst heutzutage immer mal wieder.
 
Bethesda steht für Qualität vorallem jetzt sinds bei Winzigweich.

Bethesda war nie gut, einzig durch den offenen Zugang via Mods hat sich das Unternehmen behauptet,
aber das Grundspiel war schon immer Sch*eiss*e :klatsch:

Was war den bei Bethesda ohne Mods gut?, laues Grillen zierpen im Felde:haha:
Deine Aussage steht bestensfalls für gefährliches Halbwissen!

Richtig ist nur: "war nie gut" - denn Bethasda war sehr gut bis wegweisend.... :)
 
Ich kam die letzten Wochen nicht zum Antworten, da ich familien- und jobbedingt viel unterwegs war.

Vielen Dank erstmal, dass du das Video sehr ausführlich zusammengefasst hast. Das finde ich wirklich sehr erstaunlich und zolle meinen Respekt davor. Auch aus diesem Grund war ich nochmal motiviert das Antworten durchzuziehen.

Zum eigentlichen Thema:

- Das Tutorial ist wirklich besser in Fallout 3, da gibt es mMn wenig Zweifel. Allerdings muss ich sagen, dass ich den kurzen aber auch nicht schlechten Start in FNV bei neuen Spieldurchlüfen bevorzuge, da er nicht so langatmig ist. Der Wow-Effekt bei F3 funktioniert nur so richtig beim ersten Mal. (Da ist er natürlich klasse)
Was die Freiheit betrifft, steht am Anfang bei NV natürlich weniger Tragschwere zur Auswahl, allerdings finde ich es zu kurz gegriffen das ganze auf die Geckojagd zu reduzieren. Da kommt ja noch der Kampf um Goodsprings.
Im späteren Verlauf kippt das ganze und NV bietet deutlich mehr Optionen in der Hauptquestreihe. Da geht der Punkt an NV, da man zwischen verschiedenen Fraktionen wählen kann. Mein Eindruck ist, dass es sich bei den Nebenquests genauso verhält. Für eine tiefe Analayse müsste man mal im Detail schauen, da beide Spiele ein paar Jahre her sind bei mir.

- Was die Welt betrifft: F3 hat die offenere Welt, allerdings ist NV auch nicht wirklich linear. Es ist deutlich geführter, aber es gibt sehr oft Mittel und Wege dem erdachten Pfad zu verlassen. Der Pfad besteht ja auch eher aus Bereichen. Die Orte und Gegner fühlen sich mMn in MV ikonischer und wiedererkennbarer an. In Fallout 3 gibt es die meisten Gegner per RNG überall und die Orte haben natürlich eine storycharakteristik, sehen sich aber bis auf die Städte sehr ähnlich.(mit New Vegas als Stadt kann das aber nicht mithalten, da man das Lucky 38 von einem Großteil der Map aus sieht und es dadurch eine große Spannung erzeugt. Auch vom Gameplay her fühlt sich New Vegas immersiver an, da sich das Thema der Stadt eben auch im Gameplay widerspiegelt.)
Die Navigation funktioniert mMn hervorragend, da man durch Quests immer eine klare Richtung hat, diese aber nicht zwingend einzuhalten ist, da man auch abkürzen oder ganz woanders langgehen kann.

Die Farbpalette von New Vegas finde ich deutlich abwechslungsreicher, da man neben dem orange/braun auch hellere Gebiete hat, wie die ausgetrockneten Seen, die überwucherte Vailt in ihrem Grün, den dunklen Felsen bei den Supermutanten (hab den Namen des Ortes vergessen), den schneebedeckten Bergen im Nordwesten und dem schillernd leuchtenden NV hat. Bei F3 erinnere ich mich neben der Oase eigentlich nur an beige und verschiedene Graustufen.

Was die Waffen und die generellen Handlungsoprionen betrifft, verstehe ich nicht ganz, wie man da F3 als vielseitiger beschreiben kann. Durch diverse Traits, aber auch Modifikationen an den Waffen selbst lassen sich die im Gegensatz zu Fallout 3 anpassen. Davon abgesehen gibt es deutlich mehr Waffen und Munitionstypen, was zu einer größeren Vielfalt beiträgt. Dazu kommt noch die Tatsache, dass NV für die meisten Munitionstypen eigene Untertypen bietet, mit noch mehr Vor- und Nachteilen. Das Fehlen von richtiger Visierung sorgt auch bei F3 für ein schlechteres Gunplay, da die Waffen dadurch deutlich schlechtere Treffgenauigkeit haben und ich für meinen Teil gerne mit Mods nachhelfe.
Was die Handlungsmöglichkeiten betrifft bietet NV auch einiges an verschiedenen Optionen entweder durch Skills oder ethischen Abwägungen. F3 ist mit da bis auf webige Ausnahmen nicht wirklich im Gedächtnis geblieben, die Tenpenny Questreihe ist natürlich pures Gold.
Dass die Hauptstadt bei F3 zerklüftet und mit den Metrotunneln verbunden wird, ist natürlich den technischen Limitierungen der damaligen Zeit geschuldet, allerdings ist die Orientierung eine Qual. Die Questmarker tragen oft zur Verwirrung bei, da dort zwar die Metroeingänge markiert sind, allerdings sind diese nicht immer an den logischsten Orten um sich gut auf der Karte zurecht zu finden.

Den Rest kürze ich ab, sobst kriege ich den Kommentar nie fertig.

Was die Locations betrifft finde ich das recht subjektiv von Many bewertet. Fallout 3 hat mehr klassische Dungeons, allerdings finde ich die in NV ansprechender und auch deutlich wiedererkennbarer. Desweiteren ist den Waffen deutlich mehr Liebe zu gute gekommen und quch die Questideen fangen den eigentlichen Witz der Reihe besser auf. Es gibt noch ein paar Punkte bei denen F3 die Nase vorhat, aber wie bereits erwähnt kürze ich es an der Stelle ab, um nicht noch später zu antworten.

Meiner Meinung nach hat jedes Spiel seine Stärken und auch wenn lir NV persönlich besser gefällt kann man F3 trotzdem auf der gleichen Stufe sehen. Wie es eigentlich schon perfekt beschrieben wurde: es ist eben Geschmackssache. Beide Spiele spielen in einer Liga.
 
Man kann das Tutorial bei F3 auch überspringen, wenn man es nicht mag. ;-)
Und bezüglich der Vielfalt solltest du vielleicht noch mal reinschnuppern. Die Vielfalt ist von den Bergen im Nordwesten bis zu den Sümpfen am Fluss durchaus gegeben und verteilten Ortschaften haben durchaus unterschiedliche Charakteristiken. Von abwechslungsreichen Vaults ganz zu schweigen. Einzig Extreme wie das Schneegebiet in NV fehlen zugegebenermaßen (abseits der Add-Ons) – aber ehrlich gesagt sind die auch in NV komplett an den Rand der Map gequetscht, spielen abseits an den Ohren herbeigezogener "du musst jetzt drei Meilen dahin laufen, weil wir Nebencharakter X dahin gepflanzt haben"-Quests auch keinerlei Rolle für die Main-Story und wirken insgesamt zwanghaft und ohne viel Rücksicht reingequetscht. Ewiger Schnee weniger als 100 Höhenmeter neben einer brennenden Wüste z.B. trägt bei mir nicht zur Immersion bei. 95 Prozent des Spiels spielen sich aber in braun, beige und, wenn man die x-fach zur Auffüllung leerer Mapareale wiederholten Trockenseen als Auflockerung empfindet, hellem beige statt. Drum rum limitieren Felsen (teilweise in einem grell hervorstechenden Dunkelbraun!) die Bewegungsfreiheit. In F3 wechseln sich dagegen Berge, Land, Fluss, Vororte und Fluss regelmäßig ab. Dazwischen organisch-logisch eingebettete Strukturen entlang der Highways. NV hat zwar wesentlich mehr ikonische Einzelgebäude, aber viele davon sind einfach irgendwo in die Landschaft gestellt und werfen bei mir nur die Frage auf: "Wie kann alles, was da mal drum herum gewesen sein muss, so restlos zerstört worden sein, während hier selbst die Fensterscheiben noch intakt sind?"
 
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