Kino.to offline: Mehrere Millionen Euro beschlagnahmt

Was hat eigentlich die Bildergalerie mit Kino.to zu tun?
ich hatte eigentlich Bilder von der Beschlagnamten Hardware bzw. den 3 Autos erwartet:D
 
Wenn du Kino.to Betreiber nachweisslich selbst Filme auf Hoster Server geladen haben, und dann verlinkt, dann haben sie jetzt ein devinitiv Problem und sind rechtlich eingreifbar.

Die Behörden wohl deshalb erst jetzt gehandelt, weil sie Beweise dafür gesammelt haben. Nur Links auf die Seite zu laden liegt immernoch in einer rechtlichen Grauzone, was anscheinend bei Kino.to deutlich weiter führte das sie den Kram selbst hochgeladen haben.
 
Das ist falsch.

Auf Kino.to wurden keine Filme gehostet, es wurde nur "verbunden" bzw. weitergeleitet.
Wenn so eine Webseite geschlossen wird müsste man auch google schließen, schließlich findet man da Kinderpornos und urheberrechtlichgeschützte Dateien ohne Ende finden.

Wenn du die News gelesen hättest, wüsstest du, das eben genau das nicht der Fall war. Sie konnten belangt werden, weil sie eben nicht nur verlinkt haben, sondern auch die Filme selber beschafft, hochgeladen und teilweise auch selber gehostet haben.
 
Das ist falsch.

Erstmal, wo ist dem Verbraucher ein Schaden entstanden?

Nirgends.

Schaden im direkten Sinne nicht, aber im indirekten. Die Verbraucher mussten dafür mit höheren Preisen bei Musik, Blu-Ray und DVD bezahlen. Zumindest ist das die Aussage der Firmen. Die wollen ja den Verlust irgendwie wieder rein holen.
 
Schaden im direkten Sinne nicht, aber im indirekten. Die Verbraucher mussten dafür mit höheren Preisen bei Musik, Blu-Ray und DVD bezahlen. Zumindest ist das die Aussage der Firmen. Die wollen ja den Verlust irgendwie wieder rein holen.

höhere nachfrage ergibt höhere preise. selbst der käufer hat also von der konkurrenz durch kino.to profitiert.
 
ich mir schon ;), konkurrenz sorgt für sinkende preise, nicht höhere nachfrage. je mehr konkurrenz umso besser, jedenfalls für den verbraucher. die konzerne sehen das naturgemäss etwas anders, aber das uns egal sein ;).
 
Was heist es ist keinem Kunden Schaden entstanden? Wo leben die User von heute? Was glaubt ihr wo die produzierenden Firmen die Verluste wieder reinholen?aahhh richtig, beim Kunden der zahlt! Was macht eine Firma der es Finanziel nicht gut geht?aaahh richtig, sie entlläst als erstes mal ein paar Mitarbeiter! (egal ob Kinos wegen schwindenden Besucherzahlen oder Verleiher oder Produktionsfirmen)Also Leute wacht mal auf. Auch das Argument...Die verdiehnen doch genug.. ist Kindergarten würdig. Wo zieht man die Grenze und wer bestimmt was zu viel ist. Mit sicherheit nicht ihr. Jeder soll für seine Arbeit entlohnt werden. Selbst wenn Kino.to nur verlinkt hätte, so ist es beihilfe zur Straftat und gehört bestraft. Ist ja wie einem Einbrecher die Tür aufhalten :schief:. Manche haben schon ein verschrobenes Gerechtigkeitsempfinden. Seht mal weiter und nicht nur euch. Kommt mal zu der Einsicht, das man eben nicht alles haben kann oder sehen kann, wenn das Geld nicht da ist und neidet nicht jedem sein verdiehntes Geld.
 
konkurrenz sorgt für sinkende preise, nicht höhere nachfrage. je mehr konkurrenz umso besser
Mag sein, aber bei Blu-Ray´s oder DVD´s ist das so nicht zu 100% umzusetzen.

Wir (Verbraucher) können nur hoffen, das durch die Schließung von solchen Protalen wie Kino.to, die Industrie ihre Versprechen hällt, und die Medien günstiger auf den Markt bringt.

@ kuer

Das mit den Mitarbeitern ist mir auch klar. Nur hab ich in diesem Fall die Sache mal nur von der finanziellen Seite gesehen. ;)
Das Existenzen auf dem Spiel stehen, darüber müssen wir ja nicht reden. Sowas sollte eh klar sein.
 
Was macht eine Firma der es Finanziel nicht gut geht?aaahh richtig, sie entlläst als erstes mal ein paar Mitarbeiter! (egal ob Kinos wegen schwindenden Besucherzahlen oder Verleiher oder Produktionsfirmen)
That's the point! Die sinkende Nachfrage würde eher nicht für höhere Preise sorgen, denn das würde die Leute nur nochmehr zu den Raubkopien treiben. Viel entscheidender ist die wirtschaftliche (und kulturelle!) Bedeutung der Industrie, denn die stellt Arbeitsplätze und die tragen zum Wohlstand bei.

Aber selbst hier kann man keine genauen Angaben machen, da das durch illegale Kopien gesparte Geld ja wiederum anderen Industrien zugewendet wird.

Letztlich wären die volkswirtschaftlichen Auswirkungen wohl nicht soooo dramatisch, aber wir hätten halt keine Filme und Musik mehr, weil keiner damit Geld verdienen kann. Also warum Arbeitskraft dafür aufwenden?!
 
Durch Kino.to ist Verbrauchern und Firmen ein großer Schaden entstanden, jeder hat was davon, dass so ein Geschwür aus der Welt geschaffen wurde!

Ich habe was davon? Es ist großer Schaden entstanden? Mal sehen... So wie es für mich aussieht, haben die Rechteinhaber zumindest nicht weniger als vor Kino.to. Gestohlen wurde ihnen also schon mal nichts. Dann bliebe noch die Theorie "Schaden durch entgangene Gewinne". Möglich? Durchaus. Allerdings sollen sie das erst mal beweisen. Die Milchmädchenrechnung der Contentindustrie "Anzahl Downloads mal Verkaufspreis = Schaden" ist nämlich im besten Fall eine Vermutung. Andere Geschichten mit ähnlichem Gehalt an Realität, die ich so kenne beginnen idR mit "Es war einmal"...

Es wäre allerdings nett, würdest du nochmals erläutern, wo uns "Verbrauchen und Firmen großer Schaden" entstanden sein soll...

Schaden im direkten Sinne nicht, aber im indirekten. Die Verbraucher mussten dafür mit höheren Preisen bei Musik, Blu-Ray und DVD bezahlen. Zumindest ist das die Aussage der Firmen. Die wollen ja den Verlust irgendwie wieder rein holen.

höhere nachfrage ergibt höhere preise. selbst der käufer hat also von der konkurrenz durch kino.to profitiert.

Die Argumente Schaden, Preis und Nachfrage sind bei einem Gut wie Information (nichts weiter sind Musik, Film, Film Bilder und Text im weiteren Sinne nämlich nämlich), das sich quasi frei von Kosten vervielfältigen lässt, größter Humbug.

Außerdem bekommen die Urheberrechtsabgaben. Diese von einer bestimmten Branche der Privatwirtschaft erhobene, an Dreistigkeit kaum noch zu überbietende Steuer dient eigentlich dazu, das Recht auf eine Privatkopie zu finanzieren. Leider besteht dieses nur auf dem Papier. Trotzdem bezahlt man sie beim Kauf eines jeden Rohlings, Brenner, Rechner, Drucker/Scanner/Kopierer, MP3 Player ect. im Prinzip ohne, dass man dafür eine Gegenleistung erhält. Also sollen die mal schön die Füsse stillhalten.

Letztlich wären die volkswirtschaftlichen Auswirkungen wohl nicht soooo dramatisch, aber wir hätten halt keine Filme und Musik mehr, weil keiner damit Geld verdienen kann. Also warum Arbeitskraft dafür aufwenden?!

Umkehrschluss: Es gab keine Musik und Filme (ok, das passt schlecht) vor dem Urheberrecht?
 
Das ist falsch. Erstmal, wo ist dem Verbraucher ein Schaden entstanden? Nirgends. Höchstens den geldgeilen Produzentenfirmen, die sowieso im Geld schwimmen (Produktionskosten 5 Millionene €, eingespielt 100 Millionen €, liest man so oft).

MSH bzw Media Markt und Saturn schwimmen auch in Geld, darf man ihnen deswegen Schaden verursachen?

Allerdings dürfte der Schaden sehr gering sein, da nur ein kleiner Teil der Leute, die Filme bei kino.to geschaut hat, sich den Film auch im Kino angeschaut hätte, wenn es kino.to nicht gegeben hätte.

4 Mio. Nutzer täglich und der Schaden soll gering sein? Ausserdem gabs da soweit ich weiss alles von A bis Z und nicht nur Kinofilme.

Außerdem ist die Qualität bei so Streamingwebseiten sowieso *******, nix für echte "Filmliebhaber", die auch mal ins Kino gehen.

Die Qualität war sicherlich schwankend und nicht nur shice.

Auf Kino.to wurden keine Filme gehostet, es wurde nur "verbunden" bzw. weitergeleitet. Wenn so eine Webseite geschlossen wird müsste man auch google schließen, schließlich findet man da (...) urheberrechtlichgeschützte Dateien ohne Ende. (...)"

Erstens ist afaik genau das nicht sicher (das wird sich wohl erst im Gerichtsverfahren rausstellen) und zweitens ist Google ne Suchmaschine für alles und kein "Filmportal" was zu 99 % auf illegales Material verweist. Natürlich müssten in dem Zusammenhang auch ganz andere Seiten geschlossen werden, aber Google gehört sicherlich nicht dazu.

Na ja, die Diskussionen um solche Themen sind elendig. Ignoranten gegen Moralisten.
 
Umkehrschluss: Es gab keine Musik und Filme (ok, das passt schlecht) vor dem Urheberrecht?

Ich würde es eher so ausdrücken, dass früher solche Dinge vermutlich per Faustrecht ausgefochten wurden. Auch damals hatten Leute Ideen und waren sicherlich nicht begeistert wenn jemand anderes diese geklaut hat.

Wie auch immer, die Staatsanwaltschaft wird sicherlich nur unter begründetem Verdacht 12 Leute in gewahrsam genommen haben. Ganz so einfach ist das nämlich aus Lust und Laune heraus nicht.
 
South Park-Episodenplayer - Christen rocken fett! (Ist in HD Verfügbar)^^
Diese Southpark Episode sollte zeigen, das die Filmstudios und Musik-industrie nicht so Arm ist wie ihr glaubt. In dem Video geht es ab 3.20 min los und da fängt es an um das Thema Raubkopien.
Da werdet ihr verstehen, was der PCGHX User ThorMaer Meinte mit dem Zitat:
Das ist falsch. Erstmal, wo ist dem Verbraucher ein Schaden entstanden? Nirgends. Höchstens den geldgeilen Produzentenfirmen, die sowieso im Geld schwimmen (Produktionskosten 5 Millionene €, eingespielt 100 Millionen €, liest man so oft). Allerdings dürfte der Schaden sehr gering sein, da nur ein kleiner Teil der Leute, die Filme bei kino.to geschaut hat, sich den Film auch im Kino angeschaut hätte, wenn es kino.to nicht gegeben hätte. Außerdem ist die Qualität bei so Streamingwebseiten sowieso *******, nix für echte "Filmliebhaber", die auch mal ins Kino gehen. Auf Kino.to wurden keine Filme gehostet, es wurde nur "verbunden" bzw. weitergeleitet. Wenn so eine Webseite geschlossen wird müsste man auch google schließen, schließlich findet man da (...) urheberrechtlichgeschützte Dateien ohne Ende. (...)
Diese Southpark Folge ist ab der Stelle witzig wo es mit der Polizei los geht. Wo sie die armen Promis zeigen, die statt 100 Mio nur noch 75 Mio haben und sich nicht ne Insel kaufen können... Echt zum lachen, aber schaut selber nach.
 
Das ganze verhält sich hier für mich wie bei den Raubkopien. Keiner kann Pauschal behaupten das alle Geld für den Film ausgegeben hätten.
Ein gewisser Prozentsatz wäre aber sicher dazu bereit gewesen.

Vielleicht wird es mal Zeit bezahlbare Alternativen anzubieten. 20 € / Monatlich für eine Kinoonline Flatrate wäre doch mal ein gutes Angebot.
Dafür gibts dann im Gegenzug die Filme in HD und ohne lästige Werbefallen.
 
Hast du das Video mit der South Park Folge angesehen, das mit dem Polizeibeamten, der den Kindern zeigen will wie schlecht es den Promis geht wegen Raubkopierern.

Eines solltet ihr wissen, ich schaute niemals in Kino.to Kino Filme, für jeden guten Film ging ich ins Kino (zuletzt zu Iron Man 1 und 2). Es ist mir jedoch viel lieber die Filme zuhause in 1080p am TV zu schauen über BluRay oder per TV (Sky) oder gegebenfalls von einem Freund seiner Multimedia HDD (720p Filme). Kino.to nutze ich meist für Serien die ich wegen Zeitmangel nicht anschauen konnte und daher eben später dann dort nachholte. (How i meet Your Mother und co).
 
Zuletzt bearbeitet:
MMM ihr schreibt hier so schön und macht und tut.... Ist auch alles richtig... aber ;)

Wenn Kino.to in den USA erfunden und bertrieben worden währe ... dann hätte google sie aufgekauft... Ich meine wieviele Inhalte von youtube verstößt gegen rechtliche inhalte? ich denke genug und sie werden direkt bei ihnen gehostet.. da ensteht für die Musik industrie doch auch genug schaden.
Es ist doch so das es nun mal die deutsche gründlichkeit ist die kino.to geschlossen hat...
Sicherlich ist es nicht ok... aber in Deutschland fehlt wirklich ein vernünftiges "LEGALES" portal um Filme zu schauen...
 
Vor über 100 Jahren gab es keinen Schutz für geistige Werke. Künstler hatten entweder einen Mäzen oder sie verhungerten langsam. Die Einräumung von Rechten an geistigem Eigentum ist eine große Errungenschaft. Daran ändert auch die Tatsache nichts, daß man die Medienindustrie sicher zu Recht stark kritisieren kann.

Was die Kino.to Betreiber gemacht haben, ist finsterstes Mittelalter. Ohne den vielen Leuten, die die medialen Inhalte entwickelt und geschaffen haben, auch nur einen Cent abzugeben, haben sie die Werke indirekt mit großem Profit vermarktet. Das ist nichts anderes als Diebstahl, dagegen wirken selbst die Medien-Multis noch wie Heilige.

Ich behaupte mal dreist, daß alle, die die Kino.to-Betreiber so vehement verteidigen, das tun, weil sie mit diesem Portal einen bequemen oder geldwerten Vorteil verlieren. Wenn diese Kino.to-Fans selbst hunderte oder tausende Stunden ihrer Zeit und Energie in die Produktion einen Films gesteckt hätten und dann feststellen müßten, daß Dritte mit ihrem Werk viel Geld scheffeln würden, ohne eine Erlaubnis zu haben oder sie als Urheber zu beteiligen, dann hätten sie eine andere Meinung.
 
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