Scheint ein Fehler zu sein, in der aktuellen PCGH steht beim 3770K bei Farcry 4 92 FPS bei gleichem Testaufbau.
Korrekt. Da ist mir der Finger beim Übertragen aus dem Excel von der 9 auf die 8 gerutscht. Wird sofort behoben! Die Minimum-Fps sind jedoch korrekt - und niedriger als beim Pentium G.
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Hyperthreading bringt - abhängig von der Generation - unterschiedlich viel. Da wurde zwischenzeitlich (stufenweise, von Sandy Bridge auf Kaby Lake) ja auch das Out-of-Order-Window vergrößert, sodass mehr Befehle zwischengeschoben werden können etc. pp.. Da kann es durchaus Unterschiede geben. Ich hatte das mal mit dem i7-4960X ausprobiert, als der messbar schlechter als der i7-4770K abschnitt:
Mit sechs Kernen und HTT waren's 83,9 Fps, mit sechs Kernen ohne HTT (also per UEFI dekativiert) 99,9. Das Resultat wird auch von den Veränderungen bei Min-Fps und Leistungsaufnahme gestützt. Spaßigerweise ist der i7-4820K aus derselben Generation mit demselbsen Quad-Channel-Interface ab Werk in FC4 flotter als der 4960X: 92,3 zu 83,9. Ohne HTT ziehen die sechs statt vier Kerne jedoch vorbei: 99,9 zu 94,9 Fps (auch der 4820K gewinnt durch HTT-Abschaltung etwas hinzu).
Dasselbe Phänomen übrigens mit dem i7-990X. Sowas
kann also schon einmal passieren.
Sind die Balken wirklich gleich? Also sowohl Durchschnitts-fps UND Minimum-fps? Das wäre interessant. Und ich sag ja, muss man nicht kostenfrei für die Website bereitstellen, kann man im kostenpflichtigen Abo Print/Online ebenso integrieren. Der "Aufwand" dürfte der gleiche sein, wie man bisher in 720p testet, nur eben um 3 Grafikkarten ergänzt.
Wie kann der Aufwand denn identisch sein, wenn mehr Tests gemacht werden müssen?
Wie Gysi schon richtig sagt, ist das hier ein Computerforum und wir reden um einen CPU Test. Doch anders als CB und Co bietet sich hier ein kostenpflichtiges Print-Magazin an, genau das zu ergänzen. Sprich was auf zwei Seiten in 02/2017 steht, etwas ausführlicher berichten. Was ich nämlich vermeiden möchte, dass meine Investition in den 6 oder 8 Kerner, der aber geringer taktet als mein Vierkerner in 99% der Spiele eine fps-Reduzierung herbeiführt, obwohl vielleicht in den 720p Benchmarks ein Plus vermeldet wird.
Und, wie Carsten schrieb, ob die heute praktizierten CPU-Tests überhaupt das wiederspiegeln, was ihnen unterstellt wird, nämlich die zukünftig zu erwartende GPU Leistung zu simulieren. Jemals getestet? Och menno, vielleicht bin ich ja tatsächlich der einzige
Ich verstehe schon, was du meinst. Und ich/wir versuchen, auch Mittel und Wege zu finden, dies anschaulich umzusetzen. Natürlich ist eine Kaufempfehlung ohne die Erläuterung des Grafiklimits und dessen möglicher Auswirkungen unvollständig. Und ja, wir testen stichprobenartig auch höhere Auflösungen und werden das im Rahmen von Specials auch weiterhin tun! Als regelmäßigen Bestandteil der Tests sehe ich das momentan als wenig zielführend und machbar.
Und ja: Grob (also nicht auf's Einzel-FPS genau) verhält es sich so, dass zum Beispiel eine RX 460/2G in 1080p so schnell ist, wie eine Fury X in 2160p: ~vierfache Pixelmenge gegen ~vierfache Index-Leistung:
Bioshock Infinite: 15,0 (RX 460/1080p) zu 15,3 Fps (Fury X/2160p)
Crysis 3: 22,8 (RX 460/1080p) zu 23,9 Fps (Fury X/2160p)
Deus Ex MD: 23,8 (RX 460/1080p) zu 23,4 Fps (Fury X/2160p)
Natürlich nur sofern die CPU-Leistung und der Grafkspeicher ausreichen. Gerade bei letzterem gibt's ansonsten Unterschiede, welche auch schnelle CPUs nicht kaschieren können (RotTR 10,9 zu 22,0) oder andersrum, wenn auch die 4 GiBYte nicht ausreichen (TW:WH 12,0 zu 7,4)
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Es gibt viele Anfragen in unterschiedlichen Richtungen. Immer weitere CPUs, die jemand gerade in seinem Rechner stecken hat und die doch bitte auch in den Benchmarks auftauchen sollen zum Beispiel - etwa die im Gebrauchtmarkt günstigen und bei Übertaktern beliebten Sechskern-Xeons mit Westmere-Architektur. Oder neulich der Phenom II X4/X6 - den ich nun im Hinblick auf Zen und die langfristige IPC-Entwicklung auch in der Mache habe.
Ich habe es glaube ich auch im Heft schonmal angerissen: „Der Test“ in 1080p mit „Der Grafikkarte“ mehr als verdoppelt den Aufwand, bringt aber gleichzeitig nur einen eng fokussierten Blick auf das Grafiklimit: Nämlich den für genau „diese eine Konfiguration“. Ein Beispiel: Wir testen CPUs dann auch in 1080p, mit vollen Details/AA/AF. Dann sagen die Leute mit WQHD-Display, von denen es immer mehr gibt: „Hey, was ist mit uns? In 1080p spielt die CPU ja eine viel größere Rolle. Und Multisample-AA nutze ich auch nicht, ich brauche Tests mit FXAA! Aber bloß kein Gameworks, ich habe eine Radeon.“ Dasselbe Spielchen kommt dann mit der Grafikkarte hinzu: Eine schnelle Titan X? Eine verbreitete GTX 1070? Eine günstige RX 470? Eine 970 mit VRAM-Challenge?
Es gibt da endlos viele Kombinationen, viele von denen könnten mit nahezu gleicher Berechtigung eingefordert werden. Eine Beschränkung auf ein oder zwei Spiele hilft auch nicht großartig weiter - denn was wäre da repräsentativ? Gut skalierende Titel wie Crysis 3 oder Overwatch? League of Legends? Oder doch Starcraft 2 (wie die vielen Steam-Titel, die nicht skalieren)?