Intel Optane Memory im Test: Beschleuniger-Cache mit 3D XPoint

So eine Optane kombiniert mit einer kleinen und leisen 2TB HDD ist vermutlich schon eine feine Sache für PC-Neubauten. Da kann man sich einmal die 20 liebsten Spiele und Programme drauf packen und hat immer noch genug Luft im Speicher. Dann noch ein unbeschleunigtes 2TB Datengrab dazu. Das ist doch wirklich P/L und Lautsärke technisch ne ganz klasse Nummer. Es dürften sehr viele User in das Nutzerprofil passen.

Wer bemängelt das der Preis zu hoch ist hat Optane leider nicht verstanden.... ;)

Ernsthaft zu bemängeln ist natürlich die Intelbindung :motz:
 
Optane wäre deutlich schneller als 'normale' NAND SSDs wird aber ausgebremsts - ziemlich sinnlose erfindung mit der derzeitigen Topologie.
Die 4 PCIe 3 lanes des Chipsatz limitieren derzeit sonst nur die schnellsten SSds (und slebst dann meist nur im Raid), aber bei Optane? Da ist sogar der Dealy des Chipsatzes im vergleich riesig. Es bräuchte eine sehr viel diektere Anbindung um die vorteile zu nutzen - und genau das soll ja mit den DIMMs kommen. Den so über PCIe und NVMe macht der Chipsatz ungefähr 60% der latenz aus.
Und:
Sowas wie installieren wird dadurch nicht beschleunigt. Es werden oft verwendete Daten gecached. Also wenn man 20 mal hochfährt und dann immer das selbe Programm startet dann merkt man den Unterschied.

Vergleichen wir doch mal Consumer-Produkte und keine OEM-Ware:

Samsung SSD 850 EVO 250GB, SATA (MZ-75E250B) Preisvergleich | Geizhals Deutschland ca. 90 Euro
Samsung SSD 960 EVO 250GB Preisvergleich | Geizhals Deutschland ca. 125 Euro

Selbst deine OEM-Ware ist im Vergleich zur SATA-Variante um stolze 33% teurer.

Das ist wirklich dein ernst?
~90€ für 540 MB/s vs ~120€ für >1500 MB/s - mehr als die 3fache Leistung.

klar das die NVMe Version teurer ist.
 
Ist das so? Dazu würde ich erstmal gern sehen wie viel GB deiner Daten wirklich zufällig gelesen werden. Mitunter dürfte der Anteil direkt winzig sein. Dass die SSD keinee 30GB MKV in den Cache läd ist dich klar, aber da spürst du die 10ms Verzögerung auch nicht.
Woran macht die Software fest welche Daten im Cache liegen?
Werden die Lieder meiner Lieblingsplaylist dort abgelegt? (sinnloserweise)
Daten die ich selten verwende die aber trotzdem schnell sein sollen fallen sowieso aus dem Raster.
Neue Daten ebenso. Eine Programminstallation wird so gut wie gar nicht beschleunigt, ebensowenig wie das erste Starten.
Wann dann welche Daten im Cache sind ist dann reiner Zufall.
Wenn ich das komplette Spiel auf meine viel größere SSD packe weiss ich das sofort alles schnell ist, schon bei der Installation.

Wieso haut man nicht alles in den Ram. Wieso ist ein System mit 128Gb Ram nicht viel schneller wenn man doch die halbe SSD in den viel schnelleren Ram laden kann??

Eben genau weil ein kleiner schneller Cache oft wichtiger ist. Wieso hat deine HDD wohl nur wenige MB Cache?
Arbeitsspeicher ist teuer und flüchtig, 512GB RAM werden wohl nicht unterstützt von meinem System. Die DIMMs wären sündhaftteuer, hab nur ein 256GB kit für 3300€ auf die schnelle gefunden.
Beim Lesen und wieder abspeichern der Daten vom Arbeitsspeicher (z.B. Systemstart) wächst dir der Bart. die 512GB von einer HDD mit 100MB/s in den Arbeitsspeicher zu laden würde beim hochfahren wahrscheinlich 2 Stunden dauern.
Weil der Arbeitsspeicher so viel schneller ist nutzen manche ihn ja in Form eine RAM-Disk für manche Anwendungen. Nur leider unpraktikabel für den Alltag.
Deswegen bleib ich bei meiner 512GB SSD.

Es heißt immer "Ja MP3s , Filme usw auf HDD" - klar, und dann kommt iwann das erste Game. Allein die Metadaten und Blöche zu dem Zeugs sind auch nur wneige kb und die profitieren davon.
Nein.
Meine erste SSD hatte 120GB, und auch damals kam kein Game auf die HDD.
Da sind nur Dinge drauf bei denen mir die Geschwindigkeit wirklich nahezu egal ist.


Wie gesagt, such mal deine ganzen Platten nach Files ab *.* und schau wie viel % der Dateien bis 32 GB reinpassen würden. Ich denke um die 80% oder mehr also 8 von 10 Lesezugriffen quasi eliminiert. Und genau das sind die Daten die unbewusst 1000x am Tag gelesen werden.
Und woher willst du dann wissen das diese Dateien auch 8 von 10 Lesezugriffen ausmachen?
Du würdest dann nur die wirklich kleinsten Dateien beschleunigen, ich denke das Optane da wesentlich intelligenter sein muss.
Denn auch große Dateien werden bei HDD massiv ausgebremst wenn nicht gecacht, im Vergleich zu ner SATA SSD um bis zu Faktor 5.
Das betrifft dann vorallem auch Bildbearbeitung oder stupides kopieren von Dateien.

Grüße
Alexander
 
Ob Optane dann wirklich langfristig die richtigen Dateien in den Cache packt werden wir in den Amazon Bewertungen in ein paar Monaten Erfahren. Wirklich testen kann solche langfristigen Alltagsszenarien eine Redakation natürlich nicht. Die Anhaltspunkte aus den Test von PCGH und CB lassen aber die berechtigte Hoffnung zu das Optane gut programmiert wurde.
 
Ob Optane dann wirklich langfristig die richtigen Dateien in den Cache packt werden wir in den Amazon Bewertungen in ein paar Monaten Erfahren. Wirklich testen kann solche langfristigen Alltagsszenarien eine Redakation natürlich nicht. Die Anhaltspunkte aus den Test von PCGH und CB lassen aber die berechtigte Hoffnung zu das Optane gut programmiert wurde.

Neu ist das ganze mit dem Cache ja nicht. Wird ähnlich sein wie bei SSHDs. Denke das Intel da schon einigermaßen sinnvolle Dateien reinschreibt und nicht unnütze Daten, die 2x am Tag gebraucht werden.
Aber bei dem Preis lieber mit ner SSD kommen, das bringt denke ich mehr^^
 
Mit einer "echten" SSD darf dieser aber nicht verglichen werden, da es sich ja um ein Cache-Modul handelt.
Na klar darf er vergleichen werden, nämlich wenn man das Kärtchen eben als normale SSD und nicht als Cache-SSD bewertet. Und als SSD schneidet Optane Memory 32GB gemischt ab: Richtig gut im Vergleich zu 32-GB-Flash-SSDs, richtig schlecht im Vergleich zu vergleichbar teuren Flash-SSDs. (selbst neben der ziemlich sinnlos-schrottigen 600p sieht sie nur eingeschränkt gut aus)
Als Cache-SSD schneidet sie auch so naja ab: Also gute Ergebnisse, aber zu welchem Preis? Und daher entsteht dann auch die Frage, für wen die Cache-Lösung denn eine Lösung darstellen soll?
Für Einstiegs-Notebooks? Nein, da spricht der Preis gegen und die sonstigen Nachteile von HDD im Notebook bleiben bestehen. (außerdem soll sie nicht sonderlich effizient sein)
Für Einstiegs-Desktops? Nein, da spricht der Preis gegen.
Für HighEnd-Desktops oder HighEnd-Notebooks? Dafür leistet sie dann doch zu wenig und wieso sollte man sich nicht jetzt eher eine 960 Pro holen und später, beim Erscheinen einer Optane-Karte ohne die heutigen Kapazitäts- und PCIe-Beschränkungen, zuschlagen? Die einzige Möglichkeit, ordentlich Power rauszuquetschen hat THG ausgenutzt: Intel Optane im RAID0: Was kann 3D-Xpoint-Speicher?
Das Ergebnis, naja, es überrascht nicht. Ganz cool, aber die Nachteile sind halt da. Drei M.2s weniger für sehr geringen Nutzen...
 
Bei 4TB HDD + 32GB Optane beschleunigt man die ganzen 4TB mit allem was darauf ist, während man bei der statischen Zuteilung von zb 128GB OS SSD + 4TB HDD jedes Mal den Kopf zerbricht was man Cached (auf die SSD) und was nicht.
Intel SRT?
Wie viele gehen hin und kaufen sich 1 TB SSD für teurer nur damit sie dann 10 Games a 50 Gb drauf machen damit wären 4000GB + Optane sicher wirtschaftlicher und vermutlich nicht langsamer.
Die Lautstärke nicht vergessen.
Aber vmtl. nicht langsamer? Wenn Daten von der HDD kommen, müssen sie langsamer sein.

Welche Spieledaten sollen eigentlich in so einem Cache-Konstrukt landen? Mehrere GB große Datenpakete stehen ja vmtl. eher nicht oben auf der Liste. :hmm:
Die Frage stand ja schon bei SSHDs im Raum.
Das ist doch wirklich P/L und Lautsärke technisch ne ganz klasse Nummer. Es dürften sehr viele User in das Nutzerprofil passen.

Wer bemängelt das der Preis zu hoch ist hat Optane leider nicht verstanden....
Wo warst du seit 2011, wenn du die diese Innovation so innovativ findest? :ugly: Und warum wollte niemand Intels SSD caching haben? In der Zwischenzeit gab es bestimmt genug SSDs mit mindestens 16 GB für unter 50 €.


Ich habe noch immer nicht gesehen, was das Ding besser machen soll als eine 08/15 SSD als cache. Aus den 200 MB/s 4K wurde jedenfalls hier gar nichts. :hmm:
16 GB ist als cache sicher genug. Kurz gezählt und alle, auch vmtl. nie wieder gelesene, Dateien bis 128 kB sind bei mir knappe 5 GB.
 
doch weil es vermutlich reicht 10% jedes Programms an Datenmenge zu cachen. Du kannst vermutlich in Rotation jedes Program mal starten und merkst nicht wirklich ein Vollaufen des Caches. Du rufst auch nicht eine 30 GB Filmdatei auf und dein Cache is geflushed. Wenn der Cache intelligent umgesetzt ist reichen vermutlich sogar wenige GB.

Auch der Unterschied 16Gb zu 32 GB Optane ist schon äußerst gering.

Kommt weg von dem Gedanke dass ihr selbst besser als das System wisst was oft gelesen wird und was nicht. Das wisst ihr nicht ;)


Optane ist weniger für den was der sich eh 2 TB SSDs ins System klopft. Viel eher sind es solche Systeme

Optane Preisvergleich | Geizhals Deutschland

Das System würde durch die Karte mal glatt ein sechstel teurer werden UND man könnte den Cache gar nicht als Cache nutzen, weil es eben kein 200er-Mainboard ist... :schief:
...selbst wenn man die Config anpassen würde: Man bekommt für den 128GB Sata-M.2s. Klar, Flash eignet sich zum Cachen weniger gut als Xpoint, aber dafür hat man ja eben auch acht mal so viel Speicher! Nimmt man ein Viertel des Speichers für die Caching-Software, eine Hälfte als selbstverwalteten Speicher und ein viertel als Puffer hat man eine ganz okaye Lösung gebastelt. Oder aber man überlegt sich halt wirklich einfach ein sinnvolles System zum Entscheiden, was auf SSD und was auf die HDD gehört!
 
Das System würde durch die Karte mal glatt ein sechstel teurer werden UND man könnte den Cache gar nicht als Cache nutzen, weil es eben kein 200er-Mainboard ist... :schief:

Wie du schon schreibst, man könnte zwar die Config anpassen und ein kompatibles B250 Board heraussuchen, aber dann würde es immer noch am Pentium scheitern:

Intel Optane Memory vs. SSD und HDD im Test - ComputerBase
Intel schrieb:
A system that is Intel Optane memory ready includes: a 7th Gen Intel Core processor,...
Der kleinste Core i3 kostet eben mal das Doppelte wie der genannte Pentium.



Naja, für mich wäre bereits eine HDD im System ein K.O.-Kriterium, selbst 2,5" HDDs rauschen mir zu laut. Die Zeiten sind für mich einfach vorbei.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Optane-Cache wäre sicherlich eine sinnvolle Ergänzung, wenn es das 32GB-Modul ab 40-50€ inklusive Versand gäbe. Aber ich zahle doch keine 80€ für eine 32GB-SSD, welche jetzt im Alltag auch nicht nennenswert schneller wie ne in etwa gleich teure 850EVO mit 250GB ist... Da kann die Optane-SSD noch so toll cachen, mit 250GB hat man fast den achtfachen Speicherplatz und kann selber bestimmen, was auf die SSD kommt. Da passen neben Windows sogar noch zwei bis drei aktuelle Triple-A-Spiele mit 40-60GB drauf. :schief:

Das Optane-Modul mit 16GB schießt ja den Vogel komplett ab. 16GB für ca. 50€. :wall:
Schade, eigentlich bin ich derzeit als System-HDD-User aus finanziellen Gründen gezwungenermaßen die Zielperson für solch einen günstigen SSD-Cache... Ach ne halt, da bräuchte ich ja wieder ein Z270-Board. :wall:

EDIT: Und weil hier schon gesagt wurde, so ein Optane-Cache lohnt sich erst mit großen HDDs... Gerade dann lohnt sich der Cache nicht. Die auf den großen HDDs liegenden Daten werden seltenst allesamt in schnell benötigt... Meist trifft das eher auf das OS, einige Anwendungen und vielleicht ein Spiel zu. Aber sicher nicht auf einen Datenbestand von 4TB.
 
@iGameKudan
Mit Skylake (Core ix 6xxx) läuft Optane auch nicht^^ Muss zwingend ein Kaby Lake (7te Core Gen) sein...
 
@iGameKudan
Mit Skylake (Core ix 6xxx) läuft Optane auch nicht^^ Muss zwingend ein Kaby Lake (7te Core Gen) sein...
World's Biggest Fart - The Hippo - YouTube

Das dürfte dann aber ne treiberseitige Softwarebeschränkung sein... Ich hatte ja bis vor zwei Wochen meinen i5-6400 auf einem Z270-Board im Einsatz, da wurde mir zumindest im UEFI die Optane Mode-Option zur Verfügung gestellt.
Aber das kann sich Intel knicken - wenn ich auf meinem Z170-Board nochmal aufrüste, wird es bei entsprechender Kompatibilität und Übertaktbarkeit entweder ein Coffee Lake-Sechskerner oder ein Skylake-i7 (sofern ich den günstig bekomme). Aber ich rüste doch nicht wieder auf ein Z270-Board um, damit ich eine spezielle SSD-Reihe nutzen kann, wenn jede andere x-beliebige NVMe-SSD auf meinem aktuellen Board läuft.

Das Zeug, was Intel raucht, scheint ja besser zu sein als das, was ich hier in Berlin in der Hasenheide oder am Kotti kaufen kann. :fresse:
Schade, dass der 3D XPoint-Speicher durch schwachsinnige Beschränkungen und abgehobene Preise so in den Sand gesetzt wird. Lass mich lügen, aber wie viel hat meine erste SSD, ne Samsung 830 64GB , nochmal gekostet? Im Jahre 2012? Waren das glaube 80€? :ugly:

Sobald das nächste Board ansteht, wird auf Ryzen oder Threadripper gesetzt... Der Sockel 2066 dürfte ja ziemlich abgehobene Preise aufweisen - und AMD darf auch mal belohnt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schöner Test und bstätigt auch gleich meine Gedanken zu den Dingern. Zu teuer für ihre Größe, da bekommt man eine günstige SSD, die kaum langsamer ist aber für 50 € immerhin 8mal größer und für 85 € bekommt man sogar eine wirklich brauchbare mit 250 GB...

Nicht zu vergessen, dass es für die Preise schon NVME-SSDs im M.2-Format gibt und die sind letztlich nicht langsamer als die Optane-Geräte aber eben bedeutend größer. Daher machen sie, zumindest zu den aktuellen Preisen, einfach überhaupt keinen Sinn.

Die Grundidee ist zwar gut, die Umsetzung aber einfach nur lächerlich, egal auf welche Weise man es auch immer schönreden mag...
:schief:
Du hast nicht verstanden was dir das Ding bringt.
Du kaufst es und plötzlich ist deine vorhandene 8 TB Festplatte so schnell wi eine SSD.
 
:schief:
Du hast nicht verstanden was dir das Ding bringt.
Du kaufst es und plötzlich ist deine vorhandene 8 TB Festplatte so schnell wi eine SSD.

Nein, ist sie sicher nicht. Denn von den 8 TB werden keine 100% auf der max. 32 GB Optane gespeichert und das wäre Vorraussetzung für alles immer so schnell wie SSD. Egal, wie du es darstellen wirst, du wirst den Geschwindigkeitsvorteil niemals zu hundert Prozent nutzen können. Denn es werden unmöglich bei den winzigen Dingern alles was du regelmäßig benötigst (vor allem bei 8 TB!) auf dem Ding gespeichert werden. In einem winzigen Umfang mag das vielleicht noch funktionieren aber niemals so, wie du es hier so einfach darstellst, denn das ist technisch absolut unmöglich...
Aber träum du mal schön weiter. Bisher hatte ich dich eigentlich immer ernst nehmen können aber hier jetzt... verdammt, jetzt versteh ich deinen Humor. Sarkasmus sollte eigentlich immer extra angezeigt werden, so geschrieben versteht man das leider nicht immer sofort.
Mea culpa.
 
Die Daten müssen auch erstmal in den Cache ! Und es müssen die richtigen sein. Das nützt dir also nichts wenn du Programm X startest. Ich behaupte mal das die Mehrheit der Nutzer schon bei einer SSD sind, reicht ja auch in der Regel und da ist die Cache Lösung Nutzlos, bzw nicht spürbar.
Bei einer 4 TB SSD?
Oder wie tut "die Mehrheit"? Steckt die immer weitere SSDs hinzu?
Einen riesigen Speicher haben schnell wie eine SSD klingt super.
Im Moment habe ich SSDs und HDDs getrennt, aber es wäre schon fein, wenn letztere mit dem Tempo der ersteren laufen würden (zumindest annähernd), denn dann muss ich wenigstens nicht mehr überlegen, welche Dinge ich wohin schiebe. Insgesamt günstiger kommts mir auch: In Zukunft muss ich dann nicht mehr SSDs kaufen, wenn ich einen solchen "Systembeschleuniger" hätte. Dann nehm ich das Geld und kauf 2x 10TB
Nein, ist sie sicher nicht. Denn von den 8 TB werden keine 100% auf der max. 32 GB Optane gespeichert und das wäre Vorraussetzung für alles immer so schnell wie SSD. Egal, wie du es darstellen wirst, du wirst den Geschwindigkeitsvorteil niemals zu hundert Prozent nutzen können. Denn es werden unmöglich bei den winzigen Dingern alles was du regelmäßig benötigst (vor allem bei 8 TB!) auf dem Ding gespeichert werden. In einem winzigen Umfang mag das vielleicht noch funktionieren aber niemals so, wie du es hier so einfach darstellst, denn das ist technisch absolut unmöglich...
Aber träum du mal schön weiter. Bisher hatte ich dich eigentlich immer ernst nehmen können aber hier jetzt... verdammt, jetzt versteh ich deinen Humor. Sarkasmus sollte eigentlich immer extra angezeigt werden, so geschrieben versteht man das leider nicht immer sofort.
Mea culpa.
Ja weil ich brauch ja auch alle 8 TB täglich
Natürlich cached die Optane nur die Dateien die ich regelmäßig brauche...
Wie hunderte Tests im Netz zeigen (etwa der Computerbase Test) ist die optane sehr wohl geeignet große Systemfestplatten enorm zu beschleunigen "ganz egal wie du es drehst".

Naja, für mich wäre bereits eine HDD im System ein K.O.-Kriterium, selbst 2,5" HDDs rauschen mir zu laut. Die Zeiten sind für mich einfach vorbei.
Das versteh' ich grad nicht. Ich hab einen PC zu meinen Füßen stehen, den hör ich eigentlich nicht, aber da steckt eine aktuelle 8 TB WD drin. Und die ist quasi unhörbar. Eigentlich hör ich sie nur beim Booten kurz weglaufen ansonsten nie. Und ich bin enorm geräuschempfindlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Funktioniert eben gerade mit einer Cache Lösung nicht. Egal welcher.
Allein die Tatsache wie man die 4TB Daten da schnell drauf bekommen soll stellt die erste Hürde dar.
Ein Cache beschleunigt nur wiederkehrende Prozesse, bei 16GB sind das 0,4% der Datenmenge.
Selbst davon ausgehend dass das für alle "kleinen" Dateien ausreicht um diese zu beschleunigen, du lädst dann alle größerne Dateien mit 100MB/s statt mit 500-600MB/s bei einer SATA SSD.

Wenn ich jetzt eine 4TB Platte voller Daten habe die ich regelmässig nutze und durch einen Cache beschleunigen will hilft mir ein 16-32GB Cache überhaupt nicht, die Daten im Cache werden immer wieder überschrieben und das was ich brauche ist nicht im Cache.
Wenn ich von den 4TB nur einen Teil regelmässig nutze und beschleunigt haben will bin ich mit einer zusätzlichen SSD besser ausgehoben. Denn dann kann ich selbst festlegen was schnell und langsam sein soll.
Auf dem Datengrab landen dann nur Dinge die vom Cache nicht profitieren, Filme, Musik oder Bilder. Programme und Anwendungen landen auf der SSD. Die SSD ist ja in dem Fall um einen großen Faktor günstiger.
Alles was installiert wird oder zum erstenmal verwendet wird ist lahmarschig, null Beschleunigung durch den Cache.
Gleiches gilt für Datentransfers. Daten vom USB 3.0 Stick auf den PC ziehen? HDD Speed oder danach ein leerer Cache, wie würde sich Optane da entscheiden?

Für solche Tests würde ich mir ausgefeiltere Testparcours wünschen.
Meist werden einzelne Benchmarks wiederholt ausgeführt. siehe z.B. ComputerBase Test:
Intel Optane Memory vs. SSD und HDD im Test - ComputerBase
Die Tester schreiben selbst das erst bei der 2. Anwendung eine Beschleunigung eintritt.
Warum dann nichtmal einen Parcour mit versch. Anwendungen in Reihe um zu sehen wie lange die Daten im Cache bleiben?
Da würden sich erst die Fallstricke zeigen.
In der Vergangenheit gabs mit Cache Lösungen immer Probleme, eine reproduzierbare Beschleunigung gibts damit nicht, man hat immer wieder Hänger weil Daten von der HDD nachgelesen werden müssen.
Doof wird das dann noch wenn die HDD zu dem Zeitpunkt schläft, ich weiss nicht ob Optane das verhindert, ich hoffe doch ;)
Jedenfalls hat man dann aber auch den permanenten Lärm der HDD zu ertragen.

Grüße
Alexander
 
Lustig wie hier Leute mit den Dümmsten Szenarien daherkommen die man sich nur vorstellen kann.

Optane SSDs sind als Cache vorgesehen - und das können sie vorzüglich.
Das meiste was normale Anwender laden sind mini Dateien, sei es der Browser, Musikplayer oder Setting-Dateien.
Wer regelmäßig neue große Dateien braucht der kommt um eine teure SSD nicht herrum. Aber zB Spiele lassen sich damit hervorragend beschleunigen - und ja, 32 GB reichen aus um 5 oder auch mehr Spiele beim Laden richtig zu beschleunigen.
Denn ein großer Teil der ladezeit geht bei den hunderten Minidateien verloren. Und genau dort schlägt Optane auch highedn SSDs bei weitem.
Klar - das bringt nix für diejenigen die andauernd 42069 verschiedene Spiele starten - aber mahl ehrlich - diese Personen spielen sowieso nicht.

Optane zahlt sich noch nicht für normale User aus da es zu sehr vom chipsatz limitiert wird. Wenn das ganze dann als DIMM vorliegt wirds schon interresanter.
Aber derzeit ist es halt nur für diejenigen die sich auch wirklich mit Computern auskennen.
 
:schief:
Du hast nicht verstanden was dir das Ding bringt.
Du kaufst es und plötzlich ist deine vorhandene 8 TB Festplatte so schnell wi eine SSD.

Der Punkt ist, das man dies auch mit normalen SSDs machen kann und dann ist der Cache ca. 8 mal so groß, was dann wohl sinnvoller sein wird. Die Frage ist natürlich wie es sich mit den Schreibzyklen verhält, das ist ja eine der Stärken von X-Point. Allerdings dürfte Normalos nichtmal annähernd eine 128GB 15nm TLC SSD, mit ca. 1.000 Schreibzyklen, kaputtbekommen, alle anderen müssen dann darauf achten sich eine MLC oder 40nm 3D TLC VNAND SSD zu kaufen.
 
Irgendwie finde ich witzig, wie selten die "Testszenarien" hinterfragt werden. Denn meist läuft es darauf hinaus, dass für den Test der Cache sehr wohl installiert war und bereits "arbeitet" aber das erste Laden eines Programmes als Grundwert angenommen wird. Nur ist das eben falsch, denn beim Cachen werden pausenlos Resourcen des Systems verwendet. Dadurch werden diese Werte immer verfälscht. Ganz ohne Cache wären oftmals beim ersten Laden 20% schnellere Zeiten möglich. Aber beim Cachen wird die CPU pausenlos stärker belastet, das Zwischenspeichern neuer Daten im Cache bremst zusätzlich usw.
Effektiv ist ein Cache großartig, wenn man immer hundertprozentig die selben Arbeitsabläufe hat, sobald es zu auch nur kleinen Abweichungen kommt, verschwindet der teuer erkaufte Vorteil des Caches. Wenn die Preise wenigstens angemessen wären, würde ich es trotzdem noch unterstützen (meist begeht man ja die selben Arbeitsabläufe) aber eine nicht langsamere SSD bietet für das selbe Geld eben unglaubliche 8fache Kapazität. Und wie Pu244 ganz richtig erwähnte: man kann sie auch als Cache einsetzen. Denn die Software dazu ist im Windows vorhanden. Und man ist nicht zwingend auf Kabylake und ein teureres Z270 angewiesen...
 
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