News Intel Core 14000 nur ein Refresh?: Gigabyte bringt Support per UEFI-Update

Ja, Werbung ist irreführend. Wer keine Ahnung hat wird über den Tisch gezogen. Moralisch verwerflich und mMn sollte es da ebenfalls eine strafrechtliche Ahndung geben. Das so etwas akzeptiert wird finde ich falsch.
All das ist aber nicht Thema und war es nie in meinem Beitrag.

Sorry, wenn ich da zu weit abgeschweift bin.

Ich wollte darauf hinaus, dass es einerseits richtig ist, dass der Name erst einmal egal ist, wenn die Leistung vergleichbar ist.

Bei einem Display sind die angegebenen technischen Daten (Diagonale, Auflösung, Wiederholfrequenz, Reaktionszeit, etc.) vergleichbar. Bei einem Motor (Ps/Kw, Nm, Verbrauch, etc.) ebenso.
Da ist die "Generation" letztendlich nicht das entscheidende.

Allerdings ist vor allem bei CPUs die letztendliche "Leistung" nicht aus den reinen technischen Daten erkennbar.
Ein 10 Jahre alter FX-6200 ist, trotz dessen er ebenfalls 6 Kerne und 3.8Ghz Base Clock hat, nicht mit einem Ryzen 7600 vergleichbar.

Daher stimmt zwar deine Aussage "Den Kunden interessiert die Leistung, nicht wie diese erreicht wird."
Aber dazu muss der Kunde die Leistung auch "bestimmen" können.
Sich darüber zu informieren wird ihm durch solch ein gewolltes Namenschaos halt von den Herstellern bewusst möglichst schwer gemacht.

Einem Architektur- Refresh eine neue Mayor Version zu geben ist auch nicht schön. Aber Immerhin bekommt die "neue Generation" eine "höhere Nummer". Das AMD die Generation allerdings erst in der dritten (und vierten) Stelle "versteckt" finde ich dagegen nicht okay!

Was würde wohl passieren, wenn VW einen neuen "Golf 9" vorstellen würde, und man erst anhand der Motorkennbuchstaben erkennen könnte, ob man einen "Golf 9 (Generation 7 von 2012)", "Golf 9 (Generation 8 von 2019)" oder den tatsächlich aktuellen "Golf 9 (Generation 9 von 2024/25/?)" bekommt?
 
"Würde man beispielsweise Meteor Lake im Notebook und den Raptor-Lake-Refresh im Desktop als Core 14000 auf den Markt bringen, könnte das für Verwirrung sorgen."

Besser/Übersichtlicher wäre den Refresh als 13x50 zu betiteln und die ML im Notebook als 14000´er.
Aber so wie ich INTEL einschätze, wäre ihnen dies zu "logisch".
Also aus 12000 wurde 13000, die Überlegung mit 13050 stellt sich demnach gar nicht erst.
Ansonsten wäre Intel lieber gleich bei 12010 angefangen, dann hätten wir ja jetzt schon 12020.
Und wer weiß, was noch so alles schief läuft?
Obwohl, laut Patti Boy ist doch alles seit Jahren alles tutti und im Soll und Zeitplan. lol
 
"Würde man beispielsweise Meteor Lake im Notebook und den Raptor-Lake-Refresh im Desktop als Core 14000 auf den Markt bringen, könnte das für Verwirrung sorgen."

Besser/Übersichtlicher wäre den Refresh als 13x50 zu betiteln und die ML im Notebook als 14000´er.
Aber so wie ich INTEL einschätze, wäre ihnen dies zu "logisch".

Ersteres wäre keineswegs ungewöhnlich. Laut Intel-Zählweise (hehe :devil:) gab es vor Alder Lake schon drei 10-nm-Notebookgenerationen, denen alle die gleichen Generations-Nummern gegebenen wurden, wie den 14-nm-Aufgüssen im Desktop. Und selbst innerhalb der Desktop-Palette liefen die HEDT-Chips von der zweiten bis zur letzten Generation immer unter falscher Fahne. Aber auch für die Option "RPL-R wird 13xxx" gab gab es schon eine Meldung:

Von daher fehlt der News irgendwie was neues. Das RPL-R kommt, ist ziemlich gesichert und dass es dafür UEFIs braucht offensichtlich. Aber ob nun 14000er Nummern vergeben werden oder nicht, dazu mutmaßt Videocardz auch einfach nur ohne neue Informationsgrundlage herum.


Ist doch ersichtlich, die 10er und 1er-Stelle zeigt es an.
20er sind Zen2, 30er Zen3, 35er Zen3+ und 40er sowie 45er sind Zen4.

Das ist jedenfalls nicht weniger eindeutig als 3000, 4000, 5000, 6000, 7000 ...
Da kennen auch nur informierte den Unterschied.

Für gewöhnlich/bei aller anderen Endanwender-Hardware gibt die Gesamtgröße der Zahl die Neuheit des Produkts an. Je moderner, desto höher der vorderste Abschnitt. Das AMD die Technik stattdessen an der vorletzten Stelle verschlüsselt, könnte man also eigentlich als Verbrauchertäuschung bezeichnen, würden diese Zahlen bei AMD nicht allgemein alle paar Jahre mal komplett durchgewürfelt werden. Ehrlicher wäre es aber gewesen, die wichtige Architekturgeneration ganz vorne zu bennen und das vollkommen belanglose Veröffentlichungsjahr nach hinten zu verbannen. Aber dann würde aus einem hypermodernen 7520U halt ein offen-alter 2570U werden – und man müsste allgemein die 3000er und 4000er offen als 2000er respektive 3000er rebranden, anstatt den alten Kram jetzt als 7000er "neu" auf den Markt zu schmeißen.

Ne, das einzig positive, was es über AMDs neue Mobile-Namensystem zu sagen gibt, ist, dass es überhaupt ein System hat. Was meiner Erinnerung nach das erste Mal seit Ende des Pentium D ist. Sonst gab es für den Destop nur Phantasie-Namen, codierte Informationen waren den Servern vorbehalten. Allerdings verwendet AMD das Muster halt auch nur im Mobile-Bereich und hat offensichtlich nicht vor, länger als drei Jahre dabei zu bleiben – 7000er, 8000er, 9000er und Ende. Für längere Nutzung eingeführte Namensschemata startet man bevorzugt bei "1", nicht bei "7". (Wie man als "Radeon 7000"-Konzern auch wissen sollte.)
 
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Sorry, wenn ich da zu weit abgeschweift bin.
Ach was, mach dir keinen Kopf.
Ich wollte darauf hinaus, dass es einerseits richtig ist, dass der Name erst einmal egal ist, wenn die Leistung vergleichbar ist.

Bei einem Display sind die angegebenen technischen Daten (Diagonale, Auflösung, Wiederholfrequenz, Reaktionszeit, etc.) vergleichbar. Bei einem Motor (Ps/Kw, Nm, Verbrauch, etc.) ebenso.
Da ist die "Generation" letztendlich nicht das entscheidende.
Einige Werte sind vergleichbar. Ebenso wie der Takt, die gestellten PCIX Lanes etc.
Ausschließlich darauf basierend kann man nur keine Kaufentscheidung treffen.
Ebenso bei einem Auto, denn Design, Extras, Bequemlichkeit etc. sind eben wieder nicht vergleichbar.
Allerdings ist vor allem bei CPUs die letztendliche "Leistung" nicht aus den reinen technischen Daten erkennbar.
Ein 10 Jahre alter FX-6200 ist, trotz dessen er ebenfalls 6 Kerne und 3.8Ghz Base Clock hat, nicht mit einem Ryzen 7600 vergleichbar.

Daher stimmt zwar deine Aussage "Den Kunden interessiert die Leistung, nicht wie diese erreicht wird."
Aber dazu muss der Kunde die Leistung auch "bestimmen" können.
Muss er nicht, kann er nicht. So wenig wie bei anderen Geräten. Dafür gibt's dann Benchmarks, was ja auch nichts anderes heißt als Leistungsschau.
Sich darüber zu informieren wird ihm durch solch ein gewolltes Namenschaos halt von den Herstellern bewusst möglichst schwer gemacht.
Wie bei anderen Geräten ebenfalls muss man sich eben belesen. Als könnte ich beim Herd, beim Kühlschrank, beim TV oder beim Auto an der Modellnummer irgendwas ablesen könnte. Da muss ich mich auch vorm Kauf belesen.
Einem Architektur- Refresh eine neue Mayor Version zu geben ist auch nicht schön. Aber Immerhin bekommt die "neue Generation" eine "höhere Nummer". Das AMD die Generation allerdings erst in der dritten (und vierten) Stelle "versteckt" finde ich dagegen nicht okay!
Kaufst du denn Architekturen?
Ich kaufe, wie gesagt, CPUs. Nach Leistung.
Die Leistung ist nie an der Kennzahl oder dem Namen ablesbar (jaja, die verhältnismäßige Einordnung im Herstellerportfolio schon, aber auch die juckt mich nicht).
Was würde wohl passieren, wenn VW einen neuen "Golf 9" vorstellen würde, und man erst anhand der Motorkennbuchstaben erkennen könnte, ob man einen "Golf 9 (Generation 7 von 2012)", "Golf 9 (Generation 8 von 2019)" oder den tatsächlich aktuellen "Golf 9 (Generation 9 von 2024/25/?)" bekommt?
Jetzt mal im Ernst, woran erkennt man es denn jetzt? Heißen doch beide Golf 9? Ich bin da auch wirklich nicht im Thema, insofern ist es für mich genauso irrefûhrend wie befürchtet. Ich könnte die Modelle auf Anhieb nicht auseinanderhalten, weiss nicht mal wie.
Aber das weiss ich und kauf nicht einfach irgendwas. Ich würde wohl vorm Kauf etwas Fachpresse lesen.


Und was soll passieren? Nichts. Genauso wie man nicht sicher rausbekommt ob man SR oder DR RAM kauft oder einseitig oder zweiseitig bestückten.
Ist auch nervig, leider nicht verboten und dennoch passiert: nichts.

Nochmal: Ja, ich bin der Meinung der Unwissende Laie wird wo möglich über den Tisch gezogen. Bei der Modellnummerierung von Intel oder AMD sehe ich aber weder besonders großes Potential für diese "Masche" noch eine besonders starke Ausprägung des Phänomens.

Aber ich verstehe deinen Punkt.
 
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Ach was, mach dir keinen Kopf.
:-)
Einige Werte sind vergleichbar. Ebenso wie der Takt, die gestellten PCIX Lanes etc.
Ausschließlich darauf basierend kann man nur keine Kaufentscheidung treffen.
Ebenso bei einem Auto, denn Design, Extras, Bequemlichkeit etc. sind eben wieder nicht vergleichbar.

Muss er nicht, kann er nicht. So wenig wie bei anderen Geräten. Dafür gibt's dann Benchmarks, was ja auch nichts anderes heißt als Leistungsschau.

Wie bei anderen Geräten ebenfalls muss man sich eben belesen. Als könnte ich beim Herd, beim Kühlschrank, beim TV oder beim Auto an der Modellnummer irgendwas ablesen könnte. Da muss ich mich auch vorm Kauf belesen.
Ja, eben. Wenn aber ein Laie versucht sich zu belesen, wird er im Beispiel von AMD eben zwangsläufig (und mMn. vom Hersteller ja auch so gewollt) generell bei "Ryzen 7000"-Prozessoren landen und dabei, wie toll, schnell und effizient die sind. Das bei den Tests aber fast ausschließlich die Zen4-CPUs gemeint sind, ist für einen Laien nicht mehr ersichtlich.

Kaufst du denn Architekturen?
Ich kaufe, wie gesagt, CPUs. Nach Leistung.
Die Leistung ist nie an der Kennzahl oder dem Namen ablesbar (jaja, die verhältnismäßige Einordnung im Herstellerportfolio schon, aber auch die juckt mich nicht).
Nö, das ist mir ebenfalls so ziemlich egal. Ich kaufe das, was in mein Budget passt und meine Wünsche erfüllt.
Ich weiß aber auch, auf was ich mich bei der Technik einlasse.

Ich hatte das Beispiel mit dem Lenovo Yoga 7 erwähnt. Das ist ein tatsächliches, konkretes Beispiel aus der Familie.

Das Notebook war interessant und Sie hatte nach Tests gesucht und auch gelesen und sich dafür entschieden, dass das Notebook "passt". Sie hat gesehen, dass "eins mit Intel und eins mit AMD" gibt, wobei "das AMD-Notebook leiser ist und der Akku länger hält". Vor allem der Akku ist ihr besonders wichtig. Das es unterschiedliche Speicherausstattungen gibt, hatte sie tatsächlich gesehen und berücksichtigt.

Jetzt gab es das AMD-Gerät in der gewünschten Speicherausstattung im Angebot. Auf den ersten und zweiten Blick alles identisch, bis auf die Bezeichnung der CPU.
Zum Glück ist ihr das kurz nach der Bestellung aufgefallen und sie hat noch mal nachgefragt. Das bestellte Gerät war eines mit einem Ryzen 5000, die tollen Tests mit der langen Akkulaufzeit aber alle vom Ryzen 7000.
Die Bestellung wurde dann storniert.

Hätte schon eine CPU mit dem neuen Namensschema drin gesteckt, wäre ihr das nicht aufgefallen.
Die Enttäuschung aber sehr groß gewesen, wenn der Akku schon nach 5 Stunden platt ist, anstatt der erwarteten 10 Stunden.

Jetzt mal im Ernst, woran erkennt man es denn jetzt? Heißen doch beide Golf 9? Ich bin da auch wirklich nicht im Thema, insofern ist es für mich genauso irrefûhrend wie befürchtet. Ich könnte die Modelle auf Anhieb nicht auseinanderhalten, weiss nicht mal wie.
Aber das weiss ich und kauf nicht einfach irgendwas. Ich würde wohl vorm Kauf etwas Fachpresse lesen.
Ich habe von Autos auch keine Ahnung. Daher würde ich mich dazu auch erst einmal informieren und eine Probefahrt machen. Wenn die "Fachpresse" mit Golf 9 aber immer nur das aktuelle Modell meint und mich der Händler beim Probefahren eines "Golf 9" eben auch das aktuelle Modell fahren lässt, erwarte ich doch, dass ich auch eben dieses Modell bekomme, wenn ich den Kaufvertrag unterschreibe.

Irgendwo im Kaufvertrag steht dann aber in einer codierten Nummer, dass ich eigentlich ein 15 Jahre altes Modell gekauft habe. Da wäre ich dann doch schon angepisst...

Und was soll passieren? Nichts. Genauso wie man nicht sicher rausbekommt ob man SR oder DR RAM kauft oder einseitig oder zweiseitig bestückten.
Ist auch nervig, leider nicht verboten und dennoch passiert: nichts.
Es gibt viel mehr Personen die sich mit Autos auskennen als mit Computer-Bauteilen. Sollte VW oder ein anderer Hersteller so etwas tatsächlich versuchen wäre der Shitstorm gigantisch.

Nochmal: Ja, ich bin der Meinung der Unwissende Laie wird wo möglich über den Tisch gezogen. Bei der Modellnummerierung von Intel oder AMD sehe ich aber weder besonders großes Potential für diese "Masche" noch eine besonders starke Ausprägung des Phänomens.

Aber ich verstehe deinen Punkt.

Der Maßstab ist kleiner, da ein Notebook "nur" 1000 Euro kostet und keine 25.000 Euro wie ein Auto.
Das macht es meiner Meinung nach aber nicht besser.

Sorry, ich schweife schon wieder ab. Aber mich regt so etwas halt auf, weil ich ähnliches schon zu oft gesehen habe.
 
also bei Laptop habe ich schon längst aufgegeben da durch zu steigen.Ich fand es zu früheren Zeiten echt leichter.Bei sowas wie I7 4700HQ weis man ok das ist ein gutes Topmodell damals gewesen.Heute muss man sich die gesammte Zahl anschauen.Ich dachte juhu endlich mal ein guter Nachfolger Modell.Am ende aber passte hier und da wieder was nicht und viel zu Teuer.Bis ich dann weil nie was da hatten auf Pc umgestiegen war einfach deutlich einfacher wie ich finde. Ist mir einfach viel zu müheselig und darum kaufe ich keines mehr.Sind ja selbst schuld dran.Ich lasse mich da bestimmt nicht abzocken.
 
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