Intel 6000er-CPUs vs. 4000er?

T

Tim1974

Guest
Hallo,

mein PC ist jetzt über 2 Jahre alt und ich möchte im kommenden Jahr wahrscheinlich einen iMac kaufen.
In diesem sind nun soweit ich richtig informiert bin CPUs von Intel der 6000er Reihe (mich interessiert nur der 27" iMac mit 5k Display).

1.) Nun frage ich mich, ob ich dann mit einem i5-6500 mehr CPU-Leistung habe als mit meinem nicht übertakteten i7-4770K?
1.1.) Braucht man mit Mac OS X Capitan überhaupt Hyperthreading, oder ist das auch ohne (mit i5) noch schneller als Windows 10 mit einer i7 CPU?

2.) Laufen die 6000er-CPUs merklich kühler als die 4000er?
2.1.) Haben die wieder einen verlöteten Heatspreader oder auch nur WLP?

3.) Weiß jemand ob und wann die 7000er CPUs von Intel raus kommen und ob es da endlich auch mal 6- oder 8-Kerner geben wird oder die Monoleistung wenigstens deutlich zulegt?

Gruß
Tim
 
1.) Nein, nicht wesentlich.
1.1) Kommt auf die Anwendung an. Manche liegen OSX besser, andere Windows. generell kann ein anderes Betriebssystem SMT nicht ersetzen (eine Anwendung die 8 Threads ausnutzt wird mit SMT schneller sein, egal auf welchem OS).

2.) Nein.
2.1) WLP. Verlötet ist im Consumerbereich ausschließlich Haswell-E (5820K, 5930K, 5960X).

3.) 7000er CPUs sind entweder KabyLake (Skylake-Refresh) oder Cannonlake (Nachfolgegeneration) je nachdem wie Intel das Namensschema fortführt. KabyLake kommt vermutlich Ende 2016/Anfang 2017, Cannonlake (10nm) geschätzt 2018.
Die Single-Thread-Leistung wird bei KabyLake wahrscheinlich nicht nennenswert steigen da Refrech, zu Cannonlake gibts dazu keine Informationen.
KabyLake wird höchstwahrscheinlich auch "nur" 4-Kerner im normalen Segment absteits von E und EX bieten, was Intel 2018 vorhat wissen nur sie selbst.
 
Hallo,

mein PC ist jetzt über 2 Jahre alt und ich möchte im kommenden Jahr wahrscheinlich einen iMac kaufen.
In diesem sind nun soweit ich richtig informiert bin CPUs von Intel der 6000er Reihe (mich interessiert nur der 27" iMac mit 5k Display).

1.) Nun frage ich mich, ob ich dann mit einem i5-6500 mehr CPU-Leistung habe als mit meinem nicht übertakteten i7-4770K?
1.1.) Braucht man mit Mac OS X Capitan überhaupt Hyperthreading, oder ist das auch ohne (mit i5) noch schneller als Windows 10 mit einer i7 CPU?

2.) Laufen die 6000er-CPUs merklich kühler als die 4000er?
2.1.) Haben die wieder einen verlöteten Heatspreader oder auch nur WLP?

3.) Weiß jemand ob und wann die 7000er CPUs von Intel raus kommen und ob es da endlich auch mal 6- oder 8-Kerner geben wird oder die Monoleistung wenigstens deutlich zulegt?

Gruß
Tim

Ich hoffe folgende Punkte sind die klar beim Kauf eines Macs:

1.) Er ist nicht wesentlich schneller als ein normaler PC (manche Programme, die Apple mitliefert, sind schon sehr gut, weil direkt für OSX angepasst. Drittanbietersoftware ist es in der Regel aber nicht, sodass sich beide nichts nehmen)
2.) Du wirst keine Möglichkeit haben, die Hardware jemals anzupassen, insbesondere nicht die Graka
3.) 5K :ugly:??? Das sieht im Desktop sehr schick aus, nur ich hege meine Zweifel, ob man damit Spielen kann. Wenn du damit nicht spielen magst, OK. Im Desktop sieht 5K schick aus. Nur ich glaube kein Pixelschubser heutzutage ist in der Lage, einen 5K Bildschirm zu befeuern - mit schönen Details. Die meisten Grakas steigen schon bei 4K aus. Selbst WQHD mit ner TitanX ist bei Witcher3 und hohen Details schon sehr knapp. Muss man halt wissen. Zwar kannst du die Auflösung reduzieren. Aber dann spielst du nicht mehr die native Auflösung, was, wie ich finde, immer doof aussieht, irgendwie schwammig...
4.) zu deiner ersten Frage: nein, du wirst wohl kaum einen Unterschied spüren. Beide sind leistungsmäßig auf einem ähnlichen Level. Nur die PCH Anbindung ist beim i5-6500 besser. Aber das du die Hardware beim Mac eh nicht verändern kannst, ist es auch egal.
 
1.) Nein, nicht wesentlich.
1.1) Kommt auf die Anwendung an. Manche liegen OSX besser, andere Windows. generell kann ein anderes Betriebssystem SMT nicht ersetzen (eine Anwendung die 8 Threads ausnutzt wird mit SMT schneller sein, egal auf welchem OS).

2.) Nein.
2.1) WLP. Verlötet ist im Consumerbereich ausschließlich Haswell-E (5820K, 5930K, 5960X).

3.) 7000er CPUs sind entweder KabyLake (Skylake-Refresh) oder Cannonlake (Nachfolgegeneration) je nachdem wie Intel das Namensschema fortführt. KabyLake kommt vermutlich Ende 2016/Anfang 2017, Cannonlake (10nm) geschätzt 2018.
Die Single-Thread-Leistung wird bei KabyLake wahrscheinlich nicht nennenswert steigen da Refrech, zu Cannonlake gibts dazu keine Informationen.
KabyLake wird höchstwahrscheinlich auch "nur" 4-Kerner im normalen Segment absteits von E und EX bieten, was Intel 2018 vorhat wissen nur sie selbst.
MS-DOS juckts nicht ob HT aktiv ist oder nicht :schief:
 
Ich glaube diese nutzt auch heute keiner auf Aktueller Hardware. :D

Aber im Grunde tun sich Skyfail und Heizwell nichts. Von der IPC liegen 1-3% dazwischen wenn es hoch kommt.

Aktuell am stärksten von der IPC ist Broadwell.

Und wirklich vorteile für die angegebenen Anwendungen bietet Skylake nicht, daher würde ich versuchen ein günstigeres Haswell system aufzubauen oder zu kaufen dann.
 
Danke für die Antworten.

Also wenn ich einen iMac kaufe, dann nur für DAW-Software und Internet, Fotobearbeitung und Video. Vielleicht würde ich damit mal ne Runde Schach zwischendurch spielen oder höchstens mal Echtzeitstrategie, sofern es da was brauchbares für gibt und nicht erwarten, daß ich in 5K-Auflösung neuste Egoshooter mit hohen Details flüssig spielen kann.

Allerdings drängt mich der Kauf auch nicht so sehr, es kann also gut sein, daß es noch ein Jahr dauert, bis ich mich entscheide und dann gibts vielleicht ja schon neue CPUs und GPUs für den 5K-iMac.

Zwei Punkte würde ich aber noch gerne versuchen hier zu klären:

1.) Warum gibt es die 6000er-CPUs von Intel, wenn diese kaum schneller sind als die 4000er?
Irgendwelche deutlichen Vorteile müssen die doch haben?

Oder ist es die Abwärme bzw. TDP?

2.) Der aktuelle iMac 5K hat soweit ich richtig informiert bin eine ATI R9 M390 (2 GB) drinn, das müßte doch aber schon eine Highendkarte sein, oder wegen dem "M" nicht?
Wieviel stärker ist diese Karte denn gegenüber meiner NVidia Geforce GTX 660 OC (2 GB)?

Gruß
Tim
 
1.) Warum gibt es die 6000er-CPUs von Intel, wenn diese kaum schneller sind als die 4000er?
Irgendwelche deutlichen Vorteile müssen die doch haben?

Die Performancesprünge sind die letzten Jahre nicht mehr große gewesen. 3000 ist nur 5-10% schneller als 2000, 4000 nur 5-10% schneller als 3000 und 6000 nur 5-10% schneller als 4000 (5000 ist ein Nischenprodukt in dem Sektor). Es summiert sich mit der Zeit aber das ist kein Aufrüstgrund.
Was die neuen besser können ist die Plattform: Mehr PCIe-Lanes, entsprechend schnellere Anbindung von Grafikkarten und schnellen Datenträgern, mehr SATA 6-Anschlüsse, USB3.0/3.1, DDR4-Unterstützung, bessere/feinere Stromsparmechanismen und vieles mehr. Das Gesamtpaket ist einfach viel moderner, die reine CPU-Leistung spielt kaum mehr eine Rolle.

2.) Der aktuelle iMac 5K hat soweit ich richtig informiert bin eine ATI R9 M390 (2 GB) drinn, das müßte doch aber schon eine Highendkarte sein, oder wegen dem "M" nicht?
Wieviel stärker ist diese Karte denn gegenüber meiner NVidia Geforce GTX 660 OC (2 GB)?

Das ist von "High-End" noch weit entfernt - alleine dass die Karte nur 2GB vRAM hat macht sie für Spiele in derart hohen Auflösungen schon untauglich (für 5K sollte man mindestens 4, besser 8 GB vRAM haben).
Deine R9 M390 verfügt über 1024 Shadereinheiten bei 950 MHz und ist entsprechend etwa so schnell wie eine Desktop R7 370 - spielen in 4K/5K ist damit sowieso nicht drin da viel zu langsam. Die Karte erreicht grob 5000 Punkte im FireStrike - für wirklich flüssiges spielen in 4K (nicht: 5K!) sollte man etwa das Drei- bis Vierfache erreichen. Ich erreiche mit zwei übertakteten GTX980 grob 20.000 Punkte - das reicht für 30fps in 4K und 15-20fps in 5K bei einschlägigen Spielen...

Um die letzte Frage zu beantworten: Eine Desktop-GTX660 schafft etwa 4000 -4500 Punkte im FireStrike je nach OC, die ist also nicht wirklich langsamer als eine Laptop - M390.

Die Karte im iMac ist rein zur 2D-Darstellung von 5K gedacht bzw. für rudimentäres 3D. Echte 3D-Applikationen in 5K erfordern sehr viel mehr Power als der iMac bieten kann.
 
Hmmm, hört sich ja nicht doll an, was die ATI R9 M390 angeht.

Wie ich mir schon dachte, werd ich wohl noch mindestens einen Hardwaresprung beim iMac abwarten, also CPU- und GPU-Sprung.
Aber wenn ich doch mal Windows 10 zusätzlich drauf installieren und dann spielen will, wird es dann vermutlich bei 5K immer noch knapp.

Interessieren würde mich, ob z.B. mein geliebtes "C&C3 Ranes Rache" flüssig mit allerhöchsten Details in 5K läuft?
Zumindest auf meiner GTX 660 OC läuft das voll aufgedreht mit FSAA usw. auf 1080p absolut flüssig, selbst bei hunderten Einheiten auf dem Bildschirm die sich zeitgleich bewegen.
 
Zumindest auf meiner GTX 660 OC läuft das voll aufgedreht mit FSAA usw. auf 1080p absolut flüssig

Hinweis: 5K sind mehr als die 7,1-fache (!) Pixelzahl als FullHD. Nur dass du ein Verständnis davon erhältst wie viel mehr Leistung eine Grafikkarte haben muss um in 5K zu schaffen was sie in FullHD schafft. ;)

Man kann das zwar nicht 1:1 umrechnen, die Größenordnung kommt aber hin. Wenn ich mal annehme, dass andere Faktoren (wie ein viel zu kleiner Grafikspeicher) nicht limitieren würden und zu deinen Gunsten rechne dass man nur die 5-fache GPU-Leistung braucht beim Sprung von 1080p zu 2880p: Teile mal die fps die du aktuell erzielst durch 5 und du hast eine ungefähre Ahnung davon wie viele fps du in 5K im günstigen Falle hättest.
 
War mir eigentlich klar.
Allerdings muß ich noch erwähnen, daß meine GTX 660 OC sich trotz voll aufgedrehter Details und maximalem FSAA noch langweilt und gerade mal GPU-Temperaturen von ca. 43-45°C erreicht dabei. Bei 100% Auslastung (Far Cry 4) geht sie auf maximal ca. 58°C.

Vielleicht sollte ich mir an Stelle des iMac lieber erstmal ein 4K-Monitor für den PC kaufen, denn das Bild in 1080p auf einem 40" LED-TV ist nur aus etwa 80 cm Entfernung für mich einigermaßen erträglich, aber beim Spielen oder Videos schauen ist es nicht schlecht.
 
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