Ich bin unentschlossen: WLAN oder DLAN? (Neubau)

WLAN oder DLAN? (Kein LAN möglich)

  • WLAN

    Stimmen: 10 66,7%
  • DLAN

    Stimmen: 5 33,3%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    15
Hallo,

@nuhll: ich verstehe dass du so überzeugt bist von Google WiFi, jedoch ist es offiziell noch nicht in Deutschland verfügbar. Somit muss ich nach anderen Lösungen schauen, denn warten kann und will ich nicht. Und importieren kommt für mich auch nicht in Frage.

Somit suche ich nach einer Lösung, die am besten mit meiner FritzBox kompatibel ist.

@ThosTa hat einen WLAN Empfänger mir empfohlen. Was meint ihr dazu?

@all leider habe ich was Stromleitungslänge und Aufbau keinerlei Informationen. Ich denke ich hake das Thema Dlan ab.

Ob ich einen WLAN Repeater brauche? Das muss ich denke ich Mal leider selber vor Ort herausfinden, da ich noch nicht genau weiß ich wie fern die Wände abschirmen.
 
Mir ists egal, du kannst dir natürlich was schlechteres kaufen.

Wie gesagt, als Release Datum in Deutschland wurde Anfang 17 angegeben, so lange kanns net mehr dauern... ich würde an deiner stelle warten, ich hab selbst unzählige DLAN und WLAN varianten mit repeatern von verschiedenen Herstellern durch, alles kacke. Und das in ner 100qm Wohnung, vllt liegts aber am Lehmbau - ka.
 
Danke für euren Input.

Tja Neubau... Das ist immer wie mit Neubaugebieten: Statt Glasfaser wird immer noch Kupfer verlegt - pfui.
Und obwohl ich in einen neubau einziehe, ist von Wohnungsinternen LAN Netzwerken keine Spur.

Da sag ich dir als Elektriker mal was zu. Es wird nicht gemacht, weil es zu teuer ist. Klingt jetzt sicherlich blöd, aber das ist leider tatsächlich so. Solche Leistungen wie die Elektroinstallation werden gerade bei Mietwohnungen sehr häufig ausgeschrieben mit einem 0815 Standart LV. Solche Spielchen wie LAN Anschlüsse in jedem Zimmer oder gar Leerrohr für einen evtl späteren Glasfaseranschluss sind da völlige Fremdworte. Das sowas dumm und törricht ist, darüber brauchen wir uns nicht zu unterhalten. Aber es ist teurer in der Installation und somit steht sowas erst gar nicht zur Diskussion, da es halt so kostengünstig wie nur irgendmöglich sein soll.

Anders sieht das schon aus, wenn sich Leute ihr eigenes Häuschen bauen. Bei einer guten Elektrofirma wird der Bauherr zumindest darauf angesprochen oder es wird gleich so installiert, das in jedem Zimmer eine doppelte Datendose vorhanden ist. Dann hat man alle Möglichkeiten. Klar ist es kostentechnisch teurer. Aber bei entsprechender Argumentation geht der Kunde dann auch mit. So habe ich das jedenfalls in der Praxis fast immer erlebt.

Nochwas zu den Sicherungen und den 3 Phasen: Ja, da ist fast immer eine 3 Phasen Drehstromschiene vorhanden, wo die 3 Phasen L1-L3 immer nebeneinander liegen, sodass sich die Stromlast möglichst gleichmäßig auf alle 3 Phasen verteilt. Insofern dürfte DLAN hier aufgrund der verschiedenen Phasenlagen nicht ganz unproblematisch sein.
Nur bei älteren Verteilungen aus den 60zigern und auch noch 70ziger Jahren hat man das damals anders gemacht. Spielt hier aber keine Rolle, da Neuanlage.
 
Google Wifi ist zwar ein interessantes Konzept, wäre mir aber von der Latenz her nicht gut genug. Die Mesh-Struktur ist zwar einerseits ein Vorteil, weil man nahtlos von einem AP zum nächsten wechseln kann, aber dadurch teilen sich die Geräte auch die Bandbreite stärker auf und man bringt unnötig viele Hops in die Verbindung. Die Leistung ist auch eher so ausgelegt, dass man tatsächlich in fast jeden Raum ein Gerät stellen muss. Den größten Vorteil sehe ich ehrlich gesagt bei der einfachen Konfiguration.

Wenn Wifi, dann würde ich in einer einfachen Wohnung die nicht über mehrere Stockwerke geht einfach zu einem einzelnen möglichst starken und zentral platzierten AP tendieren. Ubiquity z.B. mit der Unifi Serie. Sind zwar nicht ganz billig, aber immer noch günstiger als sich die Wohnung mit vielen kleinen zu zu kleistern. Außerdem PoE fähig was die Verkabelung noch mal reduziert, ein entsprechendes Injektor Netzteil ist sogar im Lieferumfang.

Die beste Lösung finde ich aber immer noch echte Netzwerkverkabelung. Gibt ja mittlerweile Kabelkanal-Sockelleisten die kaum auffallen, vielleicht wäre das eine Überlegung wert wenn man nicht um zu viele Ecken muss.
 
Da sag ich dir als Elektriker mal was zu. Es wird nicht gemacht, weil es zu teuer ist. Klingt jetzt sicherlich blöd, aber das ist leider tatsächlich so. Solche Leistungen wie die Elektroinstallation werden gerade bei Mietwohnungen sehr häufig ausgeschrieben mit einem 0815 Standart LV. Solche Spielchen wie LAN Anschlüsse in jedem Zimmer oder gar Leerrohr für einen evtl späteren Glasfaseranschluss sind da völlige Fremdworte. Das sowas dumm und törricht ist, darüber brauchen wir uns nicht zu unterhalten. Aber es ist teurer in der Installation und somit steht sowas erst gar nicht zur Diskussion, da es halt so kostengünstig wie nur irgendmöglich sein soll.

Anders sieht das schon aus, wenn sich Leute ihr eigenes Häuschen bauen. Bei einer guten Elektrofirma wird der Bauherr zumindest darauf angesprochen oder es wird gleich so installiert, das in jedem Zimmer eine doppelte Datendose vorhanden ist. Dann hat man alle Möglichkeiten. Klar ist es kostentechnisch teurer. Aber bei entsprechender Argumentation geht der Kunde dann auch mit. So habe ich das jedenfalls in der Praxis fast immer erlebt.

Wobei die Preise grade im Fertigbau aber auch echt unverschämt sind. Die Netzwerkvorbereitung kostet 104€ pro Anschluss, also nur das Kabel von Wand X in den Technik/Hauswirtschaftsraum und ein Loch in der Wand. Eine Doppeldose patchen würde noch mal 170€ kosten... Materialkosten 1€/Kabelmeter und 15€ für die Dose. Wenn man mal bedenkt, dass die Kabel ja eh parallel mit dem Strom rein gezogen werden können und das Kabel auflegen dank farblicher Codierung keine 5 Minuten dauert ist das ein echt guter Stundenlohn. Kein Wunder, dass jemand der nur vor hat zu vermieten da drauf verzichtet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für euren Input.
Ich habe erst einmal zwecks schneller Notlösung mir einen einfachen WLAN Stick bestellt, genau so wie einen neuen Internetanschluss (Goodbye Unitymedia Business, werde es vermissen...).
Auf jedenfall wird hier (natürlich von LAN Verkabelung abgesehen) eindeutig zum WLAN Tendiert, inzwischen habe ich mich auch für WLAN entschieden.

Ich werde auch von Mesh-Networking-Lösungen á la Google Wifi Distanz halten, und werde versuchen meinen WLAN Router möglichst optimal zu platzieren. Auf dauer werde ich einen höherwertigeren WLAN Empfänger kaufen, aber erst einmal habe ich andere sorgen und Prioritäten. Wenn der Umzug beendet ist, und ich mich eingelebt habe, denke ich über einen besseren Router und WLAN Empfänger nach...

@Decrypter: Danke für die wertvollen einblicke, sowas finde ich wirklich extrem informativ. Danke <3
@P2063 die Unifi Serie werde ich mir für "später" in meiner To-Do liste behalten, wenn ich aus dem Umzugsstress raus bin... Leider kommt für mich eine Sockelleiste nicht in frage, da ich auch sowas quer durch die Wohnung verlegen müsste. Das möchte ich vermeiden.

Erst einmal vielen Dank an euch, eure Meinung ist mir viel wert! :)
 
Die Kosten für Hausbauer sind im Schnitt um 20-30% gestiegen, und das in den letzten 8 Jahren.
Das kommt u.a. durch die momentane Zinsflaute, dadurch sind die Auftragsbücher der Fachfirmen voll und einen Preiskampf gibt es je nach Region nicht mehr.
...will damit nur verdeutlichen, dass nicht nur der böse Elektriker mehr Geld will, sondern alle die an dem Haus rumbauen.;)
 
Google Wifi ist zwar ein interessantes Konzept, wäre mir aber von der Latenz her nicht gut genug. Die Mesh-Struktur ist zwar einerseits ein Vorteil, weil man nahtlos von einem AP zum nächsten wechseln kann, aber dadurch teilen sich die Geräte auch die Bandbreite stärker auf und man bringt unnötig viele Hops in die Verbindung. Die Leistung ist auch eher so ausgelegt, dass man tatsächlich in fast jeden Raum ein Gerät stellen muss. Den größten Vorteil sehe ich ehrlich gesagt bei der einfachen Konfiguration.

Wenn Wifi, dann würde ich in einer einfachen Wohnung die nicht über mehrere Stockwerke geht einfach zu einem einzelnen möglichst starken und zentral platzierten AP tendieren. Ubiquity z.B. mit der Unifi Serie. Sind zwar nicht ganz billig, aber immer noch günstiger als sich die Wohnung mit vielen kleinen zu zu kleistern. Außerdem PoE fähig was die Verkabelung noch mal reduziert, ein entsprechendes Injektor Netzteil ist sogar im Lieferumfang.

Die beste Lösung finde ich aber immer noch echte Netzwerkverkabelung. Gibt ja mittlerweile Kabelkanal-Sockelleisten die kaum auffallen, vielleicht wäre das eine Überlegung wert wenn man nicht um zu viele Ecken muss.

Sorry, aber das stimmt nicht. Guck dir die Testberichte zu Google Wifi an. Wir reden hier von Kapazitäten in Leistung, Reichweite, Abdeckung wie bei highend Firmenroutern für rießige bereiche, zu einem Consumer Preis. Mit nur 3 Geräten kannst du von 300 qm bis 450 qm Wlan abdecken (!). In Gebäuden, natürlich je nach Material.... und was meinst du mit Latenz? Was hast du Zuhause vor? 100 gleichzeitige Streams oder so?

Das geilste is aber der Transit zwischen den APs.

Der Wechsel der zwischen den verschiedenen Stationen soll nahtlos von 2,4 auf 5GHZ sowie und auch unter verschiedenen APs funktionieren. Alles mit nur einer SSID.
 
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